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Macht "Klang" technische Mängel wieder wett?

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Granuba
Inventar
#1 erstellt: 08. Jan 2009, 13:54
Moin,

eure Meinung ist gefragt. Gerne lese ich hier das Argument, daß technische "Mängel" durch "guten Klang" mehr als kompensiert werden, sogar klangfördernd sind, sei es bereits bei der Konstruktion des Chassis oder aber bei der finalen Abstimmung des Lautsprechers. Von systembedingten "Schwächen" wie z.B. bei Breitbändern rede ich nicht, die kann man technisch nämlich ganz schön hochzüchten, auch wenn halt Defizite beim Abstarhlverhalten etc. festzustellen sind.

Harry
spartafux
Stammgast
#2 erstellt: 08. Jan 2009, 13:59
Moin,

hat dieser Thread eventuell etwas mit einen bereits laufenden zu tun?

Wenn aber etwas der Mehrheit sehr im Ohr schmeichelt, so gibt es doch keinen technischen Mangel.

Gruss.
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2009, 14:08
Hi spartafux,

natürlich hat dieser Thread Bezug zu einem und diversen anderen Threads. Und nein, ich habe extra "technischer Mangel" geschrieben, um zu sagen, daß es halt immer darauf ankommt, wie man z.B. ein Chassis entwickelt und auf welche Dinge darauf Wert gelegt werden. Den 17er von SB Acoustics, um den es Dir geht, finde ich sehr interessant, da er mir höchstwahrscheinlich klanglich gefallen wird. Aber: Dauerhaft möchte ich damit nicht hören! Deswegen die Frage: Soll ein Lautsprecher klingen und klingt ein technisch sauberer Lautsprecher zwangsläufig nicht?


Wenn aber etwas der Mehrheit sehr im Ohr schmeichelt, so gibt es doch keinen technischen Mangel.


Doch, natürlich. Ich behaupte mal, daß "Klang" i.w.S. neben natürlich der Abstimmung der Weiche maßgebend auf Eigenheiten der Chassis zurückzuführen ist.

Harry
hugaduga
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2009, 16:47
Es ist doch eigentlich vollkommen egal, ob ultra modern oder old school. Hauptsache es klingt gut.

Deswegen würde ich jederzeit einen Lamborghini Miura einem Audi S8 vorziehen, trotz der bekannten Unzulänglichkeiten des Miura.
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2009, 16:56
Hi,


Es ist doch eigentlich vollkommen egal, ob ultra modern oder old school


das war doch gar nicht meine Frage?

Harry
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2009, 17:08
Hallo Harry,
da es autentischer ist, wenn sich der Chassis-Entwickler zu Klang und Materialien äußert, stell ich hier mal einen Link mit einem Interview aus der Image-Hifi ein. Im PDF steht der wichtige Passus auf Seite 4 im letzten Drittel des grauen Kastens.

Gruß Udo
Boettgenstone
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2009, 17:08
Hallo,
naja bis zu einem gewissen Grad sicher, aber wie weit das gehen kann kommt IMO auf den einzelnen an.

Spätestens wenn mal was kaputt geht (oder zum 2.-3. mal) oder Teile extrem streuen, man dadurch zu langwierigem Rumgezerre mit dem Händler zwecks Ersatz gezwungen ist, zeigt sich dann wem fertigungstechnische Qualität wirklich egal ist.

Sehr viel schlimmer finde ich aber den Mythos den einige Fanboys um solche Teile machen müssen, siehe englische Firmen (Naim, Linn, Rega in der aktuellen Image Hifi sind Bilder vom Brio 3 also wer sich da über "chinesenschrott" aufregt dem ist IMHO nicht mehr zu helfen) oder alte H-D...
hugaduga
Inventar
#8 erstellt: 08. Jan 2009, 17:35

Murray schrieb:
Hi,


Es ist doch eigentlich vollkommen egal, ob ultra modern oder old school


das war doch gar nicht meine Frage?

Harry


So gesehen, hast du recht.

Letztlich liegt es doch beim Ohr des Hörenden, ob ein "Mangel" sich positiv auswirken kann.

Es ist für mich ausgesprochen Schwierig hier zu diskutieren, mangels Hörerfahrung und Sachkenntnis. Deswegen habe ich nur doofe Vergleiche aus dem Leben, wie z.B. die Rolling Stones

Der Sänger kann nicht singen, der Gitarrist kann nicht wirklich spielen, der Drummer kommt immer wieder aus dem Takt und der Bassist ist zum Heulen.

ABER, als Gesamtwerk funktioniert es tadellos. Alles fügt sich zusammen zu einer grandiosen Show, die immer noch begeistert.
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 08. Jan 2009, 17:38

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Harry,
da es autentischer ist, wenn sich der Chassis-Entwickler zu Klang und Materialien äußert, stell ich hier mal einen Link mit einem Interview aus der Image-Hifi ein. Im PDF steht der wichtige Passus auf Seite 4 im letzten Drittel des grauen Kastens.

Gruß Udo


Ja, würde ich auch so schreiben, wenn ich etwas entwickelt habe. Man nennt es Philosophie, und da gibts kein richtig oder falsch. "Klang" war das Entwicklungsziel, konkret technisch wird er aber nicht, z.B. sagt er lapidar: Holz(faser)membranen klingen (für ihn) am besten, eine Hartmembran (Zum Beispiel Eton oder aber einen Thiel) ebenso wie Kunststoff (Peerless als Beispiel) lehnt er kategorisch ab, weils falsch ist, und da bringt er den Vergleich mit den Musikinstrumenten. Wie Du siehst: Das bringt uns nicht weiter.

Harry
jhohm
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Jan 2009, 17:46
Hallo Harry,

ich denke, es gibt kein e Antwort auf Deine Frage; Du versucht, Subjektivität objektiv zu erfassen; das geht immer in die Hose....

Wenn jemandem irgendetwas gefällt - in Deinem Beispiel der lautsprecher gut klingt - dann ist es doch schnurzegal, ob die objetiven Daten -> hier Meßwerte gut sind oder nicht....

Wenn Du schreibst, "Den 17er von SB Acoustics, um den es Dir geht, finde ich sehr interessant, da er mir höchstwahrscheinlich klanglich gefallen wird. Aber: Dauerhaft möchte ich damit nicht hören! so frgae ich mich, warum Du damit nicht hören willst....

Und auf die Frage direkt zu kommen "Soll ein Lautsprecher klingen und klingt ein technisch sauberer Lautsprecher zwangsläufig nicht?" sie ist nicht richtig gestellt in meinen Augen...
Ein meßtechnisch guter Lasutsprecher wird auch immer gut klingen, was nicht heißt das es gefällt; und ein Lautsprecher der gefällt, muß sich nicht immer gut Messen lassen...

Es ist ja auch die Frage, was möchte ich...
Möchte ich das Wissen haben, meßtechnisch ist Alles perfekt? - Ich habe dann sogar 3-4 "Referenz-CD's" im Regal , oder möchte ich einfach entspannt Musik geniessen, egal ob es da nun Meßwerte gibt und wie die aussehen....
Vielleicht sollten mal weniger die Augen sondern die Ohren entscheiden...

Gruß Jörn
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 08. Jan 2009, 17:58
Hi,


so frgae ich mich, warum Du damit nicht hören willst....


weils hörtechnisch auf Dauer auffällig ist. Ich schreibe extra auffällig, weil ich damit den "Klang" nicht bewerten will, manch einem gefällt es, z.B. ist eine Resonanz wie beim SB Acoustics um 1,5Khz kein Drama, man legte halt Wert auf eine verlustarme Aufhängung. Aber im Gegenzug wird vom Timmermanns als Beispiel propagiert, daß sowas besser klingt als eine stärker bedämpfte Sicke (Sein Beharren auf dem RMS-Wert), deswegen gabs für ihn eine negative Kritik in der HH:



Leider wage ich jetzt zu behaupten, daß die fehlende Resonanz dieses Chassis klanglich wesentlich wichtiger ist als irgendein mechanischer Wert, der nageblich die Detailzeichnung verhindert und für geringe Auflösung im Bass sorgt.... Von der Klirrarmut reden wir erst gar nicht.


Vielleicht sollten mal weniger die Augen sondern die Ohren entscheiden...


Vielleicht sollte man es dann unterlassen, Klang durch Technik zu erklären?

Harry
jhohm
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Jan 2009, 18:31
[
Hi,

quote="Murray"]Hi,




Vielleicht sollten mal weniger die Augen sondern die Ohren entscheiden...



Vielleicht sollte man es dann unterlassen, Klang durch Technik zu erklären?

Harry


Mit dem was Du schreibst,




weils hörtechnisch auf Dauer auffällig ist. Ich schreibe extra auffällig, weil ich damit den "Klang" nicht bewerten will, manch einem gefällt es, z.B. ist eine Resonanz wie beim SB Acoustics um 1,5Khz kein Drama, man legte halt Wert auf eine verlustarme Aufhängung. Aber im Gegenzug wird vom Timmermanns als Beispiel propagiert, daß sowas besser klingt als eine stärker bedämpfte Sicke (Sein Beharren auf dem RMS-Wert), deswegen gabs für ihn eine negative Kritik in der HH:



Leider wage ich jetzt zu behaupten, daß die fehlende Resonanz dieses Chassis klanglich wesentlich wichtiger ist als irgendein mechanischer Wert, der nageblich die Detailzeichnung verhindert und für geringe Auflösung im Bass sorgt.... Von der Klirrarmut reden wir erst gar nicht.


machst Du doch aber genau das Selbe , nur entgegengesetzt zu Dem, was Timm schreibt.....

Gruß Jörn
2eyes
Inventar
#13 erstellt: 08. Jan 2009, 18:39
Ohne exakte Vorgaben, was denn nun ein "technischer Mangel" und was guter "Klang" überhaupt sein sollen, ist diese Diskussion völlig freischwebend. Jedes bezahlbare Chassis ist ein technischer Kompromiss, der nicht mängelfrei sein kann. Und - wenn überhaupt - lässt sich nur über das System Chassis-Gehäuseprinzip-Beschaltung diskutieren. Für jedes "ideale" Chassis gibt es eine Gehäusekonstruktion, in der es schlecht klingt.
Über "Klang" an sich will ich lieber erst gar nicht anfangen zu schreiben. Gibt es was subjektiveres auf Erden? ...
Bee
Inventar
#14 erstellt: 08. Jan 2009, 18:46

jhohm schrieb:

machst Du doch aber genau das Selbe , nur entgegengesetzt zu Dem, was Timm schreibt.....



Yup.

Und wer hat recht?

Hängt m.E. einmal von a) der konkreten Anwendung ab, und b) von der empfundenen "Schwere" des jeweils erkauften Nachteils.

Wenn ich den Töner in diesem Fall z.B. als MT nutze, schert mich Rms nicht und ich nehme die Vorteile des einen Kandidaten mit, weil die Nachteile für mich irrelevant sind.

Geht das nicht, hilft vermutlich nur ein Vergleich des Endergebnisses. Wenn man, wie hier, nur Eigenschaft A gegen Eigenschaft B tauschen kann, sagt einem m.E. nur das Endergebnis, welches was wichtigere Kriterium war.
jhohm
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Jan 2009, 18:48

2eyes schrieb:

...
Über "Klang" an sich will ich lieber erst gar nicht anfangen zu schreiben. Gibt es was subjektiveres auf Erden? ...


ja, gutaussehende Frauen, Autos, Sport und Politik



Gruß Jörn
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 08. Jan 2009, 18:58
Hi,


machst Du doch aber genau das Selbe


wo mache ich das? Ich sage nur: Der ist objektiv gut. Aber angeblich kann der "nicht klingen", was ich nicht beurteilt habe (und will!), außer das fehlende Resonanzen und geringer Klirr definitv wichtiger sind als irgendein zur Begründung des "Nicht-Klangs" herangezogener RMS-Wert. Ich will nicht über Klang reden, der ist mir egal, nur will ich auch keine schwurbeligen, scheinbar technischen Begründungen lesen, warum denn Chassis XYZ so gut oder auch schlecht klingt. Will man mich nicht verstehen?

Harry
Eggger
Stammgast
#17 erstellt: 08. Jan 2009, 19:57
Ob ein Lautsprecher klingt ist ja immer subjektiv, ich persönlich mag z.B. Breitbänder, besonders den Beyma 8AG/N, einigen hier stellen sich die Nackenhaare bei dem.

Irgendwelche Messwerte, TSP und Daten sagen nicht viel über den Klang aus, man kann so Lautsprecher einschränken aber welche Chassis einem gefallen sowas muss man einfach hören.

Hifi ist halt n teures Hobby weil man nichts genau kaufen kann wenn man es nicht probegehört hat.

Ist meine Meinung verstädnlich und nachvollziehbar oder bin ich am Ziel vorbeigeschossen?

mfg
Daniel
Mario_D
Inventar
#18 erstellt: 08. Jan 2009, 20:12
Ich bin auch der meinung von EGGGER.
Beyma 8AG/N ist meiner meinung nach DAS audiophilste chassis der Welt.
Meiner meinung nach Unübertroffen, was klanglich da rauskommt, und auch technisch ist das teil verdammt durchdacht. Optisch gibts auch nichts zu meckern.
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 08. Jan 2009, 20:25

Mario_D schrieb:
Ich bin auch der meinung von EGGGER.
Beyma 8AG/N ist meiner meinung nach DAS audiophilste chassis der Welt.
Meiner meinung nach Unübertroffen, was klanglich da rauskommt, und auch technisch ist das teil verdammt durchdacht. Optisch gibts auch nichts zu meckern.


Hi,

bleib bitte "On Topic".

Harry
Bee
Inventar
#20 erstellt: 08. Jan 2009, 20:48

Will man mich nicht verstehen?


Harry, wir, Deine Therapiegruppe, versuchen immer, Dich zu verstehen.


Ich sage nur: Der ist objektiv gut.


Also meßtechnich gut? Sicher! Zweifellos.


..... außer das fehlende Resonanzen und geringer Klirr definitv wichtiger sind als irgendein.....


Und genau hier wird's interessant. Das ist mit Sicherheit solange richtig, solange (z.B.) das beanstandete Klirrniveau oberhalb der Wahrnehmbarkeit liegt. Dann ist "weniger" eine sinnvolle Forderung. Ist man aber bereits bei nicht wahrnehmbar angekommen, wieso dann weiter reduzieren?
Du hast sicher gelesen, was Theo und Pico dazu gebastelt haben?

So ergeben sich also eine Reihe unterschiedlicher Eigenschaften der Probanden, die man einer Wertung unterziehen muß. Und wenn keiner der Probanden in allen Kriterien 100% erreicht, ist die Abwägung der jeweiligen Relevanz fast zwangsläufig auch ein wenig subjektiv.

Wenn Du der Meinung bist, ein nichtlinearer, mechanischer Verlust sei völliger Quatsch und ihn von der Liste der zu beachtenden Eigenschaften streichst, wird Dir schwerlich jemand widersprechen können.
Granuba
Inventar
#21 erstellt: 08. Jan 2009, 21:04
Hi,


Das ist mit Sicherheit solange richtig, solange (z.B.) das beanstandete Klirrniveau oberhalb der Wahrnehmbarkeit liegt.


sicherlich, aber was ist mit der angesprochenen Resonanz? Die ist definitv hörbar. Klirr halte ich persönlich auch bei einem sonst "brauchbaren" Chassis für überbewertet, nur interessiert mich dann zusätzlich, woher dieser denn kommt.


Wenn Du der Meinung bist, ein nichtlinearer, mechanischer Verlust sei völliger Quatsch und ihn von der Liste der zu beachtenden Eigenschaften streichst, wird Dir schwerlich jemand widersprechen können.


Das war erstens nur ein Beispiel, zweitens ist es erstmal ein reiner Messwert, dessen klangliche Relevanz mir noch niemand erklären konnte. Überlegungen, daß z.B. eine "feste" Sicke ja Details verschlucken muss, weil es logisch erscheint.... Naja. Übrigens, wo wir gerade bei linearen Dingen sind: Was passiert denn da im Grioßsignalbetrieb (Damit meine ich alles ab 1mm Hub... ) mit so einer unbedämpften Sicke? Klippel und Co. zeigen es, das ist definitv nicht mehr linear.

Harry
holly65
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Jan 2009, 21:20

Murray schrieb:


eure Meinung ist gefragt. Gerne lese ich hier das Argument, daß technische "Mängel" durch "guten Klang" mehr als kompensiert werden, sogar klangfördernd sind, sei es bereits bei der Konstruktion des Chassis oder aber bei der finalen Abstimmung des Lautsprechers.



Meine Meinung.
Jedes Chassi/LS auf dem Markt hat "Mängel" - kommt halt auf die (persönliche) gewichtung an.

Ja - wenn ich den technischen Mangel nicht negativ bewerte/höre.

Nein - wenn ich den technischen Mangel deutlich negativ bewerte/höre.

Harry, jeder bewertet anders - eine allgemein gültige Antwort wirst du nicht bekommen.
Mit Glück schreibt jemand das was du lesen möchtest.

grüsse

Krsten
kboe
Inventar
#23 erstellt: 08. Jan 2009, 21:44
hallo harry!
ganz versteh ich deine frage nicht. "klang" ist doch das entwicklungsziel eines jeden LS IMHO oder nicht

ob dieser "klang" nun mit wenig klirr oder wenig dämpfung (RMS ) erreichbar ist, entzieht sich meiner persönlichen erfahrung.

tatsache scheint jedoch zu sein, daß gute messwerte auch für guten "klang" stehen (können). ein für mich recht eindeutiges beispiel dafür war die vorführung von KuT auf der messe.

für mich hat der kleine CT ( 227? ) mit der aufwändigsten weiche und der damit verbundenen linearsten frequenzgangkurve mit abstand am besten geklungen. andere zuhörer waren da aber ganz gegenteiliger ansicht.

damit wird natürlich die entwicklung eines LS ganz schön schwierig. ich hab mich mit cyburgs auf der messe des öfteren abgestimmt, was denn nun am besten geklungen hat und wir waren so gut wie nie einer meinung.

so bleibt das leben wenigstens spannend

gruß
kboe
Bee
Inventar
#24 erstellt: 08. Jan 2009, 22:05

Murray schrieb:
Überlegungen, daß z.B. eine "feste" Sicke ja Details verschlucken muss, weil es logisch erscheint.... Naja. Übrigens, wo wir gerade bei linearen Dingen sind: Was passiert denn da im Grioßsignalbetrieb (Damit meine ich alles ab 1mm Hub... ) mit so einer unbedämpften Sicke? Klippel und Co. zeigen es, das ist definitv nicht mehr linear.



Hallo Harry,

völlig richtig. Und sofort stellt sich z.B. die Frage, welchen Einfluß auf das Gesamtsystem es hat, ob man nun die Schwabbelsicke schwabbeln läßt, oder per Dämpfung etwas davon möglicherweise in Richtung Membran zurückschubst?

Das einzige, was ich mit absoluter Sicherheit sagen kann, ist, daß ich zu doof bin das ganze vollständig zu Überblicken und somit zur Aufklärung beizutragen.
Ich muß also diesbezüglich mit meinem schulterzuckenden "Vieleicht" leben.
Und weil ich mit Stolz eine faule Socke bin, würde ich einfach den nehmen, der sich einfacher beschalten läßt.




P.S. was ich schon immer mal fragen wollte....will uns Dein monochromes Avatar eigentlich sagen, daß Du ein neues Auto bestellt hast?
ax3
Inventar
#25 erstellt: 08. Jan 2009, 22:07
Macht "Klang" technische Mängel wieder wett?

Das immer wiederkehrende Thema. Manchmal ändert sich dann der Titel des Murmeltieres.

Virtuell werden wir keine Einigung darüber erzielen, weil uns die realen Vereinbarungen darüber fehlen, was Präzision, Tiefenstaffelung oder allgemein jedes Adjektiv mit dem sich Klang umschreiben lässt bei einem Lautsprecher bedeuten.

Dazu sollte man schon ein paar Lautsprecher und ein paar Musikstücke miteinander gehört haben, damit da schon mal ein Abgleich in den Wertekategorien ist.

Ein wirklicher Klang, kann keinen technischen Mangel wettmachen, denn ein richtiger technischer Mangel wird mehr als eine klangliche Tendenz aufzeigen. Er wird stören, weil er dem eigentlichen Klanggeschehen zu sehr seinen Stempel aufdrückt.

Aber wo fängt ein mangelhaftes Chassiverhalten an?
Ist es mangelhaft, wenn ein Hartmetallchassis innerhalb seines für die Übertragung vorgesehenen Einsatzbereiches genau das tut, was es soll und außerhalb dieses Einsatzbereiches Resonanzpeaks zeigt?
Manche sagen ja, manche finden das vollkommen irrelevant.
Timmermanns führt, wie von dir geschildert, andere Mängellisten und wahrsheinlich auch andere Prioritätenlisten als Du.
Er findet RMS wichtig und empfindet es als Mangel, wenn da "Schwächen" auftreten.
Du empfindest, dass "die fehlende Resonanz dieses Chassis klanglich wesentlich wichtiger ist als irgendein mechanischer Wert, der angeblich die Detailzeichnung verhindert und für geringe Auflösung im Bass sorgt"

Die Diskussion um den Materialklang (=Mangel?) finde ich für mich sehr schwer abschließend zu beantworten (wo ist eigentlich Hermes?)

Wenn Goller bspw. äußert, dass "niemand eine Violine aus PP und Keramik hören wollen würde" dann kann ich dazu nur sagen, dass ich auch über Metallmembranen schon sehr gute Violinenreproduktionen gehört habe.

Ich frage mich, warum Udo diesen Artikel zur Lektüre empfiehlt, denn bspw. die Kera 360.2 arbeiten doch mit einem Chassisverbund, der laut Goller recht fies klingen sollte: Kunststoff und Hartmetall

Die für mich eigentliche Frage lautet:
Was muss das Chassis können?
um dann zu schauen, wo macht es Fehler (denn die wird es machen)
und dann ggfls. zu fragen: Wie lassen sich diese Fehler, auch wenn sie marginal sind, kompensieren und mit anderen Spielpartnern zu einem möglichst guten Ganzen formen.

Tja, und was ist ein gutes Ganzes?
Was die Mehrzahl der Anwender gut empfindet?
Das statistisch genormte Goldohr?

Aber, Harry, schön, dass Du mal wieder gefragt hast
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Jan 2009, 22:15
Man kann den Titel auch umdrehen.

Welche technischen "Mängel"oder Eigenschaften brauche ich um den gewünschten Klang zu erzielen.

Ein gutes Beispiel können die knallhart eingespannten Gitarrenchassis sein die jeder aus den Marshall Türmen der Bands kennt. Diese Chassis bekommen genau die technischen Eigenschaften bzw. "Mängel" die für diesen Zweck und Klang richtig sind.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#27 erstellt: 08. Jan 2009, 23:17
Hallo Uwe,
schön, dass du fragst


Ich frage mich, warum Udo diesen Artikel zur Lektüre empfiehlt


Der mir wichtige Satz in diesem Interview lautet:

"Weil letztlich alle Materialien verfärben, hören wir sie uns an und entscheiden nach dem Klangcharakter."

Das gleiche sagte mir auch Philip Vavron, der Entwickler der Eton-Chassis. Man hat messtechnisch bessere Muster wieder eingestampft, weil sie den Eton-Klangcharakter, der erzielt werden sollte, schlechter trafen. Perfekte Technologie ist halt nur das eine, wohin der Kompromiss gehen kann, ein wenig von den Verfärbungen übrig zu lassen das andere.
Warum hören heute immer noch - oder besser schon wieder - Menschen ihre Musik mit Röhren, ja sogar mit Schallplatten? Gibt es dabei jemanden, der behauptet, dass das technisch besser sei? Trotzdem "mögen" sie es lieber, von ihren Musikquellen angelogen zu werden, solange sie es schön machen

Gruß Udo

PS: Es lebe die Vielfalt, sie hat viele, sehr persönliche Wahrheiten. Ich mag auch den Peerless.
MBU
Inventar
#28 erstellt: 08. Jan 2009, 23:41

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Ich mag auch den Peerless.


War das jetzt ein Angebot zum "Waffenstillstand"?
sonicfurby
Stammgast
#29 erstellt: 09. Jan 2009, 00:05
**PS: Es lebe die Vielfalt, sie hat viele, sehr persönliche Wahrheiten. Ich mag auch den Peerless.

Jawohl .. infinite diversity in infinite combinations!


Achtung philisophisch:

Der/ die einzige Instanz der/ die objektiv entscheiden kann (hypotethisch zumindest) welches Chassis |neutral| im wahrsten (wissenschaftlichen) Sinne des Wortes ist, ist nicht erreichbar bzw dessen Existenz ist nicht widerspruchslos bewiesen, obwohl ich nicht bezweifle das das oberste Wesen Musik horcht, halte ich die Musik doch- wie manch anderer auch- fuer eine der tollsten Kreationen des Menschen.

Da unsere Messtechnik nicht "perfekt" ist und wir so viele Dinge noch |nicht| erschoepfend erfassen koennen, ist eine Aussage (egal ob von Klippel, Hans Wurst oder Wilhelm Tell) immer mit der Fussnote *derzeitiger Stand der wissenschaft* zu versehen.

Insofern halte ich die Fragestellung zwar fuer interessant was die philosophische Dimension angeht aber was die praktische Bedeutung angeht... Harry... sorry... was die praxis angeht is det allet blah Das ist doch der Grund warum wir basteln und warum wir 1000 verschiedene Geschmaecker haben


[Beitrag von sonicfurby am 09. Jan 2009, 00:05 bearbeitet]
ichgehmichmalfrischmach...
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 09. Jan 2009, 00:14
Ach komm, Harry. Du könntest weitaus mehr zu diesem Thema beitragen, als nur halbgare Fragen zu stellen.

Klangliche Mängel in Form von linearen oder nicht linearen Verzerrungen?


Dann:
Unter welchen Umständen kann sich welcher Mangel positiv äußern?

Beispiel: Bei Monohuhn-Aufnahmen und Lautsprechern mit hoher Bündelung klingt der Fehler "stark frequenzabhängige Paarungleichheit" (interaurale Frequenzgangverzerrungen) besser, da die Phantomschallquellenlokalisation weniger scharf ist.




[Beitrag von ichgehmichmalfrischmachen am 09. Jan 2009, 00:15 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 09. Jan 2009, 00:25
Hi Denis,


"stark frequenzabhängige Paarungleichheit"


was genau meinst Du damit?
Aber ansonsten scheint ja Konsens zu herrschen, daß erlaubt ist, was gefällt... Gut, spar ich mir Zeit.

Harry
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#32 erstellt: 09. Jan 2009, 00:26
Hallo Michael,
mit Peerless habe ich immer gern gebastelt, es gibt da viele Beispiele. Verleidet wurde es mir nicht durch die Chassis, sondern in erster Linie durch die anfänglich chaotische Marktstategie von Tymphany. Da gab es eine Linie auf einmal nicht mehr, mit der du gerade erst einen Bauvorschlag erarbeitet hattest, dann war sie doch wieder da, hatte aber einen anderen Namen und schlussendlich wurden dann fast alle Hochtöner eingemottet. Bei diesen Methoden spielen Klang und Technik dann keine Rolle (um nicht ganz OT zu werden ). Die Exclusive-Chassis wollte ich mehrmals verbauen, die Chassis liegen teilweise noch hier herum, jetzt werden sie von Gerd Lommersum vertrieben. Der braucht meine Entwickler-Künste nicht, er ist selbst einer der besten Boxenbauer.

Gruß Udo

PS: Dem Satz
*derzeitiger Stand der wissenschaft*
von Sonicfurby schließe ich mich gerne an. Auch morgen wäscht Persil noch weißer als bisher.
ichgehmichmalfrischmach...
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Jan 2009, 00:34

Murray schrieb:
was genau meinst Du damit?

Sagen wir beispielsweise, dass die Differenz der Amplitudengänge der beiden Lautsprecher eine Welligkeit von +-1,5dB ist.


Aber ansonsten scheint ja Konsens zu herrschen, daß erlaubt ist, was gefällt... Gut, spar ich mir Zeit. :D

Faulheit zu Lasten des Niveaus.



BTW: Der derzeitige Stand der "Lautsprecher-Wissenschaft" ist viiieeel weiter, als das, was hier gewusst wird.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#34 erstellt: 09. Jan 2009, 00:47
Hallo Denis,


Der derzeitige Stand der "Lautsprecher-Wissenschaft" ist viiieeel weiter, als das, was hier gewusst wird.


Nur das, was kriegsrelevant ist, wird eingehend erforscht. Die anderen dürfen ein wenig herumwurschteln, das interessiert doch kaum. Erst wenn es dann doch einmal für den wichtigen Zweck geeignet erscheint, geht es voran. Das beste Beispiel ist der Volksempfänger, dicht gefolgt vom Fernsehgerät.

Gruß Udo

PS: Ich weiß, dass das überspitzt formuliert ist
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 09. Jan 2009, 00:51
Hi,


Sagen wir beispielsweise, dass die Differenz der Amplitudengänge der beiden Lautsprecher eine Welligkeit von +-1,5dB ist.


aber darüber will ich doch gar nicht reden. Ich will quasi ganz an die Wurzel ran: Wie gut muss ein Chassis heutzutage sein? Oder ober noch böser zu sein: Wie schlecht?


BTW: Der derzeitige Stand der "Lautsprecher-Wissenschaft" ist viiieeel weiter, als das, was hier gewusst wird.


Ja, selbstredend, aber der hier anwesende Nutzer scheint ja zufrieden zu sein, wenn es einfach nur klingt.
Ich geh jetzt meine Monohühner füttern mit nicht klingenden Chassis und Aktivtechnik, wobei zweiteres ja auch heutzutage quasi noch ein Sakrileg ist.

Harry
lui551
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Jan 2009, 01:05

ichgehmichmalfrischmachen schrieb:

BTW: Der derzeitige Stand der "Lautsprecher-Wissenschaft" ist viiieeel weiter, als das, was hier gewusst wird.



Damit, dass du dich hier einbringst, wird es doch "hier gewusst"

Gruss Lutz
kboe
Inventar
#37 erstellt: 09. Jan 2009, 01:12

Murray schrieb:

der hier anwesende Nutzer scheint ja zufrieden zu sein, wenn es einfach nur klingt.

Harry


Ja herrgott nochmal, was soll denn ein lautsprecher ausser GUT zu klingen?????

wobei genau das so einfach nicht zu ereichen ist solange "gut" nicht zweifelsfrei definiert ist

gruß
kboe
Granuba
Inventar
#38 erstellt: 09. Jan 2009, 01:24
Hi,


Ja herrgott nochmal, was soll denn ein lautsprecher ausser GUT zu klingen?????


natürlich soll der "gut klingen". Drücke ich mich so mißverständlich aus?

Harry
ichgehmichmalfrischmach...
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 09. Jan 2009, 01:25

lui551 schrieb:
Damit, dass du dich hier einbringst, wird es doch "hier gewusst"

Ich meinte das so, dass wir alle zusammen längst nicht so viel wissen, wie es nach dem Stand der Technik möglich wäre. Nach dem Motto: "Ich weiß, dass ich nichts weiß."

Man kann beinahe zeitrichtige passive Frequenzweichen bauen, fernab vom 6dB-Gewurschtel.
Man kann nicht nur bei Wandboxen, sondern auch bei "frei stehenden" ein beinahe perfekt konstantes und sogar hohes Bündelungsmaß erreichen.

Wir können mit unserer "Steinzeit-Technik" schon unter jegliche Hörschwellen kommen. Mit neuerer Technik geht es besser und leichter.

Warum wird es dann nicht mal ansatzweise gemacht?

(Weil Harry lieber Monohühner füttert, als dass er an die Wurzel ran geht. Wie wir alle...)




Und weil hier keiner öffentlich an die Wurzel ran gehen will, ist der Thread irgendwie für die Katz.
Granuba
Inventar
#40 erstellt: 09. Jan 2009, 01:34
Hi,


Man kann beinahe zeitrichtige passive Frequenzweichen bauen, fernab vom 6dB-Gewurschtel.


jup, der Nubert machts vor, der alte Schlawiner.


Man kann nicht nur bei Wandboxen, sondern auch bei "frei stehenden" ein beinahe perfekt konstantes und sogar hohes Bündelungsmaß erreichen.


Guck, sowas interessiert mich, aber ich bin wohl einer der ganz wenigen hier...


Mit neuerer Technik geht es besser und leichter.


Sofern man da keine Röhrenendstufe (Nein, Udo, NICHT gegen dich gemünzt! ) anschließen kann, ist sowas auch "uninteressant". Aktivtechnik, z.B. Verstärkerbausteine inkl. DSPs in Miniaturformat usw. usf. sind halt nicht analog genug.


Und weil hier keiner öffentlich an die Wurzel ran gehen will,


Leg los, ich helfe bei der Wurzelbehandlung.

Harry
lui551
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 09. Jan 2009, 01:40

ichgehmichmalfrischmachen schrieb:
"Ich weiß, dass ich nichts weiß."


Das muss man sich erst mal ins Gewusstsein rufen



Man kann beinahe zeitrichtige passive Frequenzweichen bauen, fernab vom 6dB-Gewurschtel.


Wie alle Weichen haben auch 6dB-Weichen spezifische Nachteile. Aber Gewurstel Und was hat das mit Zeitrichtigkeit zutun?

Sorry für OT, aber da wollte ich jetzt doch mal nachfragen.

Gruss Lutz
ichgehmichmalfrischmach...
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Jan 2009, 01:43

Murray schrieb:
jup, der Nubert machts vor, der alte Schlawiner.

Kreskowski z.B. auch und HiFi-Selbstbau auch.

Guck, sowas interessiert mich, aber ich bin wohl einer der ganz wenigen hier... ;)

Entsprechendes habe ich grob modellhaft in einem Thread dargestellt und werde ich in den kommenden Wochen präsentieren.

Leg los, ich helfe bei der Wurzelbehandlung. :prost

So viel Zeit habe ich nicht. Deswegen sage ich hiermit auch Tschüss für ein paar Tage.

@ Lutz: Man kann Zeitrichtigkeit auch mit steileren Filterflanken erreichen:
http://hifi-selbstba...iew&id=240&Itemid=35
http://www.geocities.com/kreskovs/John1.html
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic21027.html


[Beitrag von ichgehmichmalfrischmachen am 09. Jan 2009, 01:49 bearbeitet]
MBU
Inventar
#43 erstellt: 09. Jan 2009, 01:57
Was sind denn "Monohühner"?
Granuba
Inventar
#44 erstellt: 09. Jan 2009, 02:00
Hi,


Uibel schrieb:
Was sind denn "Monohühner"?


nahmikrofonierte Musikinstrumente/Sänger auf der Stereobühne, die dann fein säuberlich wie auf der Stangeaufgereiht nebeneinander spielen.

Harry
sonicfurby
Stammgast
#45 erstellt: 09. Jan 2009, 14:56
>jup, der Nubert machts vor, der alte Schlawiner.
>Kreskowski z.B. auch und HiFi-Selbstbau auch.
>Guck, sowas interessiert mich, aber ich bin wohl einer der >ganz wenigen hier...
>Entsprechendes habe ich grob modellhaft in einem Thread >dargestellt und werde ich in den kommenden Wochen >präsentieren.


Och neeeeeeeeeeeeeeee... nicht schon wieder.

Nur weil

-es eine Modeerscheinung ist
-sich das Wort zeitrichtig gut anhört und plakativ und cool klingt
-weil es Hans Wurst macht und anwendet

muss zeitrichtig noch lange nicht funktionieren oder wirklich wichtig sein.

Nicht anwenden wegen sehr grosser Mängel dieses "Konzeptes" tuen es zB:

-CL
-sonicfurby
-Peter Krips

So. Ihr könnt jetzt wieder wie Schaafe dem Rattenfängern hinterherlaufen oder ihr könnt euch erlauben euer Hirn einzuschalten. Der exakte Punkt "zeitrichtig" ist genau ein Punkt der zwar mit viel Marketinggedöhns belegt ist aber viel mehr auch nicht.

Kommt mein einspruch jetzt eigentlich zur falschen zeit, also unzeitrichtig oder einfach unzeitig? Oder kommt es ja nach Betrachtungsstandpunkt dann unzeitig, zeitgemäs oder wie?
Granuba
Inventar
#46 erstellt: 09. Jan 2009, 15:00
Hi,

Nubert macht es wirklich, auch wenn viel Marketing dabei ist und man sich genau überlegen sollte, wieviel es wirklich bringt. Patentwürdig ist die Schaltung vermutlich(!) nicht, und ich werde mich hüten, auch eine "zeitrichtigen" Lautsprecher zu bauen, gibt andere, wichtigere Baustellen, wo man optimieren kann.

Harry
AVBU
Stammgast
#47 erstellt: 09. Jan 2009, 15:30
Hallo.

Wenn die Frequenzgangüberhöhung meiner Boxen bei 700 Hz einen technischen Mangel darstellt, muß ich sagen, ja, der Klang macht das Wett.

Gruß
Andi
dazydee
Stammgast
#48 erstellt: 09. Jan 2009, 17:11
Das Grundlegende Problem ist doch, dass die typischen Messwerte heute kaum etwas über den Klang aussagen. Von daher stellt sich mir die Frage, ob ein Mangel in diesen Messwerten relevant ist.

- Z.B. der allseits beliebte Klirrfaktor ist so gänzlich nichtssagend. Es gibt 0,1% Klirr der sich wesentlich schlimmer anhört as 10% Klirr ("Auditory Perceptione of Nonlinear Distortion"; Lee, Geddes; 2003).



oh...muss los...später mehr....
Granuba
Inventar
#49 erstellt: 09. Jan 2009, 17:22
Hi,


Das Grundlegende Problem ist doch, dass die typischen Messwerte heute kaum etwas über den Klang aussagen.


was sind denn typische Messwerte?

Harry
Christoph_Gebhard
Inventar
#50 erstellt: 09. Jan 2009, 18:06

ichgehmichmalfrischmachen schrieb:
Kreskowski z.B. auch und HiFi-Selbstbau auch.


Sogar Udo hat`s mal gemacht! Wer weiß wo?
el`Ol
Inventar
#51 erstellt: 09. Jan 2009, 18:18

Udo_Wohlgemuth schrieb:

da es autentischer ist, wenn sich der Chassis-Entwickler zu Klang und Materialien äußert, stell ich hier mal einen Link mit einem Interview aus der Image-Hifi ein. Im PDF steht der wichtige Passus auf Seite 4 im letzten Drittel des grauen Kastens.


Gerade die Gamut-Lautsprecher sind für meine Begriffe ein klassisches Beispiel. Als ich sie auf der letztjährigen Highend hörte, fand ich, dass da mit der Abstimmung was nicht stimmte, super-phasentreue Weiche hin oder her. Sind meine Ohren verseucht von LR-Weichen hoher Ordnung oder was?
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