Eminence CB15 und APT150 als passiv E-Bass Lautsprecher

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phanaton
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jun 2010, 16:27
Hallo,

Ich hatte mir überlegt die zwei oben genannten Lautsprecher zusammen mit einer passiven Frequenzweiche in eine maximal 130 Liter Box zu bauen.


Die Frage ist ob es sich bei diesem "kleinem" Volumen überhaupt lohnt auf eine Bassreflex zu setzen,
oder das Ganze nicht vieleicht lieber in eine Closed-Box einbaut.


Desweiteren ist die wohl noch größere Frage ob diese beiden Lautpsrecher überhaupt zusammen passen und wie ich diese optimalerweise aufeinander abstimme.
TSP gibt es leider nur für den CB15
für den APT150 habe ich leider keine TSP gefunden.
Ich bin natürlich auch offen für andere Hochtöner, sie sollten sich aber in diesem Preisrahmen bewegen.

MfG
the_flix
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2010, 19:01
"Hifitechnisch" gesehen, passen die Chassis nicht zusammen, da der Hochtöner viel zu klein ist, er kann nicht tief genug getrennt werden.
Da es hier aber um eine Instrumentenbox geht, kann man diese Maßstäbe nicht wirklich ansetzen. Ob dir am Ende diese Konstellation gefällt, kann man aus der Ferne nicht sagen, das ist Geschmackssache.
Genauso gilt das für die Abstimmung des Gehäuses, eine lehrbuchmäßige Abstimmung muss nicht unbedingt den Klanggeschmack treffen.

TSP für einen Hochtöner sind nicht so notwendig, denn schließlich brauchst du dafür ja kein Gehäuse.

Es gibt von Eminence einen passenden Hochpass für diesen Hochtöner, das wäre schon mal ein Ansatz, dazu vielleicht noch ein Pegelsteller.
Bee
Inventar
#3 erstellt: 19. Jun 2010, 19:57
Hi,


da kann ich nur zustimmen, ob's Dir hinterher gefällt kannst Du hier nur durch ausprobieren herausfinden. Die Box ist Teil des Instruments.
Ich habe vor Jahren eine Band gemixt und kann Dir von dieser Warte sagen, daß mir alles oberhalb 5kHz beim Basser unwichtig war. Auch heftige Slaps und Saitengeräusche kommen damit m.E. gut rüber. Um Rausch- und Rückkopplungsproblemen aus dem Weg zu gehen habe ich daher den Bass oberhalb 5kHz langsam aus dem Rennen genommen.
Daher würde ich den Hochtöner eher durch einen gutmütigen 5 oder 6 Zöller ersetzen und die Trennung zum 15er unter 1kHz drücken.
Ob's funktioniert?
the_flix
Inventar
#4 erstellt: 20. Jun 2010, 20:18
Ein 6"er statt Horn und eine tiefere Trennfrequenz ist sicher eine Idee, die man überdenken kann, will man eine neutrale Wiedergabe, halte ich das sogar für sinnvoller. Auch ist die Weiche hier nicht so kritisch, da ein 6"er im angestrebten Trennbereich auch bei etwas ungünstiger Auslegung sehr belastbar sein sollte, wogegen ein Horn zu tief getrennt gerne schnell den Abgang macht. Sprich, da kann man auch mal einen Hochpass 1. Ordnung testen, das kann schon reichen.

Aber mit den hohen Frequenzen ist das wirklich Geschmackssache, wenn ich an meinem Amp den Höhenregler (greift ab 11kHz) zurück drehe, fehlt mir doch deutlich was im Sound und ich freue mich jedes Mal, wenn ich im Proberaum über meine Box mit ungedrosseltem Hochtöner spielen kann.
Ein Eminence Alpha 6 beipielsweise spielt aber auch locker bis 10kHz hoch, also ist das nicht das Problem.

Eine wichtige Frage wäre noch: Soll der Bass auch mal verzerrt werden? Dann wäre von einem Hochtonhorn absolut abzuraten.
phanaton
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Jun 2010, 01:24
Gut danke schon mal für die Vorschläge dann wirds wohl erstmal kein Horn für den Hochton mehr werden.

Also da mein Bruder (welchem ich diesen Bass Lautsprecher baue) mal in seiner Schule einen Tontechniker gefragt hatte,
sagte er darauf das man (etwa) 4 Breitbänder nehmen könnte und diese dann wohl genug Fläche für einen vernünftigen Bass hätten.

Ich kann mir das aber nicht ganz vorstellen, denn meine Viecher sind schon ordentlich gefordert auf einer halbwegs vernünftigen Laustärke Frequenzen bis 60 Hz zu schaffen.
Der Bass kommt aber ja nun auf etwa 40 Hz runter.
(Dazu muss man ja auch noch anmerken das die Viecher Basshörner sind und somit auch noch etwas lauter gehen als ein Bassreflexsystem)

Was haltet ihr von diesem Vorschlag können Breitbänder überhaupt so lauten und zugleich so tiefen Bass(ohen Horn) erzeugen?

Oder könnte man eure Vorschläge kombinieren und diese Breitbänder mit einem ordentlichen Tieftöner unterstützen?
(Wobei ich noch immer nicht so für die Breitbänder Methode bin, allerdings habe ich mit Breitbändern dieser Größenordnung auch noch nicht so viel Erfahrung)
DER_BASTLER
Inventar
#6 erstellt: 25. Jun 2010, 07:24
Warum das rad neu erfinden wollen? Es gibt gute günstige 4x10" Boxen mit HT die passen sollten und dürften zudem günstiger sein als wenn du die selbst baust.

Und wenn nicht: nehm doch 4 davon
http://www.thomann.d...echer_fuer_b410h.htm
the_flix
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2010, 12:37
Du brauchst in der Regel nicht die 40Hz mit vollem Pegel, kaum eine Bassbox erreicht diese Werte. Klar liegt der tiefste Grundton eines 4-Saiters bei dieser Frequenz, aber den Klang machen ja zum größten Teil die Obertöne aus. Je nach Soundvorstellung ist der Bereich ab 80Hz viel wichtiger.
Außerdem hast du ja in der Regel am Verstärker einen EQ, mit dem man zur Not noch im Bass nachhelfen kann.

"Breitbänder" geht schon in die richtige Richtung, wobei ich weniger Breitbänder aus dem Hifibereich verwenden würde. Die sind auf Grund kleiner Schwingspulen und kleinen Hubs nicht genügend belastbar. Es gibt von Eminence und Celestion Chassis, die speziell für deine Anwendung konstruiert ist.

Ich würde dir auch diese Box hier ans Herz legen, die könnte dir passen und ist sauber entwickelt:
Open Source Bassbox
Hilfreich wäre es aber auch, wenn du uns mal verräts, wo es denn vom Sound her hingehen soll.

@Der Bastler:
Da hast du natürlich Recht, finanziell macht der Selbstbau kaum Sinn. Allerdings sind fast alle fertigen Bassboxen aus meiner Sicht gleich und einfallslos konstruiert, da gibt es als Selbstbauer schon noch Möglichkeiten, neue Ideen auszuprobieren, wie Konusmittelhochtöner, Systeme mit aktiv getrenntem Subwoofer oder mal ein richtig fettes (2") Horn, statt diesen Minidingern, die fast immer verbaut werden....
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