Schallwand, schon mal Anordnung in Fibonacci gemessen?

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slow80
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Nov 2014, 05:24
Frage mich ob Muster bzw Anordungen der Natur nicht auch gut für das Klangbild währen,


Hab das mal grafisch umgesetzt:


OB nach Fibonacci

Hat das schonmal einer ausprobiert?

LG
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2014, 19:15
Hallo,

wenn du nun Natur und Physik miteinander in "Einklang" bringst muß das so dumm nicht sein.

Physik kann aber grausam sein

denn "Form follows Function" ist da meist der bessere und sinnigere Weg wenn es wirklich primär um guten Klang geht.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 08. Nov 2014, 19:30 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 08. Nov 2014, 22:08
Die abgebildete Anordnung dürfte suboptimal sein, schon weil die Abstände zwischen den Chassis kleiner sein könnten. Zu große Abstände sorgen bei höheren Frequenzen für Interferenzen.
slow80
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Nov 2014, 22:40
die Abstände kann man ändern. Geht nur um die anordung welcher ich anhand der fibonacci spirale gesetzt hab.
https://www.google.d...gagG&ved=0CAYQ_AUoAQ

Mir ist bei manchen LS der goldene schnitt aufgefallen, somit vermute ich das die fibonacci anordung, die ja überall in der Natur zu finden ist, ebenfalls interessant sein könnte.
Kwesi
Stammgast
#5 erstellt: 08. Nov 2014, 23:19
...mache ich bei der Gehäusekonstruktion eigentlich immer so. Faktor 1,618 z.B. Abstand HT Gehäusekante oben und seitlich - zumindest versuche ich es innerhalb gewisser Grenzen.
slow80
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Nov 2014, 23:40
also ist der HT nicht mittig sondern aussermittig. somit im Goldenen schnitt zur horizontalen sowie vertikalen.
Also scheint man ja auch von der Natur, Anordnungen für Chassis herleiten können..
Wohin aber dann nun den MT und TT? nach der Fibonacci spirale, die ja gleich dem GS ist, würden die beiden ja dann sich so dem HT anordnen, wie ich oben dargestellt habe.


[Beitrag von slow80 am 08. Nov 2014, 23:52 bearbeitet]
Kwesi
Stammgast
#7 erstellt: 09. Nov 2014, 00:01
Die Abstände der Treiber zueinander betrifft das nicht ( hier gilt im Zweifelsfall: möglichst dicht beinander), sondern die Schallwandgeometrie und die Anordnung des jeweiligen Treibers in Relation zu den Gehäusekanten.
slow80
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Nov 2014, 00:05
ok, danke für deine Antwort
DieterK1
Stammgast
#9 erstellt: 09. Nov 2014, 00:05
Damit wird der Abstand zwischen MT und TT eventuell zu groß. Die Abstände der Chassis untereinnander werden auch durch die Übernahmefrequenzen bestimmt um Interferenzen zu vermeiden. Unterschiedliche Abstände zu den einzelnen Gehäusekanten werden letztendlich auch durch die Chassis und die Schallbeugung an den Gehäusekanten bestimmt. Um da Physik und Natur in Einklang zu bringen müsste die Auswahl der Chassis gemäß der gewünschten Anordnung auf der Schallwand erfolgen. Die "normale" Lautsprecherentwicklung geht eher den Weg gut zueinander passende Chassis zum philharmonischen Zusammenspiel zu bringen.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Nov 2014, 00:17
Das weit größere Problem wird die horizontale Verteilung der Chassis sein, es gibt Interferenzen im Übergangsbereich und die sind (anders als vertikale) sehr auffällig, weil man sich sehr häufiger horizontal davor bewegt als vertikal. -> Hochton+Mittelton am besten genau übereinander.
slow80
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Nov 2014, 00:34
ok oder halt gleich koaxial obwohl da ja auch wieder etwas verblüffendes z.b bei Till auffällt. Er hat bei seinem Selbstbau Koaxial, nach Tests, den HT nicht in der Mitte sondern etwas tiefer gesetzt.


[Beitrag von slow80 am 09. Nov 2014, 00:35 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#12 erstellt: 09. Nov 2014, 01:05
Nichtsymmetrie kann in eine Richtung eine Verbesserung bringen.
Wenn ja, dann entsteht in die entgegengesetzte Richtung allermeist eine Verschlechterung.

Grüße von
Thomas
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Nov 2014, 01:58

Wave_Guider (Beitrag #12) schrieb:
Nichtsymmetrie kann in eine Richtung eine Verbesserung bringen.
Wenn ja, dann entsteht in die entgegengesetzte Richtung allermeist eine Verschlechterung.


Der Bereich, in dem es sich verbessert wird immer kleiner, je weiter HT und MT auseinander sind weil der Laufzeitunterschied sich mit dem Winkel stärker vergrößert.
Wave_Guider
Inventar
#15 erstellt: 09. Nov 2014, 04:47
Dosenfutter schrieb:


Der Bereich, in dem es sich verbessert wird immer kleiner, je weiter HT und MT auseinander sind weil der Laufzeitunterschied sich mit dem Winkel stärker vergrößert.


... und weil das so zwickmühlenhaft gemein ist mit der Nichtsymmetrie, sieht man von solchen Konstruktionen meist nur Messungen von der "guten" Seite

Grüße von
Thomas
Big_Määääc
Inventar
#16 erstellt: 09. Nov 2014, 09:45
die Firma "Void" bedient sich dieser oben abgebildeten ChassiAnordnung,
ohne Rücksicht auf Gehäusekanten, Spiralen, Klangschalen, C37-Lacken ..... so der Wertigkeit nach
DieterK1
Stammgast
#17 erstellt: 09. Nov 2014, 11:24
Void baut seine Lautsprecher für den Pro-Bereich. Da gibt es teilweise ganz andere Dinge zu beachten als bei Home-Hifi. Zudem sind es Hörner, auch noch mal eine andere Baustelle. Letztendlich ist ein Lautsprecher, egal welches Konzept, immer nur ein Kompromiss. Wichtig ist das sich der fertige Lautsprecher, für den Geschmack des Erbauers, gut anhört.
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