horizontales Line Array ...

Autor

Beitrag

Kawa
Inventar

#1 erstellt: 09. Feb 2006, 17:35

Angenommen man hätte aus innenarchitektonischen Gründen Einwände gegen stehende Line-Arrays als Subwoofer im Heimkinobetrieb, böte es sich doch an, eine horizontale Line zu integrieren ... nur mal so ein Gedanke, statt Boden und Deckenreflexion werden dann Seitenwandreflexionen vermindert.

Grüße

Kawa

[Beitrag von Kawa am 09. Feb 2006, 17:47 bearbeitet]

tiki
Inventar

#2 erstellt: 09. Feb 2006, 18:40

Hallo,

die Chassis bleiben so oder so mitten auf der Wand, bei dieser Version eben mit horizontalem "Balken" quer rüber (was man vielleicht als gefülltes Regal kaschieren könnte, mußte Dich mal an die Buchrückensammler wenden.

)

Kawa
Inventar

#3 erstellt: 09. Feb 2006, 18:43

tiki schrieb:

)

Genauso ist das. Regal! Meine holde Gattin möchte ein solches ziemlich mittig von links nach rechts, worunter der ganz Technikkrempel verschwindet. Da könnte man prima jede Menge Bässleins reintarnen, allerdings dann als horizontale Line.

Gruß

Kawa

Granuba
Inventar

#4 erstellt: 09. Feb 2006, 18:45

IMHO hat Yamaha sowas im Angebot und irgendwo hab ich zu dem "Gerät" auch mal einen Test gelesen, vielleicht mal Google bemühen?

Harry

Kawa
Inventar

#5 erstellt: 09. Feb 2006, 18:47

Murray schrieb:

IMHO hat Yamaha sowas im Angebot und irgendwo hab ich zu dem "Gerät" auch mal einen Test gelesen, vielleicht mal Google bemühen?

Harry

Yamaha hat was im Angebot?

Googlen bringt mich zur ProfiPA, also so ganz falsch kann ich nicht liegen.

Gruß

Kawa

[Beitrag von Kawa am 09. Feb 2006, 18:57 bearbeitet]

Kwesi
Stammgast

#6 erstellt: 09. Feb 2006, 19:31

Hallo Kawa,

Problem: horizontale Bündelung, lustiges frequenz- und positionsabhängiges Kammfiltern

Lösungsmöglichkeit: Bessel-Array

Warum eigentlich überhaupt Array, was hat das bei dieser Anordnung für Vorteile? Membranfläche?

Vorschlag: einen (oder auch zwei) kompakten Subwoofer (kleines Gehäuse, Langhuber, aktiv entzerrt) ins Regal integrieren plus zwei Satelliten.

Grüsse
Peter

P.S.:

...statt Boden und Deckenreflexion werden dann Seitenwandreflexionen vermindert.

Normalerweise Boden&Decke: Glatte, schallharte Oberflächen.
Seitenwände; Regale, Pflanzen, Nischen, Möbel, Sofas (also sowieso vorhandene Diffusoren/Absorber)

Granuba
Inventar

#7 erstellt: 09. Feb 2006, 19:34

Kawa schrieb:

Murray schrieb:

IMHO hat Yamaha sowas im Angebot und irgendwo hab ich zu dem "Gerät" auch mal einen Test gelesen, vielleicht mal Google bemühen?

Harry

Yamaha hat was im Angebot?

Googlen bringt mich zur ProfiPA, also so ganz falsch kann ich nicht liegen.

Gruß

Kawa

PA wars nicht, ich bemühe mal Google...

Aha, in wiefern dieser LS sinnvoll ist: Keine Ahnung, einfach mal angucken:

http://www.ultimateavmag.com/speakersystems/605yamaha/index3.html

Es kann der letzte Mist sein, aber mein Kapitel "Lerne was über Line-Arrays!" steht noch aus...

Harry

Kwesi
Stammgast

#8 erstellt: 09. Feb 2006, 20:27

Hallo,

das Yamaha-Array ist ein "abgespecktes" Wellenfeldsynthese-System (->google), d.h. die Chassis werden über einen DSP zueinander zeitverzögert angesteuert, um durch kontrollierte Interferenz virtuelle Schallquellen in den Raum zu projizieren, die ein Sourroundboxenset ersetzen sollen. Hat mit naturgetreuer Stereowiedergabe weniger zu tun - Obwohl, vielleicht kann auch ein "virtuelles Stereoboxenpärchen" erzeugt werden...

Grüsse
Peter

EDIT:

http://www.alfordmedia.com/linearray/AES_DirRadiation.pdf

http://www.efsound.net/Physics%20Paper%20Draft%20Final%20PDF.pdf

[Beitrag von Kwesi am 09. Feb 2006, 20:39 bearbeitet]

Granuba
Inventar

#9 erstellt: 09. Feb 2006, 20:29

Kwesi schrieb:

Grüsse
Peter

Ok, vielleicht hätte ich mich mal in die Materie reinlesen sollen...

Harry

Kawa
Inventar

#10 erstellt: 10. Feb 2006, 11:33

Kwesi schrieb:

Hallo Kawa,

Problem: horizontale Bündelung, lustiges frequenz- und positionsabhängiges Kammfiltern

fmax soll kleiner 100Hz sein.

Warum eigentlich überhaupt Array, was hat das bei dieser Anordnung für Vorteile? Membranfläche?

Stichwort: Zylinderwelle (Membranfläche ist ohnehin Pflicht bei Subwooferanwendung) und durch verteilte Schallquellen gleichmäßigere Anregung der Raummoden, deswegen weniger Berg- und Talfahrt im Subbassbereich (ein DBA fällt wegen unnachsichtiger Ehefrau im Wohnzimmer aus!)

P.S.:

...statt Boden und Deckenreflexion werden dann Seitenwandreflexionen vermindert.

Normalerweise Boden&Decke: Glatte, schallharte Oberflächen.
Seitenwände; Regale, Pflanzen, Nischen, Möbel, Sofas (also sowieso vorhandene Diffusoren/Absorber)

Nicht so bei mir: Seiten=Fensterfront und relativ schallharte Tapete, Boden und Decke =Parkett und Tapete praktisch kein Unterschied zumal bei der Wellenlänge!

Gruß

Kawa

Neutz
Stammgast

#11 erstellt: 10. Feb 2006, 12:48

Kwesi schrieb:

Zu meiner Schande muß icheingestehen dass das Teil das sogar supergenial hinbekommt.

Bei der Vorführung drhete sich alles was da war nach hintenj um sich zu überzeugen das da wirklich kein einziger LS stand.

Für Filmegucker und welche die nicht kilometerlange Strippen hinter die Sockelleisten knerbeln wollen TOP!

OT/ende

oelsinus
Stammgast

#12 erstellt: 18. Mrz 2008, 00:55

...aber warum will man mit dem Teil denn Lautsprecher simulieren? Wenn schon, dann etwas größer und eben gleich die Quelle. Hier eine Animation dazu:

http://www.syntheticwave.de/sound%20field%20transformation.htm

Suche: