Vifa 300 für Alcone Fourier?

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RS1500
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Nov 2004, 20:25
Hallo Forum,

vor einiger Zeit habe ich mir -strikt nach Plan- ein Paar Alcone Fourier gebaut, mit denen ich auch durchaus zufrieden bin. Nun habe ich Veröffentlichungen in den einschlägigen Magazinen entnommen, dass die Fa. Strassacker die Alcone Dirac XT mit einem Vifa 300 anstelle des Alcone-Hochtöners anbietet. Im Test kamen die so modifizierten Dirac gut weg.

Ich könnte mir denken, daß dieser Hochtöner auch in der Fourier bessere Dienste als der serienmäßige leisten könnte, wobei es mir inbsbesondere um ein verbessertes Auflösungsvermögen und eine Verringerung der manchmal nicht zu verkennenden Schärfe im Hochtonbereich geht.

Hat damit schon jemand Erfahrungen gesammelt? Wie müßte die Serien-Frequenzweiche hierfür modifiziert werden (Berechnungsprogramme stehen mir leider nicht zur Verfügung)?

Von seiten Strassacker hieß es auf Anfrage, daß solch ein Umbausatz derzeit nicht erhältlich sei.

Besten Dank vorab für jeden guten Tip!

Gerd
georgy
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2004, 10:57
Auf der Homepage von Strassacker kann ich keinen Fourier Bausatz mit Vifa HT finden, ich würde mich mal bei anderen Selbstbau Homepages umschauen.

georgy
kyote
Inventar
#3 erstellt: 12. Nov 2004, 11:03

Homepage von Strassacker kann ich keinen Fourier Bausatz mit Vifa HT finden

Ist ja auch klar! Haben Sie ihm ja auch gesagt, da Sie das nicht haben


[Beitrag von kyote am 12. Nov 2004, 11:04 bearbeitet]
___---___
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jun 2007, 23:02
Wenn keiner den hochtöner ersetzt dann muss ich wohl denken, dass er doch nicht so schlecht ist.


Oder hat jemnd den mal durch einen anderen ersetzt und und die frequenzweiche angepasst?

Der bausatz gefällt mir von der beschreibeung her ja sehr gut, aber der hochtöner.....
hermes
Inventar
#5 erstellt: 16. Jun 2007, 23:31
Ich hab die Original-Fourier hier stehen. Sind wirklich gut, aber kranken an zwei Punkten:

1) der Hochtöner löst gut auf ist aber zu scharf. Liegt an der Resonanz bei 18 khz.
Da muss es nicht der Vifa sein, man könnte jede beliebige Seas-Kalotte einbauen und das Teil würde besser klingen. Meines Wissens existiert nirgends ein Plan für eine Fourier-Modifikation.

2) Der Tieftöner hat eine K3 von gut 1,5 % bei 1,6 khz. Das macht den Klang auch etwas agressiv, lässt sich aber nicht ändern.

Wenn man aus der Box richtig was machen will muss ein Mitteltöner her, Trennung bei 500 Hz und ein neuer Hochtöner. Das einzige was dann noch erhalten bleibt ist der Bass.

Grüße
Hermes
___---___
Stammgast
#6 erstellt: 17. Jun 2007, 10:57

Da muss es nicht der Vifa sein, man könnte jede beliebige Seas-Kalotte einbauen und das Teil würde besser klingen.


Ohne die weiche umzubauen?


Der Tieftöner hat eine K3 von gut 1,5 % bei 1,6 khz. Das macht den Klang auch etwas agressiv, lässt sich aber nicht ändern.


Ich habe gehört das das nicht sehr auffällt
hermes
Inventar
#7 erstellt: 17. Jun 2007, 11:33

Ohne die weiche umzubauen?


Nein, Weichenumbau ist leider immer nötig.


Ich habe gehört das das nicht sehr auffällt


Ja das würde ich den Leuten auch erzählen, wenn ich das Teil verkaufen wollte.
___---___
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jun 2007, 12:31
Was ist der unterschied dieser 2 weichen


weichenbauplan 1

weichenbauplan 2
hermes
Inventar
#9 erstellt: 17. Jun 2007, 14:04
Wieso soll da ein Unterschied sein, ich hab jetzt nicht alles durchgeschaut, aber die sollten doch gleich sein?

Ich würde, wenn du so einen LS in die Engere Wahl ziehst die Hobby Hifi Libra vorziehen. Sie klingt viel angenehmer und warm.

Gruß
Hermes
___---___
Stammgast
#10 erstellt: 17. Jun 2007, 14:25

Ich würde, wenn du so einen LS in die Engere Wahl ziehst die Hobby Hifi Libra vorziehen


Danke für den vorschlag, leider find ich nicht sehr viel im internet über sie und weiß nicht ob sie so "tiefbassgewaltig" wie die fourier ist
anymouse
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2007, 14:34
Unterschiede:
  • Die Belastbarkeit der Widerstände ist anders: 4W -- 10W
  • Bei einer ist noch ein Impedanzkorrekturglied enthalten.

    P.S: Das Bild ist zu gering aufgelöst, die Werte finde ich etwas schwer zu erkennen, daher gutmütig verglichen ("Ja, könnte ungefähr hinkommen..").
  • hermes
    Inventar
    #12 erstellt: 17. Jun 2007, 14:49
    Die Libra ist sicher genau so tiefbassgewaltig wie die Fourier. Das hängt einfach von technischen Parametern ab und die sind bei der Libra sogar noch einen Tic Tiefbassiger.
    Der Lineare Hub der Fourier liegt bei 3,5mm und bei der Libra bei 6mm. Darauf würde ich aber nichts geben. Frag doch die Herren hier im Forum, die die Libra gebaut haben...

    Hier ist ein Test der Libra. Aber bitte nicht überbewerten solche Tests...

    http://www.audax-spe...LIBRA-Hobby-HiFi.PDF

    Gruß
    Hermes
    ___---___
    Stammgast
    #13 erstellt: 17. Jun 2007, 15:23
    ich seh gerade das er meinen maximalpreis überschreitet

    Da bleib ich doch lieber bei der fourier
    ___---___
    Stammgast
    #14 erstellt: 17. Jun 2007, 17:22
    zu den weichen nochmal:
    wieso ist bei der einen soviel optional und bei der anderen nciht?
    Flores
    Stammgast
    #15 erstellt: 17. Jun 2007, 20:43
    @hermes: kannst du wirklich bis 18KHz noch was höhren ich dachte das menschliche Gehöhr kann nur bis ca. 16KHz


    [Beitrag von Flores am 17. Jun 2007, 20:45 bearbeitet]
    ___---___
    Stammgast
    #16 erstellt: 17. Jun 2007, 20:47
    kinder hören bis 20000hz, ich (14) höre die 18000hz kaum noch, vorallem kommt kein instrument so hoch.
    ich habe nen equalizer, an dem kann man schön sehen, welche frquenzen wie laut spielen, bei 16khz ist schon schluss....
    hermes
    Inventar
    #17 erstellt: 17. Jun 2007, 21:41
    Ihr seid mir ja gutgläubig!

    Also ich höre bis 18.500 Hz und bin über 20. Das interessante ist, dass der AC 1 Hat auch von Leuten scharf empfunden wird, die nur bis 13 khz hören (mein Onkel z. B.).
    Selbiges mit Metallkalotten, die bei 25 khz resonieren. Ich empfinde sie auch als etwas scharf und da bin ich noch nicht allein.
    JMLab und B&W haben unabhängig voneinander Hörtests mit verschiedenen Hartkalotten gemacht, die bei verschiedenen Frequenzen zwischen 20 khz und 60 khz (Diamant/Beryllium) resonieren und kamen beide zu dem Ergebnis, dass Hartkalotten umso weniger scharf empfunden werden je höher ihre Resonanz liegt.
    JMLab hat versucht das auf der Basis der Funktionsweise des Menschlichen Ohres zu erklären. Es hing irgendwie damit zusammen, dass das Ohr nur die Berge bzw Täler von Wellen hört und irgendwo eine maximale Zeitleistung hat, die ca. 45 khz entspricht. Ich habs nicht mehr genau im Kopf und nur halb verstanden, aber nach deren theorie klingen erst Kalotte, die oberhalb von 45 khz aufbrechen völlig eigenklangfrei und nicht mehr scharf. Leider kommen da bisher nur die Beryllium-Hochtöner von JM Lab und Diamanthochtöner von Accuton und B&W dran.

    Meine Hörerfahrung mit der Alcone-Kalotte (18 khz), den Seasen (25 khz), dem Scanspeak 98000 (35 khz), und den Berylliumhochtönern sagt mir dass da vermutlich was dran ist.

    Also wenn ich die Wahl hätte, ich würde auch jeden Fall die Finger von der Alcone Kalotte lassen. Die Seas-Metaller sind in meinen Ohren noch nicht ganz perfekt aber praxistauglich.

    Grüße
    Hermes
    ___---___
    Stammgast
    #18 erstellt: 17. Jun 2007, 21:50
    Im moment hält mich der hochtöner vom kauf ab
    Aber ich denke ich werd mir den bausatz (wenn ich mal wieder geld hab...kann also noch lange dauern) trotzdem kaufen und den hochtöner eventuell mal ersetzen. Für mich wird momentan ja jede box gut klingen da ich bis auf meine zusammengewürfelten lautsprecher und meine breitbänder nix gutes als vergleich hab.
    hermes
    Inventar
    #19 erstellt: 17. Jun 2007, 22:47
    Wenn du den Hochtöner tauschen kannst von deinem Hifiwissen her, dann könntest du auch eine Libra mit Seas-Kalotte bauen. Das ist dann genau gleich teuer wie die Fourier.

    Gruß
    Hermes
    --_Noob_;-_)_--
    Inventar
    #20 erstellt: 17. Jun 2007, 22:51
    Bin auch über 20 und höre nen Sinuston von irgendwas zwischen 18.000 und 19.000 Hz noch.

    Auf der HP von Klein+Hummel gibt es einen Artikel zum Thema hören über 20kHz.
    http://www.klein-hum...eren_ueber_20kHz.pdf
    hermes
    Inventar
    #21 erstellt: 17. Jun 2007, 23:18
    Hi Noob, danke für den Link, der ist super, genau nach sowas hab ich schon gesucht.

    Mir ist nämlich aufgefallen, dass Metallkalotten umso metallischer klingen, je tiefer man sie trennt. Das macht vor dem Hintergrund Sinn, dass die Intermodulationsverzerrungen bei tiefer Trennung natürlich erheblich ansteigen.

    Grüße
    Hermes
    ___---___
    Stammgast
    #22 erstellt: 18. Jun 2007, 15:42

    hermes schrieb:
    Wenn du den Hochtöner tauschen kannst von deinem Hifiwissen her, dann könntest du auch eine Libra mit Seas-Kalotte bauen. Das ist dann genau gleich teuer wie die Fourier.


    Ich würde den irgendwann mal ersetzen, im moment hab ich auch noch kein messequipment und ich weiß auch nicht ob ich mir eins holen werde
    ___---___
    Stammgast
    #23 erstellt: 19. Jun 2007, 17:12
    *freu*
    ich habe mich ma nach einer fourier mit nem anderen hochtöner erkundigt und erfahren, das eine neue geplant ist, da wird der hochtöner ersetzt.
    Hoffentlich wirds besser, also ich werde mit dem kauf dann wahrscheilich ein wenig warten
    hermes
    Inventar
    #24 erstellt: 19. Jun 2007, 18:47
    Na da bin ich ja gespannt, erstaunlich, dass es dazu noch kommt. Naja, die 8" 1" Kombis sind ja wieder im kommen. Wahrscheinlich kommt dann der neue Alcone-Hochtöner rein.
    Als ich vor vier Jahren nach einer XT-Variante gefragt hab hieß es noch es bestünde kein Interesse daran.
    ___---___
    Stammgast
    #25 erstellt: 19. Jun 2007, 19:26
    ich hatte auch nach der xt variante gefragt, aber die meinten das es ein alcone ac 15 hochtöner sein soll.
    Leider wird der bausatz dadurch teurer, aber wenns besser klingen wird.....
    spartafux
    Stammgast
    #26 erstellt: 19. Jun 2007, 20:04
    ...xt 300 ist wirklich nicht geplant...

    ...aber eine kombi mit 6.5 er und audaphon-bändchen...bald...

    gruss
    ___---___
    Stammgast
    #27 erstellt: 19. Jun 2007, 20:21
    Ich meine die fourier ist mit dem ac 15 geplant.
    das kann aber noch dauern
    hermes
    Inventar
    #28 erstellt: 19. Jun 2007, 21:39
    Nimm doch die herausforderung an, kauf dir ein Messsystem und mach das selber, dafür sind wir DIYler
    ___---___
    Stammgast
    #29 erstellt: 19. Jun 2007, 21:45
    Hab ich vor, aber dann brauch ich auch ne neue soundkarte

    Ich werd mir erstmal einen guten bausatz holen an dem ich nichts ändern muss damit ich meine eigenentwicklungen mit einem gut klingenden lautsprecher vergleichen kann.
    anymouse
    Inventar
    #30 erstellt: 20. Jun 2007, 00:08

    ___---___ schrieb:
    zu den weichen nochmal:
    wieso ist bei der einen soviel optional und bei der anderen nciht?


    Ohne jetzt genau auf die Werte geschaut zu haben:

    L4 und C4 sind wohl für eine kleine klangliche Korrektur verantwortlich -- Ob man die braucht und dafür zusätzliche Bauteile in den Signalweg legt, sollte jedem selbst überlassen bleiben.

    R4, L5 und C5 dürften für eine Impedanzkorrektur für Röhrenendstufen sorgen - also für Transistoren ziemlich unnötig: Weglassen spart dann Geld, ohne wirkliche Nachteile.
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