ACR Isostatic Lackieren

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Pen-Jing
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jul 2009, 16:51
Hallo,

bin mir nicht sicher ob ich mit dem Thema hier richtig bin, ich hoffe es. Also ich habe mir die ACR Isostatic RP 250 gekauft und bin mit der Optik nicht zufrieden. Die LS haben ein Echtholzfurnier und ich hätte sie gern schwarz Lackiert. Jetzt ist nur die Frage ob das Furnier vorher runter muss und wenn nicht, wie verhält es sich in der Trockenkammer beim Lackierer?

Ich dachte mir das einmal zu schleifen und anschließend zu Spachteln damit die Fläche ganz glatt wird.

Falls es runter muss, hat da vielleicht jemand einen Tipp wie ich das am besten anstellen kann?

Vielen dank im vorraus.
Pen-Jing
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Jul 2009, 23:49
Hey, kann mir denn niemand einen Tipp geben? Wäre echt dankbar für einen Vorschlag, ich möchte nur ungern das Gehäuse Ruinieren.

Gruß
spartafux
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jul 2009, 19:50
Tachchen,

es wurden wohl noch nicht so viele funierte Korpusse in die Trockenkammer geschoben.

Welche Temperaturen herrschen dort eigentlich? 70 Grad, 90 Grad? ...?

Kann mir keine perfekte Lackoberfläche auf einen Funier vorstellen.

ACR Isostatic. Ähmm, räusper. Nicht grade taufrisch. Lohnt der Aufwand? Nicht wirklich oder? Membranen und Sicken dürften im Rentenalter sein.

Jetzt hast´e ne´ Antwort.

Gruss Robert.


[Beitrag von spartafux am 22. Jul 2009, 19:52 bearbeitet]
Pen-Jing
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Jul 2009, 22:57
Hallo, na ist nicht ganz das was ich erwartet habe aber nagut. Also, die Sicken sind vor zwei Jahren erneuert worden, gegen welche aus Gummi. Die LS gefallen mir vom Klang her, die Magnetostaten sind einfach genial. In meinen Augen ist es egal wie alt der LS ist, hauptsache er klingt gut und die Form ist auch was das man heute so nicht mehr findet. Und ich werde die Frequenzweiche neu aufbauen, mit hochwertigeren Bauteilen (Mundorf). Wenn ich das alles zusammen rechne, bekomme ich keinen neuen LS der so klingt im Laden zu kaufen.

Ich habe mich schon in anderen Foren eingelesen, die müssen dann so Trocknen und dürfen nicht in die Kammer. Ich werde die Oberfläche glätten mit Schleifmittel und Spachtelmasse. Bestimmt nicht den Lack auf die Furnieroberfläche ohne zu behandeln.

Trotzdem danke.
Ale#
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jul 2009, 09:21
Hallo,

Furnier hat eine Struktur, deswegen kannst du die LS nicht direkt lackieren, wenn du eine glatte/glänzende Oberfläche dir wünscht. Am besten muss der Furnier weg geschliffen werden und erst dann die Oberfläche zum lackieren vorbereiten.

mfg Alex
cleodor
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jul 2009, 09:45
Glückwunsch zu diesen tollen LS!

Ich würde an deiner stelle erstmal den Lackierer fragen was er dazu meint, viele von denen Lackieren ja auch Holz und da kann er bestimmt einige Tipps geben.

Schönen Tag noch
Pen-Jing
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Jul 2009, 17:19
Hallo und danke für die Antworten,

ich dachte mir das Furnier einmal zu schleifen anschl. spachteln und dann wieder schleifen. Das müsste eine schön glatte Fläche geben denke ich. Da das Gehäuse aus Spanplatte ist würde ich das Furnier gern drauf lassen. Ich denke ich werde mal zu einem Lackierer fahren.

Gruß
Drrum
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jul 2009, 22:11
Hallo

Lass dich wegen der ACR nicht verunsichern - einerseits werden uralte SABA Greencones gehypt ohne Ende, andererseits die ACR immer mal wieder schlecht geschrieben - egal - hören!

Ich würde meine Isostatic 300 jedenfalls auch nicht so einfach hergeben - habe erst kürzlich ebenfalls die Sicken repariert.

Was sicherlich nicht falsch wäre, wäre mal die Frequenzweiche zu analysieren - steht mir noch bevor, aber wenn bei dem Lautsprecher ausser der Sicke etwas gealtert hat, dann wohl die Elkos auf der Weiche...

Enjoy the sound oder so...

Drrum
Pen-Jing
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jul 2009, 23:50
Ja da gebe ich dir Recht. Die LS werden nicht her gegeben und die Weichen habe ich schon in angriff genommen. Ist vieleicht nicht immer gern gesehen, aber bei Ebay gibts einen Shop der bietet alle Weichenteile von Mundorf an. Ich wollte mir mal einen Preis machen lassen und schaue mal ob ich das mache. Was denkst du darüber? Wenn Teile neu kommen, dann doch gleich alles oder?

Gruß
ichundich
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2009, 15:17
Hallo bin selber Besitzer dieser tollen Boxen und kann dir nur Raten wenn du sie neu lackieren willst gehe in ein Fachgeschäft für Lacke und besorge dir von Zweihorn Kobiefüller und den Lack deiner Wahl. Beim Füller wirst du nee Menge brauchen ca.2 kg plus Härter beim Buntlack ca.1,5 kg und beim Klarlack ca.1 kg aber wenn du keine ahnung davon hast dann lass die Finger davon,auserdem brauchst du keine beheizte Lackkammer aber eine Lackierkammer schon wenn es ordentlich werden soll.
PS. habe meine auch erst vor ca.4 Monaten neu lackiert und die Boxen sehen kalsse aus
vernado
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Sep 2009, 12:31
Hi,


ACR Isostatic. Ähmm, räusper. Nicht grade taufrisch. Lohnt der Aufwand? Nicht wirklich oder?


Wenn auch die Basse evtl. etwas in die Jahre gekommen sind handelt es sich m.M. bei den Mitteltonmagnetostaten immernoch um sehr gute Schallwandler.
(Ob es sich lohnt bei den Bassen die Sicken zu reparieren kann ich nicht abschätzen, evtl. gibt es mittlerweile für die Kosten der Reparatur schon neue Tieftöner)

Aber fest steht, dass die Mitteltonmagnetostat den Lautsprecher auch optisch einen hochwertigen und besonderen Eindruck geben.
(Nicht unbedingt vergleichbar mit den Pappkameraden!)

Gruß

Vernado


[Beitrag von vernado am 27. Sep 2009, 12:35 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2009, 18:15
Der Aufwand loht alle jeden Fall.
DesisfeiHiFi
Stammgast
#13 erstellt: 27. Sep 2009, 18:26
Ich würde alles ausbauen (ich weiß jetzt nicht wie die Dinger aussehen) und mir einen Lackierer suchen, der das komplett macht.
Wenn das Furnier nicht lackiert ist, muss erst mal das ganze Fett runter, das in den Poren ist (Silikonentferner).

Dann würde ich es abschleifen (eventuell dann erst mal Sperrgrund)und den Läckierer eine fette Schicht Dickschicht-Filler drüberjagen lassen. Dann kannst Du wieder schleifen und den Rest wieder ihm überlassen.

Bei allen Lackierprojekten hier ist nie klar, was das für ein Lack werden soll.
Einer möchte Klavierlack, der andere einfach nur eine andere Farbe.
Holzmaserung mit Seidenmatt-Schwarz sieht sehr gut aus, das wäre dann aber eher was zum Beizen.
Klvierlack ist enorm teuer und das kriegst Du nicht selbst gemacht.

Mach es richtig, denn Du wirst da Jahre draufgucken!!!!!

Mein Tipp:
Such Dir nen Profi, der das so macht wie Du es haben willst, sonst wirst Du nicht glücklich.

Viel Erfolg,
Christian
Nosferatu_75
Neuling
#14 erstellt: 03. Dez 2009, 14:28
Hi

also ich habe vor ein paar Jahren die RP250 in
wirklich miesem Zustand erstanden.
Alle Basschassis mussten neu gesickt werden und bei
einem war sogar die Aufhängung hin. Das hat 300.- Euro
gekostet. Die Elektrostaten habe ich für 200.- Euro ersetzt.

Wiederaufbau: Als Erstes habe ich die LS komplett zerlegt und wirklich alles herausgebaut. Danach habe ich allen Lack entfernt und die Gehäuse gründlich überschliffen. Die Auflageflächen der Bässe waren nich mehr eben und mussten überarbeitet werden. Danach habe ich die Gehäuse grundiert und mit Kunstharzlack gerollert. Weiter habe ich noch die Dämmung und die Verkabelung komplett neu aufgebaut.
Jetzt sollte ich eigentlich noch die Frequenzweichen neu bestücken. Davon habe ich aber leider keinen blassen Schimmer.

Meine Tipps: Wenn das Furnier noch hält, dann lass es drauf.
Lass alle Basschassis neu Sicken. Auch wenn die Sicken noch gut sind. Das Material ist heute deutlich besser.
Im Innenraum solltest du die Durchgänge für Kabel abdichten und die alten Kabel auch gleich ersetzen.

Weitere Tipps: Die RP250 ist schwierig und zugleich heikel.
Das gilt für den Standort, das Ausrichten, Verstärker und besonders den CD.
Probiere beim Ausrichten ruhig diverses aus, vor allem ungleiche Ausrichtung beider LS. Kopple die Dinger mittels harter Spikes an den Boden und stelle sie nicht auf einen Teppich. Der Verstärker sollte vor allem richtig Dampf haben und nicht zu hart klingen. Am schwierigsten war der CD-Player. Dabei waren die Unterschiede riesig. Vor allem was den Bass betrifft.

Ich liebe die RP250 und würde sie nie mehr hergeben.
Pen-Jing
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Dez 2009, 15:39
Hallo und danke für die Tips, das die 250er schwierig in der aufstellung sind habe ich festgestellt. In meinem neuen WZ (viel Schräge) ist der Bass quasi weg. Hab auch schon rumgeschoben und Spikes sind auch drunter (Boden ist Laminat). Ich habe mir überlegt jeden TT vielleicht mit einem Subwoofer - Aktivmodul anzusteuern, dann könnte ich die Lautstärke der unteren Frequenzen besser regeln. Die Sicken wurden alle vor ein paar Jahren erneuert.

Zum Lackieren bin ich noch nicht gekommen, wird aber noch diesen Winter passieren. Ein Freund hat die 300er und wir lassen die dann zusammen Lackieren. Das Furnier lasse ich drauf, denn ich denke bis auf den unteren bereich ist es noch gut fest. Unten ist es ein wenig vom wischen aufgequollen.
Nosferatu_75
Neuling
#16 erstellt: 03. Dez 2009, 16:12
Hallo

ja, jetzt musste ich schmunzeln. Als ich nich Dachschräge hatte waren aktive Bässe auch für mich ein Thema. Jetzt allerdings nicht mehr. Die Bässe sind kräftig und haben viel Volumen. Ich verfüge über viel Erfahrung in diesem Thema und kann dir sicherlich noch ein paar Tipps geben bevor du die Bässe aktiv schaltest.

Schick mir doch eine Beschreibung deiner Anlage, dem Raum wo sie steht und deiner momentanen Aufstellung der LS per Mail.
Das würde hier etwas langwierig.

Gruss
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