Heco Metas 300 umbauen. Ab in die Ecke!

Autor

Beitrag

DcFamas
Neuling

#1 erstellt: 09. Apr 2014, 08:18

Guten Tag,
ich wurde von meinen Eltern ins Kellerloch verbannt. Dementsprechend konnte das Zimmer neu strukturiert werden und nun habe ich mir vorgestellt mein Heco Metas System komplett aufzustellen.
Sprich: Vorne Links/ Rechts: Heco Metas 700, in der Mitte: Heco Metas Sub 25a/ Heco Metas Center 2 und zu guter Letzt die 300er hinten an die Wand.

Und genau da liegt mein Problem. Ich habe mir Vogels Lautsprecherhalterung gekauft. Wenn ich die 300er einspanne, liegt so viel Gewicht an der Halterung, dass wenn ich diese an der Wand fest mache, ich die Befürchtung habe, dass diese herunterfallen. (Direkt darunter liegt mein Bett).

Da es wirklich keine Möglichkeit gibt, diese an der Wand zu befestigen und ich die Lautsprecher eigentlich für später behalten möchte. Habe ich mir überlegt, ob es nicht möglich ist einfach einen "Eck" Lautsprecher daraus zu machen. Sprich: Ich behalte den Hoch- bzw. Mittel/Tief- Töner und baue diesen nur in einen neuen Lautsprecher ein der bei weitem leichter ist. Da mein Vater Schreiner ist, gibt es in dieser Hinsicht keine Grenzen. Anders habe ich mir überlegt, da die Wände hohl sind, ob es sinn macht, die Lautsprecher einfach in die Wand einzulassen?

Fotos folgen heute Abend.

Vielen Dank für eure Hilfe!

hormannaudio
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 09. Apr 2014, 14:02

Hallo,
die Lautsprecher sind sicher von Heco nicht als Eck-System konzipiert worden, das heißt der Frequenzgang ist so eingestellt worden, das die Box als Rear-Ls bei üblicher Wandmontage, einen einigermaßen ebenen Verlauf hat.
Tönen die LS nun aus einer Zimmerecke, werden die tiefen Töne sehr stark angehoben, da die Ecke als Trichter wirkt. Die Anhebung kann mehr als 9 dB betragen, was zu einem mulmig-dumpfen Klang führt. Verstärkt wird das ganze noch, wenn das gewünschte leichtere Gehäuse nur noch das halbe Nettovolumen hat, dann liegt die Einbauresonanz und ebenfalls die Güte noch erheblich höher, und das neue Konstrukt rumst die ganze Durchsichtigkeit dahin.

Ehrlich gesagt: ich würd das Umbauen lassen, klanglich wird das nur "verschlimmbessert".
Auch der Wandeinbau ist nicht die beste Lösung. Probier mal, die LS so wie sie sind, in den Ecken provisorisch zu positionieren, dann wirst Du hören , was ich meine.

Die Eckbox ansich ist nicht die schlechteste Idee, nimm einen ordentlichen 5 Zöller mit einem Qt um 0,3, einen guten Kal. Hochtöner, 2-Weg Weiche und bau die Dreieckige als geschlossene Box mit einem Einbau-Qtb um 0.5.

Die Meta 300 bleibt so wie sie ist und behält Ihren Wert, und Du freust Dich über den sauberen Klang der Dreieckigen, die im inneren kaum stehende Wellen ausbilden kann.

R.H.

Black-Devil
Gesperrt

#3 erstellt: 09. Apr 2014, 14:31

Da stimme ich im Prinzip zu, aber
:

hormannaudio (Beitrag #2) schrieb:

nimm einen ordentlichen 5 Zöller mit einem Qt um 0,3, einen guten Kal. Hochtöner, 2-Weg Weiche

Woher nehmen?

owujike
Stammgast

#4 erstellt: 09. Apr 2014, 15:29

Hallo,

Für das gut Gewissen könnte man die Metas zusätzlich mit einem feinen Drahtseil sichern!
Ist doch üblich bei schweren Lasten über Publikum.

Und wenn Papa Schreiner ist, dann bau doch ein Eckgehäuse aus z.B. 16er MDF.
Natürlich geschlossen und ca. 20% bis 30% weniger Volumen.
Chassis und Weiche von den Metas rein. Überraschen lassen.
Die Ausgaben sind doch sehr überschaubar.

Moderne AV-Receiver können einiges ausgleichen und für Rear-Lautsprecher wird es reichen.