SICA 8 D 1,5 CS 8 Ω, VIECH, Tuning, Baubericht, viele Bilder

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Värsterker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Okt 2012, 19:13
Hallo erstmal,

frage zum Tuning von Lautsprechern allgemein und speziell. Habe hier einmal eine Verständnisfrage zu folgenden Zitaten aus der Viech Beschreibung von Berndt Burghard:

http://sinus-pollux.de/beta/dasviechneu.pdf

>>
2) Ich habe die Dustcap entfernt. Diese ganze „Resonanzkammer“-Theorie klingt wie
eine Menge technisches BlaBla über diese kleine Dustcap, bis man sie einfach entfernt
hat (auch eine kleine Öffnung bringt sofortige Erfolge) und hört, wie der Klang klarer wird
Meiner Meinung nach ist diese Resonanzkammer zu einem großen Teil für die
Mitteltonverzerrungen verantwortlich. Versteht ihr?

Zusätzliche Möglichkeiten:
- Kratze etwas Farbe vom Chassiskorb ab und verbinde den Korb über ein Kabel
elektrisch mit dem Minus-Anschluss des Chassis.
<<


Mhh, also dass dort ziwschen Staubschutzkalotte und Polplatte etwas durch die komprimierte Luft geschieht ist eigentlich klar, aber wird nicht beim Breitbänder auch Schall über die Dustcap wiedergegeben und das ist unter umständen so gewollt? Ist die Öffnung der Kalotte prinzipiell von Vorteil, bzw. Erfahrungen mit dem Sica?

Wozu soll man den Lautesprecherkorb mit dem Minus Anschluss verbinden? Hat das schonmal jemand gemacht, was sind die Veränderungen?


Habe meine Viecher jetzt schon seit einiger Zeit mit dem SICA am laufen und muss sagen, dass sie schon sehr schön klingen. Falls da aber mit ein Paar eingriffen noch mehr zu holen ist, lockt mich das natürlich.

Hat schonmal jemand die oben genannten "Tuning Maßnahmen" an einem SICA 8 D 1,5 CS 8 Ω ausprobiert?

Bernd riet beim Beyma auch dazu den Schwirrkonus zu entfernen und stattdessen einen DT-25 N einzubauen und das chassi somit auf koax umzurüsten. Jemand erfahrungen damit beim Sica?

Wozu ist der Phaseplug prinzipiell da, Form hat bestimmt irgendwie Auswirkungen auf Bündelung und oder Streuverhalten?


Vielen Dank für jede Antwort und oder Teilantwort

Grüße Markus
NHDsilkwood
Inventar
#2 erstellt: 17. Okt 2012, 07:44
Probieren schadet bekanntlich nie...
Angeblich sind das Umhüllen von Magnet und Korb mit Materialien wie Filz klangfördernd. Probiert habe ich es aber nie selbst, weil bei mir sicherlich Optimierungspotential besteht, aber erstmal Quellen und Amp rausfliegen müssen...
Värsterker
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Okt 2012, 11:46
ja das stimmt wohl, aber so alles kann man nicht einfach probieren.

wenn die Staubschutzkalotte erstmal weg ist...
Värsterker
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Dez 2012, 12:27
Hallo, habe in der letzten Zeit einfach viel selbst ausprobiert und würde das Ergebnis kurz vorstellen:
(Der Sica ist mitlerweile einer Radikalkur unterzogen) Bilder gibt es leider nur vom Endergebnis nicht von den Zwischenschritten)

Zunächst einmal angefangen mit einem kleinen Loch in der Dustcap. Hat mich schon genug überwindung gekostet da mit Messer und Nagelschere ranzugehen...

Das Loch in der Dustcap hat m.E. schon eine Verbesserung gebracht, in sofern, dass der Lautsprecher "freier" klang. Wahrscheinlich kann die Membran sich freier, bzw. gegen weniger WIderstand bewegen und somit details besser folgen.

Zwei drei Tage später als mir aufgefallen ist, wie groß die Luftmenge ist, die durch das Loch nach außen befördert wurde (man hat es bei lauterem Hören deutlich an der Hand gespürt) wurde das Loch Kurzerhand vergrößert. Das hat den Ton vor allen dingen würde ich sagen "verändert", nicht mal unbedingt verbessert. Das Loch war erst ca. 4mm dann einen guten cm.

Auch wenn jetzt kein deutliches Pumpen mehr zu spüren war, war der klang soweit die Erinnerung stimmt jetzt etwas nasal. Der verdacht: Schall wird von der Rückseite der Dustcap abgestrahlt am Polkern reflektiert und durch das (nun doch große Loch) nach außen befördert. Eine Zeitlich verzögerte negative Welle schien mir in keinem Fall optimal.

Lösung: Weg mit der Dustcap. Wo keine Rückseite da auch keine Reflektion. Sache von 10 Minuten.

Ergebnis: Klang jetzt weniger Nasal, dafür eher so höhenarm... Dann mal nachgeschaut was ein Phaseplug eigentlich so macht, Wikipedia schreibt da eher was zu Phaseplug und Horn was hier nicht so zutrifft, bei weiterer Recherche dann über diese Bild gestolpert: phase_plug_feature_r3_c2

Schnell mal was aus Holz gedreht (Buche Rundstab 35mm), der Polkern hat sowieso ein Loch in der Mitte, also ideale Besfestigungsmöglichkeit. Im Phaseplug eine Schraube zentral eingeklebt und (8mm) und das Restspiel mit Tesafilm ausgeglichen)

IMG_1499 IMG_1498 IMG_1495

Ergebnis: AHA so habe ich sie noch nicht gehört! Klang jetzt freier und weniger Nasal. Viel Höhen dabei sehr fein klingend und nicht nervig.


Da war dann der Damm gebrochen, wenn man mit so kleinen schnellen Änderungen so viel Ergebnis erzielen kann, dann muss da noch mehr gehen frei nach dem Motte : "Where this comes from is plenty more of it"

Tatsächlich ging da noch einiges:

Als nächstes ist der Korb dran, wenn man den Luatsprecher in die Hand nimmt und mit dem Fingernagel gegen den Korb schlägt, klingt er wie eine Glocke. Das kann nicht gut sein. Also mal nachgeschaut was andere da so empfehlen.. Den Korb mit Metallspachtel verstärken. Die haftet sehr stark, ist relativ schwer und aufgrund von Aluminiumanteilen wohl dauerelastisch, (was bei der Schichtdicke nicht mehr gegeben ist) aber das lässt auf eine hohe innere Dämpfung schließen.

Dann wiederum Überlegt, dass die breiten Blechstege die quasi parallel zur Membran stehen nicht von Vorteil sein Können. Habe diese dann letztenendes mit frottee Handtuch Stücken und Silikon beklebt.

Ergebnis: Klang jetzt feiner. Ich meine etwas weniger Laut, vlt. auch nur subjektiv. Also weniger schrill.
Das hat mir auch meine Mitbewohnerin bestätigt die garnicht so genau wusste, was da passiert und nur eben mal reingehört hat.

Zum test wurde Übrigens immer eine auf mono geänderte cd verwendet, und zwar diese:
96ecf96642a069a94ceed110.L
Ist ne Sehr schöne Zusammenstellung, hier mal eben die Titelliste: http://www.musik-sammler.de/media/191364

Bilder vom Korb:

IMG_1496 IMG_1497

Die Spachtel wird so keinen Schönheitspreis gewinnen, das ist klar. Aber erstens gehts schneller und zweitens sind meines Wissens unregelmäßige Flächen da günstiger (diffuser Schall) Falls das nicht so ist, bitte berichtigen

So mit dem Ergebnis konnte man so schon Leben. Das war aber noch nicht das Ende. Im anderen Viech Threat "Viech tuning und jede Menge OT" ist zwischen den Zeilen manchmal sogar was sinnvolles zu lesen (Sry für den Seitenhieb ;))

Unter anderem der Tipp mit der 45cm Schallwandverbreiterung die unter anderem durch das gleichzeitige Aufdoppeln eine Vergrößerung des Rückseitigen Volumens nach sich zieht. Das Hört sich gut an, zumal das Chassi im ursprünglichen Bauvorschlag einseitig mit Dämmwolle zugestopft ist und so nicht richtig atmen kann. Außerdem war irgendwo zu lesen, dass das Chassi so eingebaut viel zu nah an der Rückwand ist und der reflekierte Schall durch die Membran nach vorn kommt <- Miese vorstellung

Also auch das noch gemacht, des Eingang schön sauber wieder mit Frottee ausgekleidet, mit der Dämmung experimentiert und den Klang als Bassarm empfunden. Dem Fehlt der Druck.

Rückseitiges Volumen vlt zu Groß außerdem mit der ganzen Dämmwolle vlt. sone Art Absorber im Hornverlauf.. Habe dann den Raum der im ursprünglichen Bauvorschlag "dicht mit Dämmwolle ausgestopft" werden soll einfach abgeschlossen und auch die Trennwand mit Frotte beklebt. Im Moment ist die Eingezogene Wand lediglich ein Stück Wellpappe, mit Heißkleber eingeklebt. Ist durch die Rundung schon recht fest, müsste aber eigentlich noch mit Bauschaum hinterfüllt werden.

Dann hier auch noch insgesamt den Lautsprecher 3 vier mal rein und Raus um die Optimale dämmung zu finden. Ist im endeffekt so, dass von dem vorher durchgehenden Stück Noppenschaum die Teile die wegen den Jetzt vorhanden Rundung überflüssig sind in einzelne teile Zerschnitten und somit wie Mosaik auf die untere Lage aufgedoppelt ist. Darüber noch eine ganz leichte schicht Dämmwolle, aber auf keinen fall den Weg ins Horn damit versperren, das geht auf den Punch!


IMG_1494 IMG_1493


Soweit so Gut. der Lautsprecher ist vorne NICHT bündig (gewesen), weil ich keine Oberfräse habe und somit den Lautsprecher wie im urspünglichen Vorschlag beschrieben einfach aufgeschraubt... Da dachte ich das sei vlt. noch nicht so optimal und habe aus 8mm Span noch so einen Vosatzring gemacht um den dann auf die Fläche um den Lautsprecher bündig aufzukleben.

Ergebis: Höhen nicht mehr so fein, Grundton angehoben aber etwas mulmig. Man glaubt kaum was diese kleinen Änderungen immer ausmachen, das Thema ist schon sehr interessant so lautsprecherbau im Allgmeinen (Sry mal laut gedacht)


Okay dachte ich mir so, wenn das was ausmacht dann weg mit dem Ring und dafür das Chassi vorne bündig machen, weil bündig ist gut und Kanten sind schlecht (Phantomschallquelle, Baffle Step, etc.)

Den Schaumstoffring entfernt (hier muss man vorsichtig sein weil die Sicke auch hier festegeklebt ist) und den Blechring der dann gerade mal 6mm oder so vorsteht einfach mit dem Dremel alle paar cm. eingeschnitten und danach Flächenbündig platt geschlagen. Hört sich Brutal an, ist es auch. Zumal da nichts zurück geht, nur vor

Ergebnis: GUT, einfach gut. selbst diesen kleinen Absatz zu entfernen hat den Hochton verbessert, die Mitten weniger mulmig gemacht. Das mag man jetzt glauben oder nicht. Ich weiß, der ein oder andere vlt. die allermeisten werden meinen, dass es blödsinn ist. Ich würde es wieder so machen, bin von dem Endergebnis ganz verzaubert.

Den Klang komplett zu beschrieben wäre unnötig, der Grundcharakter des Viechs bleibt erhalten, plus jede Menge Feinzeichnung und details in Mitten und Höhen. Auch der Bass ist meine erachtes durch das Wegfallen von Kompressionseffekten freier geworden.

Und das schönste ist, die Viecher sind absolut leisehörtauglich geworden!

IMG_1503 IMG_1501 IMG_1502


Natürlich gibt es zwei davon:

IMG_1511

Das überschüssige Dämmmaterial, hat noch ganz gut als Schnee auf dem WG Weihnachtsbaum hergehalten

PS.: Das optische Finish ist noch keins


[Beitrag von Värsterker am 30. Dez 2012, 12:45 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#5 erstellt: 30. Dez 2012, 14:15
Moin Varstärker

Danke für deinen sehr informativen Bericht und den vielen Bildern.
Mir hat zwar innerlich ein wenig das Herz geblutet bei der beschriebenen Dremel- und Dengelaktion ,weil ich das wahrscheinlich eher mit einer Bearbeitung der Holzplatte mit der OF (45° Fasen) gelöst hätte.
Eine schon des öfteren gesehene aber nicht selber ausprobierte Tuningmaßnahme hast du allerdings noch nicht gemacht,nämlich die Umhüllung des Magneten mit Filz oder ähnlichem um auch dort die Reflexionen zu mildern.

Greets aus dem Valley

Stefan
Värsterker
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Dez 2012, 17:42
Ja Grundsätzlich klar mit der Oberfräse, aber ist ja gleichwertig mit einem Vorsatzring der dann mit den Schaumstiffdichtungen bündig abschließt, allerdings hat das den Grundton zu sehr angehoben und den klang insgesamt mulmig gemacht. Hätte ich so vorher nicht geglaubt - deswegen die Lösung andersrum mit Korb einebnen. Wo hättest du die Fase hinlegen wollen? Fase an der Außenkante der Platte wäre wahrscheinlich noch gut..,.

Ja stimmt den Magnet und die Korbrückseite hatte ich bishher nicht bedacht - ist aber in arbeit. Im gleichen Zuge wird mal gleich oben noch der Hohlraum ausgespritzt. Mit dem Montagegeschaum muss man höllisch aufpassen der quillt und quillt und quillt....

IMG_1512 IMG_1513

Sieht ein bisschen aus wie das Krümelmonster

sol_ses-75352-xxxx_pic1_1_z1

Grüße Markus


[Beitrag von Värsterker am 30. Dez 2012, 17:44 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2012, 23:09
Moin Marcus

Ich hätte wahrscheinlich etwas dickeres 18-19er Material für die Schallwandverbreiterung benutzt und den Chassisausschmitt mit einer 45° Fase versehen.
Die Anhebung des Grundtones dürfte imho eher durch den Bafflestep kommen.
Da könnte vielleicht eine andere Position des Treiber auf der "Schallwand" helfen das Problem zu verschmieren.
Edge sollte das eigentlich gut zeigen können.
Link zu Edge

Greets aus dem Valley

Stefan
Värsterker
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Dez 2012, 02:15
Hallo Stäffan

Das Programm ist ganz nett, zeigt es Chassiunspezifisch die reine Änderung durch die Schallwand an?

So verstehe ich es zumindest.

Dann würden die 45cm Sinn ergeben, genau der Bereich der beim Sica eher schwach ist wird angehoben. Bei leicht außerzentrischer Montage verschwinden die durch die Schallwand erzeugten Nichtlinearitäten in den Höhen nahezu komplett. Ich vermute man kann durch den Vorsatzring am Gehäuse eine quasi außerzentrische Montage annehmen ...

Unbenannt

Leicht aus der Mitte bewegt:

Unbenannt2

Greets
PokerXXL
Inventar
#9 erstellt: 31. Dez 2012, 03:02
Moin Markus

Yöpp so verstehe ich das Programm auch.
Imho wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert.

Greets aus dem Valley

Stefan
Ars_Vivendi
Inventar
#10 erstellt: 31. Dez 2012, 15:16
Wollte nur nochmals drauf aufmerksam machen, dass der Einbruch im Bereich um 500 Hz im Datenblatt durch die Normschallwand verursacht wird. Von daher sehe ich keine Schwäche, die angehoben werden muss.
rogerjulien
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jan 2013, 12:02
Angesteckt durch obigen link bin auch ich meinen Sicas zu leibe gerückt.
Schwirrkonus war schon vor geraumer Zeit entfernt worden.
Habe nun den Rest der Schwingspule der über die Membran hinausragte und immer noch Reste vom Schwirrkonus zeigte vollends entfernt.
SSK entfernt, kommt man bei dieser Maßnahme kaum drum herum.
Filzplatten auf dem Polkern geklebt und einen kleinen Puschel Dämmwolle dazu.
Neue alte SSK aus schnarrenden Canton Bässen entfernt, mit kleinem Loch zur Entlüftung versehen und aufgeklebt.
Messungen stehen noch aus.
Habe keine Bilder der einzelnen Schritte, war zu sehr im Machen vertieft.
Aber zwei von fertig.

P1080240
P1080243

frohes Neues

Roger
Värsterker
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Jan 2013, 16:16
Hallo Roger,

hattest Du den Schwirrkonus entfernt? Nutzt du die Lautsprecher Ohne Schwirrkonus im Vollbereich?

Messungen würden mich sehr interessieren, alllerdings wäre wenn ein vorher nachher vergleich interessant, ich nehme an du hattest die Chassi vorher schonmal gemessen?

(Oh gott es ist unglaublich schwer fehlerfrei zu schreiben gerade, der gestrige Abend lässt grüßen )

IMG_1515 IMG_1518IMG_1520

In welchem Gehäuse betreibst du die? Kannst ja auch mal ein Bild hochladen

Frohes Neues auch!
rogerjulien
Stammgast
#13 erstellt: 01. Jan 2013, 16:40
Da gibt es die Vorgeschichte.

http://www.syraha.de...f_hoerner&idx=19421&

Hier ein Bild der Kombi und wer sucht findet auch weitere.

http://www.holgerbarske.com/ff2011/slides/ff11_008.html

LG Roger
Värsterker
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Jan 2013, 02:25
Sehr interessant, vorallem das zweigeteilte Basshorn.

Du warst also auf dem Frickelfest, das ist mir schon mal irgendwann zufällig aufgefallen, kenne aber nur die Internetseite, schien mir ne nette Veranstaltung zu sein wie war dein Eindruck so?

Was würdest du empfehlen um den Bauschaum und die MDF Stege sinnvoll zu überziehen, damit die Oberfläche hinterher glatt wird zum lackieren? Dachte eigentlich an GFK ist aber ne riesen sauerei und bei der Menge auch ne Preisfrage... Irgendeine Idee?

Danke

Gruß
Värsterker
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Jan 2013, 02:57
Eine Frage Noch: Wer hat erfahrung mit sowas? :

lts50290x290,auto-1347550

Das Erhöht ja auch gleichzeitig zwingend das Membrangewicht und ist unter Umständen dann auch wiederum negativ oder ist der Gewichtszuwachs zu vernachlässigen und stattdessen die Erhöhung der Inneren Dämfung generell von Vortel?

(Ja man kann das nicht Pauschal sagen ... , Tendenz? )

Bitte um Aufklärung, Danke
Värsterker
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Jan 2013, 13:42
Keiner eine Antwort auf die letzte(n) Frage(n)?



Hier nochmal Bilder vom aktuellen Stand. Sieht immer noch nicht schön aus, klingt aber schonmal sehr fein. Die Bedämmung hinterm Chassi musste nach dem Aushärten des Montageschaums im Innern noch einmal geändert werden. Es sind jetzt 16 Gramm Dämmwolle (fein aufgeplustert) plus eine Volle Lage und eine Lage überschüssiger zerschnittener Noppenschaum direkt hinter dem Chassi, nun auch eine dünne Lage Dämmwolle in Richtung Hornausgang.

Leider ist der Montageschaum wieder etwas geschrumpft, sodass alles was bündig und plan geschnitten war nun leicht konkav zwischen den Stegen verläuft...

Dachte den unteren geraden Teil mit Biegesperrholz und die Runden Teile mit Glasfasermatten und Harz zu überziehen. Außerdem natürlich noch die Seiten sowie die äußere Rundung bzw. den Hornmund mit der Oberfräse und einem Radius >16 zu verrunden...

Leider gibt es m.W. keine R 18 Abrundfräsen für 8er Schaft. <-??

Verschliffen ist die Spachtelmasse auch noch nicht - das Gehäuse wird wenn dann auf eins Fertig gemacht.

Man muss sehr mit dem Luftspalt aufpassen, da ist mir des öfteren was reingeraten (trotz größerer Vorsicht). Habe das dann jeweils mit der Fugendüse vom Staubsauger und dabei auf hoher Lautstärke abgespielten Sinustönen um 30 Hz wieder rausbekommen (natürlich bei ausgebauten, über kopf gehaltenem Chassi und entnommenen Phaseplug)


IMG_1606 IMG_1622


Greets


[Beitrag von Värsterker am 07. Jan 2013, 13:44 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jan 2013, 15:29
Doch doch,

gehts los. Habe hier leider einen kleinen Wasserschaden im Haus und bin abgelenkt.


Sehr interessant, vorallem das zweigeteilte Basshorn.

Klingt und funktioniert gut, ist einfach zu bauen. Hebt den Grunfton des BB schön an, besser als eine breite Schallwand da dynamischer.
Benötigt einen Sub, oder zwei oder drei.


Du warst also auf dem Frickelfest, das ist mir schon mal irgendwann zufällig aufgefallen, kenne aber nur die Internetseite, schien mir ne nette Veranstaltung zu sein wie war dein Eindruck so?

FF war und ist eine entspannte Veranstaltung die ich persönlich nicht mehr missen möchte.
Nette Leute, viel Wissen, interessante und lehrreiche workshops, konstruktiv kontroverse Diskussionen.
Unterschiedlichste Konzepte an Anlagen friedlich nebeneinander.
Viel Musik hören, viel Hobby.


Was würdest du empfehlen um den Bauschaum und die MDF Stege sinnvoll zu überziehen, damit die Oberfläche hinterher glatt wird zum lackieren? Dachte eigentlich an GFK ist aber ne riesen sauerei und bei der Menge auch ne Preisfrage... Irgendeine Idee?

Würde ich garnicht machen. Nur die Schallwand, Seitenwände verstärken, aufdoppeln.
Das Viech ist aber auch nicht mein Horn der Wahl. siehe oben.


Wer hat erfahrung mit sowas? :

Ich nicht, würde es auch nicht zwingend bei dem Sica anwenden. Wozu, Reso ist tief genug, dämpfung benötigt die Membran bei normaler Lautstärke nicht, für richtig laut gibt es anderes
Wenn die Membran steifer werden soll würde ich an einem billigerem BB mal Wasserglas und oder Versteifungen aus Styropor versuchen. Messungen vorher nachher sind Pflicht!
Wollte ich selbst mal austesten. Bin aber noch nicht dazu gekommen.
Eine Bezugsquelle für Wasserglas in kleinen Mengen bekannt?

Gab in einem anderen fred eine ganze Reihe von vorschlägen zum Membrantuning.
Finde ich aber grad nicht.


LG Roger


[Beitrag von rogerjulien am 07. Jan 2013, 15:31 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 07. Jan 2013, 15:44

Leider gibt es m.W. keine R 18 Abrundfräsen für 8er Schaft. <-??

die grössten fräser mit nem 8er-schaft sind meines wissen mit R16, kosten allerdings schon ein kleines vermögen.
problematik dabei ist, daß auf den relativ dünnen schaft bei steigendem werkzeugdurchmesser immer (zum quadrat) höhere kräfte einwirken. zudem ist der freie platz bei maschinen mit 8er-schaft deutlich begrenzter als bei maschinen mit 10er- oder 12er-schaft.
ich behelfe mir bei sowas dann immer, indem ich mit dem 12,7er ausm set tiefer einfräse und den rest mit 60er-schmirgelpapier großzügig "beiarbeite".
Värsterker
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Jan 2013, 18:30
Danke erstmal für die Antworten,

@ Martin, guter Tipp eine Option auf jeden Fall. Der Radius Stimmt dann aber nicht ist eher Schräge an kleinem Radius an Schräge. Oder man Setzt den Fräser so an, dass man die gelb markierten Bereiche manuell abnimmt, was tendenziell ungenau wird und ziemlich viel arbeit. Wie hast dus gemacht?

Unbenannt

Mal Schauen was es kostet sich eine Zimmerer Oberfräse mit entsprechenem Fräser zu leihen.



@Roger, nicht das Horn deiner Wahl aber nun eben so gebaut. Die Verstrebungen sind ja quasi wie aufdoppeln am Gehäuse schwingt jetzt eigentlich nichts mehr. Natürlich ist es nicht tot aber soweit i.O.
Daher die Frage nach dem Überzug der bestehenden Konstruktion.


Wegen Membrantuning wird dann vlt. doch auch endlich mal ein Messmikro fällig Da vlt ein Tip? Es gibt für 50 Euro wohl ein passables Behringer http://www.thomann.de/de/behringer_ecm_8000.htm

Wie misst du? Es gibt von Audionet ne ziemlich nette Software CARMA http://www.audionet.de/main/service/carma-v30/page.html ist eher um den Raumeinfluss zu ermitteln gedacht aber eigentlich ja wurst.

Wegen FF ja kann mir gut vorstellen dass es da entspannt zugeht, war mal leidiglich einmal bei ner K+T Hörsession mit dabei, da gabs unter anderem auch das Mivoc "Tier" Plus entsprechendes Mittenhorn und Hochtonarray zu bestaunen -> war nicht so fein, was imho auch einfach an den verwendeten Hochtönern liegt aber der Kick für die Bass etc. war beachtlich

Wenn du den Thread zum Membrantuning noch mal finden solltest, Link


Grüße Markus
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2013, 18:50
hallo markus,
abgesehen davon daß ich wirklich nen anlauffräser genommen hab (also an der "senkrechten" fläche flächenbündig fräse) stimmt deine skizze. die kleinen toleranzen sehe ich vor allem im hinblick auf die fräserkosten (fräser R16 kostet ~80€) sehr entspannt.
mit 60er-korn aufm exzenter geht das angleichen übrigens äusserst fix
Värsterker
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Jan 2013, 19:42
... und sie liegen mal wieder auf dem OP Tisch. Oberfräse sollte heute kommen, dann kommen auch endlich mal die Rundungen dran.

Habe, angelehnt an die im Innern sowieso vorhandene Schräge bei der ersten Umleitung des Horns, außen den Hornmund erweitert -> um 8 auf 8 cm bei 45°

Habe mir dabei bis auf eine verbesserte optik nicht viel erhofft, und auch festestellen müssen, dass es rein garnichts gebracht hat eher im Gegenteil so zumindest mein gestriger Eindruck. Konnte da allerdings nicht laut hören und auch die aus Konstruktionsholz angeleimten Ecken die die Kreisscheibe (auf dem dritten Bild zu sehen) recht hässlich erweitern hat dem noch mit reingespielt. Will gleich nochmal hören wenn oben ein sauberer übergang ist... Ist wahrscheinlich auch klar, dass es nichts bringt da die Raumecke den Hornmund erweitert, bzw. weiterführt. Hatte eine evtl. bessere "Ablösung" (bei käuflichen Hörnern ist der Hormund auch nach außen gewölbt und eher rund) bzw. besseren Übergang zur Raumecke erhofft, mit wie gesagt eher nichtigem Effekt :-/

IMG_1627 IMG_1629 IMG_1624

Da kam mir allerdings gestern noch eine, hoffentlich recht gute Idee

_______________________________________

Auf der Seite von AJ-Horn ist die Beispielrechnung zum Viech als Screenshot gespeichert:

KT056_DasViech


Leider ist die Software nicht in meinem Besitz und die Demo Version ist nun eben doch recht eingeschränkt..

Wie wäre es wenn man den Hornmund direkt Richtung Raumecke ausrichten würde? Kann Man so die Raumecke sinnvoll(er) nutzen? Das Klipschhorn bzw. das Eckhorn arbeiten ja auch so.

Könnte das mal jemand simulieren? Wenn ja würde ich gerne mit eurer Hilfe ein "Eck-Viech" erstellen.

Habe mal eine einfach erste Skizze gemacht, da sehe ich schon das Problem, dass ohne gezielte Umleitung stumpf in die Ecke gestrahlt wird. Oder ist das gar keins? Evtl. Wäre eine entsprechende Umleitung und gezielte Zweiteilung der Welle möglich/nötig. (?)

Der dreieckige Abschnitt bzw. die dann entstehenden Seitenöffnungen sind so gewählt, dass der Öffnungsquerschnitt in etwa dem Alten entspricht. Die Lauflänge würde dabei leicht reduziert werden, um ca. 7 cm. Die Gestrichenen Bretter Fallen weg. (die Bleistiftskizze war nur um mal ursprüngliche Lauflänge zu bemessen) (Die Mehrfach gezogen Kuli Linien sind die eigentliche "skizze")
04011101


Für Kritik, Hilfe, kreative Anregung wäre ich in jedem Fall dankbar!

viele Grüße Markus


[Beitrag von Värsterker am 11. Jan 2013, 19:44 bearbeitet]
plasma1210
Stammgast
#22 erstellt: 11. Jan 2013, 21:38
neue Simu macht keinen Sinn.
Du hast den Treiber verändert. Zuerst müsste man diesen messen.
plasma1210
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jan 2013, 21:41
auch dürfte dein Anbau nicht entsprechend der Kornkonstante verlaufen,
das kannst du nicht simulieren.


[Beitrag von plasma1210 am 11. Jan 2013, 21:41 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#24 erstellt: 12. Jan 2013, 00:01

Wie wäre es wenn man den Hornmund direkt Richtung Raumecke ausrichten würde?

also dann eher sowas?

(sorry, gibts leider keine simu dazu. müsste man erstellen und reinhacken, genauso wie aktualisierte tsp)
plasma1210
Stammgast
#25 erstellt: 12. Jan 2013, 11:50
Viech lang
eine sinnvolle Hornverlängerung wäre z.B die Hornlänge von 1,8 auf 2,3 m zu verlängern. Dabei die Hornkonstante und die konische Form beibehalten.
Also 50 cm ansetzen, die Breite des Hornmundes bei 29 cm belassen, die Mundhöhe auf 70 cm legen. Das entspicht genau der Hornkonstante.
Da sind reichlich 10 Hz mehr Tiefgang drin.
Die Dämmung am Hals wurde auf 200 gesetzt, das entspricht etwa einer lockeren Dämmung über und unter dem Treiber.
schwarz - original
rot - verlängert







.


[Beitrag von plasma1210 am 12. Jan 2013, 11:53 bearbeitet]
Värsterker
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Jan 2013, 18:17
Danke dir plasma für die Simu,

Ja Herr der Ringe im Grunde ist das Frugal optimal, wieso bin ich da nicht gleich drauf gekommen

Sehr schön auch mit Vorkammer, sodass kein Mittelton das Horn passiert, auch die Schallwand mit der enormen Phase gefällt mir sehr!

habs auch endlich mal geschafft eine Skizze anzufertigen.

Das Horn in den Raum rein zu verlängern halte ich für vergebene Mühe, da dadurch auch die Öffnung um die selbe Länge aus dem Raumwinkel rückt und dieser ja grade genutzt werden soll. Wenn die Viecher 50 cm aus der Ecke nach vorne gezogen werden ist der Druck ja auch weg :/

Schau mal jemand bitte über die Skizze drüber , komme nicht auf 1,8 m. - dementsprechend müsste die Hornkonstante auch der der Simu abweichen.. naja okay das Viech funktioniert(e) ja so bisher ganz gut.

Skizze:
06011107

Jemand ne Idee wo der Fehler bzgl. der Länge liegt?

Hier Excel Tabelle - siehe da, passt.
Regression

Auch der weitere Ablauf mit entsprechender Verlängerung um 50 cm passt mit der Höhe 70 cm.

Beim ersten Versuch den Raum hinter der Schallwand mit auszunutzen kam das heraus:
06011103

Mit einer Gesamthöhe von dann über 1,55m und einer Mindesttiefe von 95 cm ist das inakzeptabel :/

Die Lauflänge ist dann ca. 2.6m. Irgendwo stand, dass ab einer gewissen Länge der Bassimpuls der Musik hinterher Läuft - sind 2.6 m dahingehend Problematisch? Ansonsten könnte man noch mit der Gehäusebreite arbeiten um die Gesamthöhe etwas zu drücken.

Ergebnis des 2ten Versuchs:
06011105 06011106


Das schaut doch imho ganz vernünftig aus Insgesamt verkleinert sich das Viech dadurch sogar etwas, was grundsätzlich positiv ist. Die Länge verkürzt sich aber leider um ca. 10 cm, was wahrscheinlich durch die Raumecke wieder ausgeglichen wird.

So wirds wohl mal gebaut werden, aber erstmal ist dafür keine Zeit.

Was haltet ihr von der Idee?

Grüße Markus


[Beitrag von Värsterker am 15. Jan 2013, 13:28 bearbeitet]
Värsterker
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Jan 2013, 22:29
Mal wieder ein Update.

Der übertriebene und unsinnige Überstand an der Schallwand musste weichen, da er eigentlich für nichts gut ist. Das Chassi bündelt eh so stark, dass an der Stelle kein Bafflestep mehr auftritt. Sieht auch besser aus.

Wie die Front am Ende ausfallen wird weiß ich nicht so genau, fänds aber doof sie eben abzuschließen und somit ungenutztes Volumen zu erzeugen. Wahrscheinlich kommts weg.


Zum Schallaustritt in den Raumwinkel:

Das Bassvolumen ist deutlich angehoben. Rein subjektiv verglichen (wieder mit mono cd) mit der Originalversion ganz in der Ecke stehend und der neuen Version etwas rausgerückt. (ca 30 cm)

1.) Es tut dem Viech gut nicht ganz press in der Ecke zu stehen da Wandreflexionen weniger stark ausfallen.

2.) Die Mitteltonanteile aus dem Hornmund sind reduziert, der "Horn-Klang" hat abgenommen.

3.) Der Tiefton ist insgesamt deutlich lauter,aber auch etwas weniger klar konturiert. Vermutlich liegt es daran, dass der Schall genau in der Beuge austritt, sich nicht genau an der Mittelachse orentiert und so schon Teile früher an die Umgebung abegeben werden.


Da ich damit gerechnet habe, hier gleich noch die Erweiterungsmöglichkeit zur Eck-Viech Variante:

13011101

Der Querschnitt ist extrapoliert und die Lauflänge mindestens wiederhergestellt. Werde das ganze als variables Modul ausführen und die Erweiterung mit Spannverschlüssen befestigen.

Die Frage die ich mir stelle ist, ob es besser ist den Anbaukasten senkrecht auslaufen zu lassen oder negativ angewinkelt, sodass oben die voll Länge und unten 0 ist. So hätte vermutlich der Schall bis zur Übergabe an die Umgebung überall ca. den gleichen Weg.

Jemand ne Meinung zu meiner Hypothese?

Auch würde ich gerne die Mitteltonanteile die übers Horn wiedergegeben werden weiter reduzieren. Dazu wird wahrscheinlich Dämmvlies (damping 10 & 30) auf den Innenwänden befestigt.

Es ist momentan noch ungünstig, dass immer zwischen Impuls und Mittenwidergabe abgewogen werden muss, durch die zur Zeit einzige Dämmung am Hornhals.

Günstiger ersatzstoff ist hier zu beziehen (noch nicht geschehen)

http://www.automobile-daemmstoffe.de/pages/innenraumdaemmung.php

IMG_1650 IMG_1649

Nächstes Update mit angesetzter Verlängerung bzw. Deflektor und verändeter Dämmung kommt bestimmt,

bis dahin

Ps.: Messmikrophon ist bestellt, Messungen kommen also


[Beitrag von Värsterker am 20. Jan 2013, 23:15 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#28 erstellt: 21. Jan 2013, 02:16
Alle Achtung, Du randalierst da ja mächtig rum an Deinen Viechern.
Find ich gut diesen Enthusiasmus.
Den Hornmund in die Raumecke oder an die Wand strahlend würde ich zweigeteilt nach hinten gestalten.
So das er nicht direkt hinten raus wie vorn sondern nach hinten links und rechts.
Bringt eine bessere Anbindung an den Raum, Hornmund(er) wird stabiler Bass wird wieder klarer. Keine direkte Reflexion zurück.
Wichtig ist der Übertritt zu Fußboden und Wand. Die Halbwelle läuft dort entlang und breitet sich aus, wird größer.
Värsterker
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Jan 2013, 19:38
So als Idee (erstmal ohne Deflektor):


Eck Viech mit und ohne Anbau

Vorgeschmack zum Finish:


IMG_1668


[Beitrag von Värsterker am 22. Jan 2013, 19:43 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Feb 2013, 20:59
Hi Roger,

In Deinem Beitrag #11 zeigst Du Fotos von modifizierten Sicas und sprichst von Messungen ebendieser Chassis. Ich friemel gerade an was ähnlichem herum und komme mit den Messungen von Niwo, die beim Frickelfest entstanden sind, soweit gut auf Deckung, allerdings messe ich bei ca. 15kHz einen "deutlicheren" Peak, der -so hoffe ich- mit der noch vorhandenen Originaldustcab zusammenhängt.
Wer weiß mehr?

Hey Markus, lange nichts mehr von Dir gelesen.
Gibt es Fortschritte?


edit:
Messungen ganz ohne Staubschutzkalotte und Schwirrkonus wären natürlich der absolute Knaller!


[Beitrag von Tucca am 01. Feb 2013, 21:14 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#31 erstellt: 02. Feb 2013, 01:28
Moin Moin,

die Messungen von NIWO auf dem FF sind auch mit der originalen SSK.
Unterschiede evtl auf anderen Pegel und Messabstand zurückzuführen.

Die Messungen mit ohne würden mich auch interessieren.
Tucca
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Feb 2013, 17:48
Hallo und Tach zusammen,
Hi Roger,

ich hab da noch ne Frage:
Welcher (Super)-hochtöner wäre eine sinnvolle Ergänzung ab 7kHz zum beschnittenen Sica, wenn man mal vom ESS AMT, der ja nu einen gepflegten Preis hat, absieht?
Zur Zeit bastel ich ein bißchen mit dem Monacor RBT - 95 rum, der sich ohne Front auch koaxial anordnen lässt, aber vom Schalldruck her nicht mit dem Sica mithalten kann.

Grüße,

Michael
Värsterker
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Feb 2013, 22:42
Ja kommt alles, die Uni nimmt mich grade ziemlich ein -

mikro ist da, allerdings bräuchte ich noch ne korrigierte Messkurve (Durchschnitt)

zum Behringer ECM 8000 für das Programmm REW v5

habe gelesen, dass es sowas gibt nicht aber eine solche gefunden....

Wenn da einer was hochladen könnte würde das den Vorgang beschleunigen Messungen sind dann mit und ohne Phaseplug gar kein Problem

Dachte eigentlich auch immer an den RBT 95 oder das entsprechende pendant von Mivoc wobei das dann ja mit den 93 db weit drunter liegt <-- damit isser raus

Solls Koax sein? Das wird denke schwierig, irgendwo war zu lesen dass leute den DT-25N von Monacor verwenden imho ein sehr guter HT allerdings auch etwas wirkungsgradschwach wenn du meinst, dass der RBT schon zu wenig hat ... (oder bezieht sich das nur auf ohne Front?? )


vielleicht der Ringradiator von Mona HT-958PA/SW, wobei keine Ahnung wie der klanglich ist..


käme für mich aufgrund von dann nötiger Frequenzweiche eh nicht in frage oder willst du nur nen 6db hochpass vor den HT?
Tucca
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Feb 2013, 00:50
Hi Markus,

ich kann Deinen Aphorismen gerade so folgen. Es wäre schön, wenn Du Deine Gedanken etwas griffiger formulieren könntest.
Zum ECM 8000: Ich benutze auch eins und habe damit Glück gehabt, denn nach mehreren Vergleichsmessungen, die ich mit bei mir vorhandenen Chassis angestellt habe und die auch aus "amtlicher" Quelle verfügbar sind, habe ich festgestellt, das das meinige recht exakt arbeitet. Das könnte bei Deinem also auch der Fall sein, einfach mal ausprobieren.
Vom RBT 95 habe ich auch gehört bzw. gelesen, daß er um die 93dB macht. Ich habe das Chassis mit 1uF in Reihe beschaltet und mit und ohne Montageflansch gemessen, kein signifikanter Unterschied. Er ist auf jeden Fall von den Messungen her deutlich leiser als der Sica.
Den DT-25N habe ich (noch) nicht, er wird im Mittel mit 95dB angegeben. Ob das ohne oder mit Schallwand ist, weiß ich nicht.
Der HT-958PA/SW würde vom Schalldruck her passen, baut aber für eine Koaxanordnung sehr groß. Klanglich kenne ich den auch nicht.
Ich denke, ein 6dB Hochpass um die 10kHz sollte -solange RBT 95 oder DT-25N nicht mit Discopegeln gequält werden- in jedem Fall reichen.

Grüße,

Michael
Linola
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 04. Feb 2013, 20:13
Hallo liebes Forum und Viech-Liebhaber,

habe mir die Mühe gemacht und sämtliche Threads durchgelesen.
Vielleicht ist dies auch der falsche Thread (bitte ggf. um Hinweis) aber ich muss einfach meine Erfahrung schildern.
Also ich habe im November 2012 mein 1. Projekt gestartet und habe das Viech gebaut. Nach reiflicher Überlegung ist meine Wahl auf das Sica Chassi Z004450 8D 1,5 PL LP210.38 gefallen. Dies passte auch in die doch sehr beengten Platzverhältnisse (Brett hinter Treiber). Nach einigen Stunden des Hörens ein absoluter guter Lautsprecher und ich bin absolut begeistert. Aber der Mensch wäre kein Mensch wenn man nicht immer auf der Such nach Perfektion und Verbesserung ist. Also das Chassi steuere ich ohne Korrekturglied direkt an. Als Ansteuerung dient ein SMSL SA-50, der definitiv überdimensioniert ist.
Nach vielen Hörsitzungen möchte ich gerne den Höhenbereich ausweiten, weil ich der Meinung bin, dass hier nicht der letzte obere Bereich präsentiert wird.
Mich würde sehr interessieren, was Ihr von diesem Treiber haltet und ggf. welche Erfahrungen Ihr damit habt.
Vielleicht komme ich auch um ein Korrekturglied nicht herum. Hier fehlt mir aber jegliche Erfahrung.

Würde mich freuen auch wenn als Thema ein anderes Sica-Chassi angesprochen wird.

Danke Linola
Värsterker
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 05. Feb 2013, 03:02
Bzgl. der Hochtöner das kommt natütlich auch immer darauf an ab welcher frequenz man sie betreibt, du willst ab 7khz betreiben, da geht die gesamtleistung noch etwas hoch.

Der RBT hat laut spezifikationen 98db Wirkungsgrad <-- das ist falsch?

Werde mal versuchen mit dem Mikro so wie es ist zu messen, habe allerdings kein Chassi in unveränderter Form, bzw. in eingebautem Zustand da, dass ich messen könnte, kann somit nicht auf Richtigkeit überprüfen..

Vergleichsmessung von mit und ohne Phaseplug sind dennoch interessant.


Zu dir Linola,

das Chassi hat mich auch schon interessiert, habe darüber aber im Netz rein garnichts gefunden, der frequenzgang von sica sieht etwas besser aus als der vom 1.5 cs

nen schön aufgebauten Korb hat der Treiber mit sauber hinterlüfteter Zentrierspinne und schön dünnen Streben, das gefällt sehr


Vielleicht versuchst auch du dich mal an ner PP konstruktion das Ding hat keine Pohlkernbohrung oder?

naja wer weiß obs auch bei dem förderlich ist, könnts mir aber vorstellen....


Kannst du Messen? Mach doch mal ne Messung dann könne dir sicherlich Leute Tips zu Korrekturgliedern geben, wobei Höhen anheben über Korrektur? Wird schwierig,


Grüße
Linola
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 05. Feb 2013, 18:06
Hallo,

vielen Dank für die Meldung.
Habe leider keine Möglichkeit zu messen.
In der Tat ist der Sica 8d 1,5 PL ein sehr gut klingender Breitbänder und passt, wie ich finde, sehr gut zum Viech.
Gebaut habe ich das Viech nach allgemeinen Vorgaben und wird direkt angesteuert.
Gibt es Erfahrung mit einem Zusatzhochtöner, welchen man auf das "Dach" setzen kann.
Wie würde man diesn ggf. integrieren bzw. ansteuern?
Hier fehlt mir jegliche Erfahrung.

Tipps bzw. Erfahrungswerte würden mich sehr freuen.

Grüße und Danke

Linola
PokerXXL
Inventar
#38 erstellt: 05. Feb 2013, 19:20
Moin Linola

Zwar nicht für den 1100er Sica ,sondern für den 426er.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
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