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Vifa XT 300 V/4

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Beitrag
aloitoc
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Feb 2008, 17:00
Hallo,

ich habe eine T&A TCI 3R in dem meines Wissens nach ein Vifa XT 300 V/4 verbaut ist.

Mir gefällt der Hochtöner leider weniger im Zusammenspiel mit meiner Elektronik :-/

Hat jemand einen Tip für einen wirklich guten HT der diesen ersetzen könnte ohne jetzt an die Frequenzweiche mit dem Lötkolben zu gehen?

Am liebsten wäre natürlich ein Bändchen fals Baugröße identisch.

Danke für die Mühe
ducmo
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2008, 17:07
Ohne Messungen, Lötarbeiten und eine Neuabstimmung des Hochtonbereichs wird das nicht zu realisieren sein...

Außer du findes einen HT der einen identischen Impedanz und Frequenzgang hat. Ob der dann aber "besser" klingt ist fraglich...

Meiner Meinung nach zäumst du das Pferd von hinten auf. Warum den HT wechseln, wenn man durch eine Feinabstimmung der Weiche doch deutlich mehr, bei geringerem Aufwand erreichen kann...

Was stört dich den konkret???


mfG Jan
aloitoc
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Feb 2008, 17:54
Was mich stört?
Ich finde der HT klingt zu "scharf".
Ob da an der Frequenzweiche was zu machen ist? Ich denke die Herren von Siegfried Amft haben da schon Brain reingeteckt.
Und müssten wir da nicht auch noch alle anderen chassis mit einbeziehen?

Du merkst schon, was diese Dinge angeht bin ich weniger als Laie
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Feb 2008, 18:04
Also dass der XT 300 scharf klingt hör ich zum ersten mal!
Ich hab den HT auch und gerade der etwas sanftere Hochton (böse Zungen sprechen von eingeschlafenen Füßen! )gefällt mir, da er mir nicht alle Aufnahmefehler auf dem Silbertablett serviert und dennoch gut auflöst.

Ich würde also auch versuchen, die Weiche zu modifizieren. Dazu brauchst du aber jemand, der messen kann.

Gruß
Oli
custom-audio
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Feb 2008, 18:48
Black-Devil schrieb:


Also dass der XT 300 scharf klingt hör ich zum ersten mal!


Ich auch.

Mfg, Ralf
rolandv
Stammgast
#6 erstellt: 21. Feb 2008, 19:44
wie sieht es mit dem rest aus?
ist eventuell der amp etwas unterdimensioniert? vielleicht kreischt der ja ein wenig mit?
ich hab ab und zu ein ähnliches problem, denk aber auch nicht dass direkt am xt liegt, sondern am ymyha amp und dem noch nicht gemessenen Impedanzverlauf :-)
mfg, roland
Autobahner
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Feb 2008, 19:47
Dieser Hochtöner gehört zu den besten seiner Art und ist noch einigermassen preisgünstig.

Das er scharf klingt, ist auf falsche Abstimmung zurück zu führen.

Entweder zu tief getrennt, zu flach, nicht richtig entzerrt. Viele Ursachen kommen dafür in Frage.

Dieser Vifa ist ein gutmütig einzusetzender HT, der selbst eine etwas niedrige Einsatzfrequenz verzeiht.

Hast du Messungen, die du hier einstellen kannst?
aloitoc
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Feb 2008, 20:53
Also am Amp sollte es nicht liegen, zwei Burmester 850 Monos sollten den im Griff haben

Messungen habe ich leider keine und auch im Netz keine gefunden.

durch den ScanSpeak R2904/7000 wäre der also nicht ohne weiteres zu ersetzen? Käme mich immer noch günstiger als ein neus Pärchen LS
holzy81
Stammgast
#9 erstellt: 21. Feb 2008, 21:07
Hallo alle,

ich habe ein Vifa XT Derivat im Auto und der verarbeitet wirklich böses Material bei hohen Pegeln mit einer Seidigkeit das es eine wahre Freude ist.

Ich tippe auf schlechte Abstimmung, unpassende Elektronik
oder nen undankbaren Höhrraum.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Feb 2008, 21:15
unpassende Elektronik mag sein, steht aber nicht zur Disposition.

Verschiedene Höräume, das selbe Problem.

Die Verwendung eines anderen Kabels hat eine Verbesserung gebracht (bitte keine Kabelklangdiskussion).
rolandv
Stammgast
#11 erstellt: 21. Feb 2008, 21:33
kabeldiskussion ist eh im studiomagazin zu finden (aktuelle ausgabe).
on axis sind sie aber manchmal etwas schneidig, auch der teurere scanbruder in den smarties studioabhören, etwas aus der achse verschwindets aber... hast du sie angewinkelt?
was spielt noch in der kette (ausser kabeln und esoterik)?
bzw was ist deine vergleichsreferenz?
mfg, roland
stefansb
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Feb 2008, 21:34
hi,
Ich habe den xt 300 auch, und am ht liegt es sicher nicht.
das ganze hört sich sehr nach zu hoher trennung der mt und daraus folgend zu hohen k3-klirrwerten an.
da wirst du um eine bessere abstimmung der weiche nicht herumkommen.
herstellerseitig spielen bei der weichenentwicklung auch betriebswirtschaftliche gründe eine rolle, da wird gerne mal an bauteilen gespart.
und in anlehnung zum thema kabelklang, genau so läuft es bei der entwicklung und optimierung von lautsprechern eben nicht ab. da kann man halt nicht schnell mal ein chassis tauschen, und schon stellt sich der gewünschte erfolg ein. da brauchs schon ein gewisses know-how.
und die farbe der töner spielt da auch keine rolle . von wegen schwarz viel bass , rot gleich warm, usw.
gruss stefan
holzy81
Stammgast
#13 erstellt: 21. Feb 2008, 21:54
Hast du mal mit deinem Händler darüber gesprochen?

Hast du keine Bedenken wegen der Garantie, wenn du da Hand anlegen willst?

Laut T+A Datenblatt ist der HT bei 2000 Hz getrennt, was absolut unkritisch ist wenns nicht gerade ein 6 dB filter ist.

Bei nem Preis von 10000 SFr (auf die schnelle keine deutsche UVP gefunden ) sollten die vom allerfeinsten klingen.

Sind die noch nagelneu?Einspielvorgang?

Mich würde auch interressieren welche Box als Referenz dient?
Tom05
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Feb 2008, 23:04
@ aloitoc

Kannst Du rausfinden welche Kondensatortypen vor dem HT sind ?

Ersatzweise entsprechende Werbepreisungen des Prospekts oder Abbildung der Weiche ?
aloitoc
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Feb 2008, 00:42
also Rest der Kette ist auch Burmester, vom Stromkabel über die Vorverstärker, CD-Player, Cinch-Kabel.

Ich hatte erst die TCI2 von T&A im Auge, aber die 7.700EUr nicht
Die hat einen Folien HT, klingt sehr fein.

Daher zur "günstigen" TCI3 gegriffen, dachte der ViFA Ht muss ja besser sein als Seidenkalotte.

Er ist auch "schnell" und löst fein auf.
Bässe über Transmissionslinie sind hervorragend, der MT auch.
Einwinkeln, Abstände zur Wand etc alles schon vorgenommen. Raum ist eigentlich überdämpft.

Auch noch gefallen würde ja der "gefaltete" HT, aber nur in Burmester LS (bitte nicht ELAC), aber da ist mir der Bass wiedrum etwas zu fett.

Daten zu Weiche habe ich im Netz leider nicht gefunden. Der technisch versierte Händler hat mir aber bei seiner Ehre versichert dass die sehr gut sei.
Ich kenne auch Sonus faber Besitzer die über denselben Eindruck klagen.

den LS habe ich seit drei Jahren, eingespielt sollte er also sein.
Ich hatte halt die Hoffnung dass es ein Chassis mit ähnlichen Werten gibt, dass bei gleicher Weiche verbaut werden kann bevor ich mir einen anderen LS kaufen muss (teuer, teuer...).
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 22. Feb 2008, 00:50
Hi,

manch einer mag schlicht den Klang vom Vifa nicht, der exorbitant tuere Ringradiator wird ähnlich klingen! Hilfreich wäre eher eine Modifikation der Hochtonweiche, kein großes Ding mit Messequipment. Wo wohnst Du denn, vielleicht kann Dir jemand dabei helfen?

Harry
xlupex
Inventar
#17 erstellt: 22. Feb 2008, 01:02
Ich betreibe auch den XT - Schärfe ist mir bisher bei ihm noch NIE aufgefallen, ganz im Gegenteil, ich finde er klingt sehr angenehm ohne das etwas fehlt.

Mein Amp hat gerade mal 6 Watt, am zu schwachen Amp deinerseits sollte es also auch nicht liegen.
plüsch
Inventar
#18 erstellt: 22. Feb 2008, 01:24
So mal als Ansatz,
der Herr Amft läßt seine Boxen sicher nicht mit Burmester Elektronik entwickeln.

Ich habe auch das Prob daß mir meine Boxen mit Transen ab gehobener Lautstärke zu stressig werden.
Und das obwohl der Esotar auch gut beleumundet ist.
Mit Röhren hatte ich da keine Probleme,dafür blubbert der Bass oder weicht auf.

Klar keine Kabel Diskussion,dennoch der hinweis,
wenn ich ein kleines Fadel Art glaube es heißt Aero Link
zwischen CD und Pre hänge ist das in etwa so wie wenn ich den Treble auf minus 1-2 stelle.

Gruß plüsch
Tom05
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Feb 2008, 03:12
aloiotoc schrieb:


Daten zu Weiche habe ich im Netz leider nicht gefunden.

Der technisch versierte Händler hat mir aber bei seiner Ehre versichert dass die sehr gut sei



Vielleicht sind eben auch "sehr gute" Kondensatoren vor dem HT.

Aber in aller Regel sind die nicht gut für XT´s seine Klangperformance.

Bilder von der Weiche könnten helfen rauszufinden, ob es eine Weiche für Markentingzwecke ist, die tatsächlich auch teure Bauteile enthält, die aber beim XT für dessen Klang aber eher hinderlich sind.

Davon ab, schon sehr kleine (evtl. zusätzliche) Abstufungen von Senken im Mitteltonbereich, entscheiden oft über ein scharfes, oder angenehmens Klangbild.

Ein Frequenzschrieb der Box wird vielleicht nicht per se Aufschluß über diesen Faktor geben, aber helfen würde er schon.

Grüße

Tom05
custom-audio
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Feb 2008, 08:40

Ich kenne auch Sonus faber Besitzer die über denselben Eindruck klagen.


Da ist ein Vifa drin ?
Ich dachte das ist ein ScanSpeak

Mfg Ralf
aloitoc
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Feb 2008, 10:49

Murray schrieb:
Hi,

manch einer mag schlicht den Klang vom Vifa nicht, der exorbitant tuere Ringradiator wird ähnlich klingen! Hilfreich wäre eher eine Modifikation der Hochtonweiche, kein großes Ding mit Messequipment. Wo wohnst Du denn, vielleicht kann Dir jemand dabei helfen?

Harry


Stuttgart
Autobahner
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 22. Feb 2008, 10:51
Es wird doch kein Mensch ernsthaft glauben, dass man einen "scharfen" Hochtonbereich mit einem anderen Kabel und anderen Kondensatoren weg bekommen kann.

Dieser ganze Kabel-und Kondensatorenunfug ist Geschäftemacherei und zwar eine ganz miese. Leute, die wirklich etwas davon verstehen, haben für solche Sachen nur ein müdes Lächeln übrig.

Zum Problem. Es handelt sich dabei sicher um einen Abstimmungsfehler in der Weiche, vermutlich ein zu hoher Schalldruck insgesamt und oder einzelne Spitzen zwischen 2 und 5 KHz, wo das Gehör am empfindlichsten auf Schalldrucküberhöhungen reagiert und sie als "scharf" empfindet.

Hier hilft nur eine Messung, um den Störenfried gezielt auszumachen. Es gibt sicherlich einige User in deiner Umgebung, die dir deine Boxen durchmessen und neu abstimmen können.

Ich wohne leider 500 km von Stuttgart entfernt, sonst wäre ich am Wochenende mit meinen Messgeräten angerauscht.


[Beitrag von Autobahner am 22. Feb 2008, 10:54 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Feb 2008, 10:55
[quote="plüsch"]
So mal als Ansatz,
der Herr Amft läßt seine Boxen sicher nicht mit Burmester Elektronik entwickeln.
[/quote]

yepp, habe die LS mit T&A und Octave gehört, nicht so schlimm wie mit den Burmis aus den 80ern, aber dennoch...

Bin froh die Kette bis auf die LS homogen zu haben, da kann ich nicht nochmal von vorne anfangen.

[quote="plüsch"]
Klar keine Kabel Diskussion,dennoch der hinweis,
wenn ich ein kleines Fadel Art glaube es heißt Aero Link
zwischen CD und Pre hänge ist das in etwa so wie wenn ich den Treble auf minus 1-2 stelle.

Gruß plüsch
[/quote]

Das habe ich schon probiert, Fadel wird ja oft empfohlen für B. ABer was immer auch in den Kästchen drin sein mag vom Jean Marie, es macht "langsam". hatte ein IC10s und dann extra noch ein Stream Special BiWi zu den LS dran. Bin jetzt auf sündhaft teures Kimber LS umgestiegen, sehr viel besser, aber immer noch nicht so wie ich mir das vorstelle


[Beitrag von aloitoc am 22. Feb 2008, 10:57 bearbeitet]
Autobahner
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 22. Feb 2008, 11:14
Du befindest dich auf dem falschen Weg.

Ich bin nicht der Meinung, dass der gesamte HT-Bereich zu laut ist sondern denke mir, dass es sich dabei um eine eher schmalbandige Überhöhung handelt, die in der Weiche korrigiert werden muss.

Ein halbes dB genügt bereits, um den Eindruck von "Schärfe" aufkommen zu lassen.

Nach einer Messung kann man die Sache meistens mit relativ wenig Aufwand ins rechte Lot bringen.
ducmo
Inventar
#25 erstellt: 22. Feb 2008, 11:18
Jetzt mach doch einfach mal Nägel mit Köpfen! Wenn die "Kette" für dich fest steht und die LS nicht ersetzt werden sollen (was ich gut verstehen kann), muss die Weiche auf deine Vorgaben angepaßt werden...

Bau mal die Weiche aus und versuch die Verschaltung und Bauteilwerte rauszufinden. Das Ganze stellst du hier ein mit Fotos und Skizze und dann kann man dir sagen, welche Bauteil du anpassen kannst um Einfluss zu nehmen...

Wenns darauf hinausläuft, dass man Hoch und Tiefpass um eine Stufe verändert, dann wird das Ganze nur ein paar Euros kosten und gelernt hat man auch noch was dabei!


[Beitrag von ducmo am 22. Feb 2008, 11:19 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Feb 2008, 11:27

Autobahner schrieb:
Du befindest dich auf dem falschen Weg.

Ich bin nicht der Meinung, dass der gesamte HT-Bereich zu laut ist sondern denke mir, dass es sich dabei um eine eher schmalbandige Überhöhung handelt, die in der Weiche korrigiert werden muss.

Ein halbes dB genügt bereits, um den Eindruck von "Schärfe" aufkommen zu lassen.

Nach einer Messung kann man die Sache meistens mit relativ wenig Aufwand ins rechte Lot bringen. :prost


Der LS bietet die möglichkei für HT,MT und TT jeweils um 1,5DB abzusenken oder zu erhöhen. Was ist mit schmalbandiiger Überhöhung dann gemeint?
selector24
Inventar
#27 erstellt: 22. Feb 2008, 11:31
Hallo,

"schärfe" kommt auch gerne auf bei Überhöhungen um 4kHz, ich tippe eher auf eine durchschlagende Resonanz des MT.

lg

Wolfgang
Party201
Inventar
#28 erstellt: 22. Feb 2008, 11:37

Der LS bietet die möglichkei für HT,MT und TT jeweils um 1,5DB abzusenken oder zu erhöhen. Was ist mit schmalbandiiger Überhöhung dann gemeint?


Ich glaube die Weiche muss mal gesprengt werden.

Komm der Aufforderung nach die Weichenteile zu posten!
Das ist wichtig.

Kann ja meine werte vom XT mal reinstellen heute Abend
für den Grobvergleich. (hab bestimmt andere Freuqnez um 2,5kHz)
plüsch
Inventar
#29 erstellt: 22. Feb 2008, 16:14
Hallo aloitoc,

habe mir jetzt mal den Test angeschaut.
Mit Homöopatischen Mitteln ist da tatsächlich nichts zu machen.

Da treffen gleich mehrere Faktoren zusammen.
Burmester = Hochauflösende Elektronik.
Diese steht meist in nur leicht bekleideten Räumen.
Und dann noch die Speaker.

Der Frequenzschrieb von STP geht bis 3,5 Khz bei ca83-84dB
um dann mit einer Stufe bei 86-87 dB weiterzulaufen.
Jetzt kommt aber das eigentliche Problem, bei 3,5-5,5Khz ist eine Erhöhung die auch unter Winkel nicht verschwindet.

Habe da leider nicht so viel praktische Erfahrung um das sicher beurteilen zu können,aber es sieht so aus
daß das Mittelton Alu-Chassis dafür verantwortlich ist.

Auch im Wasserfall ist ab 3,5Khz ein verzögertes Ausschwingen zu erkennen.
Da der Vifa ab 2,5khz einzusetzen sein soll dürften die Probleme nicht von dem kommen.

Also nach jemandem ausschau halten der dir die Box Messen kann.
Eine sichere Beurteilung ist am besten mit den EinzelFrequenzgängen der Treiber möglich.

P.S. Was eine einfache Korrektur erschweren könnte ist der große Abstand zwischen MT und HT

Gruß plüsch


Der LS bietet die möglichkei für HT,MT und TT jeweils um 1,5DB abzusenken oder zu erhöhen. Was ist mit schmalbandiiger Überhöhung dann gemeint?


egal ob Du den Mt oder HT absenkst die Reso bleibt dir erhalten und wird im günstigen Fall etwas Linderung verschaffen.
Also z.B. MT absenken und hören ob es besser wird.


[Beitrag von plüsch am 22. Feb 2008, 16:18 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#30 erstellt: 22. Feb 2008, 16:47
Hier noch ein Beispiel wie man sich das vorstellen kann
Gleich der erste Beitrag von Hermes.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Feb 2008, 18:09
danke erstmal für die vielen und schnellen Reaktionen.

Das erklärt mir doch einiges.
Ich habe nun noch mehr Zweifel als vorher ob ich mit dem LS jemals glücklich werde, selbst wenn ich jemanden auftuen würde der das vernünftig messen kann und da fällt mir auch niemand in der Nähe ein.

Ich probieren jetzt mal den MT abzusenken ob das Linderung bringt. SO wie ich das auf der Website von T&A sehe haben die die TCI3R nochmal modifiziert, auf jeden Fall den Phaseplug weggenommen. Ich frage mal den freundlichen T&A Händler am Ort ob es da ein "Upgrade" gibt und wie das technich aussieht.

Was lernen wir daraus? LS immer an de reigenen Elektronik hören... (hätte ich eigentlich wissen sollen.

Danke nochmals an Alle
plüsch
Inventar
#32 erstellt: 22. Feb 2008, 20:33
Hallo,

habe auf der T&A-Seite gesehen daß die jetzt einen MT mit Holzfasern verwenden.
Da ist es wirklich das Beste mal zum Händler zu gehen
und nach einem In-oder-Offiziellen Update zu fragen.
T&A war da immer recht kooperativ.

Gruß plüsch
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Feb 2008, 11:45
Schönen guten Morgen,
gleich mal mein erster Beitrag hier im Forum

Ich kenne den XT 300 mitlerweile ganz gut. Ich hatte zu Beginn der Beziehung mit diesem HT auch so meine Probleme. Er klang mir zu "fieselig", nicht aggressiv oder scharf. Naja, Klangbeschreibungen
Bei mir war das Problem, so viele Fachleute und Freunde, die relativ tiefe Trennung ( 2,5 kHz) bei sehr flachen Filtern (6 dB).
Nee, denkste. Das konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Schaut man sich die Messprotokolle an. Ich dachte auch, wie werd' ich da glücklich mit?
Die Lösung lag bei mir in der Bauteilewahl. Bei erster Ordnung mit Vorwiederstand und Imp-Linearisierung der Reso ist der erste Kandidat natürlich der C. Also: Audyn Cap raus, M-Cap rein. Erstmal nicht löten, sonst daurt's mit der Vergleichbarkeit. Der einfache M-Cap klingt am Ringstrahler deutlich "körperhafter". Der HT reagiert auf den Wechsel verhältnismässig empfindlich, sprich: Deutlich! Das kennt man nur von wirklich guten Chassis so.

Es hilft also, einfach mal die Bauteilequalität zu testen, wenn die Abstimmung ansonsten in Ordnung ist.
Ich kenne die Lautsprecher nicht, also habe ich meine Ferndiagnose sehr allgemein gehalten.

Ach ja, das soll keine Werbung für Mundorf sein. Ich habe an anderer Stelle auch sehr gute Erfahrungen mit anderen gemacht.

Gruß, Andreas
rolandv
Stammgast
#34 erstellt: 25. Feb 2008, 13:01
dazu wäre nun interessant, die elektrische ursache herauszufinden.
und vor allem, warum sollen bessere Lautsprecher daran zu erknnen sein, das sie empfindlicher auf parasitäre eigenschaften vorgeschaltener bauteile reagieren?
bitte um aufklärung ...
mfg, roland
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Feb 2008, 14:10

Von rolandv:
Dazu wäre nun interessant, die elektrische ursache herauszufinden.
und vor allem, warum sollen bessere Lautsprecher daran zu erknnen sein, das sie empfindlicher auf parasitäre eigenschaften vorgeschaltener bauteile reagieren?


Das ist ganz einfach und eben auch nicht. Gute Chassis sind in der Lage "mehr" abzubilden. Es gibt z.B. weniger Überdeckung durch Verzerrungen und und und...
Frequenzweiche sind von Haus aus Parasiten. Da kann man nichts machen. Ein Lautsprecher ist eigentlich immer ein Kompromiß. Die vorgeschalteten Bauteile machen auch Eigenklang. Einige mehr, andere weniger. Es sind mechanische Eigenschaften sowie elektrische. Das Thema ist sehr umfangreich und deswegen ist es eben auch nicht "ganz einfach".

Wenn ich schreibe:" Gute Chassis", dann ist das vielleicht auch ein wenig subjektiv. Andere Hörer empfinden andere "Lautsprecherkompromisse" als "gut". Da gibt es Konstruktionen, die machen messtechnisch Fehler, aber dann wird es als Charakter beschrieben, da es irendwie schön oder anders klingt. Das ist legetim. Es geht um Geschmack. Man sollte das bei all den Diskussionen in den Foren nie aus dem Auge verlieren.

Beste Grüsse,
Andreas
rolandv
Stammgast
#36 erstellt: 28. Feb 2008, 16:10
natürlich ist es subjektiv, das dürfte sich gerade am XT festmachen lasssen.
mich interessierte obs meßbare oder simulierte daten dazu gibt, vor allem, warum es eben beim xt mehr auffallen sollte...
mfg, roland
spendormania-again
Inventar
#37 erstellt: 28. Feb 2008, 17:03
Andreas' Erfahrungen kann ich bestätigen. Ein M-Cap klang vor dem XT zu scharf, ein normaler MKP hat die Sache besser gemacht.

Gruß
Ludger
Fosti
Inventar
#38 erstellt: 28. Feb 2008, 17:10

spendormania-again schrieb:
Andreas' Erfahrungen kann ich bestätigen. Ein M-Cap klang vor dem XT zu scharf, ein normaler MKP hat die Sache besser gemacht.


Dann MUSS ja einer der beiden Kondensatoren "sounden"?!
rolandv
Stammgast
#39 erstellt: 28. Feb 2008, 17:49
klingt jetzt der xt oder der Kondensator ;-) ?
nein im ernst, habt ihr das AB verglichen?
war ev was messbar?
mfg, roland
Christoph_Gebhard
Inventar
#40 erstellt: 28. Feb 2008, 19:27

Fosti schrieb:

Dann MUSS ja einer der beiden Kondensatoren "sounden"?!


Fragt sich nur wie ein Kondensator rein physikalisch einen "Sound" erzeugen kann? Fügt er Oberwellen hinzu? Ändert er den Frequenzgang (müsste am Verlustwinkel erkennbar sein)?
Fosti
Inventar
#41 erstellt: 28. Feb 2008, 19:44
Das gilt es zu ergründen, wenn doch nur der Kondensator gegen einen mit gleicher Kapazität (wurde ja sicherlich überprüft, denn was sind schon +/- 5 oder 10% unter Freunden ) ausgetauscht wurde!!!


[Beitrag von Fosti am 28. Feb 2008, 19:45 bearbeitet]
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 28. Feb 2008, 20:57
Des Wurzels Wuchsung liegt latürnich an den KondensaatOHREN , die waxen mit den Anfohrderungen
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 28. Feb 2008, 21:27
Also gemessen habe ich diese Klangunterschiede nicht. Womit auch? Ich bezweifele, daß mit üblichen Heimmessplätzen das auch nur annähernd möglich sein wird. Es kann nicht immer alles gemessen werden, daß man auch hört. Noch nicht. Und dazu: Du misst etwas, aber woran erkennst du per Gehör, was du gemessen hast? Bei einem schlichten SPL ist das ja noch einfach, bei der akustischen Phase schon etwas heikler und bei Verzerrungen auch und dann bitte mal sagen, welche Verzerrung (Ordnung) man denn nun gehört haben möchte. Uiuiuiuih! Diagramme sind aufschlussreich, ich mag sie auch, behaupte auch, die allemeisten zu verstehen, aber sie sind nicht Alles!

Zum "sounden": Alles mechanische erzeugt nun mal Eigenklang. Chassis, Spulen, Kondensatoren,...
Mikrophonieeffekte usw. Dazu kommen die elektrischen Eigenschaften. Ein C ist nicht einfach nur ein C, Da kommt noch ein komplexerer Part hinzu. Hier droht der Einstieg in die Elektrotechnik. Studium gefällig? Das geht jetzt ein bisschen weit, ich bleib mal bei praktischen Erfahrungen: Warum soll ich meine beiden Kondensatortypen messen? Reinbauen, hören, lange hören, für unangenem befinden, austauschen, hören,...
Es gibt ja sogar Kabelklang! Bitte, schön
Jedoch ein C "klingt" schon mehr, behaupte ich aus meiner Erfahrung einfach mal so.

Hat schon mal jemand ein Chassis gehört, welches keinen Eigenklang hatte? Ich bin jetzt mal sehr gespannt, was da kommt!

Der XT ist in der Hinsicht echt 'ne Mimose. Richtig eingesetzt kann er eigentlich alles. Wenn hingegen das Teil "falsch" beschaltet wird, merkt man das relativ schnell. Er spielt eben nicht "schön" und das ist auch gut so. Man kann jetzt behaupten, er sei so gut, daß er Qualitätsunterschiede des vor-und nachgeschalteten Krimskrams aufdeckt! Ist wohl was dran!? Also macht er relativ wenig "Sound".

Beste Grüße, Andreas


[Beitrag von a.j.h. am 28. Feb 2008, 21:29 bearbeitet]
Party201
Inventar
#44 erstellt: 28. Feb 2008, 21:42
Verlustwinkel *albern*

Spannungsanstieg (xxxx V/ms) *vielleicht interessant*

Also ich schwöre auf von Mädchenhand geklöppelte Goldfolie
umMitternacht mit Seidendiafragma und Salatölfüllung.
Kondensator muss natürlich in der Hosentasche gewickelt
worden sein.

Also ich lass meinen XT an einen hundgemeinen
MKP Matroschka mit nem 0,22 er als abschluss ..reicht.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 28. Feb 2008, 22:00
Also, ich bin bestimmt kein Voodoopriester. Ich, hah
Vor dem XT habe ich ebenfalls 'nen schlichten Mkp, und zwar einen M-Cap für ca. 5,-.
Aber anders: Wenn es egal wäre, dann könnte man doch auch ein Elko (rauh) nehmen. Klingt bestimmt genauso! Eben nicht und ein Audyn-Cap für ebenfalls ca. 5,- klingt eben nicht so gut wie der M-Cap. An dieser Stelle jedenfalls nicht. Die Unterschiede braucht man gar nicht im strengen AB-Vergleich hören, die sind so deutlich, das geht auch mit ein wenig Sensibilität Nur sollte man schon bedenken, daß auch C's eine gewisse Einspielzeit haben ( Wenn es hier jetzt auch noch Diskussionen gibt...) und seine Kette sollte man schon kennen.

Dieses "Immondscheingewickeltundvonjungfrauenbeschwört"-Gesabbel münz' ich mal nicht auf mich

Ich laß' mir mein Gehör nicht verbieten

Beste Grüße,
Andreas
xlupex
Inventar
#46 erstellt: 28. Feb 2008, 22:01
Falsches Forum hier - im HiFi-Forum hört sich alles gleich an: Amps, CD-Spieler, einfach alles.

Manchmal frage ich mich, warum sich so wenige Beinlose als Profifussballer ausbilden lassen.
Das HiFi-Forum zeigt doch - auch ohne Ohren kann man Audioexperte werden.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 28. Feb 2008, 22:08
Beinlos ist vielleicht übertrieben...
Das Problem vieler ist, was man sich nicht erklären (lassen) kann, darf auch nicht zu hören sein. Das ist dann schon fast wie Religion gegen Wissenschaft. Nur fühle ich mich gerade auf die religiöse Schiene gedrückt. Das bin ich aber nicht und deswegen rege ich mich ein wenig auf. Ich bin Naturwissenschaftler (schon beruflich) versuche alles so weit wie möglich zu ergründen, habe aber auch Grenzen. Damit muß man sich abfinden können. Da kann man nicht einfach das Gegenteil behaupten.

Andreas
Granuba
Inventar
#48 erstellt: 28. Feb 2008, 22:10

xlupex schrieb:
Falsches Forum hier - im HiFi-Forum hört sich alles gleich an: Amps, CD-Spieler, einfach alles.

Manchmal frage ich mich, warum sich so wenige Beinlose als Profifussballer ausbilden lassen.
Das HiFi-Forum zeigt doch - auch ohne Ohren kann man Audioexperte werden.


Juhu, also wenn ich zwischen 5 verschiedenen und selektierten Kondensatoren keinen Unterschied höre, bin ich quasi ein beinloser Audioexperte?

Harry
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 28. Feb 2008, 22:23
Ups, da fühlt sich jemand angegriffen

Andersherum gilt die gleiche Logik: Wenn ich doch einen Unterschied höre, darf das dann aufgrund geltender Meinung nicht sein?
Es kann viele Gründe darfür geben, daß bei einem Vergleich nichts herauskommt, bei einem andern jedoch schon. Womit begründet man eine Allgemeingültigkeit? Man versucht systemathische Fehler auszublenden. Das funktioniert in der Realität nicht immer zuverlässig. Da hilft auch nicht einfach Selektion der Werte. Mit welcher Kette wurde gehört.? Welche(r) HT('s) wurde(n) verglichen? Was wurde gehört usw.

Alle Kondensatoren klingen gleich!!! Mmmh?
ducmo
Inventar
#50 erstellt: 28. Feb 2008, 22:50
Ich bin zwar auch der Meinung, dass man einen Unterschied zwischen "guten" und vermeintlich "schlechteren" Weichenbauteilen hören kann, aber es stellt sich mir die Frage, in welchem Umfang dafür nicht die Serientoleranz verantwortlich ist... Nur mal so eine Idee...

Ein Mundorf MCAP hat ne Toleranz von +/-1,5%, ein "normaler" Intertechnik MPT kommt mit +/-5% daher. Getreu nach Murphys Law erwischt man beim MPT bestimmt einen mit +5% und einen mit -5%. Beim MCAP siehts dann bestimmt viel besser aus, einen mit +0 und einen mit -0... Welches PAAR klingt dann wohl besser?
Morfeus
Stammgast
#51 erstellt: 28. Feb 2008, 23:03

a.j.h. schrieb:
Ich bin Naturwissenschaftler (schon beruflich) versuche alles so weit wie möglich zu ergründen, habe aber auch Grenzen. Damit muß man sich abfinden können. Da kann man nicht einfach das Gegenteil behaupten.


Wenn Du "schon beruflich" Naturwissenschaftler bist, wäre vielleicht die Beschäftigung mit Psychoakustik angebracht. Ist ein Teilgebiet der Psychophysik übrigends...

Gruß,
Heinz
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