Veraltet ein Subwoofer?

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g-dopt
Stammgast
#1 erstellt: 13. Feb 2023, 22:51
Hallo,
tut zwar nichts zur Sache, ich habe ein Canton AS 40. Veraltert ein Sub oder ist das wie LS, daß sich technisch in den letzten ca. 40 Jahren kaum was getan hat?
mfg
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2023, 23:24
Canton ist eigentlich für seine langlebigkeit bekannt aber es kann immer mal etwas kaputt gehen.
Solange wie die Sicken in Ordnung sind und vom Klang her alles passt brauchst du dir keine Gedanken machen.
Ich habe meine Ergos (siehe mein Profil) jetzt seit 2010 und die Anlage läuft jeden Tag mir ist dann vor ein Paar Jahren von einem der beiden Subwoofer der Netzkippschalter kaputt gegangen ich wollte dann von Canton einen neuen Schalter als Antwort bekam ich das dann die gesamte Platine gewechselt werden muß das war mir aber zu teuer ich hab dann den Kippschalter überbrückt und schalte den Sub mit einer Netzleiste ein und aus das klappt wunderbar.


[Beitrag von Denon_1957 am 13. Feb 2023, 23:29 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2023, 23:30
Es gibt Subwoofer, die haben ein Einmess-System an Bord.
Das sind aber meist die wirklich hochpreisigen Geräte.
Sonst kann das heutzutage auch jeder Mittelklasse-AVR.

Zudem gibt es jetzt vermehrt Class D Endstufen und Schaltnetzteile.
Subwoofer mit dieser Technik sind zumeist wesentlich Energieeffizienter.

Moderne Lautsprecherchassis verwenden oft Gummisicken.
Im Gegensatz zu den alten aus Schaumstoff sind diese nicht so empfindlich gegenüber UV-Strahlung und hoher mechanischer Belastung.



Ich würde sagen: Solange du dich im "Normalverbraucher-Segement" bis ca. 1.000€ oder so bewegst, macht es absolut keinen Unterschied ob der Subwoofer 5, 15 oder 25 Jahre alt ist solange er noch funktioniert und dir klanglich gefällt.
Ton0815
Gesperrt
#4 erstellt: 14. Feb 2023, 09:11
@g-dopt
Naja... Bisschenwas tat sich da auch schon bei Lautsprechern aber eben nicht soviel wie bei Subwoofern. Jedenfalls, wenn man deine "40 Jahre" für die Bewertung nimmt

Das sind vor allem ClassD Verstärker. Während sich die Geister bei Stereoverstärkern weiterhin scheiden, redet bei Subs kaum jemand darüber. ClassD ist wie gemacht für Subwoofer. Mehr Power für die Chassis, viel weniger Abwärme, viel weniger Strom aus der Steckdose, mit mehr Leistung auch mehr Kontrolle über das Chassis bei weniger Aufwand (Bauteile), sehr hohe Dämpfungsfaktoren.
Damit kann man die Membranen steifer machen. Braucht zwar mehr Leistung als früher, die gibts mit ClassD aber sozusagen for nothing, womit aber die Präzision signifikant steigt.

Gummisicken vs. Schaumstoffsicken wurden auch schon erwähnt. Die Gummisicken sind massiv robuster gegen den Zahn der Zeit.

DSPs mit welchen man die Ansteuerung beeinflusst. Damit kann man die Wiedergabe, wie das allgemein genannt wird: "entzerren". Es lassen sich dadurch die Leistungen von kleineren Gehäusen und Membranen steigern bzw. jeweils zu Größe (gegenüber früher) steigern/verbessern und der Frequenzverlauf entsprechend korrigieren/anpassen womit man die volle Kontrolle darüber hat.

Weiter in Verbindung mit den DSPs wird gelegentlich auch eine eigene Einmessung realisiert. Viele haben bereits einen Stereoverstärker mit sub-out, aber solche haben noch lange nicht breitflächig auch eine Einmessfunktion (wie beim AVR). Und Tiefbass ist was den Raum angeht der schwierigste Bereich. Dem kann man mit einer Einmessung zum Teil entgegenwirken, indem nach dieser das davor erwähnte noch nachkorrigiert wird.(*)
Das Signal wird halt nicht so ausgegeben wie es reinkommt, sondern im Sub so umgewurschtelt, daß es sich möglichst am Hörplatz so anhört wie es reinkommt.

Eine schlichtere Version davon ist von dem Benutzer erreichbarer EQ samt Bedienfeld/App/Fernbedienung. Schon damit kann man bereits einiges bewirken.

Das alles bedeutet nicht, daß ein Subwoofer von 2002 eine kaum mehr zu ertragende, archaische Technik sein muss.
Es fällt allerdings auf, daß während es wirklich viele Leute gibt die sich begeistert mit Boxen aus den 80ern oder gar 70ern beschäftigen, es kaum welche gibt die so ein Verhältnis zu Subwoofern von der Jahrtausendwende haben...

(*) KEF hat sich beim 8b und 10b z.B. einen generischen Raum ausgedacht und den Frequenzverlauf versucht so zu gestalten, daß man ohne einer Einmessfunktion, trotzdem, dank des DSP, daheim weniger Probleme mit room gain und room drop hat. Hier im Wohnzimmer funktioniert das auch überraschend gut. Auch sowas geht vernünftig nur mit DSPs.


[Beitrag von Ton0815 am 14. Feb 2023, 14:52 bearbeitet]
g-dopt
Stammgast
#5 erstellt: 14. Feb 2023, 09:31
Morgen,
erstmal Danke. Na gut, bei Subwoofern 20 Jahre.
mfg
Ton0815
Gesperrt
#6 erstellt: 14. Feb 2023, 09:54
Das bleibt trotzdem wie es ist. Schreibst du darüber irgendwo? Sonst gibt es ja nichts besseres als direkte Vergleiche. Was grad bei Subwoofern keine komplizierte Hexerei ist.

Einige haben das hier in mehreren Threads aber schon erkannt, daß es auch 2006 schon Modelle gab die eine ganz andere Präzision an den Tag legten als ein AS40. Wir sind hier schliesslich im Stereo und nicht Surround Unterforum. Hier wäre das also primär wichtig.
Die Threads liefen trotzdem größtenteils in der Surroundecke hier. So war halt die Zeit damals noch


[Beitrag von Ton0815 am 14. Feb 2023, 11:58 bearbeitet]
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