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Vifa XT300 Mythos und Wahrheit

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audimax
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Aug 2006, 22:01
Hallo Leute,

ich habe in meinen dreiwege lautsprechern (eigenkonstruktion) die xt300k4 eingebaut.
sie klingen eigentlich gut, aber irgendwie klingen die ht etwas scharf und aufdringlich. wenn ich den pegel aber noch weiter senke fehlt der hochtonbereich und es wird dumpf. kurz nach einiger zeit des hörens gehen mir die lautsprecher immer auf die nerven.
jetzt kommts, ich habe ein paar alte boxen geschlachtet, dort waren ein paar wigo hochtöner mit gewebekalotte verbaut, leider ist einer defekt aber, da ich es wissen wollte, habe ich einfach einmal den alten HT eingebaut und verglichen. mir ist aufgefallen, dass die box mit dem alten wigo HT (für meine ohren) wesentlich angenehmer klingt. mir ist natürlich klar, dass das rein subjektiv ist, ich mag nämlich auch metall kalotten nicht besonders.
Die Weiche habe ich mit verschiedenen Bauteilwerten getestet und laut hobby box war der frequenzgang in ordnung. das scharfe grundklangbild ist allerdings geblieben. die vifa habe ich mir eigentlich deshalb gekauft, da ich eigentlich nur positives darüber gehört habe aber leider nie die gelegenheit zum probehören hatte. ich habe noch ein paar dynaudio aries mit d260 esotec hochtönern, diese ht sind meiner meinung ebenfalls angenehmer als der xt 300, ist aber auch eine gewebekalotte und lediglich mein subjektives empfinden.

wollte mal eure meinungen und erfahrungen zum vifa ringstrahler xt300 hören.

bin schon gespannt.....

ludwig
ronmann
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2006, 22:09
Hast du zufällig einen Yamahaverstärker wie ich? Dann ist es nachvollziehbar. Mußte auch meinen Seas noferro 800TV um 1,5dB absenken, damit ein brauchbaren Kompromiß rauskommt. Für Schärfe ist auch der HT nicht bekannt.
Jogi42
Inventar
#3 erstellt: 31. Aug 2006, 22:28
Also bei mir in meiner Pascal habe ich den gleichen HT. Der HT-Bereich ist absolut sauber. Mir ist der Klang der Box bei mancher Musik auch etwas kalt vorgekommen. Das habe ich aber kompensiert, in dem ich den Sub dazu schalte. Hier im Forum spricht man von den K3 Spitzen, die meine Alcone-Metall-Membranen erzeugen. Gerade Stimmen usw. bringt dieser HT absolut klar. Er bündelt etwas stark und so ist der ideale Sitzplatz genau in der Mitte der Boxen.
Das mit dem Yamahaverstärker hatte ich auch.
RooMQuake
Stammgast
#4 erstellt: 31. Aug 2006, 23:13
Ich betreibe auch die XT's an einem Yamaha-Receiver. Durch den hohen Wirkungsgrad des Ringstrahlers musste um 3dB abgesenkt werden. Jetzt klingen sie absolut neutral und unaufdringlich. Es gibt bestimmt nicht viele HT's die diese Auflösung erzeugen können, einfach genial. Experimentiere doch einfach mal mit verschiedenen Vorwiderständen. (1,5 - 3,3Ohm in Reihe und 15 - 22 Ohm parallel)

greetz
spendormania
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Aug 2006, 23:19
Hier mein 2-Wege Projekt mit dem XT 300, Trennfrequenz 2.500 Hz. Klirr 90 dB/1 Meter:



Frequenzgang am Hörplatz:



Als Anlage dient übrigens eine Yamaha Pianocraft .

Hervorragender Klang mit toller Auflösung - IMHO der ideale Hochtöner für kurze Hörabstände und sparsam möblierte Räume.

Gruß!

P.S.: Ach so, noch kurz zur Haltbarkeit: während der Endabstimmung mit auf den Raum abgestimmten Sperrkreisen für die Tieftöner habe ich versehentlich einen Tiefpass an einen XT gehängt (war wohl etwas spät).

Die folgende Messung übestand er absolut klaglos .


[Beitrag von spendormania am 31. Aug 2006, 23:28 bearbeitet]
Meister_Gü
Stammgast
#6 erstellt: 31. Aug 2006, 23:25
Die Messungen sind ja wirklich schön !!!

Spiele auch mit dem HT und bin immer wieder aufs neue begeistert wie gut der geht.
audimax
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Sep 2006, 08:10
hallo leute,

ich verwende tatsächlich einen yamaha CA 810 vollverstärker. finde aber nicht, dass der zu "hell" klingt, habe aber auch schon meinen guten alten sx 626 von pioneer angeschlossen, im ht bereich ähnlicher klang. ich habe auch schon mit verschiedenen widerständen im spannungsteiler experimentiert, allerdings fehlt bei zu hoher dämpfung etwas im HT bereich. PS: Die Dynaudio Aries klingen am CA 810 im HT nicht aufdringlich.
interessant ist für mich, dass der alte wigo HT einfach angenehmer und irgendwie natürlicher geklungen hat.

bitte nicht falsch verstehen, ich sage keinesfalls dass der HT nicht gut ist, klang ist ja in erster linie geschmackssache. möglicherweise ist der xt auch nicht der richtige spielpartner für den mitteltöner seas m 14np.

ludwig
oleg123
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Sep 2006, 08:54
Mir klingt er (in meinem Dirac XT-Center) ebenfalls zu scharf. Ich habe ihn um 2 dB abgesenkt, was messtechnisch auch absolut richtig war (im Gegensatz zur Strassacker-Weiche ). Außerdem wurde der Hochtöner aus dem Zentrum raus mehr zum Rand hin angeordnet, um den Effekt des liegenden D'Appolito-Centers zu verhindern. Diese Massnahmen haben schon etwas Wirkung gezeigt, wie gesagt, messtechnisch ist er (fast) perfekt, aber zischelt in meinen Ohren. Da es noch immer nicht passt, werde ich mich demnächst auch mal nach einem für mich geeigneteren Hochtöner umsehen, der in 'ne 104'er-Fräsung passt...

Gruß
oleg
ronmann
Inventar
#9 erstellt: 01. Sep 2006, 09:02
Dass ich meinen Seas noferro 800TV um 1,5dB abgesenkt habe war meßtechnisch unnötig. Mir ist dadurch auch ein klein wenig Auflösung verloren gegangen, aber es ist der beste Kompromiss. Aber das liest man immer mal wieder, dass Yamis etwas spitz klingen. Vielleicht macht es der Pioneer genauso. Wenn du kannst probiere mal einen Marantz-Verstärker. Diese klingen sanfter.
audimax
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Sep 2006, 09:07
habe leider nur 3 verstärker (receiver) zum testen, denke aber mal, wenn andere HT weniger scharf klingen, wirds wohl am HT liegen.
Jogi42
Inventar
#11 erstellt: 01. Sep 2006, 09:12
Das mit dem Yamaha habe ich wie schon berichtet auch gehabt. Ist aber nich so schwerwiegend , dass es beim Hören einen extrem stört. Er hat halt eher einen metallischen, harten Klang.
Ohne hier eine Grundsatzdiskussion auszulösen, welche Bauteile verwendest du in der Weiche? Ich habe meine Weichen, von der schon guten Weicheteile der Pascal auf super Bauteile umgestellt und der Klang wurde besser, ehrlich.
Kopple dem MT doch mal ab und lasse den XT früher spielen, nur Testweise. Wie ist der HT angeordnet, bzw. die Schallwandbreite. Vielleicht ist ein XT-Anwender in deiner Nähe und di kannst mal Vergleichshören.
Ich habe in meinem Center auch die K-Version und auch dort bin ich voll zufrieden.
audimax
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Sep 2006, 10:37
hallo jogi,

habe mundorf mkp audiophile concept und intertechnik standard MKT probiert, intertechnik standard im bezug auf den scharfen klang kein unterschied. den ht tiefer ankoppeln habe ich auch probiert, wurde aber nicht besser.
schallwandbreite ca. 30cm, Anordnung mittig, zwischen bass und mitteltöner. die schärfe ist nicht extrem, aber doch wahrnehmbar.

ludwig
Jogi42
Inventar
#13 erstellt: 01. Sep 2006, 11:17
Dann fällt mir da auch nichts mehr ein. Beschaltet wird er ähnlich sein wie bei der Pascal!
Ich muss auch zugeben, dass ich sehr analythischen Klang bevorzuge. Vielleicht sind es einfach deine Hörgewohnheiten, oder der Raum.
Was interessant wäre, wenn du woanders den HT dir mal anhören könntest. Wo kommst du denn her?
Kwesi
Stammgast
#14 erstellt: 01. Sep 2006, 11:25
Hallo,

ich hatte vor Jahren mal die Version mit Metallfrontplatte verbaut, in einer Kompaktbox mit dem kleinen 15er Revelator von Scan. Ich hatte das gleiche Problem; insgesamt kein schlechter Hochtöner, die Auflösung war sehr gut, aber bei der Pegelanpassung hatte man nur die Option das er wie eingeschlafene Füsse klingt (bei linearem Gesamtfrequenzgang!), wenn man ihn etwas lauter machte fing er scheinbar an zu "schreien". Seitdem lasse ich die Finger von diesem HT.

Grüsse
Peter
audimax
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Sep 2006, 11:45
hallo nochmal,

ich wohne in salzburg, österreich,
die selbstbauszene ist ja leider schon etwas ausgedünnt.
wäre aber interessant wie der HT in einer anderen Box klingt. obwohl ich ja schon auf der suche nach einer alternative bin.
eieiei
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Sep 2006, 13:13

audimax schrieb:
Hallo Leute, ...
wollte mal eure meinungen und erfahrungen zum vifa ringstrahler xt300 hören.


Hi, lass es doch einfach mal sein. Es mag technische gründe für einen unschönen eigenklang des HT geben. Dann tausche den aus. SEAS fertigt ausgezeichnete (d/h/ preisunabhängig weltbeste), in der serie und in der modellpalette konsistent problemlose HT. Man könnte etwas mehr rundumstrahlen obenrum (19mm?) oder etwas weniger untenrum gebrauchen, ABER als das was sie sind, sind sie PERFEKT.

Vertraue dem und kaufe dir ein paar (mit ferro, ohne extravolumen, preiswert). Die baust du ein und lässt nach einem kurzen mess- und hörcheck "die anlage" einfach mal in ruhe.

Wenn du dann mit diesen von mir hiermit zum offiziellen bestmarkenstandart geadelten HTs nicht mit der musikwiedergabe zufrieden bist, dann liegt dir das musikhören nicht. Du solltest dem problem etwas ergebnisoffener entgegentreten

ciao
rolandv
Stammgast
#17 erstellt: 01. Sep 2006, 13:29
hallo audimax,
ich bin kurz davor mir diese lautsprecher einzubauen, und nun etwas skeptisch.
bin auch aus salzburg (stadt).
ein freund von mir hat sie in den mpr2 mxt (allerdings in graz)
vielleicht mal ein selbstbaubier?
mfg, roland
audimax
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Sep 2006, 13:30
hi eieiei,

verkaufst du seas chassis ?

hans deutsch spricht von seinen konstruktionen ähnlich, der hat nämlich auch die weltbesten lautsprecher (nach seiner meinung)

scherz beiseite, war früher mit meinen canton fonum 20 auch zufrieden, aber das besssere ist halt der feind des guten. und selbstbau funktioniert eben mal nach dem try and error prinzip.

zum thema musikhören, solange mir ein live gespieltes instrument klanglich gefällt mache ich mir darum keine sorgen.

seas chassis sind natürlich auch gut.
spendormania
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Sep 2006, 14:00
@ eieiei:


SEAS fertigt ausgezeichnete (d/h/ preisunabhängig weltbeste), in der serie und in der modellpalette konsistent problemlose HT


Unabhängig davon, dass so eine Aussage generell Quatsch ist, kommt es immer auf den avisierten Verwendungszweck an. Und da kann auch eine Visaton, Morel, Scan oder Vifa Kalotte ganz schnell zur "weltbesten" Lösung werden.

Gruß!
eieiei
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Sep 2006, 14:36

spendormania schrieb:
@ eieiei:


SEAS fertigt ausgezeichnete (d/h/ preisunabhängig weltbeste), in der serie und in der modellpalette konsistent problemlose HT


Unabhängig davon, dass so eine Aussage generell Quatsch ist, kommt es immer auf den avisierten Verwendungszweck an. Und da kann auch eine Visaton, Morel, Scan oder Vifa Kalotte ganz schnell zur "weltbesten" Lösung werden.

Gruß!


Ach ja, sicherlich. Aber sich nun auf die ewige suche zu begeben ist dem zweck nicht zweckdienlich. Wenn es ums musikhören geht, dürfte die suche mit einer schnell ergriffenen SEAS kalotte erledigt sein. Visaton hat auch wackelkandidaten im programm, VIFA werde ich nie mehr nehmen, weil ich da schon grauslichste erfahrungen sammeln musste, Morel, sehr teuer und für was das, nicht wahr?

Alle meine durchgemessenen SEASe sind 1a ab 2kHz dabei, die mit töpfchen hintendran mit risiko (pfui) vieleicht sogar ab 1.5kHz.

Wer glaubt er habe mit einem SEAS HT ein problem, der sucht an der falschen stelle nach verbesserungspotential. Z/b/ klirren (fast) alle TMTtreiber um 1.5--2kHz weitaus mehr und hässlicher.

Es ging mir nur darum, dem verzweifelten eine schnelle symptomatische medizin zu verpassen. Ihr quacksalber müsst den armen natürlich erstmal reichlich schröpfen

Humor Ist Wenn Man Totzdem Lacht

ps: aus einem anderen "bester hochtöner"-thread

www.zaphaudio.com irgendwas mit "tweetermishmash"

mythologische hochtöner, so so ...


[Beitrag von eieiei am 01. Sep 2006, 14:39 bearbeitet]
Haesel
Stammgast
#21 erstellt: 01. Sep 2006, 14:43
Typisch Ei:

Mal wieder Weltbeste......so ähnlich war es doch auch beim Breitbänder in Horn oder nicht........

In meiner Kombi hatte ich mal ein Seas NoFerro und der gefiel mir in Kombi mit meinen Eton nicht. Somit bin ich auf Peerless gekommen und der ist natürlich nicht der Beste der Welt.... :-)

Probiere einfach mal nen anderen HT aus.
spendormania
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Sep 2006, 15:11
@ eieiei:

Es geht um Deine Aussage "preisunabhängig weltbeste Hochtöner = Seas".

In Punkto Klirr im unteren Frequenzbereich sind sie das z.B. schon mal nicht, hier macht der MDT 33 das Rennen:

http://206.13.113.19...mdt33_supreme110.htm

Und es gibt auch Leute, die attestieren einer Scan Speak 9700 eine wesentlich höhere Auflösung als den Gewebevertretern von Seas. Wieder andere schwören auf die KE 25 SC von Visaton, weil die sich auch durch Pegelorgien nicht beeindrucken lässt. Und wieder andere nehmen den XT, weil der durch seine große Membran schön früh bündelt und sich für sparsam möblierte Räume besonders gut eignet.

Tja, wat nu?

Aber schön, dass Du deine Hochtönermarke gefunden hast .

Gruß!
eieiei
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Sep 2006, 15:51

spendormania schrieb:
@ eieiei:

Es geht um Deine Aussage "preisunabhängig weltbeste Hochtöner = Seas".

In Punkto Klirr im unteren Frequenzbereich sind sie das z.B. schon mal nicht, hier macht der MDT 33 das Rennen:

Tja, wat nu?


Ehem, weltbeste war gemeint im sinne von: so gut, dass es keine sinnvolle verbesserung gibt. Vor allem nicht zu einem irgendwie sach- und zielgerecht gestalteten preis.

Rennen?! Welches rennen. Hab ich ein -rennen- verpasst? Ja wo laufen sie denn? Ja wo laufen sie denn? Ja wo laufen sie denn hin?

Nu denn, DU mein lieber hast noch nie selba klirr gemessen. Deshalb spreche ich, der schon mal klirr selber gemessen hat DIR die kompetenz ab, irgendwelche dahergelaufenen tests von irgendwo irgendwie zu beurteilen. Du hast keine ahnung wie dermaßen sensibel die prozentchen auf die messbedingungen reagieren. Sich einen test rauszupicken bei irgendeinem pegel von irgendwem!

Guckst du bei www.zaphaudio.com und da sieht man den vergleich. Die "besseren" unterscheiden sich wohl von den schlechteren (besonders von esoterisch motiviertem exotengewürge). Aber untereinander kaum noch und selbst die billigsten SEASe sind immer gleichauf mit Scan und wie sie alle heissen mögen - zu einem zehntel des preises.

Lächerlich!


[Beitrag von eieiei am 01. Sep 2006, 15:53 bearbeitet]
spendormania
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Sep 2006, 21:02
Wie ich bereits gesagt habe: schön, dass Du Deine Hochtönermarke gefunden hast .

Gruß!
Christoph_Gebhard
Inventar
#25 erstellt: 02. Sep 2006, 07:11
Hallo,

nach meinen derzeitigen, gerade erst erworbenen (und noch nicht mit anderen Mitteltönern gegengeprüften) Erfahrungen mit dem XT möchte ich ins gleiche Horn wie Peter blasen.
Dem XT fehlt es an Dynamik und Plastiziät. Er klingt trotz guter Auflösung im negativen Sinne total unauffällig und leblos, irgendwie wie das Gegenteil von einem guten Horn.

Das die Messwerte trotzdem praktisch fehlerfrei sind, lässt mich in gewisser Weise doch skeptisch gegenüber reinen analytischen Betrachtungsweisen stehen.

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 02. Sep 2006, 07:12 bearbeitet]
Haesel
Stammgast
#26 erstellt: 02. Sep 2006, 07:16
Ei du unterstellst den Leuten immer was......dein Getue nervt hier schon.....kannst du nicht mal ne andere Gangart wählen ? Wenn Du immer so Schlau bist, dann würde ich ein eigenes Forum aufmachen !
Jogi42
Inventar
#27 erstellt: 02. Sep 2006, 07:56

Dem XT fehlt es an Dynamik und Plastiziät. Er klingt trotz guter Auflösung im negativen Sinne total unauffällig und leblos, irgendwie wie das Gegenteil von einem guten Horn.


Also ich glaube, Vifa hat den XT geändert. Diese Urteile kann ich in keiner Weise bestätigen. Ich hab bei mir schon Leute gehabt, die sich mit HiFi nicht so befassen und denen ist gerade der schöne Hochtonbereich aufgefallen.
Mich würde echt mal interessieren, warum der bei euch nicht so klingt!
ESELman
Stammgast
#28 erstellt: 02. Sep 2006, 08:30
Hi,

so kann man dem Vifa noch bessere Manieren beibringen

Klingt insgesamt dynamischer, v.a unten rum und oben herum ist er ´weicher´.
Aber auch ohne das Horn ist der Vifa imo einer der besseren HTs in dieser Preisklasse.

@audimax:
Hast Du mal per Messung gechecked was da abläuft? Vielleicht sorgt eine ungünstig ausgelegte Weiche bei Dir für eine Anhebung wo keine sein soll und das Problem lässt sich ganz einfach und günstig ohne Austausch des Treibers -was ja ebenfalls eine Umgestaltung der Weiche bedingt!- beseitigen.


DerESELman


[Beitrag von ESELman am 02. Sep 2006, 08:46 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#29 erstellt: 02. Sep 2006, 08:38
Hey ESELman du kannst doch nicht so ein geiles Bild hier reinstellen und willst uns dann ohne es zu komentieren dumm sterben lassen Sieht ja aus wie aus einem Alublock gefräst. Übrigens zur Seas-Aussage kann ich nur beipflichten.
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 02. Sep 2006, 11:18
Jogi42
Inventar
#31 erstellt: 02. Sep 2006, 11:46

@ronmann
http://www.hifi-foru...ad=7248&postID=83#83


Das wäre für meine Pascal mal eine interessante Variante. Was mir super gefällt ist, dass er nicht mehr so stark bündelt.
Müsste ich da meine Frequenzweiche ändern?
Bleibt die tolle Räumlichkeit eigentlich erhalten?
freibürger
Inventar
#32 erstellt: 02. Sep 2006, 11:56
Hallo,
hier meine Erfahrungen mit dem XT300: Bei mir spielt er in der MPR3XT von ASE/Lommersum, mit sehr niedriger Trennfrequenz zum PLW14. Was total begeistert ist der Raum, der zwischen die Boxen gezaubert wird. Was keinen Spass machte, war die schrille Aufdringlichkeit, vor allem bei hohen Frauenstimmen, die das Hören mit diesem Lautsprecher sehr anstrengend machte.
Hier hat mir Herr Lommersum von ASE sehr nett geholfen.
Eine Änderung des Hochpasskondensators nahm dem Lautsprecher diese Schärfe. Jetzt spielt er rundherum ausgewogen und langzeittauglich.
Wie oben schon erwähnt, macht auch bei mir der XT300 bei kleinem Hörabstand ein gute Figur. Er gibt feinste Details wieder (wahnsinn: die wandernde Triangel auf "Laid in Earth" von Ane Brun) und nicht, wie thanner es empfindet "unauffällig und leblos", sondern einfach nur mit größter Sebstverständlichkeit. Ausserdem schafft er eine sauber in Breite und Tiefe gestaffelten Bühne die mich meinen kleinen Hörraum vergessen lässt.

Grüsse aus Freiburg
Peter
Christoph_Gebhard
Inventar
#33 erstellt: 02. Sep 2006, 12:33
Hallo,

ich möchte meine Aussagen hier etwas relativieren. Ich habe den XT bis jetzt nur einmal richtig ausführlich gehört (Tagesform?). Desweitern ist natürlich das andere Bündlungsverhalten und die Anbindung an den Mitteltöner/Bass klangprägend und lässt eigentlich eine isolierte Betrachtung des "Hochtönerklangs" nicht zu. Trotzdem bilde ich mir ein, diese Effekte größtenteils ausblenden zu können.

Er ist mit Sicherheit kein schlechter Hochtöner und ich würde ihn dem größten Teil der "Standardkalotten" vorziehen. Gegenüber anderen mit bekannten und teilweise geschätzten Hochtönern wie einem ER4, Seas-NoFerro-Metallern, einigen Scans oder Focals ist halt noch Luft nach oben.

Der Vifa bringt es in meinen Ohren fertig, relativ gut aufzulösen, aber trotzdem feindynamisch gebremst zu spielen, wo ich doch immer dachte, diese beiden Aspekte sind eng miteinander verknüpft. Wenn man ihm noch was zu Gute halten kann, dann ist die Vermeidung von Zischeln und Unsauberkeiten.

Gruß, Christoph

P.S. Meine Erfahrungen beziehen sich auf die Neodym-Variante am gekürztem Monacor-Wave, was messtechnisch (Amplitude, Klirr, Ausschwingen) wirklich hervorragend funktioniert.
audimax
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Sep 2006, 19:09
@eselman

messtechnisch (hobbybox) ist der frequenzgang in ordnung.
wie auch schon viele bestätigt haben, es ist kein grober fehler sondern eine unauffällige aber nach längerer zeit nervende schärfe. auflösung und räumlichkeit ist total in ordnung.
@freibürger welche änderung hast du denn im hochpaß durchgeführt?

so long
ludwig
freibürger
Inventar
#35 erstellt: 02. Sep 2006, 21:13
Hallo audimax,
Der Hochpasskondensator wurde von 6,8uF auf 5,6uF verringert, sonst blieb alles wie es war. Dadurch koppelt der HT ein klein wenig höher an, es resultiert daraus eine kleine Senke im Übernahmeberich. Herr Lommersum hat das gemessen, und sagt der Schrieb des Frequenzgangs ist so voll o.K..
Sieht auf den ersten Blick nicht weltbewegend aus, aber ist sofort zu hören. Es klingt deutlich entschärft, harmonischer und entspannter.

Gruß
Peter
audimax
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Sep 2006, 21:58
hallo peter,

das werd ich noch versuchen, vielleicht wirds doch noch was mit dem xt.

gruß

ludwig
lautsprecherbastler
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Sep 2006, 01:09
Hallo Ludwig,

bin heute auf deinen Thread gestoßen und bin froh, nicht der Einzige zu sein, der das gleiche Problem wie du hat.
Der XT klingt auch sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man vorher Canton-Boxen mit Alu-Mangan-Hochtönern hatte.
Habe auch schon mal "provisorisch" ESS-AMT´s probiert anstatt der Vifa´s und das klang schonmal deutlich angenehmer.
Bei mir liegt schon Ersatz für die Vifa´s parat.
Es werden wohl MB-Quart-Hochtöner aus der 1000er-Serie werden.

Gruss, Mathias
audimax
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 03. Sep 2006, 06:04
hallo mathias,

meine canton haben noch die gewebehochtöner und mitteltöner, sind ja auch schon ca. 20 jahre alt. ich kenne aber auch die alu mangan kalotten, die habe ich im auto, klingen sehr gut .
warum bleibst du nicht bei den ESS AMt ?

gruß

ludwig
ESELman
Stammgast
#39 erstellt: 03. Sep 2006, 10:35
Hi,

das Kurbelwellenhörnli auf dem Pic ist ein Eigenkonstrukt.
Aus Alu gedreht macht es nicht nur optisch etwas her.

Der Wirkungsgradgewinn beträgt max. 8dB@2khz (also knapp 100dB!) und der F-gang ist sauber kontinuierlich fallend bis 20kHz (oberhalb ~12-15kHz lädt der Treiber das Horn nicht mehr). In der Kombination mit den MHTs war das Horn nötig geworden, da diese mit 93dB@2.83V lauter sind als der unbehörnte Vifa.
Dadurch ergibt es sich, daß der F-gang elektrisch etwas höher zu trennen ist als akustisch (kein einziger Widerstand ist zur Pegelanpassung nötig!), was zu kleineren Bauteilwerten führt, der F-Gang bis etwa 15kHz sehr linear wird (darüber ein sanfter Abfall), der Klirr im unteren Bereich gesenkt wird und der Treiber mechanisch zurückversetzt wird, was zu einer sehr guten Sprungantwort führt....nicht zuletzt läuft er imo ne Ecke dynamischer und lebendiger.
Aufgrund der sehr kompakten Abmessungen (110x32mm, davon 104mm Frontdurchmesser und 29mm Versatz nach hinten) ist das Hörnchen nur bis max. 2kHz hinab verwendbar (Trennung hier bei ~3kHz). Mit einem größeren Hörnchen käme man noch tiefer und der Frequenzgangschlenker auf der Impedanzspitze könnte ebenfalls gekillt werden (hier wird er per Impedanzentzerrung bearbeitet)

DrESELman


[Beitrag von ESELman am 03. Sep 2006, 10:43 bearbeitet]
lautsprecherbastler
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 03. Sep 2006, 18:16
Hallo Ludwig,

die ESS-Amt´s waren wirklich nur mal provisorisch (mit Weiche natürlich) auf die Boxen aufgesetzt, um zu testen, wie ein AMT in Kombination mit dem Rest klingt. Von den Einbaumaßen wäre der AMT mit ca. 13cm Einbaudurchmesser auch viel zu groß für die vorhandenen 10,4 cm.
Da der Quart-Metallhochtöner von den Maßen her gut passt, wird er testweise demnächst Einzug halten.
Ich habe diese Hochtöner bei einem Bekannten gehört und hoffe damit eher meinen Geschmack zu treffen.

Gruss, Mathias
rolandv
Stammgast
#41 erstellt: 03. Sep 2006, 20:47
Was ist dann eine gute alternative zum XT (in der Preisklasse) und kann ab ca 1800 angekoppelt werden?

mfg, roland
audimax
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 04. Sep 2006, 11:08
hallo roland,

jetzt weichen wir zwar schon vom thema ab, aber
da ich mir ja auch schon den kopf zerbreche und keine metallkalotten mag sollte es wohl eine gewebekalotte sein.

seas no ferro 600 oder 900, KT28f. sind alle etwas günstiger. hätte ich mir mal überlegt.
leider habe ich die angeführten HT auch noch nicht gehört, und gute kritiken hat ja auch der XT erhalten. ist halt wie immer eine geschmacksfrage.
ich werde jetzt aber doch einmal die dynaudio esotec aus meinen aries schrauben, die weiche anpassen und mal schauen wie es klingt.

mein traum wären natürlich die T330 esotar, leider nicht erhältlich oder nicht bezahlbar.

grüße

ludwig
rolandv
Stammgast
#43 erstellt: 04. Sep 2006, 11:37
sorry, wollt das thema nicht zerreissen, nur wärs sicher interessant alternativen zu haben im preissegment...
mfg, roland
frankolo
Stammgast
#44 erstellt: 04. Sep 2006, 11:43

rolandv schrieb:
sorry, wollt das thema nicht zerreissen, nur wärs sicher interessant alternativen zu haben im preissegment...
mfg, roland
hi
eine klangliche alternative wäre sicherlich die audax tw025a20 titankalotte,das problem ist halt das die eine fms von 1350hz hat.ich nutze die kalotte in einer kombination mit meinen 50er bandors.trennung im bereich 1700hz mit linkwitzfiltern 8ter ordnung über meinen gae dsc28.mir gefällt die audaxkalotte besser aber ist halt geschmacksache.
gruss frank
ronmann
Inventar
#45 erstellt: 04. Sep 2006, 12:17
ja bei Seas noferro bis du schon nicht verkehrt! Beim 650 sollte man bedenken, dass der recht flach nach unten abfällt und deshalb 18dB-Filter ratsam ist. Mir war das nix und deshalb habe ich noferro 800TV mit 12dB in meiner Eton Duo. Wenn du ihn so tief einsetzen willst, könnten aber auch größere (28mm) Kalotten in Frage kommen, zumindest wenn´s lauter gehen soll. Scanspeak, Morel, ... Eine andere gute Altenative Neo3. Pegelfeste Folie.
eieiei
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 05. Sep 2006, 09:46

ronmann schrieb:
ja bei Seas noferro bis du schon nicht verkehrt! Beim 650 sollte man bedenken, dass der recht flach nach unten abfällt und deshalb 18dB-Filter ratsam ist. Mir war das nix und deshalb habe ich noferro 800TV mit 12dB in meiner Eton Duo. Wenn du ihn so tief einsetzen willst, könnten aber auch größere (28mm) Kalotten in Frage kommen, zumindest wenn´s lauter gehen soll. Scanspeak, Morel, ... Eine andere gute Altenative Neo3. Pegelfeste Folie.


Hi, beratungsresistenz hin und her, wodurch ist eine "28mm"- kalött pegelfester als eine "25mm"-kalött?

Allers klar
ronmann
Inventar
#47 erstellt: 05. Sep 2006, 19:19
Es gibt sicher Einzelfälle bei denen es umgekehrt ist, aber i.d.R. ist das Chassis mit mehr Membranfläche lauter bzw. die größere Schwingspule macht thermisch etwas mehr mit als die kleine. Faustregel 1cm² Schwingspulenfläche verkraftet rund 5Watt. Ich denke ein Scanspeak 28er spielt lauter als ein Seas 25er. Beweisen kann ich es nicht.
audimax
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 09. Sep 2006, 21:27
hallo leute,

hab jetzt einmal die dynaudio esotec mit einer profesorischen weiche eingebaut, was soll ich sagen auf anhieb wesentlich angenehmer und keine schärfe mehr.
die esotec werde ich wahrscheinlich nicht mehr ausbauen und die xt werden demnächst bei e-bay versteigert.

lg.

ludwig
con_er49
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 10. Sep 2006, 01:26
@ audimax , hast du die xt mal mit eimen Elko getestet .
Wie es dann klingt ?

Wär schon gut das zu erfahren .
rolandv
Stammgast
#50 erstellt: 11. Sep 2006, 09:10
hallo audimax, was willst eventuell für die xt´s haben?
ich wohn in salzburg da wären die versandkosten niedrieg....
mfg, roland
spendormania
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 11. Sep 2006, 09:30
@ audimax:

In meinem sparsam möblierten und gedämpften Raum war ein Mundorf M-Cap am XT zuviel des Guten. Ein ganz normaler MKT rückte die tonale Balance wieder zurecht. Ein Versuch ist es wert: der Hochtöner löst so fein auf, dass selbst derartige Bauteilunterschiede problemlos zu hören sind.

Gruß!
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