JBL LX 9 Frequenzweiche Neu aufbauen!

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Atorious
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Mrz 2012, 22:42
Hallo,
Ich habe mir von Ebay die JBL LX 9 LS ersteigert und möchte mir die Frequenzweiche auf den neusten Stand bringen. Die Bauteile sind ja schon veraltete und ein bekannter hat mir auch gesagt die meisten haben mittlerweile eine schlechte Qualität.
Ich möchte eine Komplett neue Weiche bauen, da die alte Platine zu klein ist für die neuen Teile. Kann mir vielleicht jemand sagen welche Bauteile ich benötige?
Das Löten ist kein Problem nur die Einkaufsliste zusammen stellen da scheiter ich
Deshalb hoffe ich dass mir hier jemand helfen kann.

Hier die Daten:

JBL LX 9

Frequenzweiche
Manni_L.
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2012, 08:25

Die Bauteile sind ja schon veraltete und ein bekannter hat mir auch gesagt die meisten haben mittlerweile eine schlechte Qualität.


Ziemlicher Käse, das. Nur Elkos altern und können austrocknen, alles Andere tauschen wäre rausgeschmissenes Geld. Elkos sind die ganzen Cs im Schaltplan. Besorge dir gleichwertige bipolare, tausche sie aus und gut ist.
Atorious
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Mrz 2012, 11:52

Manni_L. schrieb:

Die Bauteile sind ja schon veraltete und ein bekannter hat mir auch gesagt die meisten haben mittlerweile eine schlechte Qualität.


Ziemlicher Käse, das. Nur Elkos altern und können austrocknen, alles Andere tauschen wäre rausgeschmissenes Geld. Elkos sind die ganzen Cs im Schaltplan. Besorge dir gleichwertige bipolare, tausche sie aus und gut ist.



Hi Manni,
also brauche ich nur die Kondensatoren tasuchen und Spulen is unötig? Oder kann man Klanglich mit größeren Spulen etwas mehr an Klang raus holen. Ich finde die jetzigen Spulen ziemlich klein, wenn ich mir da Visaton oder Mundorf Spulen angucken die sind um einiges größer.

Also ich würde dann die Elkos gegen diese Austauschen wenn das einfach so machbar ist:

2x C1 6,8 UF = mcaprxf-680 6,80 600 49x49x27 EUR 7,85 / stück

2x C2 10 UF = mcaprxf-1000 10,0 600 49x49x27 EUR 8,85 / stück

2x C3 100 UF = mcap-10000 100,0 400 56 x 72 EUR 37,45 / stück

2x C4 18 UF = Mundorf MKP Kondensator 18 uF / 400 V (10+8,2 uF parallel)

2x C5 15 UF = mcaprxf-1500 15,0 350 49x49x27 EUR 9,35

2x C6 68 UF = M-bg35-6800 68 49 x 25 EUR 4,85 / stück


[Beitrag von Atorious am 10. Mrz 2012, 12:44 bearbeitet]
D.Achenbach
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2012, 12:34

Atorious schrieb:
also brauche ich nur die Kondensatoren tasuchen und Spulen is unötig? Oder kann man Klanglich mit größeren Spulen etwas mehr an Klang raus holen. Ich finde die jetzigen Spulen ziemlich klein, wenn ich mir da Visaton oder Mundorf Spulen angucken die sind um einiges größer.


Nur weil eine Spule "dicker" ist, ist sie nicht besser. Spulen haben einen ohmschen Widerstand, der, wenn die Spule nur einen dünnen Draht hat durchaus in die Weichenabstimmung mit einbezogen ist. Machst Du z.B. für L3 eine rein, die einen sehr niedrigen Innenwiderstand hat, kann sich durchaus die Mitteltonwiedergabe ein klein wenig in den Vordergrund spielen.
Genau so verhält sich das mit den Kondensatoren. Insbesondere raue Elkos haben einen höheren Widerstand als glatte oder MKT/MKP. Also Vorsicht beim Tausch.
Sinnvoll könnte es sein, für L4 etwas besseres einzubauen. Das ist eine Kernspule, die wahrscheinlich nur einen kleinen Kern hat. Bei höheren Leistungen gehen die in die Sättigung, was die eigentliche Wirkung der Spule beeinträchtigt.
Ein Bild der Weiche hier reinzustellen wäre empfehlenswert.

Gruß
Dieter
Atorious
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Mrz 2012, 13:39

D.Achenbach schrieb:

Atorious schrieb:
also brauche ich nur die Kondensatoren tasuchen und Spulen is unötig? Oder kann man Klanglich mit größeren Spulen etwas mehr an Klang raus holen. Ich finde die jetzigen Spulen ziemlich klein, wenn ich mir da Visaton oder Mundorf Spulen angucken die sind um einiges größer.


Nur weil eine Spule "dicker" ist, ist sie nicht besser. Spulen haben einen ohmschen Widerstand, der, wenn die Spule nur einen dünnen Draht hat durchaus in die Weichenabstimmung mit einbezogen ist. Machst Du z.B. für L3 eine rein, die einen sehr niedrigen Innenwiderstand hat, kann sich durchaus die Mitteltonwiedergabe ein klein wenig in den Vordergrund spielen.
Genau so verhält sich das mit den Kondensatoren. Insbesondere raue Elkos haben einen höheren Widerstand als glatte oder MKT/MKP. Also Vorsicht beim Tausch.
Sinnvoll könnte es sein, für L4 etwas besseres einzubauen. Das ist eine Kernspule, die wahrscheinlich nur einen kleinen Kern hat. Bei höheren Leistungen gehen die in die Sättigung, was die eigentliche Wirkung der Spule beeinträchtigt.
Ein Bild der Weiche hier reinzustellen wäre empfehlenswert.

Gruß
Dieter


Hi Dieter,
irgendwie erzählt jeder was anderes. Wir haben in der Statd ein kleinen Hifi Laden, der sich seit vielen Jahren mit Boxenbau beschäftigt. Der hat sich die Frequenzweichen angeschaut und meinte er würde alles Tauschen außer die gelben elkos.

Ich habe die Spulen und R1+2 Wiederstände durch gemessen:

R1= 2,7 Ohm
R3= 3,3 Ohm
L1= 0,6 Ohm
L2= 0,6 Ohm
L3= 0,4 Ohm
L4= 0,4 Ohm

Auf den Elkos steht:

C1=6,8 UF 100V 5%
C2=10 UF 100V 5%
C3=100 MFD 100WV BI-Polar
C4=18 MFD 100WV BI-Polar
C5=15 MFD 100WV BI-Polar
C6=68 MFD 100WV BI-Polar


Hier das Foto:

JBL LX 9 Weiche


[Beitrag von Atorious am 10. Mrz 2012, 21:48 bearbeitet]
georgy
Inventar
#6 erstellt: 10. Mrz 2012, 13:51
Und wieviel Ohm misst du wenn beide Messspitzen aneinandergehalten werden?
Ich tippe mal auf 0,5 Ohm.
Die gelben Teile sind Folienkondensatoren, die kannst du lassen, die stehenden blaugrauen Teile sind Elkos, die kann man austauschen, ob mann es muss ist ne andere Frage.
Bei den Spulen würde ich alles so belassen.
Aurix
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mrz 2012, 13:57

georgy schrieb:
Und wieviel Ohm misst du wenn beide Messspitzen aneinandergehalten werden?
Ich tippe mal auf 0,5 Ohm. ;)

eben: genau messen, zumindest den "offset" des messgerätes abziehen!
Atorious
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Mrz 2012, 14:15

georgy schrieb:
Und wieviel Ohm misst du wenn beide Messspitzen aneinandergehalten werden?
Ich tippe mal auf 0,5 Ohm.
Die gelben Teile sind Folienkondensatoren, die kannst du lassen, die stehenden blaugrauen Teile sind Elkos, die kann man austauschen, ob mann es muss ist ne andere Frage.
Bei den Spulen würde ich alles so belassen.


hast recht ist 0,5 Ohm wenn ich die Spitzen aneinanderhalte.
Aurix
Stammgast
#9 erstellt: 10. Mrz 2012, 14:17
dann zieh die 0,5 mal von deinen Messungen ab

schöner weichenaufbau btw, die Spulenanordnung ist ja mustergültig. sieht man nicht bei jedem hersteller
D.Achenbach
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2012, 14:19
Die Widerstände sehen aus, als ob die schon mal richtig warm waren.

Natürlich wird die Weiche qualitativ "besser" mit den neuen Bauteilen. Aber vor den Folgen einer Veränderung der Bauteilequalitäten, ist schon gewarnt worden.
Die beiden Kernspulen gegen Luftspulen mit gleichem Innenwiderstand zu tauschen halte ich noch am sinnvollsten, falls überhaupt was bei der Weiche sinnvoll ist.

Überrascht hat mich die Anordnung der Spulen: So ausgeerichtet, dass sie sich gegenseitig nicht stören. Sieht man selbt in den gehobenen Preisklassen selten.

Gruß
Dieter
Aurix
Stammgast
#11 erstellt: 10. Mrz 2012, 14:23
Wie sagt man?
Zwei Dumme, ein Gedanke
Atorious
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Mrz 2012, 14:44
ich habe mir überlegt ich belasse die Frequenzweiche so und baue mir eine neue, egal ob mich das bisschen was kostet... Fals es dann wriklich nicht besser Klingt kann ich die alte wieder rein bauen.

Was muss ich alles beachten, wenn ich mir eine neue baue außer das die Bauteile gleichen MH, Ohm Wert haben ?
Aurix
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mrz 2012, 14:53
ich ziehe mich zurück, wegen Unbelehrbarkeit
georgy
Inventar
#14 erstellt: 10. Mrz 2012, 15:03

Was muss ich alles beachten?


Die Ratschläge hier.
D.Achenbach
Inventar
#15 erstellt: 10. Mrz 2012, 15:26

georgy schrieb:

Was muss ich alles beachten?


Die Ratschläge hier. ;)


Dem kann ich mich nur anschließen.
200€ für eine neue Weiche.

Gruß
Dieter
Atorious
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Mrz 2012, 15:29

georgy schrieb:

Was muss ich alles beachten?


Die Ratschläge hier. ;)



ok. Die Ratschläge sind ja zum Teil verständlich, aber keiner hat bisher gesagt was wirklich Sinn macht. Denn jeder erzählt was anderes. Ein Hi-Fi Freak der Mundorf High End Frequenzweichen baut, meinte der Klangunterscheid ist gewaltig wenn ich 400 EUR in Mundorf weichen Investiere und die klingen jetzt schon besser als 400 EUR Jungson LS. Die JBL LS haben mich ja nur 68 EUR gekostet, deshalb wäre mir die Investition das wert.
Aber vielleicht bringt es auch etwas, wenn ich erst mal mein Zimmer mit Akustikmatten an Wände und Decke Tapeziere. Denn wenn ich in die Hände Klatsche halt es noch sehr.

In einer Woche kommt mein Röhrenverstärker, mal gucken was das noch an Klang bringt.


[Beitrag von Atorious am 10. Mrz 2012, 15:34 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Mrz 2012, 16:20
Hi Atorious,

der Klangunterscheid ist gewaltig wenn ich 400 EUR in Mundorf weichen Investiere

Nach meiner Erfahrung ist das nicht so. Die Veränderungen werden sich, wenn überhaupt, nur in Details äußern. Ob sich das im Verhältnis zum eingesetzten Geld lohnt, muss jeder selbst entscheiden.
Ich denke, Du solltest beim "Hi-Fi Freak" um einen Vergleichshörtest bitten, um Dir selbst ein Bild zu machen.
Meiner Meinung nach solltest Du nur einen Wechsel der Elkos gegen MKP- Kondensatoren in Betracht ziehen. Auch ein Austausch der Kernspulen gegen Luftspulen mit gleichem Innenwiderstand, wie Dieter schon sagte, macht wirklich Sinn, das wird bei höheren Lautstärken die Verzerrungen reduzieren.
Ein kompletter Neuaufbau macht nur dann Sinn, wenn Du Zugang zu Messequipment hast. Nur so kannst Du Pegelunterschiede, die sich zwangsläufig durch andere Widerstände der verwendeten Bauteile ergeben, in den einzelnen Weichenzweigen feststellen und auch korrigieren.

Grüße,

Michael
Atorious
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Mrz 2012, 16:39

Tucca schrieb:
Hi Atorious,

der Klangunterscheid ist gewaltig wenn ich 400 EUR in Mundorf weichen Investiere

Nach meiner Erfahrung ist das nicht so. Die Veränderungen werden sich, wenn überhaupt, nur in Details äußern. Ob sich das im Verhältnis zum eingesetzten Geld lohnt, muss jeder selbst entscheiden.
Ich denke, Du solltest beim "Hi-Fi Freak" um einen Vergleichshörtest bitten, um Dir selbst ein Bild zu machen.
Meiner Meinung nach solltest Du nur einen Wechsel der Elkos gegen MKP- Kondensatoren in Betracht ziehen. Auch ein Austausch der Kernspulen gegen Luftspulen mit gleichem Innenwiderstand, wie Dieter schon sagte, macht wirklich Sinn, das wird bei höheren Lautstärken die Verzerrungen reduzieren.
Ein kompletter Neuaufbau macht nur dann Sinn, wenn Du Zugang zu Messequipment hast. Nur so kannst Du Pegelunterschiede, die sich zwangsläufig durch andere Widerstände der verwendeten Bauteile ergeben, in den einzelnen Weichenzweigen feststellen und auch korrigieren.

Grüße,

Michael



Ok. Also nach dem was ich von dir gehört habe, werde ich auf jeden fall nicht einfach so 400 EUR Investieren ohne vorher ein Hörtest gemacht zu haben.

Kannst du mir eine Luftspule und Elkos empfehlen ?


[Beitrag von Atorious am 10. Mrz 2012, 17:02 bearbeitet]
D.Achenbach
Inventar
#19 erstellt: 10. Mrz 2012, 17:14

Atorious schrieb:

ok. Die Ratschläge sind ja zum Teil verständlich, aber keiner hat bisher gesagt was wirklich Sinn macht. Denn jeder erzählt was anderes.


Das wirst Du auch mit leben müssen. Frage 10 Leute nach deren Meinung und Du erhältst 10 unterschiedliche Meinungen.


Atorious schrieb:

Ein Hi-Fi Freak der Mundorf High End Frequenzweichen baut, meinte der Klangunterscheid ist gewaltig wenn ich 400 EUR in Mundorf weichen Investiere

Das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Es wird vielleicht anders klingen, aber nicht gewaltig besser.


Atorious schrieb:
Aber vielleicht bringt es auch etwas, wenn ich erst mal mein Zimmer mit Akustikmatten an Wände und Decke Tapeziere. Denn wenn ich in die Hände Klatsche halt es noch sehr.

Weise Idee, die wesentlich mehr bringt als jede "Verbesserung" in der Weiche.
Aber nicht wahllos zuklatschen, sonst wird es zu tot. Eine gute Mischung aus Diffusoren (Was teils gefüllte Regale gut machen) und Bedämpfung ist empfehlenswert.

Wenn Du die Weiche schon ausgebaut hast: Wie sieht es im inneren des Gehäuses aus? Gähnende Leere? Sind die Wände miteinander verstrebt (ich glaube ja, wenn ich dem Bildchen von JBL trauen kann)? Das steckt auch noch Potential. Mehr als in der Weiche.
Hast Du die Box schon mal angehört? Gibt es einen Frequenzbereich, der stört? Bass zu dick?


Atorious schrieb:
In einer Woche kommt mein Röhrenverstärker, mal gucken was das noch an Klang bringt.

Kommt drauf an. Die Verbindung Röhrenvertärker/Lautsprecher ist erst mal kritisch zu sehen. Je nach Dämpfungsfaktor des Verstärker und Impedanzverlauf der Box kann das schnell in die Hose gehen.
Lautsprecher haben meist im Mitteltonbereich eine Überhöhung im Impedanzgang. Zusammen mit dem Ausgangswiderstand der Röhre ist die Kombi ein Spanungsteiler. Das kann so weit führen, dass der Mittelton um mehrere dB lauter wird.

Interresant wären die technischen Daten des Röhrenverstärkers (Dämpfungsfaktor oder Ausgangswiederstand) und der Impedanzgang der LX9. Dann lässt sich besser spekulieren.

Gruß
Dieter
Atorious
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Mrz 2012, 19:32

D.Achenbach schrieb:

Atorious schrieb:

ok. Die Ratschläge sind ja zum Teil verständlich, aber keiner hat bisher gesagt was wirklich Sinn macht. Denn jeder erzählt was anderes.


Das wirst Du auch mit leben müssen. Frage 10 Leute nach deren Meinung und Du erhältst 10 unterschiedliche Meinungen.


Atorious schrieb:

Ein Hi-Fi Freak der Mundorf High End Frequenzweichen baut, meinte der Klangunterscheid ist gewaltig wenn ich 400 EUR in Mundorf weichen Investiere

Das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Es wird vielleicht anders klingen, aber nicht gewaltig besser.


Atorious schrieb:
Aber vielleicht bringt es auch etwas, wenn ich erst mal mein Zimmer mit Akustikmatten an Wände und Decke Tapeziere. Denn wenn ich in die Hände Klatsche halt es noch sehr.

Weise Idee, die wesentlich mehr bringt als jede "Verbesserung" in der Weiche.
Aber nicht wahllos zuklatschen, sonst wird es zu tot. Eine gute Mischung aus Diffusoren (Was teils gefüllte Regale gut machen) und Bedämpfung ist empfehlenswert.

Wenn Du die Weiche schon ausgebaut hast: Wie sieht es im inneren des Gehäuses aus? Gähnende Leere? Sind die Wände miteinander verstrebt (ich glaube ja, wenn ich dem Bildchen von JBL trauen kann)? Das steckt auch noch Potential. Mehr als in der Weiche.
Hast Du die Box schon mal angehört? Gibt es einen Frequenzbereich, der stört? Bass zu dick?


Atorious schrieb:
In einer Woche kommt mein Röhrenverstärker, mal gucken was das noch an Klang bringt.

Kommt drauf an. Die Verbindung Röhrenvertärker/Lautsprecher ist erst mal kritisch zu sehen. Je nach Dämpfungsfaktor des Verstärker und Impedanzverlauf der Box kann das schnell in die Hose gehen.
Lautsprecher haben meist im Mitteltonbereich eine Überhöhung im Impedanzgang. Zusammen mit dem Ausgangswiderstand der Röhre ist die Kombi ein Spanungsteiler. Das kann so weit führen, dass der Mittelton um mehrere dB lauter wird.

Interresant wären die technischen Daten des Röhrenverstärkers (Dämpfungsfaktor oder Ausgangswiederstand) und der Impedanzgang der LX9. Dann lässt sich besser spekulieren.

Gruß
Dieter



also ich würde mit 4 Akustikmatten anfangen, reichen diese http://schaumstoff.c...Schallisolierung.htm dafür aus?

Im inneren sieht es gefüllt aus. Die Gehäuse sind in 2 Kammern unterteilt und jeweils mit 2 19mm Lochplatten versteift. Und an jeder Wand Dämmung. Ich höre jeden Tag mehrere Stunden Musik damit. Also wenn ich eine gute Aufnahme höre SACD bin ich rund um voll zufrieden. Die Bühnen Abbildung ist groß, die Stimmen kommen schön sauber aus der Mitte, manchmal hört es sich an als ob jemand in der Mitte steht und für mich singt. Die Höhen sind auch nicht nervig. Ab und zu fehlt mir etwas Tief bass. Es könnte ein bisschen wärmer klingen, aber ich habe gehört das bekommt man nur mit einem Röhrenverstärker hin. (Wenn denn was dran ist) ich hör es ja bald.

So sieht es bei beiden Tieftönern aus:

JBL LX 9

LX9

Zum Röhrenvolverstärker.... Mehr Daten habe ich leider nicht. Darf den Namen hier nicht nennen, wurde mir untersagt. Ich sag nur Berlin.....

Klangeigenschaften ausleuchtende, breite und tiefe Bühnendarstellung mit feinen Details und präzisen Orten. Instrumentalische Darstellung materienrealistisch, direkt, live, unaufdringlich und mittelmäßig analytisch mittelmäßig dynamisch, Klangfarben leicht warm. Klangeigenschaft hoch musikalisch mit viel Luft und sehr frisch.
Sehr edle Bestückungen wie z.B. Kondensatoren aus Deutschland, Frankreich und USA
2x40W HochleistungsEndstufenröhren mit E34L (verbesserte EL34) lautsprecherunkritisch (ab 80dB Wirkungsgrad)
Abmessungen: ca. 43x35x22cm
Gewicht 25 KG

Techniche Daten der LX9 stehen ganz oben. Die haben 90 dB Wirkungsgrad


[Beitrag von Atorious am 10. Mrz 2012, 19:38 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 10. Mrz 2012, 19:45
Hi Stefan,

Kannst du mir eine Luftspule und Elkos empfehlen ?

Du hattest eingangs eine Liste von Mundorf- Kondensatoren gepostet, ich denke, das ist eine gute Wahl. Auch die Spulen von Mundorf genießen einen sehr guten Ruf. Hierfür würde ich Backlackspulen wählen. Ob Du bei den Parallelkapazitäten auch MKPs nimmst, würde ich eher vom Preis abhängig machen, denn diese liegen nicht im Signalweg, da gehen auch bipolare Elkos. Die bipolaren Elkos würde ich auch alle gegen neue austauschen, weil die Teile altern und sich dadurch ihre Werte bzw. Eigenschaften ändern.
Schau doch mal auf Dieter Achenbachs Internetseite nach, bei ihm gibt es alles, was Du brauchst und jede Menge Erklärungen zu den unterschiedlichen Bauteilequalitäten.

Grüße,

Michael
Atorious
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Mrz 2012, 20:51

Tucca schrieb:
Hi Stefan,

Kannst du mir eine Luftspule und Elkos empfehlen ?

Du hattest eingangs eine Liste von Mundorf- Kondensatoren gepostet, ich denke, das ist eine gute Wahl. Auch die Spulen von Mundorf genießen einen sehr guten Ruf. Hierfür würde ich Backlackspulen wählen. Ob Du bei den Parallelkapazitäten auch MKPs nimmst, würde ich eher vom Preis abhängig machen, denn diese liegen nicht im Signalweg, da gehen auch bipolare Elkos. Die bipolaren Elkos würde ich auch alle gegen neue austauschen, weil die Teile altern und sich dadurch ihre Werte bzw. Eigenschaften ändern.
Schau doch mal auf Dieter Achenbachs Internetseite nach, bei ihm gibt es alles, was Du brauchst und jede Menge Erklärungen zu den unterschiedlichen Bauteilequalitäten.

Grüße,

Michael


Danke. werde mich da mal umschauen.
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