An- und Entkoppeln eines SVS PB13-Ultra

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Martini_Time
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Sep 2010, 09:55
Tag zusammen !

Da ich seit Freitag stolzer Besitzer eines PB13-Ultra bin, war ich die letzten Tage erstmal damit beschäftigt, meine Musiksammlung rauf und runter zu hören. Fazit: sehr gut angelegtes Geld.

Als ich zwischendurch mal eben in den Keller musste (Wohnung im 1. Stock) ist mir dann auch der Langmut meiner Nachbarn aufgefallen

Kurz und gut, der Subwoofer scheint im ganzen Haus zu hören sein (Spass zu machen? ). Nachdem ich mich mal im Forum etwas eingelesen habe (an dieser Stelle schonmal Danke an die Beiträge von Dualese, Poison_Nuke und wen immer ich gerade vergesse, ist auf jeden Fall ein sehr informatives Forum hier ), ist der Entschluss gereift den Subwoofer vom Boden zu trennen, um die Situation wenigstens etwas zu entschärfen (dass die Maßnahme nicht gegen die Übertragung von Schwingungen durch Luftschall hilft, ist mir klar, aber eins nachdem anderen).

Der Boden besteht in meinem Fall aus Laminat auf schwimmend verlegtem Estrich, ist also weit vom "Idealfall" entfernt.

Gedacht ist, die Sandwich-Methode anzuwenden, also den Subwoofer an eine entsprechen schwere Granitplatte mit Spikes anzukoppeln und diese mit Absorbern vom Boden zu entkoppeln. Als Plattenmaterial schwebt mir dabei Nero Assoluto vor, die Absorber wollte ich mir kostenbewusst aus einer Waschmaschinenmatte zurechtschneiden um die Platte damit punktuell zu entkoppeln.

Nun zu meinen Fragen:

1. Der SVS wiegt ca. 70 KG. Wie schwer muss die Platte ausfallen ? Bei Abmessungen von 52 x 68,5 cm käme je nach Höhe der Platte es zu folgenden Massen (angenommene Dichte von 3100 kg / m³):

0,4 cm --> ca. 44 kg
0,5 cm --> ca. 55 kg
0,6 cm --> ca. 66 kg etc.

Von der Optik her wären 5 cm am Besten, da die Höhe den Sockeln der Wohnzimmermöbel entspricht.

2. An dem SVS sind schon werksseitig Spikes befestigt. Taugen die etwas und wenn nein, hat die schon einmal jemand ausgetauscht und wenn ja womit ?

3. Ich habe mal bei einem Steinmetz die Kosten für eine Platte in 6 cm Stärke angefragt und habe als Antwort ca. 530 € erhalten. Ist das ein normaler Kurs und wenn nein, wo bekommt man das ganze etwas günstiger ? Die Beiträge, die die Forum Suchfunktion enthüllt hat, sind leider schon etwas älter. Die von mir gefundenen Links zur legendären Ebayerin sind leider alle tot.

Besten Dank schonmal für Eure Beiträge / Anregungen.

Tschö Alex
Maut
Stammgast
#2 erstellt: 10. Sep 2010, 12:51
Hi Martini Time,

schick mal ne mail zu Info@granitwerk.com und frag mal dort nach nem Preis.

Ne Nero Assoluto mit den Maßen 60x48x3 liegt da bei rund 120EURO.

Anbei die volle Anschrift:
Betonstein- und Terrazzoherstellermeister
AR Natursteine
Pfaffenhecke 1a
67305 Ramsen

Der Händler bietet auch Platten über ebay an.

Die Schwere der Platte ist imho ziemlich egal, bzw. je schwerer desto besser. (Ist natürlich ne Frage des Geldbeutels. Jeder cm Dicke muß bei Nero Assoluto teuer erkauft werden.)

Bei den restlichen Fragen kann ich Dir leider net weiterhelfen. Frag aber mal den Axel (Bass Oldie) der kennt sich top mit der Materie, und speziell den SVS-Subs aus.

Gruß
Maut
Martini_Time
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Sep 2010, 08:25
Danke für den Tip !

Werde da mal ne Anfrage hinschicken.

Grüße Alex
m4xz
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2010, 19:37
Ich würde (bzw. werde) den PB13 mit den mitgelieferten Spikes auf eine 4 cm Granitplatte (dicker schadet nie ;)) stellen und diese mit Absorbern vom Boden entkoppeln, dabei sollte man aber darauf achten dass diese auch das hohe Gesamtgewicht verkraften können, sonst ist die Abkopplung futsch.

Ich warte immer noch ob mein Steinmetz mal eine "weinrote" Granitplatte übrig hat, ansonsten werde ich ebenfalls zu ner schwarzen greifen
"Blue Pearl Gt" ist auch sehr nett, aber extrem teuer...
Der Listenpreis für 1m2 und 4 cm Stärke liegt hier bei uns, bzw. bei dem Granitwerk von dem ich eine Preisliste habe, bei über 800€ (wenn ich mich recht erinnere)!


[Beitrag von m4xz am 13. Sep 2010, 19:38 bearbeitet]
Martini_Time
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Sep 2010, 13:46
Tja, AR Natursteine meldet sich nicht zurück auf meine Anfrage. Vielleicht ist ja nächste Woche wieder jemand im Büro.

@m4xz, hast Du Dir die Stärke Pi mal Daumen ausgesucht oder ist da Methode hinter ? Kennst Du vielleicht 'ne Informationsquelle, wo man sich da mal schlaumachen kann ? Da muss es ja eine physikalische Gesetzmässigkeit geben, mit der sich der Grenznutzen von weiterer Massezunahme errechnen lässt.

Also falls irgendjemand in der Richtung schonmal auf etwas gestoßen ist, sagt bitte Bescheid. Könnte mir die einen oder anderen 100 € sparen

Tschö Alex
m4xz
Inventar
#6 erstellt: 17. Sep 2010, 18:54
@ Martini Time:

Ich nehme die größte "Standarddicke", das ist 4 cm.
Klar könnte man auch noch dickere Platten nehmen, hier wird das P/L Verhältnis aber immer schlechter.
Zudem wiegt eine 4 cm Platte für den PB13 bereits 50 bis 60 KG...

Ich habe hier einen kleinen Vorteil, da ein Bekannter von mir Steinmetz ist, so habe ich meine bisherigen Platten für sehr wenig Geld bzw. Bier bekommen
Martini_Time
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Sep 2011, 12:30
Klaatu verata ne öchöchem !

...thread resurrected.


Hallo !

Wollte nochmal Eure Aufmerksamkeit auf meine Sound- und Granitbeschaffungs-Probleme lenken. Vielleicht fällt dem ein oder anderen dazu ja nochwas ein.


Ciao Alex


[Beitrag von Martini_Time am 27. Sep 2011, 12:46 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#8 erstellt: 27. Sep 2011, 19:12
Mir geht es ähnlich, obwohl ich nur zum Steinmetz meines Vertrauens fahren müsste, leider werd ich wohl (irgendwann :D) doch zu einer schwarzen Platte greifen müssen, ein rot das mir gefällt scheint selten zu sein...

Alternativ ein BluePearl der aber pro m2 und 4 cm Stärke laut Liste über 700€ kostet, funkelt dafür so schön

Ich würde dafür nur einen kleinen Bruchteil bezahlen, da ich den Steinmetz gut kenne, aber es fehlt grad an Motivation


Ich kann dir nur raten bei 4 cm zu bleiben, die nächste "Standardgröße" hätte Grabsteinmaße
Die Standard-"Spikes" des SVS kannste ruhig dran lassen, bei dem Eigengewicht koppeln die gut genug an, wichtig ist nur Absorberfüsse zu wählen die das Gewicht auch tragen können, sonst werden sie gestaucht und die Absorbtion ist quasi futsch.
Airwavesesser
Stammgast
#9 erstellt: 20. Mrz 2016, 03:30
Hallo Axel,

für welchen Absorber hast du dich nun entschieden?
Ist es bei den Stanart Spikes geblieben?

Grüße
Lars
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