2 Breitbänder + HT in Schallwand - Parallel, seriell oder gemischt anschliessen ?

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Schoschi
Stammgast

#1 erstellt: 29. Aug 2006, 19:33

Hallo,

ich möchte in eine offene Schallwand 2Greencone-Breitbänder und 1 Saba HT einbauen, im normalen 2er-Set werden der BB u. der HT parallel angeschlossen, bei 3 Chassis a´5Ohm wird es da aber schon kritisch mit rein rechnerisch 1,66Ohm.

Welche Möglichkeiten gibt es, ist es klangtechnisch egal, ob nun Reihe oder Parallel ( z.B. 2 Parallel, 1 Reihe) oder einen kleinen Widerstand mit einlöten, fände ich aber bei SE-Röhrenverstärker eine Leistungsverschwendung....

Ich bin sicher, für Euch ist dies kein Problem, ich bin aber leider nicht vom Fach, deshalb würde ich mich über Eure fachlichen Ratschläge freuen....

Danke !

Gruß

Schoschi

Perrier
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 29. Aug 2006, 19:44

Hallo Schoschi,

LS werden ungerne in Reihe geschaltet, da sich Fertigungstoleranzen sehr unschön bemerkbar machen können.
Parallelbetrieb ist da deutlich im Vorteil.

mfg

Schoschi
Stammgast

#3 erstellt: 29. Aug 2006, 21:21

Hallo Perrier,

meine Sorge ist nur, daß der Gesamtwiderstand eben kleiner als der kleinste Einzelwiderstand wird (1/Rges. = 1/R1+1/R2.....usw) und bei 3mal 5Ohm kommen eben rein rechnerisch 1,666Ohm raus, das scheint mir eben sehr verstärkerfeindlich.

Ansonsten ist mir parallel lieb und recht....

Dank Dir

Gruß

Schoschi

Perrier
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 29. Aug 2006, 22:22

meine Sorge ist nur, daß der Gesamtwiderstand eben kleiner als der kleinste Einzelwiderstand wird (1/Rges. = 1/R1+1/R2.....usw) und bei 3mal 5Ohm kommen eben rein rechnerisch 1,666Ohm raus, das scheint mir eben sehr verstärkerfeindlich.

da hast Du auch recht.

mfg

geist4711
Inventar

#5 erstellt: 29. Aug 2006, 23:29

da solche breitbänder ja einen recht guten wirkungsgrad haben, und zwei BB's gerne zu interferenzen führen(lassen sich ja schlecht nach d'appo einsetzen), würde ich für einen bb mit ht plädieren, wobei der ht einen kondensator kriegt(3-1µf).
mfg
robert

Schoschi
Stammgast

#6 erstellt: 29. Aug 2006, 23:44

Hallo Robert,

das mit den Interferenzen leuchtet mir ein, ich hatte eben ein Paar ovaler BB_Greencones übrig und dachte mehr bringt mehr.

Ich habe schon ein paar boxen mit 200mm und 1Paar mit Ovalen gebaut, erst offen, jetzt ventilierend mit Schlitz in der Rückwand.

Ich bin fasziniert von dieser Direktheit der Breitbänder, der Klang lässt sich auch gut mit dem Abstand zur Rückwand beeinflussen, da entseht sogar so etwas wie ein Bass.

Jetzt habe ich mir noch einen Satz mit 25cm Runden besorgt, die wollte ich mit einem Satz Ovaler und ein paar HT´s in eine offene Schallwand setzen, aber Dein Einwand ist natürlich einleuchtend.

Danke

Gruß

Schoschi

[Beitrag von Schoschi am 29. Aug 2006, 23:46 bearbeitet]

A._Tetzlaff
Inventar

#7 erstellt: 30. Aug 2006, 17:20

Im Hochtonbereich kann die Impedanz trotz Parallelschaltung nicht zu niedrig werden, denn der Widerstand der Tieftöner steigt zu den Höhen hin an (15,5 Ohm@10kHz).

Im Tief- und Mitteltonbereich ist nur die Parallelschaltung der beiden TTs relevant, denn der Hochtöner wird ja über einen Kondensator angekoppelt - trotzdem würde die Impedanz bei 2 Ohm liegen, was man vermeiden sollte.
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als die TTs seriell zu verschalten; um die Impedanzspitzen zu entschärfen (wegen der unvermeidbaren Toleranzen), kannst Du zu jedem TT einen Widerstand parallelschalten (so 10 oder 20 Ohm) und dann diese Gebilde halt seriell - nebenbei glättet das auch die Impedanzkurve, was für manchen Röhrenverstärker empfehlenswert ist.

Ich würde es einfach mal ausprobieren, eventuell erübrigt sich das Thema ja auch.