2.1 Mini-PA Anlage Selbstbau

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RPI_Fan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Aug 2013, 10:04
Hallo zusammen, ich bin der neue hier

Ich habe schon einiges hier mit gelesen, unter anderem habe ich auch eine mobile Musikbox erfolgreich (nach) gebaut.

Jetzt kommt mein nächstes Projekt und meine ganzen Fragen:

Ich möchte eine 2.1 Mini PA Anlage selbst bauen. Als Lautsprecher habe ich schon an das schwarze Schaf gedacht. Das ist aber mit knapp 100€ für die beiden schon recht "teuer". Gibt es da Alternativen? Als Subwoofer würde ich gerne mal Doppelspulen SW ausprobieren. Ich glaube ein Inventar hier ausm Forum hat das schon mal gemacht. Alternativ habe ich auch mal folgendes Chassis ausprobiert: Rockwood DYA811
Jetzt bitte nicht gleich los meckern, aber: Für meine Zwecke würde es reichen! Aber die Schafe haben doch eigentlich schon gennug Tiefgang`, oder? Was für eine Lösung könntet ihr mir vorschlagen? Das Budget begrenze ich mal auf 100€ für alles.

Was für eine Kombi könnt ihr mir empfehlen? Ich möchte Outdoor ca. 50qm² beschallen, Indoor vielleicht gerade mal 10qm². Mir geht es eher um Lautstärke, jedoch sollte bei Party-Lautstärke auch Tiefgang zu spüren sein.


Vielen Dank im Voraus
Gruß

Christian
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2013, 14:27
Die einfachste Möglichkeit wäre, einfach 2 Breitbänder zu nehmen. Der Visaton BG20 hat sich bewährt. Der Braucht aber etwas Volumen, wie alles was mit gutem Wirkungsgrad einigermaßen tief kommen soll. Etwa 30 Liter für beide Breitbänder könnte man noch mit sich rum schleppen, oder ist das schon zu groß? Dann könntest du auch einfach 2 kleine Bretterhaufen bauen.
Shark774
Stammgast
#3 erstellt: 13. Aug 2013, 14:41
Ich besitze Tops für den zehnfachen Preis deines Budgets und da ist bei Partylautstärke selbst Indoor nicht der Tiefgang vorhanden, den du dir vermutlich vorstellst Zwei schwarze Schafe sind sicher nicht schlecht, ein 8" Breitbänder wäre auch eine Überlegung wert. Tiefgang wirst du aber nicht für das Geld bekommen. Zumindest nichts, was halbwegs laut geht. Baue für die 100€ erst mal zwei LS auf, das ist schon mal ein Anfang. Einen Subwoofer kannst du später immer noch bauen, wenn wieder Geld da ist. Über was für eine Endstufe sollen die Tops denn eigentlich laufen. Oder soll die bei den 100€ auch noch dabei sein?
ashcan
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Aug 2013, 14:47

Giustolisi (Beitrag #2) schrieb:
Dann könntest du auch einfach 2 kleine Bretterhaufen bauen.


Für 50m2 outdoor und Party-Lautstärke? Ich verstehe auch irgendwie den Bezug zum Rest deines Postes nicht…

Nur mal als Anregung: Falls das Equipment nicht eh schon vorhanden ist, brauchst du für den Sub entweder ein Aktivmodul oder eine Weiche (bzw. Kino-Amp)+weiteren Verstärker, der für draußen ruhig auch etwas Power haben kann. Allein das wird kaum unter 100€ aufzutreiben sein.

Ich denke, was günstigeres als die Schafe oder den BG20 (-> http://www.lautsprecher-berlin.de/partybox.html) wirst du (neu) nicht finden. Ob die dich zufrieden stellen kann ich nicht beurteilen, aber für 100€ all incl. musst du wohl einfach deine Ansprüche anpassen. Oder halt das Budget…
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 13. Aug 2013, 16:07

Für 50m2 outdoor und Party-Lautstärke?

pegelstarke Lautsprecher sind eben groß, wenn sie nicht viel kosten dürfen. Wenn 30 Liter zu groß sind, muss man eben kleinere Brötchen backen.
RPI_Fan
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Aug 2013, 17:43
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten. 30 Liter sind keinesfalls zu groß. Das geht in Ordnung! Die BG20 habe ich in meiner mobilen Musikbox verbaut. Gibts da nicht noch lautere Breitbänder? Die Endstufe ist nicht dabei, um Gottes Willen Die Endstufe wird sowas in die Richtung (von der Leistung her wahrscheinlich überdimensioniert): T.Amp E400

Den Tiefgang kann ich ja "nachrüsten". Also baue ich erst einmal 2 Tops, der Rest kommt dann später in Form eines Subwoofers.

Was kommt also noch an geeigneten BB's in Frage außer vielleicht den BG20?
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 13. Aug 2013, 17:45

Gibts da nicht noch lautere Breitbänder?

Meinst du damit den maximalen Pegel oder den Wirkungsgrad?
RPI_Fan
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Aug 2013, 17:46
Vom Pegel her, vom Wirkungsgrad gibts da ja nur noch den Beyma 8AG/N, aber der bündelt doch so stark, steht man etwas schräg davor klingt doch alles dumpf, richtig?
Shark774
Stammgast
#9 erstellt: 13. Aug 2013, 18:03
Was sind denn überdimensionierte Endstufen? Kenn ich gar nicht schau doch mal hier das Sortiment an Breitbändern durch: KLICK!
Einen konkreten Vorschlag hab ich nicht. Weiß auch nicht, ob's was Besseres, noch dazu für's gleiche Geld, gibt. Ich bezweifle es... Aber es muss ja auch wie gesagt nicht zwangsläufig ein Breitbänder sein. Ziemlich sicher gibt's für 100€/Paar aber auf jeden Fall schon mal nichts lauteres.
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 13. Aug 2013, 22:50
Für mehr Pegel braucht man mehr Fläche oder mehr Hub, im besten Fall beides. Der BG20 macht 2mm in jede Richtung linear, viel mehr können die anderen Breitbänder auch nicht.
check0
Stammgast
#11 erstellt: 14. Aug 2013, 06:46
Hi,

weißt du denn schon, wie viel du später mal für den Woofer ausgeben willst? Mivoc bietet nämlich für 2.1 ein relativ günstiges Aktivmodul. Sicherlich nicht die allerbeste Lösung, aber für low-budget 2.1. eine preislich gute Lösung-
RPI_Fan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Aug 2013, 07:31
Vielen Dank.


check0 (Beitrag #11) schrieb:
Hi,

weißt du denn schon, wie viel du später mal für den Woofer ausgeben willst? Mivoc bietet nämlich für 2.1 ein relativ günstiges Aktivmodul. Sicherlich nicht die allerbeste Lösung, aber für low-budget 2.1. eine preislich gute Lösung-


Nein, das weiß ich noch nicht. Ist zwar ein guter Vorschlag, jedoch möchte ich das mit dem Subwoofer erst später angehen.

An Breitbändern habe ich nicht wirklich etwas lauteres gefunden- für den Preis. BBs mit knapp 100db kosten dann das dreifache. Wie Shark schon sagte, muss es ja kein Breitbänder sein. Wie sieht es eigentlich mit diesen "the Box" Chassis aus?
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 14. Aug 2013, 08:47

BBs mit knapp 100db kosten dann das dreifache

Jetzt bist du wieder beim Wirkungsgrad. Das Problem dabei ist, dass der nicht viel mit dem maximalen Pegel zu tun hat, zumal diese Breitbänder mit besonders hohem Wirkungsgrad diesen nur im Mittelhochtonbereich aufweisen, nicht im Bass. Ein höherer Wirkungsgrad bei gleichem Tiefgang erfordert ein größeres Gehäuse.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 16. Aug 2013, 13:53
Hi!

BG 20 braucht man nicht wenns 2.1 werden soll.
Hol dir 2x BG 17, die sind genauso laut und können ebenso wie die 20er keinen Bass
Die komen in je 5L geschlossen, einfaches 16er MDF reicht.
Die befreist du mit einem einfachen Kondensator vom Tiefton (bsp. ca. 100µF in Reihe zum Lautsprecher).

Dazu einen günstigen 38er Bass, z.b. der DYH380 oder wie er heißt von Pollin.
Dem gibts du ordentlich Liter, so um die 120 würd ich sagen. 19er MDF.
Ins Gehäuse kommt ein Loch wo ein 7,2cm Klo-Rohr reinkommt (Bassreflex).
Jetzt wirds schwierig: du musst jetzt das Rohr immer weiter kürzen,
fang so mit 30cm an. Wenn der Klang nicht gefällt, 5 cm absägen.
Hier gehts nach dem "Try&Error" prinzip.

Als Frequenzweiche kommt diese einfache Subwooferweiche für 7,95 ebenfalls von pollin zum einsatz.

Anschließen tust du Alles einfach an nen alten Hifi-Verstärker, Subwoofer rechter Kanal, 2x BG17 in Reihe auf den linken Kanal.
Du kannst auch probieren ne gebrauchte E400 zu bekommen...
Der Verstärker sollte schon so um die 70-100W an 8 Ohm pro Kanal bringen.
Bedeutet hinten sollte was draufstehen vonwegen: Leistungsaufnahme: 300W (und mehr)

FERTIG!
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 16. Aug 2013, 15:04

BG 20 braucht man nicht wenns 2.1 werden soll.
Hol dir 2x BG 17, die sind genauso laut und können ebenso wie die 20er keinen Bass

Der BG 20 Kann im Gegensatz zum BG16 Bass. Er braucht dafür nur das passende Gehäuse.
So könnte man auf den Subwoofer verzichten und damit viel geld sparen.

Dazu einen günstigen 38er Bass, z.b. der DYH380 oder wie er heißt von Pollin.

das Ding mit der roten Sicke ist nichts als nagelneuer Elektroschrott.
Der Mc Gee 15" ist besser, braucht aber ein riesiges Gehäuse, mit 120 Liter würde man viel Potential verschenken, da man nur geschlossen bauen könnte.

Als Frequenzweiche kommt diese einfache Subwooferweiche für 7,95 ebenfalls von pollin zum einsatz.

Ist auch Elektroschrott, weils einfach nicht funktioniert.

Anschließen tust du Alles einfach an nen alten Hifi-Verstärker, Subwoofer rechter Kanal, 2x BG17 in Reihe auf den linken Kanal.

Auf das Stereo Signal verzichten? Wieso sollte man jemandem einen so schlechten Rat geben?

Hätte man 120 Liter zur Verfügung, ließen sich die viel besser nutzen, als einfach irgend welches billiges Zeug zu verbauen, das furchtbar klingt.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2013, 16:58
Warum ich so einen Rat gebe?
Ganz einfach:

RPI_Fan (Beitrag #1) schrieb:
...das schwarze Schaf gedacht. Das ist aber mit knapp 100€ für die beiden schon recht "teuer"...


Das sind alles Komponenten die sich nach den Forderungen richten.
Hast den DYH380 mal gehört? klar, es ist echt mies, selbst im vergleich zu nem günstigen A&D, aber ich hatte mal 2 davon als ich noch jung war.
Für den Preis nicht soooo übel. Mich haben sie damals jedefalls umgehauen wenn man das so sagen darf.

Und warum sollte die Weiche nicht funktionieren? Ist einfach ne Spule und ein Kondensator, typischer Tiefpass halt.
Klar passt der nicht auf dieses Chassis, das ist klar. Aber bei dem doch begrenzten Budget dann noch was zu berechnen / bestellen? Ehrlich?

Das mit dem Hifi-Verstärker bzw. 2 Kanal Prinzip mein ich vollkommen ernst.
Wie oft hört man denn heute noch im Radio oder so Musik mit ernsthaften Stereoanteil?
...Kannste auch drauf verzichten, merkt eh keiner...
Oder bau dir mit 2x 4k7 Widerständen nen kleinen Stereo-Mono-Adapter...

Klar gehts auch anders.
Mivoc aktiv Modul: 150€
A&D 1530: 90€
2x BG20: 50€

das macht schon 290€.
Dazu noch gehäuse, lack, ect.
Sind locker 350€
Klingt wohl auch besser.
Obwohl man das auch in Frage stellen kann, da das Aktiv-Modul ja auch nur so trennt wies konfiguriert ist von werk aus...

Alternativ:
Verstärker ausm Keller von Daddy: 0€
DYH380: 30€ gerne auch 2 Stück: 60€
2x BG17: 32€
Sub-Weiche: 10€
HP-Kondensatoren: lass es 3€ sein

das wären dann 75€ bis 105€ wenn man 2 Subs nimmt.
Dazu Gehäuse, Lack, was auch immer, dann sinds grob 150 denk ich.
Natürlich wirds nicht so klingen wie "Die alten Technics Klopper aus Papis Wohnzimmer",
aber das ist auch unter 1000€ glaub ich kaum machbar wenns dazu noch Laut werden soll...


Anm.: ALLES MEINE MEINUNG, mus ja keinem gefallen
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 16. Aug 2013, 18:18

Für den Preis nicht soooo übel

Der Antrieb ist für alle Anwendungen außer Dipole zu schwach.
Für nicht mal 10€ mehr bekommt man einen Kenford 15" mit praktikablen TSP. Wegen weniger als 10€ Unterschied sollte man nicht Schrott kaufen.

Und warum sollte die Weiche nicht funktionieren? Ist einfach ne Spule und ein Kondensator, typischer Tiefpass halt.
Klar passt der nicht auf dieses Chassis, das ist klar. Aber bei dem doch begrenzten Budget dann noch was zu berechnen / bestellen? Ehrlich?

Häng dich nicht immer am Preis auf. Soll man etwas Schlechtes kaufen, nur weil es billig ist?
Dass Fertigweichen nicht funktionieren, sollte bekannt sein. Dass eine Trennung in der Nähe der Resonanzfrequenz passiv eine heikle Geschichte ist, sollte nicht unerwähnt bleiben. Schau mal, was Bauteile für so eine tiefe Trennung mit akzeptablem Gleichstromwiderstand kosten, vielleicht verstehst du es dann.

Der Sub ist für den Zweck ungeeignet, aber billig
Die Fertigweiche funktioniert zwar nicht, aber sie ist billig
Auf Stereo verzichten und nur einen Kanal hören (ist nicht mal mono) klingt nicht gut, kommt aber billiger
Sperrkreise für die BG16 hast du nicht aufgelistet. D
as spart Geld, aber klingt eben sehr dünn.

Man muss einsehen, dass für 100€ ein Subwoofer und 2 Sats nur möglich sind, wenn man Schrott kauft.
2 gute Lautsprecher ohne Subwoofer sind bei diesem Budget die bessere Lösung.

Statt am falschen Ende zu sparen, kann man einfach 2 BG20 kaufen. Der Rest des Budgets ist sinnvoll angelegt, wenn man die Bauteile für einen passenden Sperrkreis kauft, damit sie tonal ausgewogen klingen. Dann ist immer noch genug Geld übrig, um Gehäuse zu bauen, in denen die BG20 auch Bass liefern. Das liegt alles im Budget, klingt gut und spielt auch laut.
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