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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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icknam
Stammgast
#1401 erstellt: 16. Mai 2005, 15:12

ugoria schrieb:

Mag ja sein. Die Mannen von re:jazz informieren wie folgt:
" "INFRACom! pres" [re:jazz] is intended to offer a contemporary, but nonetheless timeless, documentation of releases out of the mainly electronic music label INFRACom! in their first ten years of existence.

Ich habe aber jetzt noch mal reingeschaut und da steht bei den einzelnen Titeln: »Original Recording released on IC 074-2 "Blue Zero One"/2001«, wobei das Kursive jeweils voneinander abweicht. Das deutet dann wieder auf einen Sampler hin, wobei ich vermute, dass sie die bereits veröffentlichten Nummern nochmals neu aufgenommen haben. Ist also etwas verwirrend, aber auch egal. Die Stücke mit Truffaz, Bröner und Haines finde ich zumindest ganz gut.
ugoria
Hat sich gelöscht
#1402 erstellt: 16. Mai 2005, 16:28
@icknam

Sehe ich genauso. So schlecht ist das Teil gar nicht und die Frauenstimmen sind wirklich gut.

Swingende Grüße
Andi
icknam
Stammgast
#1403 erstellt: 17. Mai 2005, 14:25
Jetzt kommt bei mir das "Dollar Brand Duo" mit Johnny Dyani am Bass: "Good News from Africa"



Gefällt mir sehr gut - Dollar Brand (bzw. Abdullah Ibrahim) singt auch gemeinsam mit dem Bassisten. Einmal mehr erstaunlich, welche Klangfülle manche Musiker erzeugen können. Ist allerdings auch eine - für mich - sehr afrikanisch/spirituell klingende LP..

Johnny Dyani gefällt mir auch sehr gut - habe noch nie von ihm gehört (bzw. kann mich nicht an ihn erinnern).
icknam
Stammgast
#1404 erstellt: 17. Mai 2005, 16:32

ugoria schrieb:
Gestern die schöne DVD des Münchner Konzerts und jetzt Miles Davis mit "A Tribute To Jack Johnson".
(...)
Das Album ist aufnahme- und spieltechnisch sehr wertig, und sollte in keiner Sammlung fehlen.




Dem kann ich mich nur anschließen, auch wenn ich gerade nochmals Terje Rypdal - what comes after - anhöre.
tjobbe
Inventar
#1405 erstellt: 17. Mai 2005, 18:40
so, hab mich heute durch ein paar weitere Stunt/Sundance CD's durchgehört.

Alles in Allem bisher keine echte Enttäuschung, dafür ein paar echte HighLights als da wären:


Eliane Elias mit der Danish Radio BigBand (und Bob Brookmeyer arrangements):



Eine andere Art von Sampler



auf der Dänische Bands mit internationalen Hochkarätern spielen. Toll u.a. Die Carla Bley/Steve Swallow aufnahme.

und eine weiter mit Alex Riel und Trompeter Harry "Sweets" Edison, traditionell gemacht, aber kommt gut rüber



GEnerell ist das klangliche Niveau der Stunt Mischungen sehr hoch, also da gibts nix zu meckern.

Mal sehen ob mich da noch mal zuschlage

Cheers, Tjobbe
ugoria
Hat sich gelöscht
#1406 erstellt: 17. Mai 2005, 19:06
Und ich werde mich die nächsten Tage, mit dem KHV, die Miles Davis "The Complete Bitches Brew Sessions" zu Gemüte führen.

Elektronischer Free-Jazz aus dem Jahr 1969.
Ein schwieriges oftmals nicht einfaches Album, mit endlosen Improvisationen, oftmals ohne erkennbare musikalische Struktur.

Und doch wieder mit wegweisenden Akkorden. Nicht zuletzt wirkte hier Chick Corea mit, der im Anschluss zu einer avantgardistischen Gruppe "Circle" (u.a. mit Dave Holland) wechselte.

Ein Album zwischen seiner vorhergehenden Jazz- und der darauf folgenden Fusion-Phase. Alles war zum damaligen Zeitpunkt in Auflösung und dies spiegelt das vorliegende Album auch inhaltlich wieder.
Zusammengehalten hat das Ganze eigentlich Jack DeJohnette am Schlagzeug, der mir später zusammen im Spiel mit Keith Jarrett am besten gefällt. DeJohnette gab in seinem Spiel die Nahtstellen der Stücke wieder und vereinte oftmals das disparate Spiel von Trompete und dem elektrischen Piano.

Die "Complete"-Version bringt mit neun weiteren, elegischen Tracks annähernd 2 1/2 CDs an Mehreinspielung, so dass diese Edition nun 4 CDs umfasst.
Das 96 Seiten lange Booklet ist sehr informativ und wertig gestaltet.

Technisch hochwertige Aufnahme. Eher für die Boxen.



Swingende Grüße
Andi
icknam
Stammgast
#1407 erstellt: 17. Mai 2005, 19:21

ugoria schrieb:
Und ich werde mich die nächsten Tage, mit dem KHV, die Miles Davis "The Complete Bitches Brew Sessions" zu Gemüte führen.


Das Beste ist allerdings bereits auf der ursprünglichen Doppel-LP gelandet. Aber Corrado, Feio, Yaphet und insb. Recollections sind auch sehr gute Nummern, wobei ich Bitches Brew als eine der besten Jazzaufnahmen überhaupt ansehe und seit fast 20 Jahren immer wieder mit Begeisterung anhöre. Das gibt es (zumindest bei mir) selten und wenn, dann eher im Klassikbereich.


[Beitrag von icknam am 17. Mai 2005, 19:23 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1408 erstellt: 17. Mai 2005, 20:15
@icknam


wobei ich Bitches Brew als eine der besten Jazzaufnahmen überhaupt ansehe und seit fast 20 Jahren immer wieder mit Begeisterung anhöre


Ganz meine Meinung

Swingende Grüße
Andi

P.S.: Das Booklet ist inhaltlich richtig gut. Klasse Sache.
kulte
Ist häufiger hier
#1409 erstellt: 18. Mai 2005, 09:32


man höre sich mingus' fables of faubus an....





das ganze ist live, gratis und ein bisschen abseits des mainstreams. doch ich mag das ganze.

die downloads sind auf der charlie hunter homepage unter audio zu finden.

grüße


[Beitrag von kulte am 18. Mai 2005, 09:37 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1410 erstellt: 18. Mai 2005, 20:46
Wie gut, dass es Secondhand gibt, so konnte ich für wenige Euronen dieses Schätzchen heben: John Surman & John Warren mit "The Brass Project".

Auf diesem Album versammeln sich drei Trompeten, zwei Posaunen, zwei Bass-Posaunen und mit John Surman kommen noch Sopran- und Baritonsaxophon, Alt- und Bassklarinette sowie Piano hinzu, es gibt noch einen Bass (Chris Laurence) und natürlich das wunderbare Schlagzeug von John Marshall, der auch für die Percussion sorgt.

Beste Voraussetzungen also für ein swingendes, ein groovendes, ein lyrisches und klangstarkes Album.
Wer John Surman kennt, der weiß das gerade sein Saxophonspiel sehr eigen ist und für eine nicht selten pikante Note im Zusammenspiel sorgt.
Der kammermusikalische Charakter wird des öfteren im schnellen Zusammenspiel Richtung Big Band verschoben, so dass das Album immer spannend und nicht einseitig zu Gehör kommt.

Technisch auf sehr gutem Niveau, ist der KHV gerade wegen der Thematik auch sehr zu empfehlen.



Swigende Grüße
Andi, dessen Weg von dieser Einspielung gar nicht mal soweit zur Bitches Brew CD-3 ist. Klingt komisch ist aber seltsamerweise so
ugoria
Hat sich gelöscht
#1411 erstellt: 19. Mai 2005, 20:26
Und heute Abend zu Gast im Player: Keith Jarrett mit "Facing You".

Jarretts 1971 aufgenommenes und 1972 rausgekommenes Debüt-Soloalbum "Facing You" ist gleichzeitig auch eine Absage an die "elektrischen" Zeiten in der Band von Miles Davis.
Sinngemäß äußerte sich Jarrett in einem Interview einmal so über diese Zeit: "Miles Davis wollte, dass ich elektrisch spiele und damit kann man ja auch eine menge Spass haben." [The Art Of Improvisation. ARTE-Produktion, auch auf DVD].
Lakonisch im Wortlaut, ernst im Inhalt und etwas später äußerte er sich dahingehend, dass er danach regelrecht glücklich war, zu seinem Instrument zurückzukehren, dem klassischen Piano.

Und so verwundert es dann auch nicht, dass in dieser Soloeinspielung sparsam phrasiert wird, dass die Konzentration ganz auf dem Thema und seiner Ausarbeitung mit Nuancen und feinem Spiel liegt, weg vom Jazzrock, weg von Fussion, weg vom Hardbob und weg von überbordenden Klanggemälden.
Diese Reduktion kann nur der, der sein Instrument meisterlich beherrscht und hier hat Jarrett einen ersten Solomeilenstein eingespielt.

Interesant vielleicht auch hier einmal die Chronologie der weiteren Soloaufnahmen:
Facing You (1971), Bremen Lausanne (1973), The Köln Concert (1975), Staircase (1976), Sun Bear Concerts (1976), Concerts Bregenz (1981), Dark Intervals (1987), Paris Concert (1988), Vienna Concert (1991), La Scala (1995), The Melody At Night, With You (1998) und jüngst Radiance (2002).

Technisch sehr gut umgesetzt, thematisch ist der KHV hier näher als die Boxen.



Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1412 erstellt: 19. Mai 2005, 21:44
Und soweit ist dann auch nicht der Weg zu Paul Motian, der ja auch mit Keith Jarrett schon des öfteren gespielt hat.
Hier mit "Selected Recordings :rarum XVI".

Die :rarum-Reihe
Langjährige ECM-Künstler wählen in dieser genialen Reihe ihre eigenen Zusammenstellungen aus und kommentieren diese anschließend. Damit bekommt man die Möglichkeit, die ganze Bandbreite eines Künstlers vorgestellt zu bekommen.
Herausekommen ist eine der spannendsten, hochwertigsten und professionellsten CD-Reihen, mit grandiosen Musikern.
Das schöne an dieser Serie ist, dass sie im 24BIT-Format erschienen ist und damit technisch auf sehr hohem Niveau daherkommt.

Zur CD
Paul Bley, Bill Frisell, Keith Jarrett, Joe Lovano und viele weitere Größen des Jazz haben mit dem Drummer Paul Motian zusammen gespielt und entsprechend vielfältig ist die Auswahl, die er aus dem Zeitraum von 1972 bis 1987 für diese besondere "Best-Of"-Zusammenstellung gewählt hat.
Entsprechend vielfältig sind die Stücke angelegt und dabei klingen alle doch frisch und nahezu unverbraucht.
Paul Motion schreibt in seinem Vorwort: "It was recorded 20 - 30 years ago and, listening to it recently, the passage of time seemed non-existent."
Dem kann man nur vorbehaltlos zustimmen, besonders auch dann, wenn man weiß, dass alle Kompositionen von ihm stammen.
Wirklich innovativ wurde Paul Motion durch seine besondere Form des fragmentarischen Spiels, welches ihm die Freiheit gibt, auf die Mitspieler sehr viel direkter einzugehen. Oftmals gab er so mit dem Schlagzeug das Thema vor und richtig gut wurde es besonders mit Bill Evans. Schade, dass er hier nicht über seinen Schatten gesprungen ist, und auch aus dieser Zusammenarbeit die eine oder andere Aufnahme mit auf CD genommen hat.

Qualität
Hier freuen sich die Boxen ein wenig mehr als die Kopfhörer. Wunderbare Aufnahmen mit klarer Trennung der Instrumente, perfekter Ortbarkeit und einem kristallklaren Sound.



Swingende Grüße
Andi
yoda-ohne-soda
Stammgast
#1413 erstellt: 19. Mai 2005, 22:09

ugoria schrieb:
Und heute Abend zu Gast im Player: Keith Jarrett mit "Facing You".

Jarretts 1971 aufgenommenes und 1972 rausgekommenes Debüt-Soloalbum "Facing You" ist gleichzeitig auch eine Absage an die "elektrischen" Zeiten in der Band von Miles Davis.
Sinngemäß äußerte sich Jarrett in einem Interview einmal so über diese Zeit: "Miles Davis wollte, dass ich elektrisch spiele und damit kann man ja auch eine menge Spass haben." [The Art Of Improvisation. ARTE-Produktion, auch auf DVD].
Lakonisch im Wortlaut, ernst im Inhalt und etwas später äußerte er sich dahingehend, dass er danach regelrecht glücklich war, zu seinem Instrument zurückzukehren, dem klassischen Piano.

Und so verwundert es dann auch nicht, dass in dieser Soloeinspielung sparsam phrasiert wird, dass die Konzentration ganz auf dem Thema und seiner Ausarbeitung mit Nuancen und feinem Spiel liegt, weg vom Jazzrock, weg von Fussion, weg vom Hardbob und weg von überbordenden Klanggemälden.
Diese Reduktion kann nur der, der sein Instrument meisterlich beherrscht und hier hat Jarrett einen ersten Solomeilenstein eingespielt.

Interesant vielleicht auch hier einmal die Chronologie der weiteren Soloaufnahmen:
Facing You (1971), Bremen Lausanne (1973), The Köln Concert (1975), Staircase (1976), Sun Bear Concerts (1976), Concerts Bregenz (1981), Dark Intervals (1987), Paris Concert (1988), Vienna Concert (1991), La Scala (1995), The Melody At Night, With You (1998) und jüngst Radiance (2002).

Technisch sehr gut umgesetzt, thematisch ist der KHV hier näher als die Boxen.

Swingende Grüße
Andi


Hi Andi,

bei mir dreht sich gerade The Melody At Night, With You. Eine CD, die mir gut gefällt. Ruhig und ausgeglichen. Es ist so, als würden glücklicherweise "freie Radikale" fehlen.

Welche der von dir oben genannten CD's entspricht in etwa dieser Stimmung?

Dankende Grüße für die vielen Tips
Frank

btw:
nicht nachlassen


[Beitrag von yoda-ohne-soda am 19. Mai 2005, 22:10 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1414 erstellt: 19. Mai 2005, 22:19
Hi Frank,

ja, die
he Melody At Night, With You
ist wirklich lecker.

Hier ein paar subjektive Tipps von mir:
"Solo Concerts Bremen Lausanne"
Das Album besteht aus zwei Teilen. Die erste CD enthält das Solokonzert in Bremen vom 12. Juli 1973 und die zweite CD enthält das Solokonzert in Lausanne vom 20. März 1973.
Jarrett ist spielfreudig wie nie und schafft es fast vollständig ohne sein sonst so obligates Stöhnen auszukommen.
Obwohl mit gesundheitlichen Problemen belastet ist der gesamte Vortrag intensiv, hochmusikalisch und stellenweise beängstigend lyrisch. Fast zärtlich werden einzelne Motive angespielt, verlassen und doch erneut vorgetragen. Erstklassig.


Natürlich auch diese wunderbare Aufnahme:
"Radiance"
Vorgestellt werden zwei Mitschnitte, die im Oktober 2002 in Osaka und Tokyo gegeben wurden.
Im Gegensatz zu seinen anderen Veröffentlichungen an Soloaufnahmen setzt hier Keith Jarrett bewusst Pausen, was seinem beeindruckenden Stil nur zu Gute kommen kann, finden sich doch mit den Pausen auch Hörerholungen, die das Konzert erst so richtig zu einem Genuss machen.
Wunderbar auch das Booklet mit eigenen "Liner-Notes", die den kreativen Prozess sehr schön dokumentieren.


Und dann eine echte Meisterleistung, die aber nicht 100% Deinem Wunsch entspricht, aber in meinen Augen sehr lohnenswert ist:
"Staircase"
Das im Mai 1976 aufgenommene Konzert wurde in einem Studio in Paris eingespielt.
Insgesamt werden auf einer Doppel-CD 11 Stücke zwischen einer und bis zu 14 Minuten vorgestellt, die teilweise sehr lyrisch und teilweise stark improvisiert daherkommen. Auch Elemente des Free-Jazz kommen zum Zuge, so dass hier eine sehr fragmentarische Einspielung vorliegt.
Sehr schön beispielsweise Part 2 von "Staircase". Hier wird hin zu einem improvisierten Glockengeläut gespielt und aus diesem wieder herausimprovisiert.
Dieses improvisierte Glockengeläut klingt beängstigend nah an der Wirklichkeit. Wer einmal in Wien, München oder eben auch Paris Stadtgeläut vernommen hat, ist schlicht und ergreifend beeindruckt von der Realitätsnähe der Jarrettschen Improvisation.
Die Unterteilung der 14 Stücke wurde wie folgt vorgenommen:
Staircase 1-3, Hourglass 4-5, Sundial 6-8 und Sand 9-11.


Swingende Grüße
Andi
yoda-ohne-soda
Stammgast
#1415 erstellt: 19. Mai 2005, 22:22
Aber hallo,

das ging ja ratz fatz...
Gesagt, getan, Amazon sei Dank...

Dankende Grüße
Frank
icknam
Stammgast
#1416 erstellt: 20. Mai 2005, 00:50

der KHV

Was bitte ist der KHV?
Kölner Hauptmänner Verein?
ugoria
Hat sich gelöscht
#1417 erstellt: 20. Mai 2005, 08:17
Hi Icknam,

nööö, der Kopfhörer-Verstärker.
In meinem Fall ein Vincent KHV-1 (den anderen nehme ich für die Soundkarte) und ein Sennheiser HD-600.

Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1418 erstellt: 20. Mai 2005, 15:50
Heute morgen noch bei Amazon für 16,49 und vor wenigen Minuten für 11,99 im Phono-Haus Frankfurt geräubert

DeJohnette, Metheny, Hancock, Holland mit "Parallel Realities Live".

DeJohnette startet mit einem eindrucksvollen Solo am Schlagzeug und nach und nach gesellen sich Pat Metheny an der Gitarre (und später an einer ganzen Reihe weiterer Instrumente), Dave Holland am Bass und Herbie Hancock an den Keyboards hinzu.
Herausgekommen ist Fusion-Musik von erstklassiger Qualität und einer beeindruckenden Zusammenarbeit dieser Ausnahmemusiker.
Sparsam im Aufbau kommt jeder Künstler mit seiner eigenen Sprache wunderbar zur Geltung, so dass man bei diesem Album getrost auch von einem "Must-Have"-Album sprechen kann, da das Niveau durchweg gleich hoch bleibt.
Den Rest an "Fusion" kann man dann auch getrost entsorgen :-)


Nach meinen Informationen wurde diese Live-Aufnahme (Doppel-CD) vom Mellon Jazz Festival (Philadelphia), aufgenommen am 23. Juni 1990, von den beteiligten Künstlern nicht autorisiert.
Vielleicht eben drum handelt es sich um ein eindrucksvolles Konzert-Album mit Stücken von Dave Holland, Jack DeJohnette, Miles Davis, Ornette Colemann, Herbie Hancock und Pat Metheny.

Die technische Umsetzung ist gut bis sehr gut. Eher für die Boxen.



Swingende Grüße
Andi


[Beitrag von ugoria am 20. Mai 2005, 15:50 bearbeitet]
icknam
Stammgast
#1419 erstellt: 20. Mai 2005, 16:29

ugoria schrieb:
DeJohnette, Metheny, Hancock, Holland mit "Parallel Realities Live".


Klingt interessant - DeJohnette und Holland sind sicherlich sehr gut. Bei Hancock habe ich immer die Aufnahmen aus den 80er-Jahren vor "Ohren", was mich nicht sonderlich begeistert (insb. die Headhunters) - er kann anders, ich weiß.

Bei mir zur Zeit mal wieder etwas ganz anderes: Giorgio Gaber mit Far Finta Di Essere Sani

amazon.de

Ein italienischer Liedermacher (jetzt fehlt noch eine Italienerin, die mir die Texte übersetzt).


[Beitrag von icknam am 20. Mai 2005, 16:30 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1420 erstellt: 20. Mai 2005, 16:52
@icknam


Bei Hancock habe ich immer die Aufnahmen aus den 80er-Jahren vor "Ohren", was mich nicht sonderlich begeistert (insb. die Headhunters)

Da stimme ich Dir zu.

Aber "Cantaloupe Island" von Hancok, "Solar" von Miles Davis" oder "Indigo Dreamscapes" von DeJohnette sind richtig gute Leckereien auf dieser schönen CD

Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1421 erstellt: 20. Mai 2005, 17:30
Und weiter geht es mit der Verschmelzung von Stilen: Jan Garbarek mit "Rites".

Elegische Klangwelten, Garbareks ganz spezielles Saxophonspiel und Bugge Wesseltoft am Synthesizer und weiteren elektronischen Effekten ergeben eine wunderbare Klanglandschaft gerade im Eröffnungs- und gleichzeitig dem Titelstück "Rites".
Natürlich darf auf einigen Stücken auch nicht die weltbeste Percussionistin "Marilyn Mazur" fehlen, die neben einem unglaublichen Feeling, einer enormen Bandbreite auch das notwendige Temperament mitbringt. Wer es nicht glaubt, der sollte sie sich mal live auf der Miles Davis DVD "Live in Munich" zu Gemüte führen.
Weitere Mitspieler sind u.a. Rainer Brüninghaus und Eberhard Weber.

Das atmosphärische dichte Album, 1988 aufgenommen, besticht durch seine musikalische Reife, Garbareks elegischem und spannendem Saxophonstil und durch die breite Vielfalt der gebotenen Stücke.

Spannend wird es beispielsweise mit einem norwegischen Kinderchor, mit seinem indisch angehauchtem Spiel und seinem fast gänzlichen Versinken in den Keyboard-Klangwelten eines Rainer Brüninghaus. Toll.

Technisch exzellent, sowohl mit KHV als auch mit den Boxen.



Swingende Grüße
Andi
snark
Inventar
#1422 erstellt: 20. Mai 2005, 17:46
@andi

Hast Du Garbarek mal live gesehen..? So sehr ich seine Musik mag - da allerdings eher die "Legend of the seven dreams" als die "Rites" - live war er enttäuschend, wenn auch schon der "Gerätepark" von Marilyn Mazur ein Augen- und Ohrenschmaus war..

so long
snark
ugoria
Hat sich gelöscht
#1423 erstellt: 20. Mai 2005, 17:53
@snark
Ich habe live "In Praise Of Dreams" über mich ergehen lassen und war auch entsprechend enttäuscht.
Garbarek würde ich mir live nur noch wegen der göttlichen Marilyn Mazur antun

Ansonsten finde ich die "Rites" richtig gut, da sehr vielfältig und mit wunderbaren Gästen richtig gut umgesetzt.
Manchmal habe ich ja auch Glück mit meinem wahllosen "Räubertum"

Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1424 erstellt: 21. Mai 2005, 12:27
Es regnet, lyrisch und romantisch soll es sein, als was lag da näher als Keith Jarrett mit "My Song".

Ein wunderbar romantisches Album aus 1978, mit Keith Jarrett am Piano und der Percussion, Jan Garbarek am Tenor- und Sopransaxophon, Palle Danielsson am Kontrabass und Jon Christensen am Schlagzeug.
Sehr lyrisch und wahrhaft romantisch werden hier einige der besten Jarrettschen Stücke zum besten gegeben, wobei "Mandala" leider ein wenig aus dem Rahmen fällt. Das Stück ist bei weitem zu groovig gegenüber der Grundstimmung des Albums.

Jarrett und die beteiligten Skandinavier, besonders hier Jan Garbarek, schufen einen Klassiker des modernen Jazz, der von einem tiefen Verständnis gemeinsamen Spiels zeugt. Alleine die verschiedenen Improvisationsmomente zeigen, dass man einander "zuhört", sonst wäre ein solches Album niemals gelungen.

Technisch exzellent umgesetzt.



Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1425 erstellt: 21. Mai 2005, 13:06
Zu nass für den Flohmarkt geht es trotzdem nach Frankfurt
Der Frankfurt Sound: From The Sixties Up To Now.

Jazz und Frankfurt war schon immer ein Thema, nicht nur in den 50er und 60er Jahren, wie "uneingeweihte" Kritiker zu meinen glauben.
Gerade in den 70ern verfügte Frankfurt auch über eine sehr lebendige Jazz-Szene. Erinnert sei nur an die wunderbaren Frühkonzerte im Schlachthof, mit den leckersten Mettbrötchen aller Zeiten.

Ausgehend von dem sehr guten Buch "Der Frankfurt Sound. Eine Stadt und ihre Jazzgeschicht(en)" (Dr. Jürgen Schwab) präsentiert sich auf diesem Album auch ein stückweit die Geschichte des Jazz.
Eingespielt von Künstlern ersten Ranges, die zum Teil auch heute noch in Frankfurt künstlerisch tätig sind.
Ein paar Namen mögen dies veranschaulichen: Volker Kriegel, Albert Mangelsdorff Quartett, Frankfurt Jazz Big Band, Ralf Hübner, Heinz Sauer, Emil Mangelsdorff oder auch Alfred Harth.

Besonders Emil Mangelsdorff ist noch heute sehr aktiv in Frankfurt. Unter anderem mit seinen sehr intimen Konzerten Montags im Holzhausenschlösschen.

Technisch sehr gut umgesetzt, ist das ganze Album auch mit dem sehr ausführlichen und wunderbar bebilderten Booklet sehr wertig produziert worden.



Swingende Grüße
Andi
$ir_Marc
Inventar
#1426 erstellt: 21. Mai 2005, 13:07
amazon.de
Eben gekommen: Covered von Friend 'N Fellow .
Äußerst gelungene Coverversionen.
Bin momentan bei Track#12 von 13 "What A Wonderful World" und schon am posten!
Thumbs up!

[edit]
Jetzt bin ich bei Micatone angelangt!
amazon.de
Bin zwar noch am Anfang aber das klingt alles sehr viel versprechend!
Wie Audio gesagt hat:
Weg von digitalen Spielereinen, hin zu akustischen, live eingespielten Sequenzen, die elf Songs einen warmen heimeligen Anstrich geben.

Beide Klangtipp


[Beitrag von $ir_Marc am 21. Mai 2005, 13:50 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1427 erstellt: 21. Mai 2005, 14:38
Und für den Nachmittag gibt es Miles Davis mit "The Complete Concert 1964".

Ein Ausnahmekonzert, 1964 im Lincoln Center aufgenommen.
Aber nicht nur wegen der Stücke "My Funny Valentine" oder "All Blues" bzw. "So What" sondern auch wegen einer der besten Rhytmusabteilungen dieser Zeit, mit Tony Williams am Schlagzeug und Ron Carter am Bass.
Da fehlt dann noch Herbie Hancock am Piano und George Coleman am Tenorsaxophon um den Traum zu kompletieren.

Die kreative Spannung zwischen den Beteiligten rührte aber nicht nur vom musikalischen her. Vielmehr wollten einige Bandmitglieder auf diesem Benefizkonzert nicht umsonst spielen und hinzu kam auch noch, dass die Band in dieser Besetzung schon einige Zeit nicht mehr zusammenspielte.
Es war also für genug Spannung gesorgt, die sich dann in diesem erstklassigen Konzert "entlud".
Miles Davis schreibt dazu in seiner Biographie: "An dem Abend bliesen wir einfach das Dach vom Saal. Es war der reinste Wahnsinn, wie wir spielten." [Miles Davis, Die Autobiographie, Heine, Seite 359].

Wenngleich die Zusammenstellung der Stücke auf der Doppel-CD keineswegs der Reihenfolge des Spiels an jenem Abend entspricht, entstand doch ein atmosphärisch dichtes Album, welches allerdings auch einiges an Hörenergie abverlangt.

Technisch gut umgesetzt.



Swingende Grüße
Andi
audiofisk
Inventar
#1428 erstellt: 21. Mai 2005, 15:14
Gerade auf dem Plattendreher:

Ron Carter: 'Peg Leg'

amazon.de


[das Bild zeigt die gleich aussehende CD]

]-audiofisk°<
ugoria
Hat sich gelöscht
#1429 erstellt: 21. Mai 2005, 15:24
@audiofisk


Ron Carter: 'Peg Leg'


Schönes Album, witziges Album, auch wegen des höhergestimmten Picolo-Bass.

Swingende Grüße
Andi
audiofisk
Inventar
#1430 erstellt: 21. Mai 2005, 15:34
@ugoria:

die Platte ist einer der Gründe, warum ich wieder einen Plattendreher besitze.
Ausserdem finde ich die letzthin als CD erworbene 'Stardust' zwar gut,
hatte den guten Ron aber irgendwie prickelnder in Erinnerung.
Das wurde jetzt gerade durch meine Ohren bestätigt...


]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 21. Mai 2005, 15:40 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1431 erstellt: 21. Mai 2005, 16:07
@audiofisk

auf
'stardust'
gefällt mir allerdings der Vibrafonist Joe Locke ausnehmend gut. Deshalb dreht sich die CD auch das eine oder andere mal weiter im Player.


warum ich wieder einen Plattendreher besitze

nein ich bleibe standhaft, nein, ich fange nicht wieder damit an...
Ich gebe schon ein Vermögen für CDs aus, da habe ich mir mittlerweile ein Monatsbudget setzen müssen, da werde ich allen Verlockungen zum trotz, nicht mehr mit Vinyl anfangen.



Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1432 erstellt: 21. Mai 2005, 16:52
"Kaufen, Marsch, Marsch"

Da hört man Oscar Peterson im intensiven Dialog mit seinem Bassisten Ray Brown und fragt sich, was kann es da in 2005 nur geben, um solche Dialoge zwischen Blues und Swing frisch gespielt hören zu können?

Mit dem begnadeten Pianisten Monty Alexander, der auch mal dem Boogie Woogie eine Chance gibt, gelang Mai 2004 im New Yorker Jazzclub "Iridium" ein solch begnadeter Dialog. Hier zwischen Monty Alexander und dem überragenden Hassan Shakur am Bass.
Auch Mark Taylor am Schlagzeug und Robert Thomas, jr. an der Percussion (Hand Drums und Drums) sorgen für den nötigen Swing der Stücke, die allesamt von Monty Alexander geschrieben worden sind.

Echter Blues, Swing ohne Ende und eine gehörige Portion Humor lassen das Konzert des mittlerweile 60jährigen Weltklasse-Pianisten zu einem Genuss ersten Ranges werden.
Spieltechnisch ein exzellentes Konzert, welches für mich schon jetzt eine Highlight-CD des Jahres 2005 darstellt.

Technisch exzellent aufgenommen und umgesetzt.



Swingende Grüße
Andi
audiofisk
Inventar
#1433 erstellt: 22. Mai 2005, 01:44

ugoria schrieb:

auf
'stardust'
gefällt mir allerdings der Vibrafonist Joe Locke ausnehmend gut. Deshalb dreht sich die CD auch das eine oder andere mal weiter im Player.

Zugegeben, das tut sie auch bei mir.
Gekauft hatte ich sie aber mit einer erweiterten Erwartungshaltung hinsichtlich des Basspieles,
die nicht ganz erfüllt wurde.
Insgesamt ist sie aber 'rund' [natürlich ist sie das, *grin*],
in einer Art, in der der ehemals im Vordergrund stehende Jazzbassist eindrucksvoll (mehr) im Hintergrund aufspielt.


nein ich bleibe standhaft, nein, ich fange nicht wieder damit an...
Ich gebe schon ein Vermögen für CDs aus, da habe ich mir mittlerweile ein Monatsbudget setzen müssen, da werde ich allen Verlockungen zum trotz, nicht mehr mit Vinyl anfangen.

Ich hatte zwar den Plattenspieler aufgeben, für etwa 15 Jahre,
aber die besseren/schöneren/mit Erinnerungen behafteten Platten einigermassen sinnvoll aufbewahrt.
Ein guter Abspieler war bei E-Kauf gar nicht teuer .
Das mußt Du jetzt aber nicht unbedingt (in der Praxis) nachvollziehen.
War mehr nur ein kleiner Seitenhieb auf Deine nett bebilderte Selbstkasteiung.

Ein Freund, der gerade den Abend bei mir verbracht hat,
brachte deutlich seine Vorliebe für die CD zum Ausdruck.
Einfach, weil sie das bessere Wiedergabespektrum und die bessere Wiederholgenauigkeit hat.

Irgendwie hat er damit recht.

Ein bischen habe ich aber auch die Tonschaffenden am Mischpult im Verdacht, das es mich zumindest zum Hörvergleich CD-LP hinzog:
Wenn Sie vielleicht auch nicht 'Zielgruppen oder Mehrheitenkompatibel' mischen,
dann dehnen sie doch die Möglichkeiten in die eine oder andere Richtung, zusätzlich zu den unterschiedlichen technischen Möglichkeiten (Grenzen) der Datenträger.
Und somit unterscheidet sich der Eindruck,
den die verschiedenen Datenträger beim Abspielen beim Höhrer hinterlassen.
Beim Digitalen Remaster
scheint sich zusätzlich der Hall und damit der ursprüngliche Raumeindruck der Aufnahme auch schon mal zugunsten einer knackigen,
aber emotionslosen Sterilität zu verflüchtigen.

Wie auch immer, CD und Vinyl haben ihre Berechtigung und ich geh jetzt mal schlafen.
]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 22. Mai 2005, 01:53 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1434 erstellt: 22. Mai 2005, 09:42
@audiofisk


Wie auch immer, CD und Vinyl haben ihre Berechtigung

Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
Ich habe vor gut zwei Jahrzehnten meine recht umfangreiche LP-Sammlung im Verhältnis 2:1 gegen CDs meiner Wahl tauschen können und bin noch heute von der Richtigkeit meines unsäglichen Tuns überzeugt
Was solls, in diesem Jahr werde ich die 6.000er-Grenze an CDs knacken und wenn da noch Platten mit im Spiel wären, hätte ich erhebliche Platzprobleme.
Was kaum jemand anmerkt ist, dass CDs einfach auch den Riesenvorteil haben, da sie wesentlich besser zu archivieren sind. Ich finde einfach besser meine Wunschtitel, während in einer großen LP-Sammlung mit Hilfsmitteln gearbeitet werden muss, da eine LP naturgemäß keinen lesbaren "Rücken" in der Regel besitzt.

Ich bleibe standhaft ich bleibe standhaft

Swingende Grüße
Andi


[Beitrag von ugoria am 22. Mai 2005, 09:43 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1435 erstellt: 22. Mai 2005, 09:55
Und nun Keith Jarrett mit "Still Live".

"My Funny Valentine" mag hier als Beispiel für das komplette Album (zwei CDs) herhalten: Wunderbares Ensemblespiel auf spieltechnisch absolut höchstem Niveau.

Drei Ausnahmemusiker unterhalten sich, hören einander zu und bersten nur so vor Spielfreude. Und wenn es dann zu später Stunde, an diesem sicherlich beeindruckenden Abend, des 13. Juli in München, an "Billie's Bounce" geht, weiß man, dass hier auch eine menge Humor mit im Spiel war.
Kein Wunder bei dem Ausnahme-Trio: Keith Jarrett am Piano, Gary Peacock am Kontrabass und Jack DeJohnette am Schlagzeug.

Ein Highlight der Einspielung ist sicherlich das Stück "You And The Night And The Music", und sicherlich liegt mit diesem Album ein würdiger Nachfolger der beiden "Standars"-Alben vor.

Technisch exzellent umgesetzt.




Swingende Grüße
Andi


[Beitrag von ugoria am 22. Mai 2005, 09:55 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1436 erstellt: 22. Mai 2005, 10:39
Und weil es so schön war, jetzt Keith Jarrett mit "The Cure":
Weitere Standards kongenial von Keith Jarrett am Piano, Gary Peacock am Kontrabass sowie der unermütliche Jack DeJohnette am Schlagzeug interpretiert.

Das 1991 erschiene Album präsentiert mit dem "Bemsha Swing" von Thelonious Monk, mit "Woody'n You" von Dizzy Gillespie, "Golden Earings" von Victor Young oder "Things Ain't What The Used To Be" von Duke Ellington und weiteren Stücken zeitlose Klassiker.
Zwischen Swing und Bop werden 9 Stücke in spieltechnisch exzellenter Art und Weise vorgetragen.
Sicherlich ein Highlight ist auch das Blues-Stück und gleichzeitige Titelstück "The Cure" von Keith Jarrett.

Man sollte es nicht glauben, spieltechnisch und in der technischen Umsetzung brillant gelungen, handelt es sich hier um eine Live-Aufnahme(!) aus der Town Hall in New York, vom 21. April 1990.




Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1437 erstellt: 22. Mai 2005, 12:11
Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Keith Jarrett mit "Belonging".

Jan Garbarek am Tenor- und Sopransaxophon führt die skandinavische Fraktion mit Palle Daniellsson am Kontrabass und Jon Christensen am Schlagzeug an.
Keith Jarrett erreicht mit dieser Formation etwas, was seiner anderen Standardbesetzung mit Jack DeJohnette und Gary Peacock scheinbar manchmal fehlt: Romantik, ein plus an Melodik und vor allen Dingen eine mehr balladeske Spielweise.
Mit Sicherheit auch aus diesem Grund, wird auf dem hier vorliegenden Album auf die bewährten "Standards" zugunsten von Jarrettschen Eigenkompositionen verzichtet.

Garbarek ist sicherlich ein Gewinn. Mir gefällt hier allerdings die deutliche Nähe zum Pop nicht. Jarrett hat mehr drauf und "Long As You Know" driftet oftmals auch gefährlich in die Nähe "Easy Listening" ab, ganz gleich, wie sich Garbarek hier auch abmühen mag. Der Aufbau des Stückes ist seicht, vorhersehbar und sehr kommerziell.
Ritenour und seinen Adepten traut man so etwas zu, Jarrett eher nicht.

Technisch sehr gut umgesetzt.



Swingende Grüße
Andi
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#1438 erstellt: 22. Mai 2005, 13:11
@ ugoria


nein ich bleibe standhaft, nein, ich fange nicht wieder damit an...
Ich gebe schon ein Vermögen für CDs aus, da habe ich mir mittlerweile ein Monatsbudget setzen müssen, da werde ich allen Verlockungen zum trotz, nicht mehr mit Vinyl anfangen.


Ich habe die LPs nie verkauft... ca. 1.400, unter denen so manche nicht mehr erhältlichen LPs sind.

seit einer ganzen Reihe von Jahren nicht mehr genutzt, habe ich neulich wieder angefangen.

Und festgestellt, dass Aufnahme- und Abmischqualität nullkommanix mit dem Medium LP oder CD, sondern einzig mit dem Tonmeister zu tun haben. Ganz besonders merkt man das beim Vergleich europäischer und insbesondere US-amerikanischer Abmischungen und Pressungen mit denen aus Japan.

Das CD-Medium ist in vielem Besser - aber sicher nicht hinsichtlich Aufnahmetechnik und Abmischung, das hat damit nix zu tun. Zudem hat die Profitmaximierung der majors mit der "Bereinigung" des Katalogs so manche LP zu einer Rarität bzw. Kostbarkeit werden lassen.




Diese LP gehörte sehr lange zu meinen Lieblings-LPs, ich fand manche Stücke unwiderstehlich, besonders das geniale, quirrlig-strudelartige "Spiral dance" gehört zu meinen Lieblingsstücken. Die Besetzung ist erstklassig, Garbarek hat damals noch was anderes gemacht als seine spätere ewig-depressive, hallige, ewig-gleiche skandinavische Trööt-Endlosschleifen oder seine Vergewaltigung anderer Mitspieler wie des Hillard-Ensembles, welches von ihm gewalttätig niedergespielt wird, wie von einer dampfwalze.
Officium wäre ohne Garbarek echt schön...

Von Peterson-Schüler Monty Alexander habe ich eine zwiespältige Meinung...

Während ich diese Scheibe einfach grandios finde:




finde ich einen guten Teil der günstig als Doppel-CD auf den Markt geworfenen Scheiben, auch der Telarc-Sachen einfach eher blutleer. Es gibt eben doch viele, die nicht viel Quantität UND viel Qualität über Jahrzehnte miteinander verbinden können... heraus kommt das eine oder andere Mal dann doch nur mäßige Gebrauchsmusik..


6.000 CDs....


mein Traum, den ich wohl nie erreichen werde.. eine echte Kapitalanlage..... habe gerade mal ein Zehntel... gratuliere!

Gruß
geniesser_1

edit:einige der vielen in der Eile gemachten Flüchtigkeitsfehler...


[Beitrag von geniesser_1 am 22. Mai 2005, 16:21 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1439 erstellt: 22. Mai 2005, 16:03

Diese LP gehörte sehr lange zu meinen Lieblings-LPs, ich fand manche Stücke unwiderstehlich, besonders das geniale, quirrlig-strudelartige "Spiral dance"

Und so sind die Geschmäcker zum Glück verschieden und das ist auch gut so.


Ich habe die LPs nie verkauft... ca. 1.400l, unter denen so manche nicht mehr erhältlichen LPs sind.

Auch eine hübsche Schatzkammer und mit Sicherheit einiges von bleibenden Wert dabei.
Neidmodus an: Ich bleibe standhaft

Nach soviel Jarrett kam am Samstag eine Scheibe aus 2003 rein, die ich schlicht und ergreifend übersehen hatte und da ärgere ich mich doch ein wenig, da mir dieser Genuss fast zwei Jahre vorenthalten blieb: Vassilis Tsabropoulos mit "Akroasis".

Was der griechrische Ausnahmepianist Vassilis Tsabropoulos hier am 28. März 2002 solo(!) in Athen einspielte kann sich in jeder Hinsicht mit den Soloeinspielungen von Keith Jarrett messen, wenngleich dieser Vergleich naturgemäß auch ein wenig hinkt.
Vassilis Tsabropoulos ist ein klassisch ausgebildeter Konzertpianist dessen Phrasierung einen beeindruckenden Umfang aufweist und dessen lyrisches Spiel behutsam, themenbezogen und dem Ausdruck verpflichtet daher kommt.

Keine Tastenorgien, kein zu hartes Anschlagen sondern ein leichtes, wunderbar melodisches Spiel zeichnen das Pianospiel von Vassilis Tsabropoulos aus und zeugen von einem tiefen musikalischen Verständnis des Gebotenen.

Diese romantische Grundstimmung tut dem Album richtig gut, und wo Vassilis Tsabropoulos auf dem Album "Achirana" noch mit Arild Andersen am Bass und John Marshall am Schlagzeug äußerst ausdrucksstark zusammenarbeitete, eben dem dort gewählten Thema gemäß, erreicht er den musikalischen Ausdruck auf diesem Album alleine durch sein naturgemäß vorhandenes orthodoxes Verständnis der adaptierten byzantinischen Kirchenliedern, ohne manieristisch oder all zu sentimental zu werden.

Respekt vor dem gewählten Thema und ein meisterliches Spielverständnis lassen dieses Solo-Album zu einem Highlight in jeder Sammlung werden.
Das griechische Wort "Akroasis" steht für "Anhörung" bzw. "Erhörung" im Deutschen und steht auch für eine Form des geistigen Weges des Menschen. In dieser Musik sollte man sich die Zeit nehmen, und diesem einmal folgen.

Technisch exzellent umgesetzt. Hier empfiehlt sich schon alleine wegen des Themas der Kopfhörer mit KHV.



Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1440 erstellt: 22. Mai 2005, 16:37
Und da bleibt es doch gleich griechisch: Arild Andersen Group mit "Elektra" (ebenfalls Samstag im Briefkasten gelandet).

Sophokles' "Elektra" stand für dieses Album Pate (genauer für die Bühnenmusik von "Elektra") und diese griechische Tragödie nahm Arild Andersen zum Anlass ein weiteres "griechisch" motiviertes Album einzuspielen. Seine vorherige Zusammenarbeit mit dem griechischen Ausnahmepianisten Vassilis Tsabropoulos oder der griechischen Sängerin Savina Yannatou zeugt eindeutig von einer Hinwendung in diesen Kulturkreis.

Besagte Savina Yannatou singt auf diesem Album die Texte von Sophokles und ein weiterer "Sänger", die Trompete von Arve Henriksen spricht die Texte durch eine besondere Form seines "singenden" Trompetenspiels. Während der ebenfalls vertretene Nils Petter Molvaer auf diesem Album die Drum-Beats programmierte und nicht(!) Trompete spielt.

Herausgekommen ist ein atmosphärisch dichtes Ausnahmealbum modernster Ausprägung, welches in dieser Form der Interpretation eindrucksvoll zeigt, wie aktuell und wie modern "Elektra" eigentlich ist.

Spieltechnisch exzellent ist das Album auch aufnahmetechnisch kongenial umgesetzt worden und erreicht in der Präsentation mit Kopfhörern und auch mit den Boxen(!) Referenzstatus.



Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1441 erstellt: 22. Mai 2005, 17:54
Und so endet ein gelungener Tag vor der Anlage mit Keith Jarrett und "Somewhere Before".

"Somewhere Before" dokumentiert eindrucksvoll den Weg Keith Jarretts weg vom Mitspieler hin zum Leader und mit Charlie Haden am Bass und Paul Motian am Schlagzeug verfügt er auf diesem Album auch über die notwendige spieltechnische Qualität, die diesen Schritt zur Eigenständigkeit mit unterstützt. Wobei hier natürlich anzumerken ist, dass er nach wie vor beim Quartet von Charles Lloyd mitspielte.
Hier merken etliche Lexikas in meinen Augen fälschlicherweise an, dass er erst danach das Trio mit Haden und Motian gründete, was so nicht ganz stimmen kann, da die Stücke im Sommer 1968 in Shelly's Manne-Hole in California aufgezeichnet wurden und da war er durchaus noch bei Lloyd!

Nur folgerichtig ist es dann auch, dass alle Stücke auf diesem interesanten Album von ihm sind.
Sehr melodische Stücke, auch Blues ist dabei, wechseln sich mit freieren Passagen ab, so zum Beispiel auf "Moving Soon".

Insgesamt ein durchschnittliches Album, welches auf den ersten Blick kein Konzept erkennen lässt, aber in Teilen den weiteren Verlauf der Jarrettschen Karriere erkennen lässt.

Technisch mäßig bis gut umgesetzt, nur für die Boxen.



Swingende Grüße
Andi, der sich jetzt ein paar Martinis einverleiben wird
Fidelio
Stammgast
#1442 erstellt: 23. Mai 2005, 17:40
@geniesser1


Stimmt, das ist echt der volle Swing-Overkill. Wer bei "Satin Doll" oder der "Battle Hymn..." nicht abgeht muss tot sein.


@ugoria


6.000er-Grenze an CDs

Keine Ahnung, ob ich jetzt neidisch sein oder Mitleid haben soll.
Mörderauswahl. Aber bei 10 CDs (=rnd.8h) am Tag dauert´s 2Jahre, bis man einmal rum ist. Dafür ist mein Gedächtnis nicht gut genug. Mir selbst stinkt es schon, daß es rnd. 1 Jahr dauert bei ca. 3 CDs am Tag (mitrechnen erwünscht). Das ist halt das Los eines Sammlers (wenn auch, wie bei mir plan- und ziellos).
Nicht böse gemeint!

Ach ja, bei mir läuft gerade aus der schönen 8-CD-Box "Jazz At The Philharmonic (1945-1946)" das Stück "Perdido", gespielt von Dizzy Gillespie, Lester Young u.a.. Die ganze Box hat bei 2001 gerade mal 7,99€ gekostet! Kann ich nur empfehlen, auch wenn kein Booklet beiliegt. Ordentlicher Klang, kein bisschen Schellack-Geeiere, wie bei vielen anderen Billig-Überspielungen dieses Alters.
ugoria
Hat sich gelöscht
#1443 erstellt: 23. Mai 2005, 18:07
@Fidelio


Mörderauswahl. Aber bei 10 CDs (=rnd.8h) am Tag dauert´s 2Jahre, bis man einmal rum ist. Dafür ist mein Gedächtnis nicht gut genug.


Kein Problem, kann ich verstehen. Ich habe mir im Laufe der Jahre eine umfangreiche Datenbank aufgebaut, verfüge über ein recht gutes Hörgedächtnis und liebe es, mir am Wochenende das eine oder andere Mal Themenschwerpunkte aufzubauen.
Beabsichtigt war es nicht, aber in gut 35 Jahren (mit der LP-Zeit) kommt halt so manches zusammen.

Swingende Grüße
Andi , der sich heute freut, die rare und längst vergriffene Selected Signs I von ECM noch ergattert zu haben.
Ein Schätzchen für 8 Euros
Fidelio
Stammgast
#1444 erstellt: 23. Mai 2005, 20:53
Hallo Ugoria,


die rare und längst vergriffene Selected Signs I von ECM

Die habe ich ´97 für ein paar Mark bei meinem damaligen Dealer geholt, weil sie so schön billiger Sampler war. War wohl eine meiner ersten 50 CDs und eine meiner ersten 5 Jazz-CDs. Damals habe ich sie nicht so recht verstanden, deswegen werde ich sie demnächst mal wieder auflegen. Manchmal dauert es auch mal 8 Jahre, bis man einmal rum ist.

Aber zuerst muss ich Ally McBeal (richtig geschrieben?) ertragen, was nicht schwer fällt, da ich vor einer 3/4 Stunde eine schöne 2A3-Single-Ended-Triode im Ih-Bäh "geschossen" habe und deswegen grinsend auf der Couch sitze.

Hoffentlich hat keiner aus dem Forum mitgeboten. Ansonsten, Sorry .


[Beitrag von Fidelio am 23. Mai 2005, 20:54 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#1445 erstellt: 24. Mai 2005, 09:02
@Fidelio


Die habe ich ´97 für ein paar Mark bei meinem damaligen Dealer geholt, weil sie so schön billiger Sampler war. War wohl eine meiner ersten 50 CDs und eine meiner ersten 5 Jazz-CDs. Damals habe ich sie nicht so recht verstanden, deswegen werde ich sie demnächst mal wieder auflegen. Manchmal dauert es auch mal 8 Jahre, bis man einmal rum ist


Da geht es mir mit einigen CDs ähnlich und aus jahrzehnterlanger Hörerfahrung kann ich nur sagen, nichts wegwerfen, man hört später definitv anders

Die Selected Signs 2 fand ich schon sehr gelungen und irgendwie habe ich den Kauf der "I" verpasst
Aber es hat halt dann doch noch zum Schnäppchenpreis geklappt und Arild Andersen ist schon ein Genuss auf der CD, die auch qualitätsmäßig sehr gut ist.

Swingende Grüße
Andi
TubeAmp
Stammgast
#1446 erstellt: 25. Mai 2005, 18:16
TubeAmp
Stammgast
#1447 erstellt: 25. Mai 2005, 19:05
TubeAmp
Stammgast
#1448 erstellt: 25. Mai 2005, 19:35
ugoria
Hat sich gelöscht
#1449 erstellt: 25. Mai 2005, 20:43
@TubeAmp
Wäre schön, wenn Du zu den vorgestellten CDs ein paar Worte verlieren könntest.

So, endlich kam ich dazu die "Selected Signs, I Various" in Gänze zu hören.

Eine wunderbare Anthologie mit Stücken von Tomasz Stanko Spetet, Dino Saluzzi, Misha Alperin, Ralph Towner, Arild Andersen, Tomasz Stanko, Marylin Mazur, Charles Lloyd, Joe Maneri Quartet, Kenny Wheeler, Michael Cain Trio, Jack DeJohnette sowie Anette und Gary Peacock.

Vorgestellt werden so einzelne Stücke aus Alben, die alle im Jahre 1997 auf ECM erschienen sind.
Diese sehr wertige Anthologie mit klug ausgewählten Stücken macht Lust auf mehr, weckt das Interesse auf die jeweilige CD des vorgestellten Künstlers und zusammen mit dem sehr informativen Booklet ergibt sich eine gelungene Übersicht.

Technisch exzellent umgesetzt.



Swingende Grüße
Andi
ugoria
Hat sich gelöscht
#1450 erstellt: 25. Mai 2005, 21:50
Nach langer Zeit mal wieder Keith Jarrett mit "The Survivor's Suite".

Keith Jarrett spielt hier zusammen mit Dewey Redman (Tenorsaxophon, Percussion), Charlie Haden (Kontrabass) und Paul Motian (Schlagzeug, Percussion).

Das 1977 erschiene Album präsentiert einen Keith Jarrett am Piano, am Sopransaxophon, an der Celesta, an der Bass-Blockföte und am Schlagzeug.
Die teilweise "indianisch" und "afrikanisch" angehauchte Klanglandschaft lebt von der Percussion und dem Einsatz von Overdubs, die es erlauben, der Einspielung nachträglich weitere Klangkomponenten einzufügen.

Herausgekommen ist eine zusammenhängende, sehr melodische Klanglandschaft hoher technischer Spielfertigkeit. Schönes Experiment.

Technisch gut umgesetzt, leider nicht ganz auf dem Level sonstiger Jarrettscher ECM-Aufnahmen.
Die Mischung von Manfred Eicher ist hier meines Erachtens nicht immer ganz glücklich.



Swingende Grüße
Andi

P.S.: Eben eine sehr interessante Hörerfahrung gemacht:
Wer von der Miles Davis "Sketches Of Spain" den Anfang des zweiten Teils von "Concierti De Aranjuez" kennt, der wird sich mal die Frage stellen müssen, woher Keith Jarrett wohl die Passage ab 17:50 bei "Conclusion" hat.
Die "Anleihen" sind überdeutlich!


[Beitrag von ugoria am 25. Mai 2005, 22:29 bearbeitet]
TubeAmp
Stammgast
#1451 erstellt: 25. Mai 2005, 23:05


Die aktuelle CD zur aktuellen Tournee

Morgen Abend ist es endlich wieder soweit.....
Die PAT METHENY GROUP ist wieder auf Tour und morgen zu Gast in der Liederhalle Stuttgart.
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