1850 Horn! Brauch mehr druck

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da_Vale
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Apr 2013, 22:23
Hi,
bin etwas entäuscht von den 1850 Hörnern.
Hab jetzt schon viel rumprobiert mit der frequenz jedoch fehlt mir einfach der Druck.

Hätte jetzt an ein 21 Super Scoopter gedacht so für den Frequenzbereich von 20Hz bis 50Hz gedacht der mir nochmal ordendlich druck produziert.
Die 1850 kann ich ja bis ca. 150Hz laufen lassen.

Die höhen liefern meine Nova VS 12


Bin mir noch unschlüssig, ob es nicht doch ein BR Gehäuse werden soll.

Eure Meinung würde mich sehr Intressieren.

Gruß Vale


IMG_20130413_194427
Ziemlich genial das die Novas genau reinpassen xD
Jobsti
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2013, 07:58
Dann gebe doch mal weitere Infos....

Welcher Amp war dran?
Mit Welchen Chassis wurde bestückt?
Wie wurde getrennt (Hochpass, Tiefpass, Steilheit)?
Wo wurde gehört (draußen, drinne, Wand in der Nähe, wenn ja Abstand)?
Was heißt "Druck" fehlt, Tiefbass, Kick? Nutzbass?
Die Tops waren beim Hören aber net in den Hornmündern oder?
Schon mal ne VA damit gemacht, oder einfach mal am Hof damit gehört?
Hast du Vergleich zu anderen Bässen? (bei dir, gleiche Location, sonst unnütz)

Merke: was tief kann, kann net (gut) hoch und andersrum.
Mit Original PD kannste die übrigens net gescheit (klanglich zufriedenstellend) bis 150Hz laufen lassen, kenne das Chassis.

Schonma nen Tipp vornweg:
Ab zum Vermieter umd ie Ecke und einen bass gemietet, dann bei dir 1:1 verglichen
gegen einen deiner 1850.
Und dann nochma genau sagen was dir im Vergleich fehlt/aufgefallen ist.

Achso, wenn du einfach nur tief willst, bau nen Martin WSX, dann kommt aber
obenrum halt garnix mehr
In spätestens 8 Wochen gibt's von mir auch nen 21" und 2x21" Infra zum Nachbau


[Beitrag von Jobsti am 19. Apr 2013, 08:05 bearbeitet]
georgy
Inventar
#3 erstellt: 19. Apr 2013, 12:50
Gibt es dazu schon nähere Infos, kannst du schon mal Pläne davon zeigen, jetzt wo es wärmer wird könnte ich was für meine PA gebrauchen.
Jobsti
Inventar
#4 erstellt: 19. Apr 2013, 16:39
Den 21er?

Bisher noch nix, da die Chassis noch nicht in Deutschland verfügbar sind,
18s 18nlw9400, mit richtig leichter Pappe und für nen potenten 21er anständigen Preis,
Straße liegt das Chassis unter 600, vielleicht auch nur 500, mal sehen.

Wenn sie beim Vertrieb liegen, gehen gleich 2 zu mir, dann gehts auch schon los
Was es genau wird steht noch net fest, entweder Richtung BR, der für reines
Infra bissel einfachstes Controlling bekommt,
der Richtung 6th Order Bandpass-Hybrid-irgendwas

Da die Pappen super leicht sind, wird das Volumen halt etwas größer mit 200-250L pro Pappe,
dafür kann das Ding sicher auch recht hoch spielen, somit kann man die
Kiste problemfrei auch bis 100-120Hz laufen lassen,
also seine Direktstrahler-Tops problemfrei ohne Filler betreiben,
oder eben halt als reiner Infra.

We'll see wenn die Chassis da sind.
da_Vale
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Apr 2013, 18:29
Momentan werden die 1850 mit einer Proline 3000 betrieben. Dies ist auch problemlos möglich auf einem Kanal somit ist einer noch frei.

Die Tops bekommen ihre ansteuerung durch die TA 1050.

Dir Frequenztrennung übernimmt die T.racks
Die Subs von 20 bis ca 90Hz
Die Novas von 100 bis 20kHz

Für die 21 würde ich den PD 2150 nehmen.

Ein kumpel von mir könnte mir sehr günstig MPX 23mm stärke auftreiben evtl auch in 19mm.


Ich hab die Anlage schon ausreichen geteste sowol outdoor als auch indoor. jedoch möchte ich mehr spürbaren Druck haben. Klanglich ist alles bestens.


[Beitrag von da_Vale am 19. Apr 2013, 18:30 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Apr 2013, 18:37

da_Vale (Beitrag #1) schrieb:
IMG_20130413_194427
Ziemlich genial das die Novas genau reinpassen xD


Die Tops sind aber nur zum Transport da drin, oder?


da_Vale (Beitrag #1) schrieb:
Hi,
bin etwas entäuscht von den 1850 Hörnern.
Hab jetzt schon viel rumprobiert mit der frequenz jedoch fehlt mir einfach der Druck.


Wo fehlt der Druck? Unten rum? Oder oben? Unten rum wird gepusht, wenn Du mehr aufstellst, das Stacking gibt untenrum mehr Pegel und auch mehr Tiefgang. Für maximalen Tiefgang ist ein Horn alleine nicht geeignet, es sei denn, daß es sehr groß ausfällt.


da_Vale (Beitrag #1) schrieb:
Hätte jetzt an ein 21 Super Scoopter gedacht so für den Frequenzbereich von 20Hz bis 50Hz gedacht der mir nochmal ordendlich druck produziert.


Die heißen Scooper (wie Baggerschaufel). Die gehen auch nicht bis 20Hz. 4er Stack geht bis 28Hz runter, 8er Stack nochmal ~4Hz weiter runter, mehr stacken ist sinnlos. Die Dinger brauchen zwingend einen steilen Lowcut.


da_Vale (Beitrag #1) schrieb:
Bin mir noch unschlüssig, ob es nicht doch ein BR Gehäuse werden soll.

Eure Meinung würde mich sehr Intressieren.


Dazu fehlt einiges an Info, ob das mobil sein soll oder Festinstallation, ob Größe, Gewicht usw. begrenzt ist, wieviel PAX usw.
da_Vale
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Apr 2013, 18:42
Die novas wurden nur zum Transport in den Hörnern gelagert.
Jobsti
Inventar
#8 erstellt: 19. Apr 2013, 19:01
PD 2150?
Oh weh, ich verbau doch kein uraltes, fast 30kg schweres Chassis
Da kommt was ganz modernes & leichtes rein, vor allem mit wesentlich leichterer Membran.


Ansonsten jau....
Hörner alleine geht selten zufriedenstellend,
die 1850 sind zwar groß, aber für mehr Tiefgang braucht's da schon nen 4er Stack,
Bei einigen Bandpasshörnern gehts single auch schon etwas tiefer, oder sind bei gleichem Tiefgang eben kleiner,
dafür auch etwas leiser.

Wenn man maximal eh nur 4 Bässe nutzt, würde ich für Flexibilität fast immer von Hörnern absehen,
und was Flexibles Richtung BR, BP oder Hybrid bauen.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Apr 2013, 19:43
Hi Jobsti, Basshorn und leichte instabile Membran geht nicht. Die fällt nach kurzer Zeit auseinander. Habe schon Membranen gesehen die durch den Betrieb in Basshörnern regelrecht einknicken und Knallgeräusche von sich geben.
Jobsti
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2013, 19:54
Keiner sprach von nem Basshorn mit ner leichten Pappe
Leicht heißt aber auch net immer unbedingt instabil, wohl aber instabiler als der Großteil der Schwerpappen, das is klar.

Kommt aber auch immer drauf an, wie welche und viele Kisten man stapelt, bei zu großen Strahlungswiderstand knickts oder reißts dann eben auchma.
ist dann aber eher um die Sicke rum oder Spider reißt ab, siehe den alten P200AK. (Wobei der ja original im Limmer war früher, den killts aber eher in BR)


[Beitrag von Jobsti am 19. Apr 2013, 20:02 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Apr 2013, 20:01
les mir nicht immer den ganzen Thread durch - habe mich an den Titel gehalten.
Jobsti
Inventar
#12 erstellt: 19. Apr 2013, 20:02
Kein Thema
da_Vale
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Apr 2013, 22:37
Also lieber ein BR gehäuse bauen mit 21 zoll?

Welchen Treiber würdest du mir denn empfehlen wenn der PD 21 zu schwer ist?

Das ganze ist eher für Openair gedacht wo man entsprechend auch den Bass spüren sollte wenn man nicht gerade vor der Box steht.


Gruß Valentin


[Beitrag von da_Vale am 19. Apr 2013, 22:38 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Apr 2013, 22:46
Open Air ist schwierig. Du mußt dabei halt generell sehr viel auffahren, wenn Du fetten Bass haben willst. Also Subs mit hohem Wirkungsgrad sind da schon von Vorteil, also Hornstacks oder BP-Subs.
da_Vale
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Apr 2013, 22:52
Also san die 21 scoops doch ne gute alternative zu den 1850 Hörnern.
Wollte mal was neues ausprobieren.
Lange92
Inventar
#16 erstellt: 20. Apr 2013, 16:49
Stell dir mal lieber nen paar mehr von den 1850ern hin... Draußen ist nunmal nicht drinnen!
da_Vale
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Apr 2013, 17:41
kann ich dann nicht auch etwas größeres bauen?

Müsste doch gut dazu passen. Kann mir nicht vorstellen das ich jetzt durch zwei weitere 1850 so viel erfolg merke.
Lange92
Inventar
#18 erstellt: 21. Apr 2013, 16:22
Du wirst mit 2 zusätzlichen 1850ern mehr merken, als wenn du da jetzt stattdessen 2 21"er hinstellst. Durch das Stacking kommt bisschen mehr Tiefgang raus und du hast natürlich mehr Schalldruckpegel...

Wie groß sind denn deine Veranstaltungen? Je nachdem was du beschallen willst (und dann auch noch draußen!) darfst du da schon einiges hinstellen wenn das richtig drücken soll!
da_Vale
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Apr 2013, 21:19
das ganze dient für openair veranstaltungen am weiher.

Kumpel von mir gehört ne große Kiesbank. Denke es sind immer so 100-300 Leute da und wird vorwiegend Minimal House gespielt.

Ich wollt halt gern mal was neues ausprobieren und die 1850 machen mir irgendwie nicht wirklich viel druck im vergleich zu ihrem Gewicht.
SRAM
Inventar
#20 erstellt: 21. Apr 2013, 21:46
Du wirst heute im Profibereich keine Basshörner mehr finden.

Warum ist das so ?

Ein Horn in diesem Bereich bringt etwa 6 dB mehr Wirkungsgrad (als Vollhorn).

Das bedeutet, daß ich mit vier statt einem Chassis denselben Wirkungsgrad als Direktstrahler erreiche und schon mit zwei Chassis und dem doppelten Amping denselben Schalldruck. Die Vier Chassis bringen bei vierfachem Amping 3 dB mehr Schalldruck wie das Horn.

Amping und hochbelastbare Chassis sind aber heute preisgünstiger wie ein Holzwurm, vom Transport ganz zu schweigen.

Nimm statt eines gigantomanischen 21" lieber acht 15" mit einem Hub um die 8 bis 10 mm und ampe das Ganze dann mit ca. 5 kW (Höllstern o.ä.) --> kommt deutlich mehr raus.



Gruß SRAM
da_Vale
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Apr 2013, 22:07
Ich habe jetzt aber schon zwei 1850 die ich gerne weiter betreiben würde.

Die Frage ist jetzt nur was die beste ergänzung wäre.


Wenn ich mir 8 mal 15zoll BR gehäuse baue komme ich doch auf das selbe gewicht wie zwei 21 scooper.
ede90
Stammgast
#22 erstellt: 21. Apr 2013, 22:12
Simulier doch mal, wie sich 2 zusätzliche 1850 Hörner auf die untere Grenzfrequenz auswirken, soweit ich weiß, laufen die nämlich erst im Stack richtig...

MfG

ede
P@Freak
Inventar
#23 erstellt: 21. Apr 2013, 22:30
Hallo,

Wenn ich mir 8 mal 15zoll BR gehäuse baue komme ich doch auf das selbe gewicht wie zwei 21 scooper.

In der Rechnung fehlt aber das du dann KEINE 1850 Hörner mehr brauchst
Du bist ja auch nicht der Einzigste der es schaft sich schon auf den ersten 150Hzen zu verbasteln
scheint ja weiterhin stark in Mode zu sein

Grüz P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 21. Apr 2013, 22:33 bearbeitet]
da_Vale
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Apr 2013, 22:42
War eher auf der such nach evtl. neuen Boxenplänen die zu meinen 1850 Hörnern passen würden.
Jobsti
Inventar
#25 erstellt: 22. Apr 2013, 07:50
8x 15" = ~7368 cm²
2x 21" = ~3348 cm²

Mehr Membranfläche, mehr Pegel, klanglich einfach viel fetter wirkend
und vor allem extrem flexibler, vor allem was Aufstellung angeht.

WENN, müsste man 4x 15 mit nem 21"er vergleichen.
Wobei nen Vergleich zwischen BR und Scoop eh hinkt

Merke: Membranfläche ist durch NIX zu ersetzen, außer durch noch mehr Membranfläche.
da_Vale
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Apr 2013, 23:20
warum baut mann dann Hörner?

dann müsste ja n BR gehäuse genausoviel druck bringen wie ein Horn mit dem gleichen Chassis.

also dann werd ich wohl nochmal zwei 1850 ziger bauen.
Hätte jemand n intressanten BR bauplan? für ein 18Zoll woofer.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Apr 2013, 00:08

da_Vale (Beitrag #26) schrieb:
warum baut mann dann Hörner?


Wegen der Richtwirkung, dem Wirkungsgrad (z.B. wenn die Leistung aus einem Generator kommen muß) oder z.T. Reichweite. Das kann man aber nicht so pauschal sagen.


da_Vale (Beitrag #26) schrieb:
dann müsste ja n BR gehäuse genausoviel druck bringen wie ein Horn mit dem gleichen Chassis.


Wie sich das anhört oder anfühlt ist sehr subjektiv, hat mit der Location, PAX usw. zu tun. Man kann nicht pauschal sagen daß BR (oder Horn) grundsätzlich besser ist, es kommt auf die Situation an.
Jobsti
Inventar
#28 erstellt: 23. Apr 2013, 00:56

Wirkungsgrad

Meintest du den wirklich, oder den Kennschalldruckpegel, bzw. Empfindlichkeit? (oder gar Effizienz?)
Wirkungsgrad wird in % angegeben (eigentlich kann er nur zwischen 0-1 liegen, ohne Einheit), mit dem Wort verwirrt man gerade die Anfänger recht oft. (1% = 92dB)
Dieser wird eigentlich nur für Lautsprecher-Chassis verwendet und nicht für ganze Boxen.

Die 3 Zeilen gelten jetzt eher für andere, da du das sicherlich weißt.


Wegen der Richtwirkung,

Haben Hornbässe nicht, einzig das Labhorn, aber auch nur maximal 1dB.
Alle Bässe sind Kugelstrahler, außer das Stack wird groß genug (Richtwirkung ab knapp 40Hz = 10x10m großes Basscluster)


Reichweite

Haben sie eigentlich ebenfalls nicht, wenn dann eher subjektiv.


Wie sich das anhört oder anfühlt ist sehr subjektiv, hat mit der Location, PAX usw. zu tun. Man kann nicht pauschal sagen daß BR (oder Horn) grundsätzlich besser ist, es kommt auf die Situation an.

Jop, sehe ich auch so.



warum baut mann dann Hörner?

Weil eben höherer Schalldruckpegel, idR. auch präzise und höhere Schallitensität.
Man erkauft sich das eben mit einigen "Nachteilen", entweder geht's nicht tief, benötigt
somit große Stacks der Kisten, oder es geht nur tief und wird dafür richtig groß.
Dann gibt's auch so Mitteldinger wie Bandpasshörner, die können von allem nen bisschen,
werden aber auch schon größer als nen üblicher BR.
Ganz kleine Hörner (HD15 z.B.) machen dann erst halbwegs ab nem 8er Haufen tief, dafür knallt's aber obenrum richtig.

Muss man net unbedingt tief runter, wie bei Live-Musik, Rock, Metal etc. sind mittelgroße Hörner
doch perfekt, wie auch das 1850, viel pegel bei annehmbaren Maßen,
wobei hier auch bandpasshörner toll sind.

hat man Filler oder die Tops kommen weit genug runter, kan man auch WSX und Konsorten wie z.B. in der Art des Thomann 212er (Achat Sub) bauen.


Wenn man sich Vasshörner baut (oder auch Honr-Topteile), sollte man sich darüber bewusst sein,
was diese können und vor allem nicht können, für was man sie am besten einzusetzen hat und wo nicht.
Horn ist nicht gleich Horn, weder bei Basshörnern, noch Horntops.
BR (auch paar Hybriden und einige BPs wegen mir) ist dann quasi die Wollmilchsau unter den Basskonstrukten, kann alles, aber nix richtig


[Beitrag von Jobsti am 23. Apr 2013, 01:13 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Apr 2013, 01:46

Jobsti (Beitrag #28) schrieb:

Wirkungsgrad

Meintest du den wirklich, oder den Kennschalldruckpegel, bzw. Empfindlichkeit? (oder gar Effizienz?)
Wirkungsgrad wird in % angegeben (eigentlich kann er nur zwischen 0-1 liegen, ohne Einheit), mit dem Wort verwirrt man gerade die Anfänger recht oft. (1% = 92dB)


Ja, Wirkungsgrad. Weil grade für Anfänger leichter verständlich und einfacher zu rechnen/verstehen/vorstellbar als Anzahl/Stack und dB.


Jobsti (Beitrag #28) schrieb:

Wegen der Richtwirkung,

Haben Hornbässe nicht, einzig das Labhorn, aber auch nur maximal 1dB.
Alle Bässe sind Kugelstrahler, außer das Stack wird groß genug (Richtwirkung ab knapp 40Hz = 10x10m großes Basscluster)


Hörner werden oft auch für Kickbass gebaut und in dem Frequenzbereich haben sie eine deutliche Richtwirkung.


Jobsti (Beitrag #28) schrieb:

Reichweite

Haben sie eigentlich ebenfalls nicht, wenn dann eher subjektiv.


Siehe oben, erweitert die Reichweite beträchtlich. Wenn der Rest nicht mithalten kann, ist das aber natürlich auch Käse. Gibt aber Veranstaltungen, bei denen das wichtig ist bzw. der Tiefbass nicht ganz so entscheidend ist.


Jobsti (Beitrag #28) schrieb:
Dann gibt's auch so Mitteldinger wie Bandpasshörner, die können von allem nen bisschen,
werden aber auch schon größer als nen üblicher BR.


Das Problem bei Hybrid-Hörnern (Horn/BR z.B.) ist, daß man sie nicht beliebig stacken kann. Im großen Stack kann die Untergrenze vom Horn so weit nach unten gehen, daß es im gleichen Bereich wie die Reflexports arbeiten, wodurch es dann wegen dem Phasenunterschie Auslöschungen und/oder Peaks gibt.


Jobsti (Beitrag #28) schrieb:
Muss man net unbedingt tief runter, wie bei Live-Musik, Rock, Metal etc. sind mittelgroße Hörner
doch perfekt, wie auch das 1850, viel pegel bei annehmbaren Maßen,
wobei hier auch bandpasshörner toll sind.


Ja, das sehe ich auch so.

Generell kann man sagen, das Problem ist nicht daß Hörner nicht funktionieren oder schlecht sind, man muß sich aber eben rechtzeitig ein Konzept für seine PA überlegen, damit es auch wirklich zusammenpaßt. Mit Hörnern ist man meistens nicht sehr flexibel weil man nicht einfach um die Ecke passende dazumieten kann, BR bekommt man dagegen die gleichen Kisten oft auch beim Kollegen.
Jobsti
Inventar
#30 erstellt: 23. Apr 2013, 18:02

Hörner werden oft auch für Kickbass gebaut und in dem Frequenzbereich haben sie eine deutliche Richtwirkung.

Kommt auf die Größe und die Frequenz an, klar ;-)
Ich habe bisher noch von keinem Kickfiller nen Directivity-Plot hier, da würden mich mal paar interessieren,
haste da grad was auf Lager oder nen Link?
Bei nem 2x15er Kickfillter mit ca 80cm Breite, sollte sich eigentlich erst großartig oberhalb 215Hz was tun.
Erst wenn das Ding riiichtig groß und tief wird, sollte da sich sinnvoll was richten.
Selbst vermessen hab ich da bisher nur doppelt gefaltete 12" Kickbässe (Projekt Limmer P3 Killer) und da gings auch erst oberhalb 450Hz los.

Bedacht werden MUSS aber, dass sowohl Hörner und Kickfiller oft in größeren Stacks stehen,
je nachdem wie groß dann das Stack, bzw. dann die Schallwand wird, es auch ne Richtwirkung geben kann. (Auch wenn net sooo viel, da die Kickfiller oft oben stehen, somit es Baffle nur nach unten größer wird)


Siehe oben, erweitert die Reichweite beträchtlich.

"Etwas", WENN sie denn etwas einschnüren, kommt drauf an wie viel. Siehe ebenfalls oben.
Dennoch ist Reichweite das falsche Wort, kein einfaches Horn schafft ne Kohärente Wellenfront, erweitert damit das Nahfeld, und "Trägt" somit weiter.
Ansonsten muss eben richtig gebündelt werden, wie bei richtig breiten Stacks oder eben Zahnlücken-Aufstellung.
Durch Bündelung und Kompression haben wir aber auch weiter hinten subjektiv den Eindruck es ist lauter,
eben da wir mehr "Energie" pro Fläche haben.

Zwecks Bassaufstellung, Bündelung kann man auch gerne mal hier nen Blick drauf werfen:
http://www.jobst-aud...hlung-im-bassbereich


Das Problem bei Hybrid-Hörnern (Horn/BR z.B.) ist, daß man sie nicht beliebig stacken kann. Im großen Stack kann die Untergrenze vom Horn so weit nach unten gehen, daß es im gleichen Bereich wie die Reflexports arbeiten, wodurch es dann wegen dem Phasenunterschie Auslöschungen und/oder Peaks gibt.

Kann sein, muss aber net. Ich habe davon bisher noch nix gemessen,
aber die größten Stacks (BPH als auch Hybrid) die ich bisher hier hatte und vermessen habe, waren maximal 4er Stacks, (Edit. Quatsch, demletzt hatte ich nen 6er 18er BPHs hier)
gehört an Hybriden ohne Messungen 16er Stack (18er), da hat man deutlich gehört,
dass die Settings netmehr passen, da es obenrum ne ganze Ecke leiser wird, bzw. der Buckel gerade,
somit die akustische Xover sehr weiter runter wanderte.
Ob das enorme Tiefbassgewitter nur von der Menge kam und rein subjektiv war, oder doch mächtig Schub untenrum gab, kann ich ohne Messungen nicht sagen
Jedenfalls wurde es 2 Leute am 20m entfernten FOH schlecht

BPHs (4th Order Bandpasshorn) haben eben oft das Problem, dass es recht wenig Tiefbass-Gewinn gibt im Vergleich zu reinen Hörnern.
Die üblichen Hybriden bekommen auch nur minimal was dazu, spielen dafür dann immer
gerader, sprich der obere Buckel wird bedämpft. (was in größeren Stacks komplett andere Controllersettings fordert, passen die Settings klingt das weder besser noch schlechter.)


[Beitrag von Jobsti am 23. Apr 2013, 18:20 bearbeitet]
Lange92
Inventar
#31 erstellt: 23. Apr 2013, 19:22
Das Hörner eher früher gebaut wurden denn heute, liegt wie gesagt größtenteils am Wirkungsgrad (Effizienz, Kennschalldruck,... ist doch alles dasselbe!). Es gab vor etlich Jahren beispielsweise noch keine Transistorverstärker und da musste man halt die geringen Leistungen der Röhren so gut es geht nutzen! Verstärkerleistung war teuer, dementsprechend mussten die Lautsprecher das rauskitzeln, was ging.

Heute kriegt man ne 2x2kW Proline vom großen T für keine 600 Tacken, da kümmerts niemanden mehr ob man da jetzt zwei von hinstellt. Dafür stellt man dann ein paar mehr (aber im Vergleich zum Horn viel kleinere) BRs hin und hat den gleichen Output oder sogar noch mehr, aber im LKW ist trotzdem noch mehr Platz.




Aber wieder zum eigentlichen Thema:

Wenn du 300 Leute in der freien Wildnis beschallen willst, dann darfst du da gerne ein paar mehr von deinen Hörnchen hinstellen. Die meisten würden drinnen mehr hinstellen, damit das reicht und draußen darfste nochmal "mal X" rechnen, damit dass dann passt.
Und wenn du dann mal 8 Stück oder so da stehen hast, dann dürfte das vom Druck her wohl passen. Tiefer gehen sie dann sogar auch noch
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Apr 2013, 20:06

Jobsti (Beitrag #30) schrieb:

Siehe oben, erweitert die Reichweite beträchtlich.

"Etwas", WENN sie denn etwas einschnüren, kommt drauf an wie viel. Siehe ebenfalls oben.
Dennoch ist Reichweite das falsche Wort, kein einfaches Horn schafft ne Kohärente Wellenfront, erweitert damit das Nahfeld, und "Trägt" somit weiter.


Muß ich jetzt jedes Wort, daß etwas simplifiziert mit Smilie oder " versehen? Reichweite schildert es knapp und so präzise, daß sich jeder etwas drunter vorstellen kann.


Jobsti (Beitrag #30) schrieb:
Ich habe bisher noch von keinem Kickfiller nen Directivity-Plot hier, da würden mich mal paar interessieren,
haste da grad was auf Lager oder nen Link?
Bei nem 2x15er Kickfillter mit ca 80cm Breite, sollte sich eigentlich erst großartig oberhalb 215Hz was tun.


Nein, ich hab kein Polardiagramm da. Du kannst das aber mal mit einem Limmer 302 oder Limmer 300 vergleichen. Ja, ich weiß, ist nicht genau das gleiche, dürfte aber in einem ähnlichen Bereich liegen. Die Polardiagramme fangen zwar erst bei ~200Hz an, man sieht aber jedenfalls ganz klar eine deutliche Richtwirkung. Beim 300er sieht man die Richtwirkung bei den Winkelmessungen sehr gut, da ist schon bei 125Hz zwischen 0° und 60° 5dB Unterschied. Also keine kugelförmige Abstrahlung und jedenfalls deutlich mehr als 1dB front/rück


Jobsti (Beitrag #30) schrieb:
[...] aber die größten Stacks (BPH als auch Hybrid) die ich bisher hier hatte und vermessen habe, waren maximal 4er Stacks, (Edit. Quatsch, demletzt hatte ich nen 6er 18er BPHs hier)
gehört an Hybriden ohne Messungen 16er Stack (18er), da hat man deutlich gehört,
dass die Settings netmehr passen, da es obenrum ne ganze Ecke leiser wird, bzw. der Buckel gerade,
somit die akustische Xover sehr weiter runter wanderte.
Ob das enorme Tiefbassgewitter nur von der Menge kam und rein subjektiv war, oder doch mächtig Schub untenrum gab, kann ich ohne Messungen nicht sagen ;)


Okay, daß man die dann garnicht mehr nutzen kann, ist sicher übertrieben, aber es ändert sich auf jeden Fall die Charakteristik und das muß man wissen, sonst sucht man sich zu tode, mit dem anderen Verhalten muß man eben umgehen können.


Jobsti (Beitrag #30) schrieb:
Jedenfalls wurde es 2 Leute am 20m entfernten FOH schlecht


Das ist mir auch schon passiert, so wahnsinnig viel gehört hab ich davon überraschenderweise nicht, aber als ich an so 'nem Stack vorbeigegangen bin um besser knipsen zu können, ist mir auch schon mal schlecht geworden.
Jobsti
Inventar
#33 erstellt: 24. Apr 2013, 00:43
Limmer 302 hab ich ja selbst ;-)
Jo da erkennt man schon nen bisschen, zwar net viel aber immerhin 170° -6dB.

Vielleicht messe ich den unteren Bereich noch mal ganz genau per GPM aus, komplette 360°,
ist aber schwer bei der Kiste, da es unter 200Hz steil nach unten geht.

Zum schlecht werden: das war am Forentreffen bei uns, klar, dass wir da ma richtig Gas gegeben haben

Ah, waren doch nur 12, keine 16... (oder vielleicht am 2ten Tag? Weiß netmehr)


[Beitrag von Jobsti am 24. Apr 2013, 00:46 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 24. Apr 2013, 02:04
Vielleicht sollte ich auch mal zu einem Forentreff kommen. Wäre jedenfalls eine gute Gelegenheit, sich mal kennenzulernen und auch die Tops mal alle im Vergleich zu hören.

http://www.loudspeakers.de/daten/limmer/lim-302.jpg
http://www.loudspeakers.de/daten/limmer/lim-300.jpg

Beim 300er sieht man das sehr viel deutlicher bzw. das 302 bündelt erst weiter oben stärker .
Jobsti
Inventar
#35 erstellt: 24. Apr 2013, 03:24
Vorsicht, die (Einzel-)Messungen beim 300er haben kein Scaling (bei Arta nennt sich das pir-scaling)
Betrachten wir die Polardaten, sehen wir, dass das 302er ne sehr gute Rückwärtsdämpfung hat,
wie auch das 302.
Wobei das 302er hier besser ausschaut.
In der horizontalen Bündelung geben sich beide sehr wenig, erst ab 400HZ hat das 300er dank dem Plug die Nase vorne und bündelt gleichmäßiger nach oben hin, bzw. macht net ganz so früh dicht.
Aber ist auch klar bei den kleinen Flares, die wirken halt erst richtig ab 400Hz aufwärts.


[Beitrag von Jobsti am 24. Apr 2013, 03:32 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 24. Apr 2013, 04:33
Du hast anscheinend irgendwie die 302 und 300 in Deiner Antwort verdreht, ich weiß jetzt nicht, was Du meinst. Scaling ist die Skalierung. Ich verstehe aber auch da nicht, was Du meinst. Die Pegelunterschiede sind doch an der Y-Achse klar zu erkennen. Oder meintest Du aus den Polardiagrammen? Pegelunterschiede aus einem Polardiagramm rauslesen ist IMO nicht sehr geschickt. Die Pegelunterschiede über Winkel kann man aus dem Frequenzschrieb viel zuverlässiger herauslesen, weil man den Verlauf über Frequenz und Auffälligkeiten viel genauer erkennen kann.

Mir gefällt übrigens das 300 und auch das 302 außerordentlich gut, ich überlege grade ob die mit den 1850 gehen würden oder ob das zu gewagt ist..
Jobsti
Inventar
#37 erstellt: 24. Apr 2013, 06:50
Beim Messen unter Winkel müssen die Pegel angepasst werden (je nachdem wie gemessen wird),
was bei den Frequenzgangs-Messungen nicht gemacht wurde.
Ob's bei den Polardaten gemacht wurde, weiß ich net, denke aber schon.

Beim 302 wurde das gemacht, siehe identische Pegel unterhalb 200Hz.
Wenn du da mal genauer was drüber lesen magst, einma die engl. ARTA PDF anschauen.

Nö, habe das 302 und 300 nicht verdreht
Ich vergleiche horizontale Polardaten, die Unteren ab 200Hz miteinander, sonst nix.


Mit dem 1850 wird das nix, das kommt net sauber genug hoch,
kenne den 1850 und finde 150Hz klanglich netmehr so prickelnd, müsste man aber halt ma in Kombi hören.
Das 302 geht mit dem 12nd610 aber relativ tief, akustisch kann man da gerade so 160Hz verwirklichen.
Das 300 kommt net ganz so tief runter, wobei ich das mit dem 610er noch net vermessen habe.

Falls dich Messungen von 302 als fertige Kiste interessieren:
http://www.jobst-aud...serie/122-jh-sat212h


[Beitrag von Jobsti am 24. Apr 2013, 07:17 bearbeitet]
Obi92
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 24. Apr 2013, 13:38
Hallo zusammen,

kann man das ganze dann grob vereinfacht so sagen:

2 Hörner können laut aber nicht so tief

2 BR-Boxen können tief aber nicht so laut

und im Rudel können beide beides besser?


Ich hab 2 LMB 15 mit Eminence Kappa pro 15lf2.
Und Vale und ich ham unsere Bässe schon zusammen laufen lassen.
Da ist zumindest mir schon aufgefallen das meine Tiefer können, die Hörner dafür lauter spielen und auch mehr Nutzbass haben.

Zumindest wenn ich Nutz-, Tief- und Kickbass richtig definiere


EDIT:
mit im Rudel meine ich jetzt z.B.
4 BR's zusammen
oder hald 4 Hörner zusammen


[Beitrag von Obi92 am 24. Apr 2013, 13:40 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#39 erstellt: 24. Apr 2013, 16:54
Servus


Hallo zusammen,

kann man das ganze dann grob vereinfacht so sagen:
2 Hörner können laut aber nicht so tief
2 BR-Boxen können tief aber nicht so laut
und im Rudel können beide beides besser?


Es gibt Hörner die Tief können, aber auch welche die nicht tief können,
bei BR aber genau das gleiche Spiel!

Echte Hörner gewinnen Tiefgang im Stack, einfache Bassreflex nicht.

Wenn man was verallgemeinern wöllte, könnte man sagen:
- Der Großteil der Hörner geht erst im Stack ausreichend tief für Disco
- Hörner sind eher für größere Stacks und Veranstaltungen, oder müssen passend gewählt werden
- BR ist im Vergleich flexibler, mehr allround als viele Hörner.

OB und wie viel ein Horn lauter ist, als ein BR, kommt auch immer auf den Fall an.
Das z.B. Limmer 115 (96dB) oder 215 (99dB) ist auch nicht lauter als ein laut abgestimmter BR,
hat aber halt andere Vorteile.


15" Kappa Pro 15 LF i, tief abgestimmten BR mit nem 18" PD und dann noch im Horn zu vergleichen
ist eh sehr gewagt, das ist nen Unterschwied wie Tag und Nacht.
Günstiges Mittelklasse-BR-Chassis, vs. überpotente Profi-Hornpappe.


[Beitrag von Jobsti am 24. Apr 2013, 16:57 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 24. Apr 2013, 19:06

Jobsti (Beitrag #37) schrieb:
Nö, habe das 302 und 300 nicht verdreht ;)


Ich meine das hier:


Jobsti (Beitrag #35) schrieb:
Betrachten wir die Polardaten, sehen wir, dass das 302er ne sehr gute Rückwärtsdämpfung hat,
wie auch das 302.
Wobei das 302er hier besser ausschaut.



Jobsti (Beitrag #37) schrieb:
Beim Messen unter Winkel müssen die Pegel angepasst werden (je nachdem wie gemessen wird),
was bei den Frequenzgangs-Messungen nicht gemacht wurde.
Ob's bei den Polardaten gemacht wurde, weiß ich net, denke aber schon.


Beim Messen unter Winkel wird der Pegel nicht verändert, sollte er ja auch nicht. Beim Polardiagramm ist das i.d.R. anders, damit man die Directivity nach dem Equalizing beurteilen kann, also das reine Rundstrahlen, befreit von Pegelunlinearitäten. Aber gut, das müssen wir nicht hier klären, ich werd mal das englische ARTA PDF durchstöbern.


Jobsti (Beitrag #37) schrieb:
Mit dem 1850 wird das nix, das kommt net sauber genug hoch,
kenne den 1850 und finde 150Hz klanglich netmehr so prickelnd, müsste man aber halt ma in Kombi hören.
Das 302 geht mit dem 12nd610 aber relativ tief, akustisch kann man da gerade so 160Hz verwirklichen.
Das 300 kommt net ganz so tief runter, wobei ich das mit dem 610er noch net vermessen habe.

Falls dich Messungen von 302 als fertige Kiste interessieren:
http://www.jobst-aud...serie/122-jh-sat212h


Ich hab das 1850 schon mal gehört, aber eben mit ganz anderem Setup. Aber das dachte ich mir schon fast. Dein Horntop gefällt mir übrigens sehr gut!


Jobsti (Beitrag #39) schrieb:
Echte Hörner gewinnen Tiefgang im Stack, einfache Bassreflex nicht.


Naja, auch bei BR verbessert sich der Strahlungswiderstand im Stack. Bei besonders tief abgestimmten BR gewinnt man deswegen manchmal Tiefgang durch mehr Pegel oberhalb der Portfrequenz. Ob solche Kisten Sinn machen, ist aber wieder eine andere Frage.


[Beitrag von #Dosenfutter# am 24. Apr 2013, 19:07 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#41 erstellt: 24. Apr 2013, 19:45
Ahso, ja so rum
Betrachten wir die Polardaten, sehen wir, dass das 302er ne sehr gute Rückwärtsdämpfung hat,
wie auch das 300.
Wobei das 302er hier besser ausschaut.
(Bei der Rückwärtsdämpfung)



Beim Messen unter Winkel wird der Pegel nicht verändert

Doch, mit Drehteller muss man den Pegel anpassen, hat man die großen Vorrichtungen,
die das Mikro um die Box bewegen, dann nicht.
Man könnte die Kiste auch genau mit der Schallwand auf den Mittelpunkt stellen,
handelt sich hier dann aber heftige Reflektionen ein.
Somit Kiste an den Rand und hinterher Pegel skalieren.

Auch könnte man einen größeren Abstand nehmen, was aber Reflektionen bedeutet,
bzw. man net so weit runter messen kann.
Ansonsten braucht's nen Messraum, wie bei der TU Berlin.
Ich meine wo gelesen zu haben, dass dieser aber auch nur korrekt ab 150 oder 200Hz wirkt (man möge mich korrigieren)

Auf die Polardaten wirklich sich das genau so aus, wie auf Wasserfallanzeige oder Sonogramm (Sind ja nur andere Ansichten)
Wenn ich nachher Zeit finden sollte, zeige ich dir mal 4 Ansichten, jeweils skaliert und unskaliert.


Naja, auch bei BR verbessert sich der Strahlungswiderstand im Stack. Bei besonders tief abgestimmten BR gewinnt man deswegen manchmal Tiefgang durch mehr Pegel oberhalb der Portfrequenz. Ob solche Kisten Sinn machen, ist aber wieder eine andere Frage.


Kann, joa, aber eher weniger, und wenn vernachlässigbar.
Das Horn gewinnt im Tiefgang vor allem, da sich der Hornmund so vergrößert.


[Beitrag von Jobsti am 24. Apr 2013, 19:47 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Apr 2013, 20:45

Jobsti (Beitrag #41) schrieb:

Beim Messen unter Winkel wird der Pegel nicht verändert

Doch, mit Drehteller muss man den Pegel anpassen, hat man die großen Vorrichtungen,
die das Mikro um die Box bewegen, dann nicht.
Man könnte die Kiste auch genau mit der Schallwand auf den Mittelpunkt stellen,
handelt sich hier dann aber heftige Reflektionen ein.
Somit Kiste an den Rand und hinterher Pegel skalieren.


Ich stell die Kisten auf ein Stativ im Freien, Problem gelöst. Kommt halt auf die Meßumgebung an. Ich wollte nur sagen, daß es - je nach Meßmethode - eben keine Pegelanpassung braucht.


Kann, joa, aber eher weniger, und wenn vernachlässigbar.
Das Horn gewinnt im Tiefgang vor allem, da sich der Hornmund so vergrößert.


Ja, die virtuelle Vergrößerung IST der erhöhte Strahlungswiderstand (generell, aber vor allem) bei tieferen Frequenzen. Das mit dem Tiefgang bei den Reflexkisten kann schon mehr bringen, ist dann aber hauptsächlich bei schlecht konstruierten Kisten oder bei Extremkonstruktionen. Ich mag die Dinger aber eh nicht, mir sind Subs lieber, bei denen man nicht immer schon von vorneherein wild am Controller kurbeln muß, also einfach 'so' funktionieren. Aber gut, ich muß eh fast immer damit arbeiten, was halt grad da ist. Mein eigener PA-Krempel ist eigentlich nur für kleine Geschichten und private Feiern, aber bei Deinem Horntop juckt's mir schon in den Fingern.
Jobsti
Inventar
#43 erstellt: 24. Apr 2013, 21:40
Kannst gerne mal zum Anhören vorbei kommen, wenn's wieder da is.
Ist noch paar Wochen an der FH Flensburg im Dauer-Einsatz.


[Beitrag von Jobsti am 24. Apr 2013, 21:40 bearbeitet]
da_Vale
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 10. Jun 2013, 22:00
Ich bin jetzt immer noch am schwanken ob ich mir noch zwei 1850 Hörner oder doch zwei Electrovoice T18 bzw. ESW1018 RCF würde auch noch in Frage kommen.

Wenn ich nochmal zwei 1850 bauen würde dann nur mit Fane Colossus da der PD mir zu teuer ist.

Prinzipiel geht es um mehr spührbaren Druck
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