relevante technische Daten bei Lautsprechern?

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Anasver
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Feb 2012, 01:31
Hi,

Ich bin momentan dabei mir eine Hifi-Anlage komplett selbst zu bauen. Dabei geht es nicht unbedingt um Kostenersparnis, sondern hauptsächlich darum die ganze Sache durch und durch zu verstehen.

Da ich keine vernünftigen Lautsprecher hab, hab ich beschlossen damit anzufangen, sonst bringt ein Verstärker ja eh noch nix.

Jetzt war ich neulich am Recyclinhof, und hab mir Lautsprecher gesucht. Ich hab gedacht einfach zwei gleiche Hochtöner, zwei gleiche Mitteltöner und zwei gleiche Tieftöner und gut ist.
Mitgenommen hab ich dann Hoch- und Mitteltöner aus einer Monolith 60 und zwei Tieftöner aus einer Sony Box (" T-8810-420-1 ").

Inzwischen hab ich durch Recherche herausgefunden dass es wohl nicht so einfach ist wie ich da gedacht hatte, es also sehr viel mehr zu beachten gibt.

Zunächst hatte ich gedacht dass die Impendanzen für die verschiedenen Lautsprecher gleich sein sollten. Aber dann viel mir auf dass in der Monolith Hochtöner mit 3,5 Ohm und Mitteltöner mit 7 Ohm verbaut waren. (Frequenzweiche hab ich leider nicht mitgenommen ) - Heisst dass man kann die Impendanz über die Frequenzweiche anpassen? (Verringert dass nicht dann die Effizienz?)

Joa dann ist da natürlich die Gechichte mit den Frequenzen die bei den Grundig Lautsprechern hinten drauf stehen: Ich nehm mal an dass dass die untere Grenze ist, lieg ich da Richtig?
Bei dem Sony Tieftöner steht hinten noch 29HZA (ja HZA), ist damit womöglich auch die Frequenz gemeint?

Alles in Allem fürchte ich dass die Sony Tieftöner nicht zu den Hoch- und Mitteltönern passen, weil die Sony Box insgesamt doch vergleichsweise billig gewirkt hat.
Wenn ich mich auf die Suche nach besseren mache, worauf muss ich da dann achten?

Mit Gehäuse- und Frequenzweichenbau komme ich klar, denk ich. (Hab da ein Buch das nicht schlecht zu sein scheint, und Studiere im ersten Semester Etec)

Ich hoffe mal das waren nicht zu viele Fragen für den Anfang, und bedanke mich schonmal für eure Hilfe.
Viele Grüße,

Anasver
Ars_Vivendi
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2012, 10:15
Du brauchst die TSP (Thiele Small Parameter) der Tieftöner um das Gehäuse zu dimensionieren.

Vielleicht kannst du auch mal genaue Typenbezeichnungen hier rein schreiben und Fotos posten, damit wir uns ein Bild machen können.

Die Frequenzweiche kann nicht berechnet werden. Sie muss messtechnisch optimiert werden. Deshalb ist gerade für Anfänger eine 3-Wege-Box nicht das Richtige.

Nutze mal die Suchfunktion. Im richtigen Unterforum bist du ja schonmal... Threads wie deinen gibt es hier etliche.
Anasver
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Feb 2012, 13:37
Hier erstmal zwei Fotos von dem Tieftöner:



Vielleicht hätte ich meine Fragen etwas anders Formulieren sollen: Ich suche für den nachbau einer Grundig Monolith 60 / Box 1600 einen geeigneten Tieftöner.

Viele Grüße,

Anasver
jones34
Inventar
#4 erstellt: 17. Feb 2012, 17:35
Die Sony TTs kannst du eigentlich wegschmeissen, ich tippe auf einen QTS 1<x, das Magnetsystem ist nähmlich wirklich winzig.
Anasver
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Feb 2012, 18:02
Joa, das hatte ich ja eh schon angenommen. Wandern sie halt wieder zurück zum Müll, ist ja kein Verlust.

Könnte ich stattdessen Beispielsweise sowas nehmen?
Ansonsten ist das einzige wo ich mir sicher wäre nix falsch zu machen bei Ebay TTs aus einer Grundig Box 1600 zu bestellen...

Viele Grüße,

Anasver
Ars_Vivendi
Inventar
#6 erstellt: 17. Feb 2012, 21:44
Nunja, da vermutlich keiner die Parameter der Grundig-Tieftöner kennt, kann man dir hier nicht weiterhelfen. Es ist nicht auszuschließen, dass die auch keine besonders niedriges Qts hatten. War ja früher üblich.

Eins steht jedoch fest: Wenn du nicht die originalen Tieftöner nimmst und auch nicht die originale Weiche, dann ist Messtechnik erforderlich um das Ganze zum Klingen zu bringen. Hast du sowas?
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Feb 2012, 21:47

Anasver schrieb:
...Ich bin momentan dabei mir eine Hifi-Anlage komplett selbst zu bauen...

Hallo,

ich bin sicher, dass du dir da - für deinen momentanen Wissensstand - deutlich zu viel vorgenommen hast.

Unter "komplett selbst" verstehe ich, dass du die Komponenten auch selber entwickelst. Das geht - bei entsprechendem
Wissen und Zeitaufwand - bestenfalls bei Verstärker und Lautsprechern.

...Dabei geht es nicht unbedingt um Kostenersparnis...

Und warum holst du dir dann Chassis vom Schrott?
Nicht missverstehen, u.U. kann man da sehr brauchbare Teile finden; nur muss man dann auch die Kenntnisse und Möglichkeiten
haben, diese richtig einzusetzen (Messmittel).

Grüße - Manfred
detegg
Inventar
#8 erstellt: 17. Feb 2012, 22:18

Mitgenommen hab ich dann Hoch- und Mitteltöner aus einer Monolith 60 und zwei Tieftöner aus einer Sony Box (" T-8810-420-1 ").

... hättest Du die gesamte Monolith 60 mitgenommen - das ist ein guter und gesuchter Aktivlautsprecher (1983-86) mit 3 eingebauten Endstufen - dann hättest Du jetzt auch kein Problem mit einem zusätzlichen Verstärker.

... apropos Verstärker - letzten Herbst trug ein Opi seinen DENON PMA777 zum E-Schrott Container. Ich habe ihm diesen "abgenommen". Es hat 4h gedauert, bis ich den DENON (nicht den Opi) wieder flott hatte. Heute erfreut sich ein Freund an dem schönen Teil. Für jemanden ohne etwas(!) Ahnung und Ausrüstung ist das aber nicht machbar.

;-) Detlef
holly65
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Feb 2012, 22:38

detegg schrieb:

... apropos Verstärker - letzten Herbst trug ein Opi seinen DENON PMA777 zum E-Schrott Container. Ich habe ihm diesen "abgenommen". Es hat 4h gedauert, bis ich den DENON (nicht den Opi) wieder flott hatte.


Klasse Teil - Glückwunsch.
Ich habe vor ein paar Jahren mal sehr günstig den 757 im An + Verkauf geschossen.
Den Telefunken HT850 gabs kostenlos dazu.

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen,
Ohne Wissen und Messtechnik wird das eher nüx.

grüsse

Karsten
Anasver
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Feb 2012, 15:08
Hi,



Unter "komplett selbst" verstehe ich, dass du die Komponenten auch selber entwickelst. Das geht - bei entsprechendem
Wissen und Zeitaufwand - bestenfalls bei Verstärker und Lautsprechern.

Ok, eigentlich hatte ich das auch so gemeint.
Die Boxen komplett selber bauen,
und den Verstärker nach Plan bauen.
Wobei ein Radio denke ich sollte auch in Eigenentwicklung machbar sein, wenn auch nicht Hifi.
(Da ist mir das Eigenbau dann wohl auch wichtiger als die Qualität)

@ Detlef: Joa da hab ich mich inzwischen auch schon seeehhr geärgert, aber ich bin die sache halt sehr naiv angegegangen. Naja, werde wohl bald mal wieder hingehen, mal sehen was bei rauskommt.


Ohne Wissen und Messtechnik wird das eher nüx.

Dann mal zu meinem Vorwissen und der vorhandenen Messtechnik:

Wie gesagt, ich studiere im ersten Semester Elektrotechnik, das heisst das durchrechnen von Frequenzweichen, ist überhaupt kein Problem. (Solange es bei Kondensatoren, Spulen, und anderen linearen Bauteilen bleibt, wie es ja auch üblich zu sein scheint)
Mein wissen ist auch nicht nur theoretisch, ich hab letztes Jahr mal als eine GFS ein 3 Kanal EKG gebaut, zwar nach Plan, aber ich kann den P,lan bis in die kleinsten Details nachvollziehen, und hab ihn auch teilweise selbst verbessert.
Komplett selbstgebaut, nach eigener Konstruktion hab ich eine Nixie-Digitaluhr.
Schaltpläne zeichnen, Platinenlayouts entwerfen, Platinen ätzen und verlöten ist alles kein Problem.

An Messgeräten hätte ich zur Verfügung:
ein recht gutes digitales Multimeter (Mit Frequenzzähler)
ein Analoges einstrahl Oszi
ein digitales 4 Kanaloszi (allerdings nur mit 400kHz Samplingrate)
und einen, wenn auch nicht sonderlich guten Funktionsgenerator (Rechteck und Sinus, 1Hz-10kHz)
An Software sind Matlab, LTSpice, und Eagle Professional vorhanden.
Was ihr sicher vermissen werdet ist ein taugliches Mikrofon, aber ich denke doch mal dass man die Feineinstellung eh so macht wie es einem einfach am besten gefällt.

Viele Grüße,
Anasver
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Feb 2012, 16:19

Anasver schrieb:
...Die Boxen komplett selber bauen...

Nachbauen oder selbst entwickeln?

...und den Verstärker nach Plan bauen...

Das ist nur ein Endverstärker. Warum gerade diesen?

...Wobei ein Radio denke ich sollte auch in Eigenentwicklung machbar sein...

Das kommt sehr darauf an, was du unter einem "Radio" verstehst.
Das allermindeste, was du benötigst, um ein Radio zu entwickeln, ist ein modulierbarer
Messsender.

Grüße - Manfred
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 18. Feb 2012, 16:21
Hi,


und anderen linearen Bauteilen bleibt


leider ist ein (eingebautes) Lautsprecherchassis kein linear funktionierendes Bauteil. Berechnen lässt sich das zwar, allerdings nur mit realen MESSwerten. Messtechnik ist also Pflicht.

Harry
detegg
Inventar
#13 erstellt: 18. Feb 2012, 16:39
Moin,

.... also - Messtechnik, Background und Siegerwille - alles vorhanden bzw. ausbaubar

Der Amp von Rod Elliott ist auch ok, endlich mal wieder was diskretes und nicht immer diese class-D Chipse.

Zu dem Lautsprechern:
Macht es Sinn, nochmals zum Rec-Hof zu fahren?
Die MT/HT-Kalotten aus den Grundig solltest Du erst mal auf Funktion testen. Zu gebrauchen sind die nämlich ... und ein passender TT für ein passendes Gehäuse sollte sich auch finden lassen. Und dann kommt die Frequenzweiche bzw. Abstimmung.

Lies Dich erstmal etwas ein. Literatur findet sich in der UB (Stark, Schwammkrug, Dickason etc). Eine Idee, was auf dich zu kommt, findest Du hier. Viele Grundlagen auch hier.
Irgendwann wirst Du messen müssen - Ivo Mateljan hat mit ARTA einen aktuellen Standard hinbekommen. Demo (kein Speichern) ist kostenlos. Für Leute mit Deinem Background gibt es nichts besseres, auch wenn FFT u.ä. erst im nächsten Semester dran sind

;-) Detlef
Anasver
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Feb 2012, 20:35
Hi,

also die Webseiten hab ich mir jetzt mal durchgeschaut, jetzt hab ich einen Plan wie ich weiter vorgehen will:

-Erstmal noch ein zwei mal zum Recycling Hof und nach neuen Tieftönern schauen.
-Dann irgendwie (Internetsuche/Messen) die TSP der Tieftöner rauskriegen, und anhand von denen das Gehäuse berechnen.
-Dass dann erstmal ohne Frequenzweiche zusammen Bauen, und dann anfangen die Frequenzweiche zu entwickeln. (Auf der einen Webseite ist das ja echt schön beschrieben was es da für Probleme gibt und wie man da vorgeht, vielen Dank für diese guten Link!)(Bin mir aber jetzt nicht ganz sicher: Wird da elektrisch gemessen, oder brauche ich noch ein Mikrofon?)
-Und dann mit der Frequenzweiche ist die Box fertig und es geht an den Verstärker

Also die Hoch- und Mitteltöner scheinen zu funktionieren, zumindest piepen sie alle wenn ich ein Signal in einer passenden Frequenz anlege (da gibt es doch keine Zwischenzustände wie "halb kaputt", oder?)
Von daher denke ich auch dass es sich definitiv lohnt nochmal da hin zu gehen, inzwischen weiss ich ja auch schon sehr viel besser wonach ich suchen muss.

Jetzt hab ich grade noch diesen Thread gesehen. Stelle also fest dass ich wohl doch kein Mikrofon brauche. Gehe ich aber recht der Annahme dass ich da mit meiner billigen internen Laptop Soundkarte nicht sehr genau messen können werde?
Was für eine Soundkarte muss man denn so grob mindestens haben um da sinnvoll mit arbeiten zu können?

Und verstehe ich dass richtig: Solange ich auf die TSP achte gibt es keine Probleme mit bestimmten Lautsprecherkombinationen? Also dass die Mittel- und Hochtöner praktisch zu allem passen was den Richtigen Frequenz und Leistungsbereich hat?



Das ist nur ein Endverstärker. Warum gerade diesen?

Das wird praktisch schon hierdurch:
endlich mal wieder was diskretes und nicht immer diese class-D Chipse
Beantwortet, ich möchte halt wie gesagt die Schaltungen nachvollziehen können, und da kommt mir halt so eine Blackbox, die ein IC halt nunmal ist recht ungegelen. Abgesehen davon ist die Schaltung recht übersichlich, wird als qualitativ sehr ordentlich beschrieben, und passt von der Leistung her auch gut.
Aber ich würde die Diskussion in die Richtung einfach vorerst mal beenden, dass bringe ich dann wenn es soweit ist, noch einmal in einem dazu passenden Bereich des Forums, jetzt geht es erstmal nur um die Boxen.


Viele Grüße,
Anasver
detegg
Inventar
#15 erstellt: 19. Feb 2012, 21:02

Anasver schrieb:
Wird da elektrisch gemessen, oder brauche ich noch ein Mikrofon?

... dort wurden elektr. und akust. Messungen kombiniert in einem Simulationsprogramm dargestellt.

Mit der "Berechnung" von passiven Frequenzweichen ist es so eine Sache. Eine einfache Berechnung einer Weiche, die auch in der Praxis brauchbare akustische Ergebnisse liefert, gibt es nicht! Die Standardformeln gehen realitätsfern von einer konstanten Impedanz und einem linearen Pegel- und Phasenfrequenzgang des Chassis aus. In der Praxis haben aber alle Lautsprecher-Chassis ein mehr oder weniger komplexes Phasen- und Amplitudenverhalten und zwar sowohl in elektrischer als auch akustischer Hinsicht (siehe Bild 3 oben). Die Entwicklung brauchbarer Frequenzweichen ist daher nur unter Einbeziehung der komplexen Impedanz und des akustischen Pegel- und Phasenfrequenzganges möglich. Ohne Messungen der Lautsprecherchassis und speziellen Computerprogrammen lässt sich eine Weiche nur nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" entwickeln


... ohne Mikro geht also nicht wirklich.

Detlef
R1916V
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Feb 2012, 21:28
Hallo

Also zum Recyclinghof würde ich nicht gerade gehen, da Du keine Sicherheit dabei hast das diese dann funktionieren. Aber das bleibt Dir überlassen.

Aber von Grund auf bleibt nur eines

Du überlegst Dir erst mal was Du überhaupt mal haben möchtest.
Das bedeutet wie groß sollte eigentlich der fertige Lautsprecher werden, Standlautsprecher oder Regallautsprecher?

Je nach Größe kann man auch abwägen ob man dann 2 bis 3 oder gar 4 Wege machen.
Die meisten bauen 2 bis 3 Wege, das genügt in den meisten Fällen.
Für den Anfang empfehle ich eine 2 Wege, da kann man nicht so viel falsch machen, bei einer 3 Wege ist die Weiche wesentlich aufwändiger.

Also wenn ein Hersteller schon viele Daten angibt, ist das ganz gut, dann brauchste nicht das ganze durch messen.
Simuliere dann für den Anfang mit WINISD Beta, ein einfaches und kostenloses Simuprogramm.
zum Messen kann ich nur sagen das das wichtigste am Ende der Frequenzgang ist, aber auch Dein Geschmack. Ob Du mehr Höhen oder Tiefen magst, kannst Du ja dann bestimmen.

Oder gleich nen fertigen Bausatz, aber das möchtest Du ja nicht.

Vielleicht hilft Dir ja ein wenige meine Info.
detegg
Inventar
#17 erstellt: 19. Feb 2012, 22:00
Hallo,

WinISD beta berechnet einige Sachen falsch und bietet einige wichtige Funktionen der v.alpha nicht. Die v.beta sollte man nicht mehr benutzen.

Breitbänder sind schon nicht einfach, 2-weg LS sind schon reichlich schwieriger, 3-wege LS nur etwas für Kenner, 4-weg LS sind dann die Königsklasse.

Der Frequenzgang ist nur EIN Kriterium - Gehäuse, Schallwand, Einbau, FW, Raum, Hörposition, Winkel uvm. sind entscheidend. Einfach zusammen klöppeln is nich.

;-( Detlef
Anasver
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Feb 2012, 02:48
Hmm, ok.

Also die Boxen sollen so ca. 100W sein. Regal, oder Standbox, je nachdem was besser zu machen ist, notfallst wird das Zimmer halt etwas umgestellt

Was genau muss denn jetzt noch mindestens an Messequipment her?
Neue Soundkarte, Mikrofon? (Und wenn ja was nimmt man da denn so?)

Viele Grüße,
Anasver
Ars_Vivendi
Inventar
#19 erstellt: 20. Feb 2012, 10:44
Soundkarte vielleicht nicht unbedingt. Mach erstmal eine Loopback-Messung um festzustellen wie linear deine Soundkarte ist. Andererseits: Ich hab in meiner Messkarriere schon ein paar Soundkarten gekillt und wenn du ein Laptop hast, wäre es vielleicht besser eine externe zu benutzen. Weil Soundkarte tauschen im Lappi ist schlecht...

Mikrofon brauchst du. Ich würde das ECM-40 empfehlen von IMG Stage Line. Solltest aber noch kalibrieren lassen. Ich fürchte nur dass dir das zu teuer wird. Gibt aber sicher auch günstigere Mics, nur ich kenn keins.

Achso, hier im Selbstbaubereich bitte niemals von Watt reden bei Lautsprechern Das ist nämlich eines der unwichtigsten Kriterien. Was bringt es dir zu wissen, wieviel elektrische Leistung die Schwingspule verträgt ohne durchzuschmoren, wenn du sie in der Praxis nur mit maximal 10 Watt betreibst?
Anasver
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Apr 2012, 22:10
Hi nochmal,

sorry erstmal dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber mir ist die Prüfungsphase dazischengekommen...

Inzwischen hab ich auch eingesehen dass ich mich wohl für den Anfang sehr krass übernommen hab.
(Ich poste hier nur nochmal um das Thema abzuschließen, damit es hier nicht so unvollständig herumgammelt )

Statt meinen bisherigen Plänen werde ich zweigleisig weiterfahren:
Gleis 1: Zum Musikhören werde ich mir über ebay und co eine kleine Hifianlage zusammensammeln.
Gleis 2: Zum rumbasteln werde ich aus den schlechteren Schrottplatz Chassis ein paar einfache Lautsprecher bauen (da wäre dann auch ein Verlust verschmerzbar).

Hauptgrund für diesen Sinneswandel ist die Einsicht dass ich einfach noch zu wenig Erfahrung, und vor allem Zeit (ich hatte den Aufwand massiv unterschätzt) habe. Vielleicht werde ich die Idee ja in ein paar Jahren nochmal aufgreifen, aber vorerst bin ich mit dem Thema durch.

Vielen vielen Dank für alle eure Tips!!

Anasver



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