BG17 für den Mobilen Einsatz

Visaton-Lautsprecher ---> Boxsim und simmulieren.

Das ist nicht schwierig und dir wird ziemlich genau ausgespuckt, wie der Frequenzgang am Ende aussehen wird. Auch unter diversen Winkeln.


Wenn auch Bass kommen soll: BG20. Der kann einfach mehr, ist nicht wirklich teurer.
Wenn eher tief (heißt ~60Hz) aber ausgeglichen, bietet sich geschlossen mit Hochpass an.

Wenn die tiefsten Töne nicht so wichtig sind, sondern der Effektbass: Bassreflex auf +-100Hz. Das gibt dann schöne Überhöhungen in dem Bereich, was viele gerne mögen (80Hz). Wirklich Bass kommt dann nicht mehr, wird aber keinem auffallen :D. Ist dann natürlich eher weniger linear, aber eher das, was viele erwarten. Draußen verlieren sich die tiefsten Bässe sowieso.


Der BG17 ist durchaus auch nicht schlecht! Nur eben weniger bassstark. BG17 würde ich nur für sehr kompakt als Anforderung (dann aber eben auch nur einen) oder in Verbindung mit einem Sub empfehlen. Der BG20 ist nur unwesentlich teurer, minimal größer und in eigentlich allen klanglichen Punkten besser.

Daran denken: Hochton ist scharf! Also nicht so bauen, dass die Speaker direkt auf die Köpfe zielen. z.B direkt am und parallel zum Boden, wenn alle stehen klingen die 20er sehr gut (natürlich mit Blick auf Preis und Größe). Direkt davor sitzen ist es unangenehm.

Hallo Zalerion,
dankeschon für deine Tipps

Ich werde mich das Programm mal genauer anschauen.

Mich würde es mal interessieren, wie man eine Bassreflex-Box aufbauen sollte.
Ist nur das Volumen entscheidend, oder brauche ich auch Verstrebungen im Inneren?

Wenn ich vorhabe zwei Chassis in eine Box zu bauen, sollte man das Signal dann nicht zusammen-mischen? Die beiden Kanäle würden sich doch gegenseitig beeinflussen, oder?

Den von dir erwähnten Effektbass möchte ich haben, da die Lautsprecher ihren Einsatz meist im Freien finden werden.

Sind zwei BG20 nicht schon ein wenig übertrieben? Das ganze sollte auch noch tragbar sein...

Sitzte gerade an einem Linux- Rechner, werde das Boxsim erst heute Abend ausprobieren können.

Viele Grüße
Florian!

2xBG20 in passendem Gehäuse ist natürlich nicht mehr klein. Aber tragbar ist das noch (MPX statt MDF macht es teurer aber leichter), ich selber habe das ganze einfach mit zwei Spanngurten auf eine klappbare Sackkare gespannt. Das ist unglaublich mobil, damit komme ich in die Bahn, am Rhein auch mal einen abhang runter.
Nur in den Rucksack passt sowas natürlich nicht mehr.


Man kann immer folgende Eigenschaften "tauschen":

Pegel
Tiefgang
Größe (bzw "Kleine").

Wenn es kleiner werden soll:
Es gibt im Forum viele, die ein Mini-Transmissionline Konzept mobil umgesetzt haben. (Tenöre, Bretterhaufen...).
In diesem Fall opfert man Pegel um kleiner bauen zu können.


Mit BG17 opferst du Tiefgang und ein wenig Pegel im Bass um kleiner bauen zu können (gegen BG20).

BG20 opfert man die Kompaktheit für mehr Pegel/Tiefgang. (Man kann auch mit dem BG20 kleiner bauen, dann eben wieder weniger Bass).

Da musst du genau wissen, was du machen willst.
Viele bauen auch auf einem Bollerwagen auf. Das war für mich z.B. keine Option, da zu schwer und nicht flexibel genug an Abhängen u.ä.

Hallo,

mit zwei BG20 wird das ganze definitiv zu groß/schwer werden.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob zwei BG17 oder ein BG20.

Einsatzgebiet ist hauptsächlich draußen sein. Als Verstärker soll ein TDA7384 zum Einsatz kommen.
Was für einen Pegel kann man von zwei BG17 erwarten?

Viele Grüße
Florian

Kommt auf Beschaltung, Verstärker und Gehäuse an.

Daten in Boxsim rein -> Max Pegel anschauen.

Hallo,
ich habe mich gerade an einer Simulation von zwei BG17 in einem 12,45 Liter Bassreflexgehäuse versucht.

Jetzt weiß ich jedoch nicht so recht, worauf ich achten soll.
Wie sieht ein guter Frequenzgang aus? Im Hochton-Bereich sackt der Pegel wiederum extrem ab.
Ich habe mal das Bild der Simulation angehängt. Evtl. könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben. Lässt sich der reelle Aufbau wie in der Zeichnung so bewerkstelligen? Wie kann ich die Länge des Reflexkanals ausrechnen, der ja nicht einfach mit einem Rohr aufgebaut ist.



Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag Abend
lg flo

PS: Ihr müsst euch das Bild im Vollbildmodus anschauen, sonst lässt sich da recht wenig erkennen

EDIT: Mit zwei BG20 in 30L geschlossen erhalte ich nicht nur einen guten Tiefton, sondern auch einen wesentlich höheren Pegel im Hochtonbereich.
Visaton gibt ein Volumen von 30L als Empfehlung. Wenn ich zwei Lautsprecher in ein Gehäuse setzen möchte, brauche ich dann ein Volumen von 60 Litern?

EDIT 2.0 : Diese China-Akkus sollen wenig taugen. Deshalb sollen zwei 7,2Ah verbaut werden. Ich mache mir ein wenig Sorgen um das Gewicht. Die beiden BG20 würden bereits 2,5kg wiegen. Die Akkus 5kg. Das MDF Holz wird bestimmt auch noch einiges wiegen. Gibt es alternativen zum MDF die noch etwas leichter sind?

Also die blauen China Akkus wiegen fast garnichts, das Gewicht ist vergleichbar mit 4 Handyakkus. Die Alternative zu MDF ist Multiplex, ist leichter, stabiler und etwas feuchtigkeitsresistenter, aber auch etwas teuerer.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Es bringt einfach nix, wenn den Leuten immer nur gesagt wird benutz doch BoxSim, ist ganz einfach!!!111einself. Man muss ihnen dann auch zeigen wie das geht und was man alles beachten und einstellen muss...

Mit dem BG17 gibts mittlerweile gut 100 Projekte und fas genau so viele gute Dokus dazu.
Bei so gut wie allen wird ein Sperrkreis verwendet der den vorlauten Mittelton bremst.
Ebenso wird immer wieder gesagt, dass aus dem BG17 niemals Bass oder auch nur etwas ähnliches wie Bass rauskommen wird.

Der BG17 braucht kein BR weils eh nichts bringt.
Was soll denn da auch gehen? Bei ner Güte von 0,74?

BG17 in 2L geschlossen, ordentlich vollstopfen mit Poyesterwatte, dann dazu einen Monacor SP-8/150PRO in 22L Bassreflex.
Dann kann man über Bass reden.



Grüße, Reference