Lautsprechergehäuse im Dachkasten !

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René22
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jul 2015, 19:03
Hallo werte Gemeinde,

in unserem Eigenheim im Dachkasten über der Terasse (Aussenbereich) sind zwei günstige "Kenford Marine 5" Lautsprecher verbaut. Diese sind per "Zone 2" an meinem Onkyo TX-SR578 angeschlossen.

Der Klang geht so... zum nebenbei dudeln im Hintergrund ist es ok.

Alle Daten die ich zu den Lautsprechern finden konnte sind folgende:

Die technischen Daten:

Tieftöner: 25 mm Schwingspule, Polypropylen-Membran
Hochtöner: (50 mm) Mylar-Membran
Frequenzbereich: 65 - 20000 Hz
SPL: 87 dB
Impedanz: 8 Ohm,
Leistung: 80W / RMS 30 Watt
Lochkreisausschnitt: 115 mm
Einbautiefe: 56 mm


Meine Frage bzgl des AVR, sendet der über Zone 2 unverstärkt das Signal aus ?
Bräuchte man noch ein Zwischendeckenverstärker ?
Oder sollte man ein Gehäuse um die Lautsprecher bauen ?


Diese Frage bringt mich zum nächsten Thema: Lautsprechergehäuse.

Die ganzen Online Volumen - Rechner wollen Daten, die ich nicht finden kann.
Ich weiß zB nicht ob es überhaupt etwas bringt, weil über dem Dachkasten / Lautsprecher ist offener Dachstuhl (Binderdach). Geht deswegen der ganze Klang verloren ?

Welche Gehäuse kann man da bauen, geschlossen oder offen ?

Wie groß sollte das Gehäuse sein (Volumen) ?
Spielt es dabei eine Rolle, ob das Gehäuse eher als Quader aussehen muss oder ist die Bauform egal, solange das Volumen stimmt ?


Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Es muss kein Heimkinoklang werden, es fehlen mir hauptsächlich die tiefen Tonlagen, die gehen komplett unter.


[Beitrag von René22 am 02. Jul 2015, 19:06 bearbeitet]
TMD007
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Jul 2015, 20:02
Hallo

noch nen Verstärker brauchst du nicht!
"Klang" wirst mit den billig Lautsprechern nicht bekommen !
Um ein Gehäuse dafür zu berechen brauchst du die TSP-Daten für den Lautsprecher...die gibt es bei so Chinakrachern aber selten!
In ein Gehäuse müssen die auf alle fälle...aufgrund fehlender TSP-Daten würde ich die pauschal in je 6l geschlossenes Gehäuse mit Dammwolle gefüllt stecken und denn schauen ob´s besser klingt ...das ist das einzige was damit machen kannst!

MfG
René22
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jul 2015, 20:11
Vielen Dank, ist auf jeden Fall ein Wert mit den ich arbeiten kann.

Die Dämmwolle komplett ausgefüllt lose in das Gehäuse ? Oder nur an die Gehäusewände kleben ?
TMD007
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Jul 2015, 20:14
einfach lose rein...und schauen das die Gehäuse richtig Luftdicht sind!

MfG
TMD007
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Jul 2015, 20:18
Ansonsten würde ich vielleicht die JBL Control One in Betracht ziehen...insofern die nicht direkt Regen ausgesetzt sind! Die sind für das Geld ganz OK und klingen bestimmt besser als die Kenfort dinger !

MfG


[Beitrag von TMD007 am 02. Jul 2015, 20:19 bearbeitet]
René22
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Jul 2015, 20:28
Vielen Dank. Ich schau sie mir mal an.

MfG
René22
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Jul 2015, 20:48

TMD007 (Beitrag #5) schrieb:
Ansonsten würde ich vielleicht die JBL Control One in Betracht ziehen...insofern die nicht direkt Regen ausgesetzt sind! Die sind für das Geld ganz OK und klingen bestimmt besser als die Kenfort dinger !

MfG


Ich brauche wenn dann solche von der Bauart: kenford M5
TMD007
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Jul 2015, 21:20
Hmm das ist schwierig.
Das sind TangBand Lautsprecher(gute Lautsprecher) aber da stehen keine TSP-Daten bei würde da sonst mal anfragen was die da empfehlen an Gehäuse!

http://www.oaudio.de...tsprecher-ICI82.html Die sind auch bezahlbar!

Und denn noch mal in teuer...die haben teilweise schon nen Gehäuse mit dran!
http://www.voltus.de/hausautomation/beschallung/kef/rund/

Bekommst die JBL echt nicht irgendwie unter?? In die Decke einlassen oder so?

MfG


[Beitrag von TMD007 am 02. Jul 2015, 21:21 bearbeitet]
René22
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Jul 2015, 21:50
Nee leider nicht. Da sind Dachkastenbretter an die Binderbalken geschraubt und dann die Löcher für die Lautsprecher.

Die Frau tritt mich, wenn ich dafür mit neuen LS komme, wäre coll, wenn man da eine Lösung mit Gehäusen in der richtigen Größe findet.
Steht immernoch die Antwort mit ~ 6l Volumen ?
TMD007
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Jul 2015, 21:58
ja...da heisst es Probieren geht über Studieren! Ich wär mit 6l angefangen!
René22
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Jul 2015, 22:24
Alles klar, danke.
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 02. Jul 2015, 22:39
hallo rene,
mach mal bitte als erstes ein bild der einbausituation, möglichst auch eines, bei welchem man die konstruktion so gut als möglich erkennen kann.

generell kann man davon ausgehen, daß die genannten LS einen höheren qts haben, da für "unbestimmte gehäusevolumina" ausgelegt. wenn du jetzt mit einem gehäuse von 6ltr ankommst, dann hast du mit ansicherheit grenzender warscheinlichkeit nicht "wenig bass", sondern nur noch ein " toc toc"...

die speaker von omnes audio sind imho OK. ich würde an deiner stelle mal bei den jungs in FFM anrufen und nachfragen, ob diese für den überdachten aussenbereich geegnet sind.
ps: bass ist nicht alles
TMD007
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Jul 2015, 23:16
deswegen hab ich ja gesagt probieren;)...sagen kann das keiner obs funktioniert!
René22
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Jul 2015, 23:38
Hier mal ein paar Bilder vom Rohbau... da sieht man es am besten.

2013-01-16_10-38-17_2012013-01-18_16-56-12_755

Auf den Dachkastenbrettern liegt eine 5cm dicke Steinwolledämmung, der restliche Dachkasten ist offen und unausgebaut wie auf dem Bild zu sehen.
Die Lautsprecher sind einfach in die Bretter geschraubt, ohne Gehäuse.


[Beitrag von René22 am 03. Jul 2015, 00:05 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#15 erstellt: 03. Jul 2015, 07:10
Ein 6x9 Zoll System aus dem Carhifi Bereich könnte auch und noch besser funktionieren. Die würden kein Gehäuse benötigen. Altern werden alle Lautsprecher, das ist klar. Versuch mal deinen "Schatz" zu überzeugen. So, mit chic ausgehen, Spa Weekend, Schmuck und so...
René22
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 03. Jul 2015, 19:57
Ich bevorzuge eher eine Gehäuse Lösung, als ein Neukauf.
Aber trotzdem danke für den Tipp.
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 07. Jul 2015, 08:22
morgäähn

du kannst ja gerne mal eine 6ltr-kiste zusammenbauen...aber:
- generell: wenn so'n ding ding in einer open baffle/OB (um nichts anderes handelt es sich bei dieser einbausituation) nicht klingt, wird es auch in einer kiste nicht klingen. allenfalls mittels messtechnik und verschiedenen frequenzweichenbauteilen könnte (=nicht gewährleistet) man hier noch was beim frequenzgang erreichen, allerdings kann man dann auch gleich fürs investierte geld einen LS kaufen, welcher "funktioniert".
- soll das gehäuse unterhalb der holzverkleidung draufgesetzt werden, oder soll das flächenbündig in die decke integriert werden?
- ein gehäuse ohne kenntnisse der TSP gleicht einem glückspiel, das "toc toc" im bass scheint mir naheliegend. allenfalls eine TQWT (siehe "flat needle") könnte etwas bringen, aber auch hier sind ein paar mindestangaben erforderlich
- bei einem ventilierten gehäuse (=alles andere als geschlossen oder OB) musst du aufpassen, daß du dir keinen nistkasten schaffst
-kenford "marine" = wasserfest. sowas hat u.a. auch visaton im programm, aber ich kenne den klang dieser chassis nicht
René22
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Jul 2015, 22:41
Das Gehäuse würde oberhalb der Bretter aufgelegt und verklebt werden, damit es "luftdicht" wird.
Ich habe noch ein zweites Paar Lautsprecher dieses Modells liegen, wo ich testen kann.
Aber als Laie (was Gehäuse angeht) brauche ich eine ungefähre Literangabe.... ich weiß, dass das nicht leicht zu beantworten ist.
Aber sonst würde ich ein Gehäuse bauen, wo ich eine der Längsendplatten verschieben kann (im laufendem Betrieb).
"wo die Linie die gleiche bleibt" ...
Würde das dann im laufenden Betrieb testen, aber das geht leider nicht im luftdichtem Raum,

MfG


[Beitrag von René22 am 08. Jul 2015, 22:48 bearbeitet]
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