welches subwoofer volumen und welche bauart?

Ohne die Thiele-Small-Parameter des Chassis quasi unmöglich.

Auf gut Glück schlage ich vor:

19mm Spanplattengehäuse mit 30 Litern Innenvolumen. Da das Chassis für einen Subwoofer sehr wenig Membranfläche hat, sollte das Bassreflexprinzip verwendet werden. Das vermindert den Membranhub und erhöht den Schalldruck.

Die Abstimmfrequenz des Bassreflexkanals oder der Reflexöffnung sollte so gewählt werden, dass mit Sinustönen von 30-40 Hz (kannst Du im Netz runterladen) eine deutliche Reduzierung des Hubs bei offenem Kanal bereits mit dem Auge erkennbar ist.

Nach der Methode try-and-error könntest Du beispielsweise 3 Löcher je 5cm Durchmesser in den Boden des Gehäuses bohren. Je nachdem, wieviele Bohrungen geöffnet sind, kannst Du unterschiedliche Tuningfrequenzen testen. Je mehr Löcher offen sind, d.h. je größer die Reflexöffnung ist, desto höher liegt die Tuningfrequenz.

Zu hoch sollte die Frequenz nicht sein, da einerseits der Bass zwar laut aber dafür bumsig/dröhnend wird und der Bass unterhalb der Tuningfrequenz sehr große Membranbewegungen ausführen wird.

Wie gesagt, bei 30-40 Hz sollte die größte Reduzierung des Membranhubs liegen. Ich schätze, dass 1 Öffnung diese Abstimmung erreicht. Die nicht erforderlichen Öffnungen kannst Du mit nem dünnen Brettchen verschließen (luftdicht verschrauben oder mit Leim). Da die Öffnung auf der Unterseite ist, kann man von der Bastelei nichts sehen. Damit der Resonator auf der Unterseite aber noch wirksam ist, muss die Box natürlich einen Abstand zum Boden haben. Dafür nimmst Du irgendwelche Füße oder Klötze. Mehr als 3cm Luft zum Boden sollten schon sein.


Ein anderer Weg ist die Berechnung des Gehäuses z.B. hier:
Port Calculator