Wie gut sind Selbstbauprojekte?

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-Cassius-
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mrz 2011, 05:11
Wie zufrieden seid ihr mit den Selbstbauprojekten, die es in Zeitschriften wie Klang und Ton gibt, erfolgreiches zusammenzimmern vorausgesetzt ? Wenn ihr die mit einer Canton Ergo oder anderen Lautsprechern im Tausend Teuro Bereich vergleicht, findet ihr, das die mithalten können?
Manni_L.
Stammgast
#2 erstellt: 09. Mrz 2011, 08:27
Guckst du mal hier

Deine Frage taucht hier öffters auf. Wenn du also noch mehr lesen willst dann gehe in die suche und gebe dort mal " lohnt Selbstbau" ein.
plutperaucht
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mrz 2011, 11:25

Wenn ihr die mit einer Canton Ergo oder anderen Lautsprechern im Tausend Teuro Bereich vergleicht, findet ihr, das die mithalten können?


Nein...da können die Cantöner definitiv nicht mithalten !


Je nach Bausatz kann man erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Es gibt Bausätze, die sind für unter € 300.- auf die Beine zu stellen und spielen alles an die Wand was es im Blödmarkt für ein Vielfaches zu kaufen gibt !

"Klang" ist nicht an "Teuer" gebunden ! Dass ein LS 1K€ kostet macht ihn nicht zum guten Lautsprecher.
KEIN Hersteller der in höheren Stückzahlen produziert kann mit einem gut geplanten und solide konstruierten Selbsbtau konkurieren.

Ganz besonders deshalb nicht, weil ich mein Eigenkonstrukt perfekt an MEINEN RAUM und MEINE OHREN anpassen kann.


[Beitrag von plutperaucht am 09. Mrz 2011, 11:38 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#4 erstellt: 09. Mrz 2011, 12:13

plutperaucht schrieb:

KEIN Hersteller der in höheren Stückzahlen produziert kann mit einem gut geplanten und solide konstruierten Selbsbtau konkurieren.


die aussage so halte ich für recht gewagt, es gibt sogar fertiglautsprecher die günstiger sind, als mit den gleichen chassis selbstgebaut. im 1000€ bereich fallen mir da zb. die xtz lautsprecher ein...


plutperaucht schrieb:

Ganz besonders deshalb nicht, weil ich mein Eigenkonstrukt perfekt an MEINEN RAUM und MEINE OHREN anpassen kann.


uneingeschränkt ja


generell hat man halt klanglich und optisch viel mehr möglichkeiten im selbstbau, die lautsprecher zu bekommen, die man möchte, ist halt wie ein anzug von der stange oder maßgefertigt.

klang ist immer subjektiv, aber wenn du schon die canton ergo ins spiel bringst (hab ich selber gehabt), dann gibt es dutzende (wenn nicht sogar noch mehr) alternativen im selbstbau, die auf dem niveau klanglich spielen. optisch wirds schwer und eventuell teuer...
plutperaucht
Stammgast
#5 erstellt: 09. Mrz 2011, 13:11
Ohje...da hab ich tatsächlich was vergessen...gibt schon mecker


Aus:

KEIN Hersteller der in höheren Stückzahlen produziert kann mit einem gut geplanten und solide konstruierten Selbsbtau konkurieren.


Wird:
KEIN Hersteller der in höheren Stückzahlen produziert kann mit einem gut geplanten und solide konstruierten Selbstbau konkurieren.....wenn man sich an "Klang pro Cent" orientiert ;)



die aussage so halte ich für recht gewagt, es gibt sogar fertiglautsprecher die günstiger sind, als mit den gleichen chassis selbstgebaut. im 1000€ bereich fallen mir da zb. die xtz lautsprecher ein...

Die Aussage liest sich deshalb gewagt, weil der nächste Satz direkt dazu gehört....alleine und für sich soll man die Zeile auch nicht lesen


Punkt ist:
Selbstbau lohnt da, wo ich im Regal nichts für "meine Blechohren" finde.

Ich persönlich habe im Arbeitszimmer aktuell Peerless-Needles stehen. Baupreis mit Holz+Lack: € 53,-/PAAR !
Gehe ich in den Elektronikmarkt und höre mir das dort angebotene bis € 400.- an finde ich NICHTS was mir ähnliches Hörvergnügen bereitet wie "mein" Konstrukt !

Im Umkehrschluß: Für das Geld, was mich ein Paar klanglich halbwegs akzeptable LS von der Stange kosten bau ich mir lieber 2 Paar gescheite Speaker selbst......und fahr vom Rest der Kohle nochmal in (Kurz-)Urlaub


....aber vielleicht hab ich auch nur "billige Ohren"
fzeppelin
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mrz 2011, 13:37

plutperaucht schrieb:
KEIN Hersteller der in höheren Stückzahlen produziert kann mit einem gut geplanten und solide konstruierten Selbsbtau konkurieren.


Einspruch! Durch die hohe Abnahme von Chassis und Weichenbauteilen wird der gewerbliche Hersteller einen besseren Einkaufspreis bekommen. Das Gehäuse wird er in Südostasien fertigen lassen. Der reine Einstand einer identischen Box ist also günstiger, als wenn ein einzelner Selbstbauer die identischen Produkte kaufen würde. Was danach kommt ist die Marge des Herstellers, der Großhändlers und des Einzelhändlers. Diese Margen fallen beim Selbstbau weg, da wir umsere Freizeit "opfern" um das Gehäuse und die Weiche zu zimmern. Mit dem Resultat, dass das Finisch der meisten Fertigboxen gelungener ist.

Würden wir ein ähnliches Finisch erreichen wollen, hieße das ein Gehäuse vom Schreiner und eine Lackierung vom Profi. Macht bei einer Regalbox rd. 200 - 250 europäische Taler auf den Bausatzpreis on top. Dazu die Zeit, die wir damit verbringen, das Gehäuse zu kleben, zu schleifen und die Weiche zu löten - der Kaufmann nennt das aktivierte Eigenleistung. Je nach Fertigkeit sind da auch schnell mal 10 Stunden zusammen. Bei freundlich geschätzten 10 EUR pro Stunde kommen da nochmal 100 EUR pro Paar hinzu. Wir haben also Nebenkosten von rd. 350 EUR. Damit liegt die 150 EUR Box (pro Stück) dann bei 600 bis 650 EUR.

Daraus kann man recht schnell ableiten, dass sich Selbstbau wegen des Preises nur bei sehr hochpreisigen Lautsprechern lohnt.


plutperaucht schrieb:

Ganz besonders deshalb nicht, weil ich mein Eigenkonstrukt perfekt an MEINEN RAUM und MEINE OHREN anpassen kann.


Volle Zustimmung! Hier, und nur hier, liegt der Vorteil des Selbstbaus. Ich kann mir die Box genau so machen wie ich sie haben will - optimiert auf meinen Raum, meinen Hörgeschmack und mein Designempfinden (oder dem meiner Frau ). Der vorteil des Selbstbaus liegt in der Individaualität. Ein gutes Beispiel ist hier die Duetta. Zwei-teilig geplant und vorgeführt und mittlerweile zigmal in den unterschiedlichsten Gehäuse- und Designvariationen gebaut. Und wöchentlich kommen neue Ideen dazu.

Gruß

zeppi
nordinvent
Inventar
#7 erstellt: 09. Mrz 2011, 13:57
Hallo,

Selbstbauprojekte/Lautsprecher können nur so gut sein wie der Erbauer.

Taugt der nichts wird auch das Projekt nichts.

Gruß Micha
lui551
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Mrz 2011, 15:28
Ich muss auch einfach sagen, dass ich mit einem Lautsprecher alleine nicht auskomme.

Je nach Musik und Gusto gibt es Spezialisten, die es besser machen

Für mich ist der eigentliche Selbstbau aber die Konstruktion und Umsetzung eines Konzepts, nicht der tischlermässige Gehäusebau.

Wenn es nur um gute Allroundlautsprecher geht, mit gutem Preisleistungsverhältnis ist Selbstbau eher uninterressant.

Grüsse Lutz
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Mrz 2011, 15:59

lui551 schrieb:
Ich muss auch einfach sagen, dass ich mit einem Lautsprecher alleine nicht auskomme.

Je nach Musik und Gusto gibt es Spezialisten, die es besser machen...


Hallo,

ich sag´es mal absichtlich etwas überspitzt (und weiß schon, dass da entsprechender Gegenwind kommen wird )

Ein Lautsprecher, der nur für eine, oder auch zwei , Arten von Musik geeignet ist, ist eine Fehlkonstruktion!

Grüße - Manfred
lui551
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Mrz 2011, 16:21
Von Eignung habe ich gar nicht geschrieben Herr Pelowski

Würde dir auch Recht geben mit

Ein Lautsprecher, der nur für eine, oder auch zwei , Arten von Musik geeignet ist, ist eine Fehlkonstruktion!


Lutz


[Beitrag von lui551 am 09. Mrz 2011, 16:23 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Mrz 2011, 20:45

Daraus kann man recht schnell ableiten, dass sich Selbstbau wegen des Preises nur bei sehr hochpreisigen Lautsprechern lohnt.


Das finde ich völlig falsch. Diese hochpreisigen Lautsprecher stützen einen recht großen Teil ihres "Strassenpreises" auf so etwas wie Prestige.

Laut Wikipedia ist Prestige sehr mit Status verbunden.

Wenn man darauf verzichtet oder wie ich keinen Wert darauf legt, dann ist Selbstbau immer besser, als irgend ein Industrieprodukt

Grüsse Lutz


[Beitrag von lui551 am 09. Mrz 2011, 20:49 bearbeitet]
-Cassius-
Stammgast
#12 erstellt: 09. Mrz 2011, 21:06
Naja das ist oft der Fall das hinter einem Namen nur prestige steht. Bei Audi zum Beispiel würde ich das nicht sagen,fragt sich nur ob man wirklich ein Technikwunder braucht um von A nach B zu kommen.

Ich hab leider nicht so die Hörerfahrung, aber mir ist aufgefallen, das bei Canton mit Aluminium um sich geschmissen wird, während die Tontreiber in selbstbauprojekte eher auf Gewebe setzen.

Bring Aluminium deutliche Vorteile?
lui551
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Mrz 2011, 21:35
Na klar bringt Aluminium Vorteile. Aber nicht in jeder Anwendung.

Es gibt Fragen, die sind nicht so einfach zu beantworten

Grüsse Lutz
DER_BASTLER
Inventar
#14 erstellt: 09. Mrz 2011, 22:46
Aluminium kann man schön verkaufen.
Wenn man dem Kunden das als besonderes Material für LS anpreist wirkt das halt.
Wer möchte schon einen teuren Lautsprecher kaufen und da ist, wie in einem billigen, eine Papiermembran (überspitzt dargestellt).
Natürlich gibt es diskussionen über den Klang der verschiedenen materialien, das material allein sagt aber nichts über die qualität aus (außer vielleicht die "extremsachen" von accouton und co).

Wenn du nur Fertiges kennst löse dich erstmal von dem oft inhaltslosen marketinggeschwätz der verkäufer.
"diese box hat 130W, diese nur 80W" usw. (ein LS verträgt Leistung, er hat sie nicht. Das es sich dabei um die elektrische belastbarkeit handelt wird nat. nicht erwähnt).

Mein favorit: "die neue Yamaha hat einen Hochtöner der bis 40khz spielt" (es war eine 08/15 25mm gewebekalotte... )

Klang ist numal nicht messbar


[Beitrag von DER_BASTLER am 09. Mrz 2011, 22:48 bearbeitet]
biosphere
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Mrz 2011, 01:17
Es gibt sicher viel Mist auf dem Fertigmarkt. Aber auch ein paar Perlen, die selbst eingefleischte Selbstbauer blass aussehen lassen.
Ich denke hier an die kleinen B+Ws und besonders an die kleinen aktiven Monitore von A.D.A.M.
Sowas kriegste für das Geld nur gerade so eben selbst gebaut, wenn überhaupt.
Was man auch nicht unterschätzen darf: Bei den großen Firmen werkeln ein paar begnadete Entwickler
(das wird immer hartnäckig geleugnet, viele Selbstbauer behaupten steif und fest, dass das alles Idioten sind).
Bevor ich Selbstbauer wurde hatte ich jahrelang eine HGP Fuga ST zu Hause und ich muss sagen:
Etwas derartig homogenes, wundervolles, fast schon perfektes habe ich im Selbstbau nur extrem selten gehört.
Spontan fällt mir da die SonB von Achenbach ein und das war's dann eigentlich auch schon. Die ist zwar immer noch viel billiger als eine Fuga, aber wirklich günstig eben auch nicht.
Andererseits höre ich im Moment über Minuetta Tops und da muss ich sagen: Sowas kriegste für das Geld nicht mal Ansatzweise fertig gekauft.
Wenn man nur auf den Preis guckt, kommt man nicht weiter. Top- Qualität gibt es in beiden Lagern und in allen Preisklassen.
Man darf halt nicht aufs Mittelmass setzen.
Ansonsten: Selbstbau rockt natürlich. Kaufen nur so halb.
tubescreamer61
Inventar
#16 erstellt: 10. Mrz 2011, 01:44
Kleiner Denkanstoss:
Ganz am Anfang meiner Selbstbau- Tätigkeit habe ich einst einer Kombination von Philips/Valvo aus einem zu dieser Zeit bereits alten "Fertig- Konstrukt" zu einem neuen. selbstgebauten Gehäuse verholfen (Volumen ein wenig vergrößert, Weiche gehörmäßig angepasst - ich war damals (vor ca. 20 Jahren) meßtechnisch noch nicht soweit).
Das Ergebniss war erstaunlich und kann sich heute noch "hören lassen".
Bei vielen industriell- gefertigten Produkten hapert es an der nötigen Stabilität der Gehäuse. Das kann man im DIY- Sektor teilweise wesentlich besser (wohl auch, weil die eigene Arbeitskraft nix kostet).
So z. Bsp ein 3 lagiges Sandwich- Gehäuse (aussen 12mm MDF, dazwischen 10mm Quarzsand/ Bleischrot- Gemisch, innen 16mm Feinspan) für einen großen Subwoofer (innen evtl noch Aussteifungen) ist industriell nur sehr viel kostenintensiver zu fertigen.
So `n bisschen Holz zersägen und mit Leim `rumpanschen macht mir persönlich großen Spass (entsprechend überlegte Konstruktion vorausgesetzt)

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 10. Mrz 2011, 01:53 bearbeitet]
fzeppelin
Stammgast
#17 erstellt: 10. Mrz 2011, 11:22
Hi!


biosphere schrieb:
Was man auch nicht unterschätzen darf: Bei den großen Firmen werkeln ein paar begnadete Entwickler
(das wird immer hartnäckig geleugnet, viele Selbstbauer behaupten steif und fest, dass das alles Idioten sind).


Yepp! Und ein Gehalt wollen diese Menschen auch.

Einer der wohl angesehensten Entwickler dürfte K. H. Fink sein. Neben den hochpreisigen Boxen von Naim und Tannoy dürfte er auch bei so manch günstiger Box seine Finger und Ohren im Spiel gehabt haben. Auf Grund seiner Verschwiegenheit wissen aber nur die Wenigsten, welche Boxen alle "Made by K.H.F. in Essen" sind.

Da frage ich mich dann, wieso seine Entwicklungen für den "Fertigmarkt" verteufelt und seine DIY-Entwicklungen wie die Competition in den Himmel gelobt werden.

Mein Leiblingsbeispiel ist und bleibt die Tannoy-Baby-Kingdom eines bekannten. Im Ausverkauf günstig geschossen. Klanglich über jeden Zweifel erhaben. Vollkommen auf Augenhöhe mit einer Duetta. Finisch und Qualität des Gehäuses sind top. Um die gleiche Qualität im Selbstbau hinzubekommen, hätte er mindestes das gleiche Geld in die Hand nehmen müssen. Nicht jeder möchte schließlich einen Spanplattenverhau oder ein mäßig lackiertes MDF-Gehäuse in seinem Wohnzimmer stehen haben.

Und das Thema Prestige gibt es natürlich gar nicht im Selbstbau? Nein, nein, wir sind alle uneitel Ich möchte nicht wissen, wie viele Duettas in viel zu kleinen Rämen stehen bzw. mit Musik gequält werden, für die sie nicht gedacht sind. Und hier im Forum sind es auch nur die wenigsten, die sich auf die hochpreisigen Produkte wie KE25, AL170, AL200, ER4, Mundorf ATM oder irgendwelche Keramikchassis stürtzen. Hier sagt auch niemand, dass die günstigen Chassis von Visaton, Intertechnik oder anderer Vertriebe murks sind. Niemand rät einem Anfänger dazu, lieber sein Geld zu sparen, anstatt zu schauen wie sich das ein oder andere Billigchassis macht. Nein, nein, der Selbstbau ist da vollkommen uneitel.

Sorry Leute, aber auch im Selbstbaulager gibt es genug Leute, dies ausschließlich das teuerste und vermeintlich beste kaufen, um sagen zu können, das es genau das ist, das vermeindlich teuerste und beste. Ob sie das auch wirklich brauchen, steht auf einem anderen Blatt. Ich verstehe bis heute nicht die Leute, die sich eine Duetta anhören bzw. kaufen, um darüber ausschließlich Heavy Metal und Hard Rock zu hören?

Muss ich aber auch nicht. Wenn es ihnen gefällt, sollen sie es auch tun. Es geht nicht darum Selbstbaubox oder Fertigbox. Beides kann sehr gut nebeinander und miteinander existieren.

Ich tendiere zum Beispiel immer mehr, mir die Gehäusebretter auf Gehrung zuschneiden zu lassen, inkl. aller Ausfräsungen. Wenn ich mir so manches Angebot im Internet anschaue, frage ich mich ernsthaft, warum ich mich für eine Differenz von knapp 20-30 EUR gegenüber der Baumarktware über ungenaue Zuschnitte, ungenaue Fräsungen, Staub, Dreck, Stoßkanten u. ä. ärgern soll. Und über die Zeit die ich spare, will ich gar nicht reden. Während der Kollege noch fräst, schleift und spachtelt, sitze ich mit meiner Frau auf der Terasse und Grille.

Gruß

zeppi
Torsten70
Inventar
#18 erstellt: 10. Mrz 2011, 11:49

fzeppelin schrieb:
Hi!

Und über die Zeit die ich spare, will ich gar nicht reden. Während der Kollege noch fräst, schleift und spachtelt, sitze ich mit meiner Frau auf der Terasse und Grille.

Gruß

zeppi


Naja, wenn die "gefühlte" Ehedauer gegen unendlich geht, greift man auch mal wieder selbst zum Hobel

Torsten
Schmids-Gau
Stammgast
#19 erstellt: 10. Mrz 2011, 16:10

fzeppelin schrieb:
Ich verstehe bis heute nicht die Leute, die sich eine Duetta anhören bzw. kaufen, um darüber ausschließlich Heavy Metal und Hard Rock zu hören?



Sollte mit einer Duetta nur Klassik und Jazz gehört werden? Und für den Rest reicht das Aldi-System...


Selbstbau hat imho vor allem den Vorteil, ausgefallene Konzepte zu verwirklichen.
Vollaktiv angesteuerte offene Schallwände, Hornlautsprecher, DBAs u.ä. habe ich bis jetzt höchstens im gehobenen Preissegment gesehen.
Günstiger wird es nur, wenn man auf das perfekte Hochglanzfinish verzichten kann.
fzeppelin
Stammgast
#20 erstellt: 10. Mrz 2011, 16:53

Schmids-Gau schrieb:

fzeppelin schrieb:
Ich verstehe bis heute nicht die Leute, die sich eine Duetta anhören bzw. kaufen, um darüber ausschließlich Heavy Metal und Hard Rock zu hören?



Sollte mit einer Duetta nur Klassik und Jazz gehört werden? Und für den Rest reicht das Aldi-System...




Hi!

Man, Du bist ganz schön digital! Erstens heisst die Aldi-Elektronic meist Medion. Zweitens ist Aldi für den gebotenen Preis qualitativ hochwertig und dadurch günstig und drittens passt in meinen Augen der ER4 überhaupt nicht zu Heavy Metall. Da ist die Keramikkalotte von Eton wesentlich besser. Und da eine Duetta mit einer Keramikkalotte keine Duetta mehr ist, braucht es für Heavy-Metall keine Duetta. Übrigens auch nicht für Rock und Pop, da ist der Mehrpreis für den ER4 einfach nicht gerechtfertigt.

Bei Klassik, Jazz und Blues ist der Er4 dagegen echt grandios.

Gruß

zeppi
pelowski
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 10. Mrz 2011, 17:42

fzeppelin schrieb:
...und drittens passt in meinen Augen der ER4 überhaupt nicht zu Heavy Metall. Da ist die Keramikkalotte von Eton wesentlich besser. Und da eine Duetta mit einer Keramikkalotte keine Duetta mehr ist, braucht es für Heavy-Metall keine Duetta. Übrigens auch nicht für Rock und Pop, da ist der Mehrpreis für den ER4 einfach nicht gerechtfertigt...

Falls das stimmen sollte, zitiere ich mich mal selber:

pelowski schrieb:
...Ein Lautsprecher, der nur für eine, oder auch zwei , Arten von Musik geeignet ist, ist eine Fehlkonstruktion!...

Dafür halte ich die Duetta allerdings nicht!

Grüße - Manfred
Schmids-Gau
Stammgast
#22 erstellt: 10. Mrz 2011, 18:58

fzeppelin schrieb:


Man, Du bist ganz schön digital!


Am liebsten von der Quelle bis zum Verstärker

Aldi hat zweifellos gute Angebote, bei Elektronik bin ich aber in der Zwischenzeit vorsichtig...you get, what you pay for. Ist aber jetzt ein bisschen OT.

Warum sollte sich der Eton bei Hard-Rock nicht lohnen? Ist auch nicht mehr Lärm, als manches Jazz Konzert .
Eine E-Gitarre will genauso sauber und 'gut' wiedergegeben werden, wie eine Trompete. Ob da jetzt ein AMT oder eine Keramikkalotte besser gefällt ist rein subjektiv.
Wenn der Rocker das nötige Kleingeld hat und ihm der ER4 gefällt, lohnt es sich für ihn genauso wie für den Jazz-Liebhaber.
fzeppelin
Stammgast
#23 erstellt: 10. Mrz 2011, 19:03

pelowski schrieb:

fzeppelin schrieb:
...und drittens passt in meinen Augen der ER4 überhaupt nicht zu Heavy Metall. Da ist die Keramikkalotte von Eton wesentlich besser. Und da eine Duetta mit einer Keramikkalotte keine Duetta mehr ist, braucht es für Heavy-Metall keine Duetta. Übrigens auch nicht für Rock und Pop, da ist der Mehrpreis für den ER4 einfach nicht gerechtfertigt...

Falls das stimmen sollte, zitiere ich mich mal selber:

pelowski schrieb:
...Ein Lautsprecher, der nur für eine, oder auch zwei , Arten von Musik geeignet ist, ist eine Fehlkonstruktion!...

Dafür halte ich die Duetta allerdings nicht!

Grüße - Manfred


Hi Manfred,

warum gibt es für Euch eigentlich immer nur Nullen und Einsen? Analog ist viel schöner, da gibt es auch Grauzonen. Ich habe nie gesagt, dass er nicht funktioniert oder dass es sch... klingt. Ich habe gesagt, das es nicht passt. Der ER4 ist detailverliebt und ein Schmuser, der Dich einlullen will. Bei Rock oder Mettell will ich haber einen Hochtöner, der mir direkt ins Gesicht spielt, mich wachrüttelt, der schmutzig ist. All das kann die Keramikkalotte von Eton nun mal besser als der ER4. Deswegen ist die Duetta oder der ER4 keine Fehlkonstruktion.

Es gibt aber Boxen / Chassis, die für eine Art von Musik besser geeignet sind als für eine andere Art von Musik. Ich für meinen Teil würde nicht unbedingt über das Viech Klassik hören wollen. Rock macht dagegen durchaus Spass. Kleine Jazz-Kombos machen über einen kleinen, feinzeichnenden zwei Weger sicherlich Spass. Techno oder House sicherlich nicht, weil da der Bass fehlt. Dass heisst nicht, dass sie die Musik gar nicht darbeiten können, nur gibt es nun mal Boxen, die können das besser.

Schließlich ziehe ich ja auch nicht mit einem Ferrari um und nehme mit einem Sprinter an den 24h von LeMans teil. Das man das mit den Autos machen kann, steht ausser Frage, nur umgekehrt wäre irgendwie sinnvoller.

Gruß

zeppi
fzeppelin
Stammgast
#24 erstellt: 10. Mrz 2011, 19:06

Schmids-Gau schrieb:

fzeppelin schrieb:


Man, Du bist ganz schön digital!


Am liebsten von der Quelle bis zum Verstärker



Iiiihhhhh! Nicht wirklich, oder?

Ich finde Röhre und Platte viel geiler

Aber das erklärt natürlich einiges ....
Schmids-Gau
Stammgast
#25 erstellt: 10. Mrz 2011, 19:18
Wenn die meistgenutzten Quellen digital sind (CDP und Laptop, z.T. der Fernseher), dazu das Signal sowieso noch durch einen Controller gejagt wir, ist das doch nur konsequent - auch wenn ich es leider nicht ganz so umsetzten kann.

Das heißt aber nicht, das ich etwas gegen Analogtechnik habe, im Gegenteil.
pelowski
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Mrz 2011, 19:19

fzeppelin schrieb:
...Ich finde Röhre und Platte viel geiler :D...

Hallo,

geiler vielleicht, dafür aber weniger Hi-FI (in der eigentlichen Bedeutung des Begriffes).

Es gibt aber Boxen / Chassis, die für eine Art von Musik besser geeignet sind als für eine andere Art von Musik.

Das streite ich auch überhaupt nicht ab.
Es ist nur so, dass die Fehler, die diese Lautsprecher produzieren, bei dem geeigneten Genre dann weniger stören.
Oder aber dass diese Verfälschungen von manchen gemocht werden.

Grüße - Manfred
ippahc
Inventar
#27 erstellt: 10. Mrz 2011, 20:54
-Cassius-
Stammgast
#28 erstellt: 11. Mrz 2011, 01:21
Oh Mann XD. Hässlich ist das Gehäuse aber nicht und 10.000 Euro Möbel die das selbe tun wie die Dinger vom Ikea für 40 werden auch verkauft. Muss halt jeder selber wissen.

Sieht so aus als müsste man sich halt auskennen und beim probehören nicht die Boxen verpolen :p .
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