Subwoofer und Lautsprecher zusammen den Bass spielen lassen?

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***MCFly***
Stammgast
#1 erstellt: 12. Mrz 2019, 12:08
Hallo,

ich habe mir neue Kompaktlautsprecher angeschafft und stehe jetzt vor der Frage, wie ich weiter vorgehen muss. Es soll noch ein Subwoofer her und der Kauf eines Verstärkers steht noch an.

Jetzt gibt es ja bei einem normalen Stereoverstärker im Gegensatz zu einem AV-Receiver keine Möglichkeit die LS zu trennen. Würde ich mich also für einen handelsüblichen Verstärker entscheiden, dann würden LS und Subwoofer einen bestimmten Frequenzbereich zusammen spielen. Ist das ein Problem? Ich habe mal etwas von Laufzeitunterschieden etc. und damit negativen Auswirkungen auf das Klangbild gehört.
Dazu sollte gesagt werden, dass Ich im Nahfeld höre.

Eine zweite Variante wäre Vorverstärker+PA-Endstufe mit Frequenzweiche ala Crown XLS. Ich würde allerdings die erste Variante aufgrund ihrer Kompaktheit und als elegantere Lösung vorziehen.

Ich wäre für Meinungen dankbar.

Viele Grüße

MCFly
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2019, 14:14
Hi,

***MCFly*** (Beitrag #1) schrieb:
... Es soll noch ein Subwoofer her ...

Das Übliche.
Ohne nähere Angaben können wir dir viel erzählen ohne dass es irgendjemand weiterbringt.
Du müsstest schon nachmal sagen:
-- welche Kompakt-LS du jetzt hast
-- wie aufgestellt (ggfs. Raumskizze)
-- was dir am Klang noch nicht gefällt
-- was du dir von einem Subwoofer versprichst

Das Dilemma der fehlenden Begrenzung der Haupt-LS nach unten hin
-- wichtig für max. Pegel z.B. für Party-/PA, sonst eher nicht --
kann zB. mit Nubert-Subs gelöst werden, die haben nämlich noch das gesuchte und variable Hochpassfilter.
In dem Fall muss der Verstärker auftrennbar mit klassischen "richtigen" Pre out-Main In Anschlüssen sein, oder getrennte Vor- Endverstärker.

Wenn die Hochpass-Filterung nicht notwendig ist (einfach mehr Bass, Add-on, grobe Phasenprobleme lassen sich mit Phasenumschalter am Sub lösen) dann funktionieren alle Verstäker via High-Level (= LS.Kabelverbindungen), sogar Subs ohne Highlevel Inputs können mittles High-Low-Konverter betrieben werden, wichtig bleibt aber der Phasenumschalter.

Gruss,
Michael

--------------------------
... nun habe ich dir doch schon schon fast alles erzählt sodass du selbst weiterkommst
***MCFly***
Stammgast
#3 erstellt: 12. Mrz 2019, 16:43
Hallo,

danke für die Antwort. Ich habe das ganze etwas mißverständlich formuliert. Mir geht es weniger um eine Subwooferberatung, als um das Problem wie ich weiter mit der Elektronik verfahre. Dazu sollte vorher geklärt sein, ob ich unbedingt Subwoofer und Lautsprecher trennen muss oder nicht.
Deine Antwort hat mir schonmal weiter geholfen.

Die LS sind etwas höherwertig und ich will vermeiden, dass ich einen Fehler mit der falschen Anbindung (Trennen der LS oder nicht) des Subwoofers mache.

Das Verstärker einen Subout haben aber keine Frequenzweiche lässt ja auch darauf schliessen, dass es im 2.1 Stereobetrieb üblich ist, beides zusammenlaufen zu lassen.

Viele Grüße

MCFly

PS Ich habe mal den Titel geändert.


[Beitrag von ***MCFly*** am 12. Mrz 2019, 16:47 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2019, 19:29
Warum kommt auf eine konkrete Anfrage um z.B. klären zu können mit welchem Bass zu rechnen ist nur:
***MCFly*** (Beitrag #3) schrieb:
... Die LS sind etwas höherwertig ...



[Beitrag von ehemals_Mwf am 12. Mrz 2019, 19:30 bearbeitet]
***MCFly***
Stammgast
#5 erstellt: 12. Mrz 2019, 19:31
Es handelt sich um die Dynaudio Special 40.
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 12. Mrz 2019, 19:43

Mwf (Beitrag #2) schrieb:
Du müsstest schon nochmal sagen:
-- wie aufgestellt (ggfs. Raumskizze)
-- was dir am Klang noch nicht gefällt
-- was du dir von einem Subwoofer versprichst ...
***MCFly***
Stammgast
#7 erstellt: 12. Mrz 2019, 20:52
Danke, habe inzwischen alle Infos nach Rücksprache mit dem Händler die ich brauche.
Soundwise
Inventar
#8 erstellt: 13. Mrz 2019, 22:44
Ich bin der Meinung, dass das funktionieren kann, wenn Du vom Pre-Out in die Enstufe und in einen Subwoofer mit Frequenzregler gehst. Die Grenzfrequenz und Pegel beim Sub müssen gut an die Hauptlautsprecher angepasst sein.
Der Abfall in Richtung Bass bei den Hauptlautsprechern muss ungefähr dem Bassanstieg nach unten hin bei dem Subwoofer entsprechen sonst entsteht ein Bassbuckel bei den sich überlappenden Frequenzen.
Laufzeitunterschiede sollten vernachlässigbar bleiben.
Was hat Dein Händler Dir empfohlen ?


[Beitrag von Soundwise am 13. Mrz 2019, 22:54 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2019, 00:08

***MCFly*** (Beitrag #7) schrieb:
Danke, habe inzwischen alle Infos nach Rücksprache mit dem Händler die ich brauche.

Und Tschüss
***MCFly***
Stammgast
#10 erstellt: 14. Mrz 2019, 01:17

_Janine_ (Beitrag #9) schrieb:

Und Tschüss :?


Ne, bin noch da :P.

"Was hat Dein Händler Dir empfohlen ?"

Zusammenfassend: "Kann man machen".

"Der Abfall in Richtung Bass bei den Hauptlautsprechern muss ungefähr dem Bassanstieg nach unten hin bei dem Subwoofer entsprechen sonst entsteht ein Bassbuckel bei den sich überlappenden Frequenzen."

Danke für den Tipp. Ich bin leider kein Experte aber angenommen ich entscheide mich für den Elac 2030 und vergleiche die Messkurven hier SP40 und hier Elac 2030 dann ergibt sich eine zu empfehlende Crossoverfrequenz beim Elac von ca. 70 oder tiefer?

Viele Grüße

MCFly


[Beitrag von ***MCFly*** am 14. Mrz 2019, 01:20 bearbeitet]
Soundwise
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2019, 02:24
Ja würde ich auch annehmen obwohl natürlich alles auch vom Raum abhängig ist. Idealerweise sollte man es ausmessen, es spricht aber nix gegen selber ausprobieren. Bei Leuten ohne Messequipment entscheidet der persönliche Geschmack. Ist bei mir auch so.
Zuerst einmal muss die Phase stimmen.
Ich würd mal bei 70 Hz Trennfrequenz anfangen, den Pegel einstellen und dann andere Trennfreuqenzen probieren.
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2019, 16:05

Soundwise (Beitrag #8) schrieb:
... Der Abfall in Richtung Bass bei den Hauptlautsprechern muss ungefähr dem Bassanstieg nach unten hin bei dem Subwoofer entsprechen sonst entsteht ein Bassbuckel bei den sich überlappenden Frequenzen. ...

Erfahrung zeigt, dass es oft genau dieser Bassbuckel (z.B. 60 - 80 Hz)
-- soweit er sich wirklich einstellt (Raumakustik, rel. Phase) --
ist, der vielen Leuten gefällt (gehörmäßig),
obwohl sie zum Sub meist ausschließlich durch den Wunsch nach 20/30 Hz (Messung /Daten) geleitet werden.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Mrz 2019, 16:09 bearbeitet]
***MCFly***
Stammgast
#13 erstellt: 14. Mrz 2019, 19:25
Hallo,
ich denke ich weiß jetzt, wie ich vorgehen muss. Fehlt nur noch der Subwoofer.
Danke nochmal.

Viele Grüße

MCFly
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