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Knochentrockener Bass

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Kreativlos
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jun 2016, 18:24
Moin Moin!

Ich plane momentan ein Projekt mit jeweils 2 Swans Hi-Vi F6 Chassis.
Neulich war ich in einer Schule und habe dort zufälligerweise einen Dynacord 12" Aktivsubwoofer gehört und war entzückt. Der Bass war so direkt und so knochentrocken, das war sehr beeindruckend. Natürlich habe ich mich direkt gefragt wie ich diesen Knochentrockenen Bass auch in mein geplantes Projekt bringen kann.
Ich bitte um eure Hilfe dabei!
(Mir ist durchaus bewusst, dass ich nicht den selben Effekt erzielen kann aber ich würde gerne möglichst nahe an ihn herankommen)

Danke!
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2016, 18:59
Mit Investition in Raumakustik und evtl einen DSP.
Im Bass macht der Raum die Musik
Trocken und "schnell" klingt es wenn nix hallt, keine Moden angeregt werden und es keine verzögerung zum Mittelton gibt.

Mit den Subwoofer selber hat das (leider) selten zu tun
Kreativlos
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jun 2016, 20:10
Also in dem Raum in der Schule gab an sich keine besonderen akustischen Maßnahmen..
chro
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2016, 20:22
Kann gut sein das es da keine Maßnahmen gab. Aber der Raum war mit Sicherheit ein vielfaches größer als dein Zimmer.


Dadurch werden Moden weniger angeregt. Auch möglich das der Abfall zu niederen Frequenzen des Dynacord Subs gut mit den Raumeinflüssen der Schule harmoniert hat....



Aber wie schon erwähnt, macht oft der Raum die Musik. Gewusst wie kann man aber Lautsprecher bauen, die zu den akustischen Begebenheiten "besser" passen
Kreativlos
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jun 2016, 20:33
Oder ich pass den Raum an
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2016, 23:28
eine flach abfallende Abstimmung schon von Grundton herab hilft das es in normalen Wohnräumen,
mit wohlmöglich wandnaher Aufstellung,
eher trocken klingen wird.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 28. Jun 2016, 08:56
Der Bassbereich an sich "klingt" auch nicht wirklich.

Wenn du irgendwelche Musik über diesen Sub gehört hast und dir dabei gedacht hast "Mensch, diese Kick-Drum, so schön präzise, so hart auf der Brust und doch so schöner Bass..." dann hat der Subwoofer an sich vielleicht gerade mal 1/3 der "Musik" gemacht.

Hört man mit einer gut abgestimmten (nach deinen Vorstellungen abgestimmten) Anlage Musik und schaltet dann mal den Subwoofer aus, wird man nicht sooo viel vermissen. ist dann halt ohne Bass.
Aber schaltet man den Subwoofer wieder dazu und macht dafür aber die Tops/High-Mids aus, dann hört man was der Sub eigentlich tut: Genau, er brummelt nur ein wenig vor sich hin. Mit Musik oder dem Klang der Musik hat das nicht viel zu tun.

Zudem kommt die von den anderen shcon angesprochene Eigenschaft des Bassbereichs, dass dieser enorm durch den Raum beeinflusst wird.
Ist wie mit Autoreifen und Fahrbahnbelägen. Ein Formel-1-Reifen fährt auf Teer 1A, auf Schotter kann man damit nicht mal anfahren. Ein Rallye-Reifen ist auf Schotter beheimatet, auf Teer zieht man damit keine Wurst vom Teller...
Soll heißen: Raum und Sub müssen für ein gutes Ergebnis im Bassbereich auch sehr genau aufeinander abgestimmt sein.

Am einfachsten geht das, wenn der Raum unendlich groß ist, sprich eine Wiese z.B. wie bei einem großen Outdoor-Konzert.
Da gibt es (fast) keinen Raum der irgendwie am Bass was verändern könnte.
Dann kann man tatsächlich sagen: Der Sub macht den "Klang" im Bassbereich.

Daher denke (behaupte) ich, war dein Eindruck des guten, "knackigen" Basses den gesamten Einstellungen und Abstimmungen des Gesamtkonzepts geschuldet.
Nicht alleine dem Sub.



Grüße, Reference
thonau
Inventar
#8 erstellt: 28. Jun 2016, 10:04
Hallo,

wobei zu diesen vielen richtigen Meinungen noch angemerkt werden kann,
es hilft viel Membranfläche zu verwenden und auf extreme Hübe zu verzichten,
die Chassis impulskompensiert zu verbauen und mit schweren extrem versteiften Gehäusen im Heimbereich zu arbeiten.

Und beachte auch, solche 12 Zoll PA Bässe sind nicht so tief, wie die Heimsachen, abgestimmt. Anhebungen um 80 - 100 Hz werden oft verwirklicht um mehr Druck zu erzeugen.
Weiterhin haben viele Beschaller "Bassexciter" im Rack oder im PC. Da kannst du den Klang auch so verändern.
Ich bekenne mich als Heimnutzer solch eines "Klangmixers", ein älteres 19 Zoll Gerät von Behringer was ich manchmal einschleife, wenn ich es knallig haben möchte:

http://www.musikland...00_Ultrafex_Pro.html

Such mal die Geräte von SPL, BBE oder auch die Plug- ins für den PC.
Viper780
Inventar
#9 erstellt: 28. Jun 2016, 14:03

thonau (Beitrag #8) schrieb:

die Chassis impulskompensiert zu verbauen und mit schweren extrem versteiften Gehäusen zu arbeiten.


Ist zwar nett, bringt aber im Heimbereich bis auf ein ruhigeres Gehäuse nichts. Schadet (außer dem Rücken und Geldbeutel) aber auch nichts
Kreativlos
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jun 2016, 14:31
Danke für die Antworten!
Also im Datenblatt des subs steht auch, dass dieser auf 40hZ runter geht. Im Vergleich gehen die zwei F6 so wie ich es mir gedacht habe auf 35hZ bei -3.0dB runter.

Ich werde also zusehen, dass ich die Ls auf mein kleines Zimmer abstimme und den Oberbass vernünftig abstimme
Reference_100_Mk_II
Inventar
#11 erstellt: 28. Jun 2016, 18:48
Für einen "knackigen" Bass bietet es sich an Chassis zu verwendet die recht gut in geschlossenen Gehäusen arbeiten und dieses dann so auszulegen, dass sie schon recht früh abfallen.

Raum und vor allem Aufstellung erledigen dann den Rest.
Kreativlos
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2016, 21:43
Die Swans F6 sind nicht solche Chassis, allerdings werde ich mich auch nicht für andere entscheiden, da sie sonst vollkommen überzeugen und relativ günstig sind
Viper780
Inventar
#13 erstellt: 29. Jun 2016, 09:41
Naja der Swans F6 hat mit einem Qts von 0,35 und auch fs/Qts mit 128 perfekte Bassreflex eigenschaften. Aber wenn man ihn anschaut dann ist er eher ein TMT für 3 Wege oder FAST Systeme als ein vollständiger Subwoofer. Bin mir sicher der geht auch geschloßen ganz gut wenn man ihm einen Subwoofer zur verfügung stellt
P.Krips
Inventar
#14 erstellt: 29. Jun 2016, 10:10
Hallo,
möchte mal an eine alte Weisheit erinnern:

Das Wichtigste für knochentrockenen Bass ist eine leistungsfähige MHT-Ausstattung...

Gruß
Peter Krips
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Jun 2016, 10:38
Dröhnfreien Tiefbass und PA-mäßigen Kickbass erreicht man in Wohnräumen mit Dipolen und Ripolen.

Ein Dipolbass kann bis in den Grundtonbereich (so 300 Hz) spielen, kommt dafür aber nicht ganz so tief. Für Musik oft die richtige Wahl, sofern man ihm eine freie Aufstellung gönnen kann.

Ein Ripol muss recht tief getrennt werden (80 bis 120 Hz) und hat dafür etwas mehr Wirkungsgrad im Tiefbass und kommt zur Not mit weniger Wandabstand aus. Schau Dir mal die Petit Orgue von Visaton an.

Der Kick kommt wie schon erwähnt meist von der MHT-Sektion, kann aber von brummenden Subs überlagert werden. Daher ist das richtige Bassprinzip wichtig.

Da erst Frequenzen ab ca. 500 Hz wirklich ortbar werden, kann man für guten Kickbass eine möglichst hohe Trennung anpeilen. Man kann das Bassabteil freier im Raum aufstellen und mit einem externen DSP präziser entzerren als mit den meisten AVRs.

Darunter ist nichts ortbar, auch wenn oft etwas anderes gesagt wird. Geortet werden lediglich Restanteile im Mittelton durch eine flache Filterung, Gehäuse- und Rohrresonanzen vor allem bei Bassreflex sowie Klirr bei extremer Beanspruchung. Dies kann man aber konstruktiv unterbinden.


[Beitrag von Lichtboxer am 29. Jun 2016, 10:39 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#16 erstellt: 29. Jun 2016, 11:10

Lichtboxer (Beitrag #15) schrieb:
Dröhnfreien Tiefbass und PA-mäßigen Kickbass erreicht man in Wohnräumen mit Dipolen und Ripolen.


Warum?

Ich kenn die ganzen Thread und pseudo wissenschaftlichen Links. Wirklich erklärt hat es aber keiner. Klar wenn ich nicht so tief gehe und auch weit weg von Wänden bin die mir eine Verstärkung "unten rum" bringen dann reg ich Raummoden auch viel weniger an. Das kann ich mit jedem anderen Konzept auch.Bei den Dipolen die ich kenne braucht man halt gewaltige Wandabstände damit es wirklich sauber klingt
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jun 2016, 12:02
Warum, keine wirkliche Ahnung.

Weniger Modenanregung, aber auch kein Nachschwingen, würde ich sagen. Bei BR kannst Du mit einem Antimode den Frequenzgang glätten, aber das Nachschwingen bleibt, nur halt bei geringerem Pegel. Insofern bleibt es noch unpräzise.

Ich habe es irgendwann mal spaßeshalber ausprobiert, ohne echte Messungen etc., und es funktioniert.

Meine beiden Ripole stehen etwa 40 cm von der Stirnwand entfernt und ich verliere dadurch etwa 1,5 dB Pegel im Vergleich zur freien Aufstellung (unter oder auf dem Couchtisch zum Testen).

Aber da fließt ja auch der kürzere Hörabstand rein, insofern ist das mit dem Wandabstand eher ein Vorurteil. Ggf. muss man den Ripol umdrehen und verpolen, das war's.

Bei Heimkino würde ich mit BR klarkommen, bei Musik nicht mehr. Wenn eine Bassdrum wirklich kickt (bapp statt bumm) und ein gezupfter Kontrabass konturiert kommt und gleichzeitig körperlich spürbar wird, dann möchte man das nicht mehr missen.

Eine solche Impulstreue wird man wohl in Wohnräumen sonst nur sehr aufwendig hinbekommen, gute Dämmung ab 50 cm Dicke oder ein DBA, wobei ich da mal eine nette Diskussion hatte, ob ein DBA wirklich aufwendig ist. Es wird halt recht viel Platz und Material benötigt. Und die Wirkung nimmt zum Ober- bzw. Kickbass hin halt ab, ist also eher im Heimkino passend.

PS: Das mit dem "nicht so tief" stimmt nicht. Ich habe meine Ripole bis auf 28 Hz linearisiert und die Wirkung ist gegeben. Ich habe aber nur 10-Zöller im Einsatz, insofern ist noch Luft nach unten. Ein Dipol kommt theoretisch unendlich tief, das ist ein Vorteil. BR macht unterhalb der Abstimmung zu.


[Beitrag von Lichtboxer am 29. Jun 2016, 12:09 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#18 erstellt: 29. Jun 2016, 13:40

Lichtboxer (Beitrag #17) schrieb:
Warum, keine wirkliche Ahnung.
Dann bitte anderen keinen Blödsinn verzapfen und was unnötiges in deren Köpfe setzen.


Lichtboxer (Beitrag #17) schrieb:

Weniger Modenanregung, aber auch kein Nachschwingen, würde ich sagen. Bei BR kannst Du mit einem Antimode den Frequenzgang glätten, aber das Nachschwingen bleibt, nur halt bei geringerem Pegel. Insofern bleibt es noch unpräzise.

Nochmal: Was hat das mit dem Gehäuse prinzip zu tun? Es gibt Superpräzise Bassreflex Lautsprecher - vorallem da der Klang eh vom Raum und der Mittentoneinheit kommt.


Lichtboxer (Beitrag #17) schrieb:

Ich habe es irgendwann mal spaßeshalber ausprobiert, ohne echte Messungen etc., und es funktioniert.

Meine beiden Ripole stehen etwa 40 cm von der Stirnwand entfernt und ich verliere dadurch etwa 1,5 dB Pegel im Vergleich zur freien Aufstellung (unter oder auf dem Couchtisch zum Testen).

Aber da fließt ja auch der kürzere Hörabstand rein, insofern ist das mit dem Wandabstand eher ein Vorurteil. Ggf. muss man den Ripol umdrehen und verpolen, das war's.

Bei Heimkino würde ich mit BR klarkommen, bei Musik nicht mehr. Wenn eine Bassdrum wirklich kickt (bapp statt bumm) und ein gezupfter Kontrabass konturiert kommt und gleichzeitig körperlich spürbar wird, dann möchte man das nicht mehr missen.


Puh da ist sooo viel halbunwissen drin enthalten....
Wie tief geht dein Dipol bzw. Ripol im Freifeld und was bringt er im Raum?

Du sagst also es klappt nur im Nahfeld? Dann kann ich mir auch Monitore hinstellen da kommst auch bei 3-6"ern auf genug Bass und der ist super Präzise - geht dann auch nicht so laut und tief.


Lichtboxer (Beitrag #17) schrieb:

Eine solche Impulstreue wird man wohl in Wohnräumen sonst nur sehr aufwendig hinbekommen, gute Dämmung ab 50 cm Dicke oder ein DBA, wobei ich da mal eine nette Diskussion hatte, ob ein DBA wirklich aufwendig ist. Es wird halt recht viel Platz und Material benötigt. Und die Wirkung nimmt zum Ober- bzw. Kickbass hin halt ab, ist also eher im Heimkino passend.


Warum?
Mehr Chassis/engeres Gitter und es geht bis in den Mittelton rauf wenn man das will/braucht.
Dort sind aber Moden leichter zu bedämpfen und nicht mehr so ausgeprägt. - somit macht man das selten.


Lichtboxer (Beitrag #17) schrieb:
Das mit dem "nicht so tief" stimmt nicht. Ich habe meine Ripole bis auf 28 Hz linearisiert und die Wirkung ist gegeben. Ich habe aber nur 10-Zöller im Einsatz, insofern ist noch Luft nach unten. Ein Dipol kommt theoretisch unendlich tief, das ist ein Vorteil. BR macht unterhalb der Abstimmung zu.


Gibts dazu Messungen?

Eigentlich macht ein BR unterhalb der Abstimmung "auf" und hubt sich dann zu tode. Aber viele andere Konzepte spielen auch unterhalb noch weiter, zwar (viel) leiser aber es kommt was. Vorallem beim geschloßenen sehr gut zu sehen.


[Beitrag von Viper780 am 29. Jun 2016, 14:03 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Jun 2016, 14:00
Mit dem Wort "Blödsinn" hat sich das erübrigt.

Was ich hier "verzapfe", obliegt nicht Deiner Weisungsbefugnis.

Im Übrigen sind ein paar Denkfehler drin, deren Vermeidung es selbsterklärend machen würde. Wenn ein System bestimmte Moden nicht anregt und somit bei diesen Frequenzen nicht nachschwingt, dann erübrigt sich die Frage, was das Nachschwingen mit dem Gehäuseprinzip zu tun hat.


[Beitrag von Lichtboxer am 29. Jun 2016, 14:31 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#20 erstellt: 29. Jun 2016, 14:46
oh ha, es geht um Bass !
ich brauch Popcorn
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Jun 2016, 14:53
Diskussionskultur wäre aber angebrachter.
Kreativlos
Stammgast
#22 erstellt: 29. Jun 2016, 16:26
Ich misch mich bei eurer kleinen Diskussion mal nicht ein, hab dafür selber nicht genug Ahnung von der Thematik


Die F6 sollen nicht als Subwoofer genutzt werden, sorry wenn ich mich da unverständlich ausgedrückt habe. Ich war lediglich von dem Dynacord Sub fasziniert, der übrigens auch Bassreflex ist (oder?) [http://www.thomann.de/de/dynacord_pse_215.htm]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 29. Jun 2016, 16:37
So haben wir das auch nicht verstanden, keine Bange

Wir meinen nur, dass die Swans in den richtigen Gehäusen vielleicht auch schon dazu in der Lage wären für Musik mit eingeschränkter Lautstärke den geforderten "knochentrockenen Bass" zu liefern.

Und Anfangs sprachst du von einem 12" Sub, der gezeigte ist aber ein 15" Sub.
Ja was denn nu?
Kreativlos
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jun 2016, 16:53
Ich muss zugeben, ich bin mir selber gar nicht mehr so sicher
Mhm die F6 so abzustimmen wird sicher nicht leicht und das ist auch noch mein erster DIY Lautsprecher.
Ich poste einfach mal den simulierten Frequenzgang, vielleicht hilft euch das schon weiter
Unbenannt
Reference_100_Mk_II
Inventar
#25 erstellt: 29. Jun 2016, 17:02
Viiieeel zu großes Gehäuse

Probier mal was um 10-15L.
Dann das Rohr so wählen, dass der Pegel recht früh aber dafür sanft abfallend zu tiefen Frequenzen hin ist.
Beim Rohrdurchmesser sollte ein 4,7cm Rohr ausreichen.
Kreativlos
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jun 2016, 17:05
Dann komm ich aber auf keinen Fall tief runter. Egal wie ich es drehe und wende, die F6 kommen dann nur schwer unter 60hZ
Reference_100_Mk_II
Inventar
#27 erstellt: 29. Jun 2016, 17:08
Es sind ja auch keine Subwoofer!

Das sind bloß Tiefmitteltöner. Die sollen ja von einem Subwoofer unterstützt werden, wenn man richtigen Bass will
Kreativlos
Stammgast
#28 erstellt: 29. Jun 2016, 17:17
Man kann halt nicht alles haben was? Einen Subwoofer wollte ich aber nicht zu diesen hinzu bauen. Sie waren schon als Full Range gedacht. Wie kann ich denn jetzt den trockenen(nicht dieses schwammig brummige) mit ausreichend Tiefgang anfreunden(so 45hZ wären wünschenswert )
Reference_100_Mk_II
Inventar
#29 erstellt: 29. Jun 2016, 18:18
Hallo,

probier mal 10L @ 44Hz.
Dann hast du f3@58Hz und f6@45Hz.

Wandnah aufgestellt sollte das schon ganz gut gehen.

10L @ 52Hz hat ein bisschen mehr Pegel um 60-70Hz, fällt dann aber steiler ab.

Viel größer und tiefer abgestimmt würde ich es nicht machen.
Die Belastbarkeit geht dann immer weiter in die Knie...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Jun 2016, 18:19

Kreativlos (Beitrag #22) schrieb:
Ich war lediglich von dem Dynacord Sub fasziniert, der übrigens auch Bassreflex ist (oder?)


Genau da liegt das Missverständnis.

Nicht nur der LS macht den Bass, sondern auch der Raum. Wie oben schon jemand erwähnte, hat man in großen Hallen praktisch kaum Probleme mit Raumresonanzen. Ein vernünftiger Sub liefert hier also auch vernünftigen Bass.

In kleinen Wohnräumen gilt das nicht mehr.

Beispiel bei mir:
Raum mit einer Mode u.a. bei 49 Hz

1.) Bassreflex, abgestimmt auf ca. 28 Hz

a) Bassdrum, Grundton so bei 52 bis 54 Hz
Pegel: Auslöschung (Bassloch) in Raummitte, dagegen Dröhnen in den Ecken
Nachschwingen: da sich die Schallwelle aufschaukelt, regt sie auch die Membran wieder an, obwohl der elektrische Impuls längst verflogen ist, die Membran wackelt noch, als der nächste Beat bereits einsetzt.

b) Tiefbass, z.B. Orgelton bei 20 Hz
Pegel: da das BR-Rohr unterhalb der Abstimmung gegenphasig abstrahlt, löscht sich der Ton aus und es entfällt die Federwirkung, die Folge ist extremer Hub ohne hörbaren Ton, daher hatte ich das System zunächst bei 30 Hz abgeregelt und später ersetzt.

Es gibt übrigens jemanden im Forum, der solche Orgeltöne noch ein, zwei Sekunden hört, nachdem er seine Anlage abgeschaltet hat. Das sollte das Prinzip der stehenden Wellen eindrucksvoll erklären. Man schafft einen Dreiklang mit nur einem Finger, wenn man schnell genug ist.

Bei den Frequenzen der Drum sind diese Nachschwingzeiten nicht so lang, aber man spielt sie meist auch schneller. Man muss wissen, dass ein Fell einer Trommel nur ganz kurz schwingt, im Millisekundenbereich. Kein Wunder, dass der Kick fehlt, wenn der Lautsprecher eine halbe oder viertel Sekunde nachschwingt.

Wenn man nun per DSP die Pegelspitze kappt, bleibt ja die stehende Welle an sich erhalten, nur auf leiserem Niveau.

Jetzt setze ich einen Dipol (bei mir W-Dipol / Ripol) ein, der diese Raummode nicht anregt:

2.) Ripol

a) Bassdrum
Pegel: keine Auslöschung oder Überhöhung
Nachschwingen: praktisch nicht vorhanden, da akustischer Kurzschluss und zudem keine Modenanregung

Folglich liegen Grund- und Obertöne (50, 100, 2000 und 4000 Hz sind die wesentlichen Kickfrequenzen einer Bassdrum) zeitlich und pegelmäßig im Verhältnis. Wenn die 50 Hz so vor sich hinschwabbeln, kann es der Rest nicht retten. Eher sollte man dann den Sub lieber ausschalten, will man den Kick spüren. Früher wurden Bassdrums bei der Abmischung auf 100 Hz getrimmt und der Bereich um 50 Hz der Bassgitarre überlassen, aber es gilt analog das gleiche. Nicht zufällig trennt man im PA-Bereich eher bei 120 Hz oder setzt dort Kickfiller ein.


Man muss wissen, dass ein Dipolbass akustischen Instrumenten wie Trommeln und Gitarren näherkommt als eine Bassreflexkonstruktion. Daher sind Dipole in ihrem Impulsverhalten auch ähnlicher. Das angeschlagene Trommelfell wird auch durch einen akustischen Kurzschluss gebremst und hört daher sofort auf zu schwingen. Interessant ist die Heel-Toe-Technik, die Taktfolgen ermöglicht, die man eigentlich nur Maschinen zutraut. Solche schnellen Läufe können mit Bassreflex nur unzureichend wiedergegeben werden.

b) Orgelton, 20 Hz, Gedankenexperiment
Der Ripol würde diesen Ton mit der notwendigen Impulstreue wiedergeben. Allerdings fällt er wie eine geschlossene Konstruktion zum Tiefbass hin stark ab und benötigt daher eine Tiefbassanhebung. Für solche Zwecke benötigt man viel Membranfläche, siehe die Grand Orgue von Visaton.

3.) große Halle

Die Schallwelle ist kleiner als die Raumlänge, verliert sich also im Raum, es bildet sich keine Stehwelle, somit praktisch keine Probleme im Musikbassbereich (bis 40 oder 30 Hz).


[Beitrag von Lichtboxer am 29. Jun 2016, 18:32 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#31 erstellt: 29. Jun 2016, 18:51

Lichtboxer (Beitrag #30) schrieb:
...und zudem keine Modenanregung


Du hast nicht verstanden, dass sogar ein Subwoofer mit unendlich hoher Richtwirkung stehende Wellen erzeugt. Nämlich in die Richtungen, in die er abstrahlt (können 1 - 3 Raumdimensionen sein).

Gegen Raummoden helfen genau zwei Maßnahmen:

- Absorption
- Destruktive Interferenz

Nichtanregung gehört definitiv nicht dazu. Die einzige Möglichkeit, in einem Raum keine Moden anzuregen, ist, keinen Schall abzustrahlen.

Ein Dipol gewichtet Moden selektiv. Das ist seine Besonderheit.


[Beitrag von FoLLgoTT am 29. Jun 2016, 18:54 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 29. Jun 2016, 19:21
Ich habe nicht gesagt, dass der Ripol keine Moden anregt, sondern nur bei mir die in Rede stehende Mode bei 49 Hz nicht.

Generell regt ein Dipol / Ripol deutlich weniger Moden an, wenn ich es richtig im Kopf habe, sind es die Quermoden.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Jun 2016, 19:54
Warum wird hier immer soviel zerredet. Ich kann das absolut bestätigen das ein Ripol in meiner Wohnung mit Abstand am präzisesten klingt und auch noch extrem tief. An normalen wohnzimmertypischen Aufstellungsorten hat da ein BR-Sub und auch kein geschlossener eine adäquate Wiedergabequalität.
Der Ripol steht bei mir unter dem Tisch so ca. 1 Meter vor dem Sofa - also ziemlich optimal. Passt wie die Faust aufs Auge. Und da sind zwei Billigeumel SP-382PA drin. Vom Pegel her völlig ausreichend um das ganze Mietshaus mit 6 Etagen zur Verzweiflung zu bringen. Manchmal verstehe ich nicht um was hier für Home-Hifi diskutiert wird.
chro
Inventar
#34 erstellt: 29. Jun 2016, 20:08
....So sehe ich das übrigens auch...

Auf der Suche nach einen LS Konzept, das möglichst keine Absorber im Wz zulässt bin ich eben auch bei Dipolen gelandet. Funktioniert tadellos, weil eben wesentlich weniger Moden angeregt werden. Bass da, Bass weg... kein Gedröhne. Weder CB, noch BR konnten da mithalten


[Beitrag von chro am 29. Jun 2016, 20:09 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#35 erstellt: 29. Jun 2016, 20:11
natürlich funzen Dipole,
sie sind nur weder der Weißheit letzter Schluß,
noch sind sie der orginalen wiedergabe am nächsten,
bloß weil sie ähnlich einer Trommel aussehen
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 29. Jun 2016, 20:12
Mir missfällt das auch, Frank. Eigentlich sind es Binsenweisheiten, aber man kommt sich vor wie ein Falschfahrer. Sieht man ja an der Trommel.

Bei mir wirken sich noch die Moden bei 32, 63, 89 und 125 Hz aus. Aber selbst das ist auch ohne EQ noch erträglicher als mit BR. Soweit ich weiß, liegt das daran, dass der rückwärtige Schall nach der Wandreflexion "hinterherrennt" und den vorderen gegenphasig wieder auslöscht. Aber die genaue Erklärung darf jemand nachreichen, da wie gesagt keine wirkliche Ahnung.

Jedenfalls ist das Ergebnis gemessen an der Einfachheit grandios und entschädigt für jede theoretische oder auch blöde Diskussion.


[Beitrag von Lichtboxer am 29. Jun 2016, 20:14 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 29. Jun 2016, 21:18
Vielleicht sollten wir mal Big-Mäc kurieren. Ich habe übrigens keinen Fehlbedarf an Höreindrücken von Subwoofern insbesondere für den PA-Bereich.
Kreativlos
Stammgast
#38 erstellt: 29. Jun 2016, 21:21
Also werde ich, wenn ich einen Sub bauen möchte einen Dipol Sub bauen

Das hilft mir aber leider nicht bei den zwei F6 Chassis, die ich auch nur relativ schwer in ein 10L Gehäuse quetschen kann
Also ich würde die beiden F6 lieber in ein Standgehäuse einbauen, dann kann ich sie mithilfe des Bassreflexkanals auf einen Flach auslaufenden Frequenzgang abstimmen und eventuell auch noch tiefer runter kommen, oder?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#39 erstellt: 29. Jun 2016, 23:00
Hallo,
Die Eckdaten die ich oben genannt habe sind bereits für eine flach auslaufende BR Abstimmung.
Vllt gehen noch 12L oder 13L, mehr aber nicht. Dann bekommt die Kiste nen Überschwinger, der MaxSPL bricht ein, der Klang wird noch unausgewogener...

Bau doch einfach mal ein CB Testgehäuse mit Qtc 0,6 und hör es dir an.
SRAM
Inventar
#40 erstellt: 30. Jun 2016, 00:08
Physikalisch begründet gilt:

Ist der Schallpegel an deinem Hörort identisch, der Hörort selber und der Aufstellungsort des schallerzeugenden Gerätes ebenfalls, dann ist auch die Anregung aller möglichen Raummoden identisch.

____________________

Ferner dämpft ein Lautsprecher sehr wohl auch das Nachschwingen der Raummluft, insbesondere, wenn er einen hohen Strahlungswiderstand aufweist, das Chassis eine niedrige Güte hat und die Kombination Chassis / Verstärker einen hohen Dämpfungsfaktor hat. Leichte Großflächenstrahler aus mehreren Chassis geringer Güte, leichter Membran und starkem Antrieb haben hier die besseren Karten....



Gruß SRAM


[Beitrag von SRAM am 30. Jun 2016, 00:09 bearbeitet]
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#41 erstellt: 30. Jun 2016, 00:11
Der F6 ist/war in den Swans Tempus und den M1 verbaut.

Also als 2Wege Lautsprecher, es gab auch irgendwo noch einen 3Wege LS mit dem F6 als Mitteltöner.

Als Alternative für den TN 28 auf der Tempus wurde hier im Forum mal (von holly65) ein recht günstiger Vifa Hochtöner empfohlen.


[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 30. Jun 2016, 00:13 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#42 erstellt: 30. Jun 2016, 06:23
@SRAM u. FoLLgoTT

DANKE
wie immer knackig und kurz.

[OT ende]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 30. Jun 2016, 08:23
Nehmt Euch doch ein Zimmer.
Viper780
Inventar
#44 erstellt: 30. Jun 2016, 09:24
Danke für die ganzen sachlichen und sehr Informativen Zeilen.

Dazu:

FoLLgoTT (Beitrag #31) schrieb:

Ein Dipol gewichtet Moden selektiv. Das ist seine Besonderheit.


Würde ich gerne mehr wissen - wie kann man das steuern? Gibts dazu Untersuchungen?
FoLLgoTT
Stammgast
#45 erstellt: 01. Jul 2016, 07:52

Viper780 (Beitrag #44) schrieb:
Würde ich gerne mehr wissen - wie kann man das steuern? Gibts dazu Untersuchungen?


Durch Drehung. Ein Dipol strahlt gerichtet ab (Achtercharakteristik), also zu den Seiten hin deutlich weniger. Wenn man ihn dreht, gewichtet er die Moden anders.

Man muss aber auch dazu sagen, dass eine Mode dann angeregt wird, wenn der Vektor der Schallrichtung eine Komponente besitzt, die orthogonal zur Wand steht. Jeder Vektor lässt sich in orthogonale Richtungen zerteilen. Beispielsweise besitzt ein Vektor, der parallel zu den Seitenwänden und zu Decke/Boden verläuft, nur genau eine orthogonale Richtung, nämlich die zur Vorder- und Rückwand.
Ein Vektor, der diagonal in eine Ecke zeigt, lässt sich dagegen je nach Aufstellungsort in zwei oder drei orthogonale Richtungen zerlegen. Das heißt, es werden auch in diesem Fall alle Moden von einem Dipol angeregt, da er ja auch zu den Seiten abstrahlt (wenn auch leiser).

Ich habe hier mal zwei Kardioide im Raum simuliert. Das Modenmuster ist fast identisch zu Monopolen, aber der Tiefbass ist deutlich leiser (was subjektiv weniger dröhnt). Man müsste noch mehr Aufstellungen untersuchen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass ein Dipol/Kardioid, was Modenanregung angeht, deutlich besser ist als ein Monopol. Es führt nur kaum einer einen definierten und sauber abgeglichenen Vergleich durch. Mir sind jedenfalls keine öffentlichen Messungen (inklusive Abklingen) dazu bekannt. Und die nicht öffentlichen, die ich gesehen habe, waren ernüchternd.


[Beitrag von FoLLgoTT am 01. Jul 2016, 07:53 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 01. Jul 2016, 08:45
Ich werfe noch mal die Punkt Quermoden, Richtwirkung und Gegenphasigkeit ein.

Da sich beim Ripol (und auch beim Kardioiden nach Kirchner) der Schall seitlich auslöscht, können diese Moden auch erst gar nicht angeregt werden.

Da die Abstrahlung gerichtet erfolgt, sind die Wandreflexionen geringer und auch kontrollierbarer. So kann man einen Ripol leicht eindrehen, damit die Modenanregung geringer ausfällt. Bei einem Monopol mit kugelförmiger Abstrahlung erfolgt dagegen immer eine Reflexion in senkrechter Richtung, somit kann sich eine stehende Welle voll entfalten, es pendelt hin und her.

Zudem steht die Theorie von Ridtahler im Raum, dass der rückwärtig abgestrahlte Schall nach der Reflexion an der Stirnwand den vorderen Schall auslöscht, weil er gegenphasig ist. Das wäre ähnlich wie bei einem DBA und würde das Abklingverhalten erklären, sofern zutreffend. Da müsste ich mich noch mal einlesen.

Im Ergebnis kann ich bei mir aber feststellen:
- deutlich geringere Überhöhungen
- praktisch keine Auslöschungen
- gezielte Ausrichtbarkeit auf den Hörplatz (daneben ist Ruhe)

Wenn man zuvor im Bassloch gesessen hat, aber bei 30 Hz die Tür gewackelt hat, und man dann mit einer fix zusammengezimmerten Holzkiste auf einen Schlag zufrieden ist, dann stellen sich manche theoretische Fragen nicht mehr.

Die Kanoneneinschläge bei Fury kommen kurz, präzise und druckvoll, ohne dass es im Nachbarraum wummert oder mir die Blu-rays aus dem Regal fallen. Von daher ...

Aber ich finde es hier unzureichend beleuchtet und einseitig argumentiert, und das von den Koryphäen.

Das merkt man schon an der Behauptung, dass es am geringeren Pegel im Tiefbass liegen müsse. In der Praxis wird man das durch eine Tiefbassanhebung ausgleichen, so dass auch dieses Argument hinfällig ist.
FoLLgoTT
Stammgast
#47 erstellt: 01. Jul 2016, 09:16

Lichtboxer (Beitrag #46) schrieb:

Im Ergebnis kann ich bei mir aber feststellen:
- deutlich geringere Überhöhungen
- praktisch keine Auslöschungen


Kannst du das anhand von objektiven Messungen im Vergleich zu einem identisch entzerrten Monopol an derselben Position belegen?

Versteh mich nicht falsch. Wenn es Positionen gibt, an denen ein Dipol tatsächlich deutlich besser abschneiden als ein identisch entzerrter (!) Monopol, dann akzeptiere ich das sofort. Bis dahin bleibt das eine unbewiesene These. Also bitte beweise es.
chro
Inventar
#48 erstellt: 01. Jul 2016, 10:24
Der Vorteil ist doch auch eben das durch die weniger angeregten Moden, mehr Membranfläche verwendet werden kann.

Mein anderer Rechner ist leider abgeschmirt, sonst hätte ich Vergleichsmessungen von einem 2 Stück 18" CB, und 4 Stück 15" in OB gehabt.


Was ich damit sagen möchte. Wo der 18" schon sehr hohe Anregungen im Raum hatte, machen das selbst 4 15" in der OB bei weitem nicht...
FoLLgoTT
Stammgast
#49 erstellt: 01. Jul 2016, 10:32

chro (Beitrag #48) schrieb:
Der Vorteil ist doch auch eben das durch die weniger angeregten Moden, mehr Membranfläche verwendet werden kann.


Was soll das denn für ein Vorteil sein? Man benötigt mehr Verschiebevolumen für denselben Maximalpegel. Das ist ein eindeutiger Nachteil.
chro
Inventar
#50 erstellt: 01. Jul 2016, 10:33
Unbenannt


Das ist die OB linker Kanal mit 2 Stück 15", ohne Korrektur unter 80Hz. Bei den 15" in CB oder BR wäre die Mode bei 34Hz wesentlich steiler. Da musste ich nicht nur -3-4db agieren, sondern -7-8db mindestens.

Was mir ja dann aber wieder in der kompletten Energie die in den Raum abgegeben wird fehlt. Ich verstehe auch nicht warum bezweifelt wird das ein Dipol, Kardioid die Moden nicht weniger anregt
chro
Inventar
#51 erstellt: 01. Jul 2016, 10:38
Für mich ist das ein Vorteil.


Ich habe zwar weniger Gesamtpegel, rege aber die Mode die die Nachhallzeit versaut, wesentlich weniger an. Somit habe ich einen wesentlich präziseren Bassverlauf...


Bass da, Bass weg...


Wenn man solche Absorbaktionen wie du machst, mag das nicht ins Gewicht fallen. Aber die meisten Leute bauen sich eben keinen Helmholzresonator oder eine 20qm Absorberwand ins Wohnzimmer
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