Werkstattsauger, Kaufberatung

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Death_monkey
Stammgast
#1 erstellt: 10. Okt 2018, 08:02
Hallo zusammen, da ich nicht wirklich weiß in welchem Holzforum ich die Frage speziell stellen könnte, dachte ich, frag ich die Riesen Community hier doch mal

Ich hab unseren Speicher der Mietswohnung ausgebaut (hoffentlich wandelt sich das mal in einen richtigen Raum eines Hauses um, wenn wir denn mal was bezahlbares finden...) und Arbeite wenn viel mit Holz, etwa für Möbel oder vielleicht auch mal einen Lautsprecher :).
Ab und an mit Metall, aber das eher die Seltenheit oder nur Kleinigkeiten...

Aktuell ist so manches Schleifgerät, Tischkreissäge, Proxxons mini Drechselbank und eine Oberfräse an Werkzeug vorhanden, welches extrem Staub produziert. Werkzeugtechnisch wird aber noch weiter aufgerüstet, sobald Angebote existieren, oder gutes gebrauchtes Angeboten wird..
Nun bin ich es jedoch leid den Alten Hausstaubsauger zu benutzen, erstens hat er kaum eine Filterwirkung und zweitens durch das kleine Volumen und der schnell verlierenden Saugkraft macht das damit einfach keine Sinn/Spaß mehr...

Durch die viele Arbeit mit Holz, war der Gedanke an einen Staubsauger der Klasse M, Beziehungsweise reicht mir zuhause ein L, welcher Filter der Klasse M besitzt... Zudem wäre es praktisch wenn er für die Baustelle auch geeignet wäre, falls ein Haus gefunden wird wo wir etwas renovieren..

Preislich hatte ich etwa 300-350€ mir vorgestellt. 2 Favoriten habe ich hierzu mir auch schon überlegt, bin aber offen für jegliche Alternative oder bessere Idee an Werksattsaugern.
Vorab, Bau einer Tonne oder Zyklonenabscheider oä, ist momentan nicht umsetzbar und dadurch außen vor.

Zu den Favoriten:
Bosch GAS 35L SFC+ // 305€ - hätte Hohe Saugkraft, genug Volumen aber noch nicht zu groß - glaube 79db
Nilfisk Attix 30-21 PC // 301€ - Ähnliche Daten wie der Bosch, jedoch 700l weniger Saugvolumen / Minute - angeblich 59db

Zu den beiden die Fragen, hat hier jemand Erfahrung?, kann irgendjemand eine Empfehlung aussprechen?, wie stimmig sind die Lautstärkenangaben in db in der Bentutzung?

Zuerst wollte ich den Bosch schon übrigens fast bestellen, die Lautstärkeangabe des Nilfisk ließ mich jedoch zweifeln ^^
*myname*
Stammgast
#2 erstellt: 10. Okt 2018, 08:34
Morgen Death_monkey,

ich habe nicht die Infos nach denen du suchst,
will dir aber trotzdem etwas Gedankengut meinerseits mit auf den Weg geben.
Tipp das mal schnell in Stichpunkten, bin bekennend Faul.

-bei Holzstaub kannst du nicht effizient Beutellos arbeiten, da ist sofort der Hauptfilter dicht
-auch ein Abklopf-/Reinigungssysteme bringt dabei kaum was, der Staub und die Späne sind einfach zu leicht
-mit variabel einstellbarer Saugkraft, wird jeder Staubsauger leise
-holz arbeiten brauchen meist nicht die volle Saugleistung, ist auch ein finanzieller Aspekt
-unbedingt einen antistatischen Schlauch, das kann echt unlustig sein
-Steckdose mit Einschaltautomatik ist ein muss

Einfach ein paar Gedanken meinerseits, wenn es grundlegend auch nicht die Frage war.
Pd-XIII
Inventar
#3 erstellt: 10. Okt 2018, 08:51
Moin,

ich stehe momentan vor ähnlicher Anschaffung, bzw. warte ich nur noch auf Lieferung. Bei mir ist das Budget allerdings deutlich geringer(<160€). Meine Wahl fiel auf den Hecht 8314. Da ich eben auch nicht auf Beutelwechsel und Filterauskopfen stehe und der Sauger auch für Garage, Auto, Keller usw. herhalten muss werde ich mir für den Werkstattgebrauch einen Zyklonabscheider beschaffen. Ob ich diesen selber bastel oder anbetrachts des sehr günstigen Preises einen aus China ausprobiere weiß ich noch nicht.
Death_monkey
Stammgast
#4 erstellt: 10. Okt 2018, 09:20
Danke schon mal für die Antworten..

- Beutellos wollte ich keineswegs arbeiten, nur einfach nicht alle halbe Stunde einen vollen haben, hier werde ich höchstens wenns zu viel wird, den Beutel paar mal entleeren bevor er im Müll landet ^^
- einstellbar, sind die wenigsten an der Saugkraft, nur mit zusätlicher Falschluftansaugung was ich sah, regulierbar - Außer die direkt M verifizierten
Daher die Frage zu den beiden Modellen ob die außerhalb des Labors auch so markant unterschiedlich.
- Bezüglich des Anti Statik Schlauches, ist das wirklich so Schlimm?
Beruflich hab ich, wenn ich mal bissl was Bau in der Werksatt, eher was mit Metall oder Plexiglas zu tun aber nie an einem Gerät eine Absaugung, an der kreissäge ist unser Staubsauger, wenn wir Holz oder Kartonagen gesägt hatten, sowieso überfordert gewesen, aber nie einen Schlag bekommen...
Dieser kostet halt im Nachkauf auch zwischen 200-250€ und dachte eigentlich, das ich mir diesen sparen könnte und kaum wert darauf gelegt. Bei M Modellen ist dieser zwar meist dabei, aber oft diese Rüttelfunktion oder Luftstrommessung nervig und meist nicht dauerhaft abschaltbar...
- Steckdose war für mich auch ein Muss, zwar hat die Kreissäge oder die Oberfräse je 2,4KW unter Volllast aber als Elektroniker weiß ich, das dies eher selten erreicht wird und kenne die Meisten Angaben auch als Sicherheitsaspekt mit Reserven - dauerhaft natürlich nicht umsetzbar, jedoch 2-2,2KW sollten die Steckdosen der Sauger, dennoch durchweg können.

Zyklonenabscheider, hab ich mich auch schon kurz informiert, aber im Speicher mit der Dachschräge, wo der Sauger unter dem Tisch steht und all das Werkzeug noch platz braucht, ist das aktuell schwierig. Später wenn wie gesagt, mal ein Haus gefunden wurde, eher was für mich.
Da dachte ich aber eher an eine Tonne, nach dem Sauger, mit Abscheider.

BTW, der Zyklonenabscheider ist aber auch nur ein Grobabscheider vor dem Staubsauger, welcher dann den feinen Staub filtern müsste, ist also doch dann nur ein Luxus, wegen des Beutelersparnisses, aber keine Verbesserung der Filterung allgemein?


[Beitrag von Death_monkey am 10. Okt 2018, 09:35 bearbeitet]
*myname*
Stammgast
#5 erstellt: 10. Okt 2018, 09:42
Es melden sich sicher auch noch andere mit ihren Gedanken und Erfahrungen zu Wort.
Vielleicht auch mit anderer Einschätzung und Erfahrung als ich.

Für rund 50€ über Budget bekommst du z.B. schon Geräte mit AS-Schlauch, einstellbarer Saugkraft (über Motordrehzahl) sowie eine Steckdose die mit deinen 2,4kw angegeben ist.
Das auch ohne den ganzen Klasse M Rattenschwanz.


[Beitrag von *myname* am 10. Okt 2018, 09:44 bearbeitet]
Death_monkey
Stammgast
#6 erstellt: 10. Okt 2018, 09:54
Bin da wie gesagt offen für Vorschläge, das angegebene Budget ist auch nicht das Limit, sondern ein ungefährer Richtwert, wenn ich für 100€ mehr was in Relation sehr viel besseres bekomme, warum Nicht

und welches Gerät im speziellen meinst du da?
Schau ich mir gerne mal an
haf
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Okt 2018, 10:20
Hallo,

habe seit fünf Jahren den Eibenstock DSS 25 M im Einsatz und bin sehr zufrieden.

Liegt mit 420€ leider etwas über deinem Budget, aber nach einer Kernsanierung, Umbauarbeiten und mehreren LS-Projekten hat sich der Preis für mich mehr als ausgezahlt.

Meine einzige Kritik sind die Räder am Sauger. Diese könnten stabiler sein. Da komplett aus Plastik ist mir eine Bremse abgebrochen.

Der Sauger wird immer mit Vlies-Filterbeutel betrieben und die Faltenfilter werden regelmäßig mit einem Pressluftstrahl gereinigt - die Reinigung des Saugers ist völlig unkompliziert.
Hab das Ding nicht geschont, Betonstaub, Fliesenstaub, Putz- und Gipsstaub, Holzstaub, Metallstaub...

Im August wurde zur Vorbereitung einer Wärmedämmung die Putz-Fassade eines Hauses mit einer Sanierungsfräse aufbereitet, da stößt der Sauger dann an seine Grenzen und man muss regelmäßig die Vliesbeutel "aufschütteln" und auch mal die Faltenfilter freiblasen.

Nach fünf Jahren gab es kürzlich das erste Problem und der Sauger schaltete nach einer Reinigung mit Pressluft nicht sofort an (Staub auf den Kontakten?) - nach ein paar Versuchen ging es wieder. Der Motor arbeitet noch wie am ersten Tag.

Die Faltenfilter kann man problemlos nachkaufen. Bei Holzarbeiten ist ein Antistatik-Saugschlauch angenehm (bleibt der Holzstaub nicht so dran haften und man ist vor statischen Entladungen gefeit).

Gruß Armin


[Beitrag von haf am 10. Okt 2018, 12:12 bearbeitet]
*myname*
Stammgast
#8 erstellt: 10. Okt 2018, 10:38

Death_monkey (Beitrag #6) schrieb:


und welches Gerät im speziellen meinst du da?
Schau ich mir gerne mal an ;)


Wenn du Holzstaubbedingt ja sowieso nur mit Beutel/Filtersack arbeitest und darum auf eine Abklopffunktion verzichten kannst.
Würde ich den Festool CTL MIDI mit ins Auge fassen.
Death_monkey
Stammgast
#9 erstellt: 10. Okt 2018, 16:19

*myname* (Beitrag #8) schrieb:

Death_monkey (Beitrag #6) schrieb:


und welches Gerät im speziellen meinst du da?
Schau ich mir gerne mal an ;)


Wenn du Holzstaubbedingt ja sowieso nur mit Beutel/Filtersack arbeitest und darum auf eine Abklopffunktion verzichten kannst.
Würde ich den Festool CTL MIDI mit ins Auge fassen.


Dieser hätte auch 700l/min weniger Volumenstrom - hier hab ich aber keine Ahnung was das in der Realität zu bedeuten hat und minimal kleineren Unterdruck. Mit 72 db, etwas leiser aber, als der Bosch.
An sich ist der Festool gut, aber durch das kleine Volumen doch mal schnell an seinen Grenzen im Vergleich zu den größeren Brüdern, welche wiederum Festool Typisch unverschämt teuer sind.
Die verbauten Filter sind aber auch eig. mit M Zulassung?
Beziehungsweise, für wie lang Arbeiten an der Fräse oder Kreissäge halten die 12l Fassungsvermögen?

Ist der Anti Statik Schlauch denn tatsächlich so wichtig und hilfreich und seine ca. 140€ Wert? hab darüber kaum was im Internet gelesen...

Bezüglich den Eibenstock, der hat ja bereits volle M Zertifizierung, den müsst ich mir mal genauer anschauen, aber ist hier diese Automatische Rüttelfunktion abschaltbar, ich denke auf Dauer würde die mich stören alle paar Sekunden.
haf
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Okt 2018, 20:34
Hallo,


Bezüglich den Eibenstock, der hat ja bereits volle M Zertifizierung, den müsst ich mir mal genauer anschauen, aber ist hier diese Automatische Rüttelfunktion abschaltbar, ich denke auf Dauer würde die mich stören alle paar Sekunden.


Du kannst mit dem Vorwahlschalter den Mindestluftstrom einstellen (glaube 20-70 l/min). Auf der geringsten Stufe schlägt der Warnton sehr selten an (wenn die Saugleistung noch geringer wird nützt dir die M-Klassifizierung auch nichts mehr, macht daher Sinn dass gewarnt wird).

Die Rüttelautomatik setzt bei unterschreiten des Mindestluftstroms im Automatik-Modus nach beenden der Arbeiten ein. Im Manuellen Betrieb setzt diese nicht ein - dafür startet der Sauger dann nicht mehr mit dem Einschalten des Werkzeug.

Der Warnton wird bei unterschreiten des Mindestluftstroms aber immer abgegeben.

Bei Holzarbeiten ist das praktisch nie ein Problem. Wenn man aber z.B. vergipste Flächen abschleift, kommt es schon öfter vor, dass der Vliesbeutel um den Einlass dicht macht und der Warnton erklingt. Macht aber auch da Sinn, da sonst der Staub nicht mehr richtig abgesaugt wird. Dann einfach den Sauger kurz öffnen und den Vliesbeutel etwas "aufschütteln".

Gruß Armin
Death_monkey
Stammgast
#11 erstellt: 11. Okt 2018, 08:05
Ahh, ok, man kann diese Automatik dann weitestgehend verhindern, dass dieses Schlagen nicht mehr all oft auftritt.. immerhin, wenn nicht direkt Abschaltbar und man dennoch die Steckdose braucht.

Der Eibenstock hat ja auch keinen Anti Statik, ESD Schlauch, hast du da irgendwelche Probleme mit elekrtischen Schlägen?
Wundert mich, da dass bisher alle M Klassifizierten Sauger die ich sah, bisher hatten ^^
*myname*
Stammgast
#12 erstellt: 11. Okt 2018, 10:01
Würde nicht zu viel auf die Datenblätter geben.

Der Eibenstock DSS 25 M gefällt mir auch ganz gut, bietet jede menge fürs Geld.
Aber der Festool System- und Zubehörgedanke hat durchaus auch Vorzüge, sollte man sich in Zukunft etwas mehr mit der Marke eindecken wollen. Wäre auch abzuwägen.
haf
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Okt 2018, 11:22
Hallo,


Der Eibenstock hat ja auch keinen Anti Statik, ESD Schlauch, hast du da irgendwelche Probleme mit elekrtischen Schlägen?
Wundert mich, da dass bisher alle M Klassifizierten Sauger die ich sah, bisher hatten


Problematisch war es eigentlich nur wenn ich meine Tischkreissäge sauber gemacht habe. Wenn ich dort ohne Handschuhe gesaugt habe ist öfter mal der "Funke übergesprungen".
Ansonsten zog der normale Schlauch beim Sägen mit der Tischkreissäge den Holzstaub etwas an - durch "schütteln" lies sich der am Ende der Arbeiten wieder entfernen.
Bei allen anderen Einsätzen hatte ich keine Probleme mit dem normalen Schlauch.

Nach vier Jahren Einsatz (hatte viel Schutt und Steine direkt mit dem Schlauchende aufgesaugt) war der normale Schlau vorne am Ansatz etwas kürzer und damit breiter geworden (ist aber immer noch voll funktionsfähig) und hatte deshalb nicht mehr in allen Absaugstutzen der Arbeitsgeräte gut gehalten (oder nur mit Klebeband).

Da für mich klar ist, dass ich bei diesem Sauger auch die nächsten Jahre bleibe (bei Defekt Reparatur oder Neukauf), habe ich den Eibenstock Antistatikschlauch für heftige 109€ zugekauft. War für mich nicht unbedingt nötig, der normale Schlauch hätte es auch getan - man ist halt verwöhnt


Ahh, ok, man kann diese Automatik dann weitestgehend verhindern, dass dieses Schlagen nicht mehr all oft auftritt.. immerhin, wenn nicht direkt Abschaltbar und man dennoch die Steckdose braucht.


Die Steckdose am Sauger ist immer aktiv.
Beim aktivieren der Automatik, springt der Sauger automatisch an wenn das Arbeitsgerät eingeschaltet wird und läuft nach dem Ausschalten des Arbeitsgerät noch einige Sekunden nach - da ist dann die Rüttelautomatik aktiv. Aber wie gesagt, diese tritt nur bei wirklich sehr feinstäubigen Partikeln (Gips und Putz schleifen/fräsen, Beton bearbeiten mit dem Winkelschleifer,...) oder wenn der Staub-Beutel voll ist öfter in Aktion - vorausgesetzt die Filter werden regelmäßig gereinigt.

Was mich ab und an etwas stört, dass der Warnton nicht abschaltbar ist (denke dies dient der Sicherheit).
Bei Arbeiten mit dem Schwingschleifer auf großen Flächen, kommt natürlich nur wenig Luft am Sauger an. Da muss man dann darauf achten dass die Mindestluftstrom-Einstellung auf der niedrigsten Stufe ist.

Gruß Armin


[Beitrag von haf am 11. Okt 2018, 11:26 bearbeitet]
Death_monkey
Stammgast
#14 erstellt: 13. Okt 2018, 09:32
Wegen der Sauger grübel ich schon die ganze Zeit hin und her und wollte nochmal fragen wie es mit der Lautstärke ist, bei leiseren Arbeiten oder beim drechseln würde mich ein zu lauter glaube ich stören, da ich weiß, dass es leider geht um ca 10db.. (da wir im HiFi Forum sind, wissen wir ja alle was das für einen Unterschied ausmachen kann ^^)

Ansonsten finde ich die Saugkraftregulierung via Drehregler deutlich ansprechender als über eine Falschluftöffnung...
Denke das kommt noch auf die muss Liste..
Anti Statik Schlauch hatte ich bisher auch nie, denke ist ein nice to have, aber kein Muss erstmal, Ausser ihr berichtet alle noch von Lebensverherenden Ereignissen ^^
haf
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Okt 2018, 11:53
Hallo,


...und wollte nochmal fragen wie es mit der Lautstärke ist, bei leiseren Arbeiten oder beim drechseln würde mich ein zu lauter glaube ich stören, da ich weiß, dass es leider geht um ca 10db...

Den Eibenstock würde ich nicht als leise bezeichnen, habe aber auch keine Vergleichsmöglichkeiten. Durch die hohe Luftströmung und die kompakte Bauform entstehen Strömungsgeräusche.

In der Bedienungsanleitung sind 69,5 dB(A) angegeben - scheint mir realistisch zu sein. Wenn man direkt neben dem Sauger steht muss man lauter sprechen um diesen zu übertönen. Der Sauger ist aber kaum lauter als unser Miele Hausstaubsauger (so dieser bei guter Saugleistung betrieben wird).

Die Strömungsgeräusche die an der Ansaugöffnung des Rohres oder in der Absaugvorrichtung der Werkzeuge entstehen (ohne die Betriebsgeräuschen der Werkzeuge), sind bei mir sehr oft lauter als der Staubsauger selbst.

Für mich gilt: Mein Gehör schädigen darf nur Jazz und Metal - daher trage ich bei allen Arbeiten Gehörschutz

Gruß Armin
Death_monkey
Stammgast
#16 erstellt: 15. Okt 2018, 16:45
Ah ok, hilft dann schon etwas, der z.b. Bosch wird bei 10db mehr wohl dann empfindsam fast doppelt so laut sein, der Nilfisk dann eher Richtung TV..

aber muss meine Erkenntnis oben korrigieren, der Eibenstock hat keine Saugkraftregulierung über den Motor, auch nur über die Falschluftregulierung.. da hab ich mich verschaut und es falsch verstanden.
*myname*
Stammgast
#17 erstellt: 16. Okt 2018, 12:07
Besitze ja selber den CTL MIDI von Festool.
Die Drehzahllegung habe ich oft in Gebrauch und dabei meist auch min stehen,
wenn z.B. der Filtersack noch nicht am Ende ist und nur Schleifstaub abgesaugt werden soll,
oder wenn ich Bohrspäne vom Taschenlochsystem absauge, und nebenbei einfach der Sauger dahin dümpelt, ich also während dem dahin arbeiten keine Lust auf ewiges aus- und einschalten habe.
haf
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Okt 2018, 14:27
Hallo,


z.b. Bosch wird bei 10db mehr wohl dann empfindsam fast doppelt so laut sein

Lauter als 70 dB(A) würde ich persönlich auch nicht gehen wollen. Insofern die Herstellerangaben vergleichbar sind.


aber muss meine Erkenntnis oben korrigieren, der Eibenstock hat keine Saugkraftregulierung über den Motor, auch nur über die Falschluftregulierung.. da hab ich mich verschaut und es falsch verstanden.


Da habe ich mich wohl auch etwas missverständlich ausgedrückt:

Du kannst mit dem Vorwahlschalter den Mindestluftstrom einstellen (glaube 20-70 l/min). Auf der geringsten Stufe schlägt der Warnton sehr selten an (wenn die Saugleistung noch geringer wird nützt dir die M-Klassifizierung auch nichts mehr, macht daher Sinn dass gewarnt wird).

Beim Eibenstock DSS 25 M kann man die Saugkraft überhaupt nicht regulieren, nur ab welchem Mindestluftstrom der Warnton (dient eigentlich zur Einstellung des Saugrohrdurchmesser) und im Automatik-Betrieb dann die Rüttelautomatik einsetzt.

Gruß Armin
Death_monkey
Stammgast
#19 erstellt: 16. Okt 2018, 17:33
Leider ja, damit fällt er fast raus für mich, da ich ungern nur regulieren kann über eine Falschluftöffnung.

Laut Datenblatt hat der Bosch aber auch 70 DB

Steht nur überall 80 wo man liest aufgrund dem Nebensatz in der BA: kann im Betrieb lauter als 80db sein -.-
Aber zur Richtigkeit halt ^^
haf
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Okt 2018, 20:11
Hallo,

wenn du nicht regelmäßig mit Hartholz oder Metall (Kupfer, Nickel...) arbeitest, reicht die Staubschutzklasse L auch aus.

Bei der Kernsanierung unseres Hauses gab es Mineralwolle aus den 70ern, Eternit-Schindeln die der Fachbetrieb ohne jegliche Absaugung weggebrochen hat, ein paar asbesthaltige Kunststofffliesen, schimmelhaltiger Putz,... da wäre eigentlich ein Sauger der Staubklasse H, satt nur M, nötig gewesen - war leider, für mich als Laie, so nicht vorhersehbar.
Aber immerhin kann ich jetzt guten Gewissens mit Hartholz arbeiten

Gruß Armin
Death_monkey
Stammgast
#21 erstellt: 21. Okt 2018, 13:54
Wollte mal kurz informieren über mein Ergebnis, womit ich vielleicht auch anderen Helfen kann.
Nach der Erstellung einer Excelliste über alle möglichen Sauger hab ich mich für folgenden Entschieden:

Nilfisk Attix 33-2L IC

Er hat eigentlich alles was ich brauche,
- Drehzahlregulierung über einen Schalter
- Gerätesteckdose für bis zu 2400W
- Filterreinigung, zwar Automatik - aber abschaltbar
- PTFE Flachfaltenfilter, welcher nicht im Schmutzbehälter ist
- Filter der Klasse M, also auch für den Hausbau geeignet
- Vernünftige Rollen, nicht so Bürostuhl Mist ^^
- großes Volumen, welches ebenfalls für den Hausbau/Renovierung empfehlenswert is
- Erschwinglicher Preis für den Anti Statik Schlauch + Adapter von 65-85€ je nach Durchmesser, falls nötig
- Hoher Unterdruck und Volumenstrom, nur der fast doppelt so teure Ipulse ist stärker
- Preis mit 389€ völlig in Ordnung

- leider keine Blasfunktion und mit knapp 15kg recht schwer...

Der Flex wäre zwar ebenfalls Baugleich, da zugekauft bei Nilfisk, aber warum den Kaufen wenn Original mit 5 Jahren Garantie und preislich ohne großen Unterschied bei Manueller Reinigung gleichwertig
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