15" Vintage-Pappe von Eminence - Wer weiß mehr?

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Herr_Mo
Stammgast
#1 erstellt: 06. Feb 2010, 15:47
Hallo Forum,

diese Woche hab ich in meinem Lieblings-Second-Hand-Laden mal wieder ein (hoffentlich) Schnäppchen geschossen. Ich konnte es einfach nicht sein lassen und habe mir für 10€ dieses Chassis gekauft:





Folgendes konnte ich bereits herausfinden:
- 15" (war extrem schwer in Erfahrung zu bringen )
- von Eminence, da 67 in der zweiten Zeile steht. Das ist der Herstellercode.
- das Chassis wurde 1981 gebaut, und zwar in der 29 Kalenderwoche. Das sind die Zahlen hinter der 67.
- OEM-Ware, daher keine Daten im Internet. Eine Anfrage bei Eminence läuft bereits.

Jetzt wollte ich mal fragen, ob evtl. jemand Erfahgung mit Chassis von damals hat, das gute Stück hat drei Jahre mehr auf dem Buckel, als ich selbst...
Was kann man über Qualität der damaligen Produktesagen? Oder hängt das stark vom Modell ab?
Wer weiß was zur Verwendung von Eminence-Chassis, waren das ausschließlich PA-Anwendungen? Soweit ich weiß, wurden manche auch in Klipsch-Hörnern verbaut.
Die Dustcap sieht für mich nicht original aus, weil anderes Material und andere Farbe. Außerdem ist da rings um die Dustcap so ein Rand auf der Membran, das ist dann wohl der Kleber. In diesem Bereich ist die Membran auch viel steifer.
Wurde nun die Dustcap ersetzt? Wurde gar das ganze Chassis reconed?

Wenns was taugt, werde ich mir daraus einen Subwoofer basteln. Deshalb würde mich eine Einschätzung interessieren. Vielleicht findet sich ja ein Zeitzeuge, der was berichten kann
TSP werde ich so oder so messen müssen, hab damit aber leider null Erfahrung und im Moment auch nicht die Zeit mich ein zu arbeiten.

Grüße,

Mo
Mechwerkandi
Inventar
#2 erstellt: 07. Feb 2010, 14:18
Ich bringe Begriffe wie "Klipsch-Horn" und "quadratischer Magnet" immer irgendwie mit dem ameikanischen Hersteller Becker zusammen.
Gibt's da irgendwelche Parallelen?
Herr_Mo
Stammgast
#3 erstellt: 08. Feb 2010, 14:27
Hmm, kann keiner aus der damaligen Zeit erzählen? Was hatte Emi für nen Ruf und wie ist die Qualität der damaligen Chassis allgemein zu bewerten?

Ich habe irgendwo in einem anderen Forum was aufgeschnappt, dass zeitweise auch Eminence-Chassis in den Klipschhörnern verbaut waren. Weiß jetzt nicht mehr, wo ich das gesehen habe.
Mechwerkandi
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2010, 15:18
Der Lautsprecher ist offensichtlich ein Klipsch K33E.
http://forums.klipsch.com/forums/p/19705/158641.aspx
(runterscrollen)

Die Dinger sind wohl für das Klipschhorn entwickelt und bei Eminence gefertigt worden.
In dem Zusammenhang taucht auch immer wieder der Hinweis auf einen baugleichen (?) Becker 915A34 auf.
Herr_Mo
Stammgast
#5 erstellt: 08. Feb 2010, 16:25
@ Mechwerkandi:

Der Lautsprecher ist offensichtlich ein Klipsch K33E.

Wie kommst Du zu deiner Annahme? Ich konnte bei dem angegebenen Link nichts finden, was auf mein Chassis schließen lässt. Hab ich da was übersehen?

Von Eminence kam eben die folgende Antwort:

I am sorry, but I do not have much information on this vintage 15". All
I know is that it was an OEM custom designed woofer that we manufactured
to our customer's specifications. Your was manufactured the 29th week
of 1981.

Schade eigentlich, da habe ich mir die genauesten Infos erhofft...
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 08. Feb 2010, 19:04

Herr_Mo schrieb:

Hab ich da was übersehen?

Ja.
Im drittletzen Posting auf der Seite findest Du eine Innenansicht einer Klipsch "Cornwall" mit ebendem K33E Chassis.
Google nach der Typenbezeichung, da gibt es noch mehr Bilder.

Im Zusammenhang mit Klipsch fällt auch immer wieder die Rick Becker Type auf.
Vereinzelte Annahmen, der Becker käme aus Mexiko, beruhen auf einem syntaktischen Irrtum. "Becker Mexico" war ein vor 25 Jahren sehr populäres Autoradio eines deutschen Herstellers.

Nach dem, was da so zu lesen ist, hat Herr Becker aus USA selber aber keine Chassis fabriziert. Insofern ist die Annahme, das es sich um ein Eminence OEM handelt, sehr wahrscheinlich.
Herr_Mo
Stammgast
#7 erstellt: 08. Feb 2010, 19:23
Die einzige Ähnlichkeit ist doch der quadratische Magnet. Daraus gleich zu schließen, dass es sich um genau dieses Chassis handelt, halte ich für etwas abenteuerlich. Der Korb zum Beispiel ist komplett anders: 8 Stege beim K33e und 6 Stege bei meinem Eminence.

Der Einwand mit den Becker Chassis kam nicht von mir. Mein Chassis ist definitiv ein Eminence, die 67 im Stempel steht für Eminence.
Herr_Mo
Stammgast
#8 erstellt: 09. Feb 2010, 16:13
So, vielen Dank an den Mod fürs Verschieben.

Das von mir erstellte Thema betrifft den Lautsprecher, den ich im ersten Post beschrieben habe.
Die Frage, die sich inzwischen stellt: Handelt es sich um ein PA-Chassis, oder um ein Hifi-Chassis? Ich glaube nicht, dass es ein K33E ist, wie bereits vermutet. Die Eminence Chassis für Klipsch hatten laut diesem Forum eine andere Spec. Number: runterscrollen

Kann mir jemand helfen, der sich mit Chassis der 80er auskennt? Taugt das was? Wie komme ich am besten an den damaligen Einsatz dieses Chassis?
Klausi745
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2010, 16:18
Wenn du das Teil für 10€ geschossen hast, investeier nochmal 40€ und lass die TSP messen. Dann weißt du ob du was damit anfangen kannst oder nicht.
Herr_Mo
Stammgast
#10 erstellt: 09. Feb 2010, 16:52
TSP werden selbst gemessen. Aber erst, wenn ich wieder Zeit habe, und mich da einarbeiten kann.

Mir ging es um den Einsatz des Chassis, was wurde vor 30 Jahren damit angefangen? Ich selbst kenne die damalige Hifi- und PA-Szene nicht, da war ich schlicht noch nicht auf der Welt. Es soll ja Menschen hier im Forum geben, die damals schon in diesem Metier unterwegs waren und sich auch auf dem damaligen Chassismarkt auskennen. Solche Leute hoffe ich hier zu finden.
Mechwerkandi
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2010, 17:24

Herr_Mo schrieb:

Es soll ja Menschen hier im Forum geben, die damals schon in diesem Metier unterwegs waren und sich auch auf dem damaligen Chassismarkt auskennen. Solche Leute hoffe ich hier zu finden.

PA ist das defintiv nicht, jedenfalls nichts gängiges.
HiFi-Hornsysteme sind ein sehr schmales Brett, und amerikanische Sonderanfertigungen für diese Ecke noch viel schmaler.

Man findet heute schon kaum noch Informationen über Becker-Chassis, und die wurden vor 30 Jahren von jedem Versender verramscht.

Also:
Es gibt Menschen hier, die sind älter wie Du. Und auch schon etwas länger mit so Zoix unterwegs.
Aber die sind deswegen noch lange nicht allwissend...
Herr_Mo
Stammgast
#12 erstellt: 09. Feb 2010, 17:33
Allwissenheit verlange und erwarte ich ja nicht. Aber schon die Erkenntnis, dass es sich nicht um PA handelt ist was wert. Ich hatte es für PA gehalten, deshalb auch der Post im PA-Bereich.

Ich habe hier im Forum auch schon die Erfahrung gemacht, dass User anscheinend eine Privatsammlung an Datenblättern haben. Da kam Zeug zum Vorschein, was im Internet nicht aufzuspüren war. Ich kann freilich nicht erwarten, dass genau für mein Chassis ein Experte aufzutreiben ist, aber wer weiß, vielleicht hab ich ja Glück...
jogi59
Inventar
#13 erstellt: 09. Feb 2010, 20:03

Mechwerkandi schrieb:
Man findet heute schon kaum noch Informationen über Becker-Chassis, und die wurden vor 30 Jahren von jedem Versender verramscht.

Das könnte daran liegen, daß Becker-Lautsprecher nicht von der Firma Becker (das war nur der Handelsname in Deutschland), sondern von dem amerikanischen Hersteller CTS gebaut wurden.
Mechwerkandi
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2010, 10:43

jogi59 schrieb:

Mechwerkandi schrieb:
Man findet heute schon kaum noch Informationen über Becker-Chassis, und die wurden vor 30 Jahren von jedem Versender verramscht.

Das könnte daran liegen, daß Becker-Lautsprecher nicht von der Firma Becker (das war nur der Handelsname in Deutschland), sondern von dem amerikanischen Hersteller CTS gebaut wurden.

Vor allem unter dem Gesichtspunkt des Zusammenhanges interessant. Lesen:

http://www.thegearpage.net/board/archive/index.php/t-255636.html

Obendran beschriebt einer alte Lautsprecher mit einem grossen, quadratischen Magneten.
Herr_Mo
Stammgast
#15 erstellt: 11. Feb 2010, 11:49
Also über dieses Chassis scheint es wirklich keinerlei Informationen zu geben. Erst dachte ich, Eminence darf mir die Daten einfach nicht schicken (auch wenn das Chassis fast 30 Jahre alt ist).
Auf erneutes Nachfragen über Verwendung oder OEM kam dann diese Antwort:


Unfortunately, we do not know what it is. The information is missing from our archives on 15495. There are no T/S params, customer name, type of speaker, or components used. We can't find anything on it. I'm sorry.


Tja, dann liegt es wohl an mir dem Chassis eine passende Box zu verpassen, da zähle ich aber wieder auf Unterstützung aus dem Forum
A._Tetzlaff
Inventar
#16 erstellt: 11. Feb 2010, 18:09
Ist doch auch egal, was es für ein Modell ist - ich würde mal ein Forenmitglied fragen, ob er die TSP gegen einen kleinen Obolus messen würde. Das wäre auch insofern interessant, wenn man bedenkt, dass sich die TSP - wenn es denn ein Datenblatt gäbe - gerne mal von den Messungen des Herstellers abweichen.

Leider lässt sich die lineare Auslenkung nicht bestimmen, die Polplattenstärke sollte kein Thema sein, aber die Wickelhöhe der Spule kann man ja nicht sehen.
Man könnte aber den B*L in Abhängigkeit der Auslenkung messen (alternativ Klirrmessung), um ungefähr die sinnvoll mögliche Auslenkung zu ermitteln.
resting123
Neuling
#17 erstellt: 01. Mai 2010, 13:28
Habe den 15" Speaker in einer Gitarren - Bass - Orgelanlage Typ B-1500 von Marlboro (USA). Bj ca 1980. Die Box ist hinten um ca 20 % offen.
Der T-Verstärker macht max. 50 Watt. Bass und Ogel nicht so prikelnd aber über einen guten Röhrenverstärker ist der Lautsprecher auch wegen seiner Metallkalotte ein guter bis sehr guter Lautsprecher für EGitarre.
Herr_Mo
Stammgast
#18 erstellt: 01. Mai 2010, 16:02
Ahh, vielen Dank. Das gibt doch Aufschluss über den ehemaligen Einsatzzweck des Speakers.
Das 1500B ist ja das Topteil, richtig? Steht auf dem Speaker noch mehr drauf? Ich gehe davon aus, das Ding sieht so etwa aus:
?

Ich bin noch nicht weitergekommen, hatte eigentlich auf nen alten Hifi-Bass gehofft. Aber macht nix, ich werd mal die TSP messen und schauen, ob sich damit ein Sub zaubern lässt. Das Hifi-Forum wird mir schon helfen :-)

Danke nochmal für diene Info!
Roderik81
Inventar
#19 erstellt: 03. Mai 2010, 18:01
Hallo,

es gibt eigenlich keine klare Trennung von Chassis in "Hifi" und "PA" wo das Teil ursprünglich mal verbaut war ist also im prienziep egal!
Wenn die Messwerte eine sinnvolle Verwendungmöglichkeit für deine (Hifi-) Zwecke ergeben, dann wird es Hifi.

Also erstmal Impedanz und TSP messen, dann weiß man schonmal mehr.

F-Gang und Klirr beim späteren wunsch-Arbeitspegel währe dann im zweiten Schritt sicher auch interesant.

Bei so einem alten chassi, an dem eventuell auch schonmal repariert wurde, ist das sowisio pflicht.

LG,
Roderik
Herr_Mo
Stammgast
#20 erstellt: 03. Mai 2010, 18:19
Ne klar, ob nun Hifi oder PA, Musik kommt aus beidem raus.
Es gibt aber dennoch Unterschiede, ob ich nun einen Hifi-Bass entwickeln möchte, oder ein PA-Chassis. Und speziell, wenn es dann ein Gitarrenspeaker ist, wird das Augenmerk noch spezieller gerichtet sein.
Pegel ist mir herzlich egal, jeder 20cm Bass mach genug Radau, um in ner Mietwohnung für Ärger zu sorgen. Wenn ich aber einen Subwoofer hätte, der
- (relativ) klein ist,
- dennoch tief kann,
- aufstellungsunkritisch ist und
- schnell und trocken spielt,
dann wäre das schon recht nah am Ideal.
Ich glaube, dass grundsätzlich ein Hifi-Chassis eher an meine Vorstellungen rankommt, als ein PA-Chassis. Die Probe aufs Exempel wird es dennoch erst geben, wenn das Chassis vermessen ist und ein Gehäuse dafür gebaut wurde.
Wie dem auch sei, der Bastelwut tut das keinen Abbruch. Ich werde selbstverständlich berichten, sowie sich was neues ergibt.

Es grüßt,

Herr_Mo
Roderik81
Inventar
#21 erstellt: 03. Mai 2010, 18:52

Herr_Mo schrieb:

Pegel ist mir herzlich egal, jeder 20cm Bass mach genug Radau, um in ner Mietwohnung für Ärger zu sorgen. Wenn ich aber einen Subwoofer hätte, der
- (relativ) klein ist,
- dennoch tief kann,


Ich tippe mal 99% der Bass den du da hast passt bei dir bei so ziemlich überhauptnicht.



Herr_Mo schrieb:

- aufstellungsunkritisch ist und
- schnell und trocken spielt,


Da muss sich jedes chassi der Physik beugen. Bei der Aufstellungsfrage gibt es überhauptkeine dem chassis zuzuordeneden unterschiede. (Wenn auf gleichen f-gang und pegel entzerrt)
Da kannst nur du mit Raumakustischen und Gehäusebaulichen Maßnamen drauf einwirken.
Die ich sag mal "Audiophilsten" Subwoofer die ich bislang gehört habe waren zu 90% mit "zweckentfremdeten" PA chassis ...
Herr_Mo
Stammgast
#22 erstellt: 03. Mai 2010, 19:25
Roderik81 schrieb:


Herr_Mo schrieb:

Pegel ist mir herzlich egal, jeder 20cm Bass mach genug Radau, um in ner Mietwohnung für Ärger zu sorgen. Wenn ich aber einen Subwoofer hätte, der
- (relativ) klein ist,
- dennoch tief kann,



Ich tippe mal 99% der Bass den du da hast passt bei dir bei so ziemlich überhauptnicht.


"Relativ" klein sollte heißen, dass ich keinen 400 Liter-Kühlschrank daraus bauen möchte. Mir ist schon klar, dass aus nem 18er Chassis kein "ich-verschwinde-unterm-Sofa"-Sub wird.
Tiefgang würde ich bei nem Hifi-Chassis tendenziell mehr vermuten, als bei nem PA-Chassis. Keine Erfahrung, einfach so aus'm Bauch.

Roderik81 schrieb:


Herr_Mo schrieb:

- aufstellungsunkritisch ist und
- schnell und trocken spielt,


Da muss sich jedes chassi der Physik beugen. Bei der Aufstellungsfrage gibt es überhauptkeine dem chassis zuzuordeneden unterschiede. (Wenn auf gleichen f-gang und pegel entzerrt)
Da kannst nur du mit Raumakustischen und Gehäusebaulichen Maßnamen drauf einwirken.


Welche gehäusebaulichen Maßnahmen meintest Du? Diesbezüglich kann ich nur Gelesenes zitieren, nicht Gehörtes vergleichen. Ich meine aber, dass die Gehäuseart (Horn, CB, BR, Mono-, Di-, Ripol, BP) Auswirkungen darauf hat, ob der Subwoofer Aufstellungskritisch ist, oder nicht. Und die Bauart hängt ja doch mit dem Chassis zusammen. Folglich hätte das Chassis sehr wohl Auswirkung darauf, wie zickig der Sub mit dem Raum umgeht.

Roderik81 schrieb:

Die ich sag mal "Audiophilsten" Subwoofer die ich bislang gehört habe waren zu 90% mit "zweckentfremdeten" PA chassis ...

Hmm, woran liegt das? Gefühlsmäßig hätte ich gesagt, dass jedes Chassis das am besten kann, wofür es entwickelt wurde. Bei PA also Pegel und Robustheit.
Hifi hätte ich als klanglich tendenziell (!) überlegen eingestuft, da auf Merkmale wie Unverwüstlichkeit und Leistungsvermögen verzichtet werden könnte - zu Gunsten des Wohlklangs.

Man darf bei diesem Projekt nicht vergessen, worum es eigentlich geht. Ich hab das Chassis für nen 10er im Second-Hand-Laden geschossen, da konnte ich nicht dran vorbeigehen. Am Meisten gefreut hätte ich mich über ein Vintage-Hifi-Chassis, um daraus etwas wie das Klipsch Eckhorn nachbauen zu können. In jedem Fall wird das Ding aber vermessen und nach dem besten Einsatzzweck gesucht. Sollte sich dabei schon herausstellen, dass nix für mich Brauchbares dabei rausspringt, wird das Ding eben für den selben 10er wieder verkloppt.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Mai 2010, 19:43
Moin

keene Panik, das wird...

Und die Idee mit einem Horneinsatz würde ich noch nicht zu weit von mir werfen.

Wenn man im allgem. ja Chassis mit nem qts unter 0.25 Hornfähigkeiten nachsagt, ist ja das klassische Klipschorn auch gerne und erfolgreich mit Chassis bestückt worden, die zwar nen kräftigen Antrieb hatten, aber trotzdem mit nem qts von ~0.5 glänzten.

Also, den oder das Messer auspacken und los!


[Beitrag von kinodehemm am 03. Mai 2010, 19:44 bearbeitet]
Roderik81
Inventar
#24 erstellt: 03. Mai 2010, 21:34

Herr_Mo schrieb:

Tiefgang würde ich bei nem Hifi-Chassis tendenziell mehr vermuten, als bei nem PA-Chassis. Keine Erfahrung, einfach so aus'm Bauch.


Zumbeispiel der große Teufel Heimkinosub ist mit einem (2) nahmenhaften PA-Treiber bestückt ... und der geht tief. Alles eine Abstimmungsfrage.



Herr_Mo schrieb:

Welche gehäusebaulichen Maßnahmen meintest Du?


Eben jene die du unten auch zitierst. Klaro hängt das alles auch mit dem Chassi zusammen - aber meistens hast du auch die ein oder andere alternative bei der Gehäuseauslegung



Herr_Mo schrieb:

Roderik81 schrieb:

Die ich sag mal "Audiophilsten" Subwoofer die ich bislang gehört habe waren zu 90% mit "zweckentfremdeten" PA chassis ...

Hmm, woran liegt das? Gefühlsmäßig hätte ich gesagt, dass jedes Chassis das am besten kann, wofür es entwickelt wurde. Bei PA also Pegel und Robustheit.
Hifi hätte ich als klanglich tendenziell (!) überlegen eingestuft, da auf Merkmale wie Unverwüstlichkeit und Leistungsvermögen verzichtet werden könnte - zu Gunsten des Wohlklangs.


Keine Ahnung, vieleicht weil man sich bei einer Großveranstaltung keinen Schund leisten kann und bei den extremen Anforderunge sich die spreu vom weizen trennt.
Im hifi-bereich wird ja auch viel mit esoterik verkauft. Im PA bereich zälen dann eher nackte Messwerte. Da stimmen dann auch die Herstller TSP häufiger mal und z.b. solche Datenblätter hab ich von den üblichen HigEnd Chassisanbietern nochnicht zu gesicht bekommen.
Ein sauber wiedergegebener bass bleibt halt ein sauberer bass, egal ob im Stadtpark oder im Wonzimmer.



Herr_Mo schrieb:
Man darf bei diesem Projekt nicht vergessen, worum es eigentlich geht. Ich hab das Chassis für nen 10er im Second-Hand-Laden geschossen, da konnte ich nicht dran vorbeigehen.


Klaro, Ich hätts auch mitgenommen. Wenn´s nicht im Horn oder CB Läuft kommts halt in Dipol oder TML.

Ezeqiel
Inventar
#25 erstellt: 06. Jun 2011, 20:42

Roderik81 schrieb:

Herr_Mo schrieb:

Tiefgang würde ich bei nem Hifi-Chassis tendenziell mehr vermuten, als bei nem PA-Chassis. Keine Erfahrung, einfach so aus'm Bauch.


Zumbeispiel der große Teufel Heimkinosub ist mit einem (2) nahmenhaften PA-Treiber bestückt ... und der geht tief. Alles eine Abstimmungsfrage.[...]

Ciare?

Viele Grüße,
Ezeqiel
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