Einschätzung – Elac 111 Sub gebraucht oder XTZ W8.16 neu?

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Abbuzze_0
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jun 2010, 12:55
Hallo,

bin seit längerem auf der Suche nach Unterstützung für meine beiden KEF IQ5SE. Bei guten Aufnahmen bin ich hoch zufrieden mit dem Gesamtklangbild, klare Höhen, schöne Stimmwiedergabe und schneller trockener Bass.

Leider sind nicht alle Aufnahmen wirklich gut. Wenn der Bassbereich zu mager ist ,sind die KEF gnadenlos, wo nichts ist wird auch nichts herbei gezaubert. Ich habe zwar die Möglichkeit an meiner Kompaktanlage eine Bassanhebung im unteren Frequenzbereich bei meiner Kompaktanlage (Marantz CR502) einzustellen, aber diese Funktion dient eigentlich dazu dröhnen zu minimieren und geht mit der Kappen von Frequenzen unterhalb von 100Hz oder alternativ 60Hz einher. Nutze im Fall der Fälle Letzteres was dünne Aufnahmen deutlich aufwertet.

Ich hoffe aber eigentlich, dass ein Subwoofer da bessere Abhilfe schafft. Die Anlage kann das Beschneiden der Frequenzen auch ohne künstlichen Bassbuckel durchführen. Im Wesentlichen wird die Anlage zum Musikhören genutzt, ich brauche keine abgrundtiefen Bässe, trocken und schnell ist mir lieber. Frontfire sollte also angesagt sein.

Jetzt aber zu meiner Frage, habe schon recherchiert und hätte hätte gerne einen kleinen und günstigen Subwoofer (Die Anlage und Boxen haben zusammen ca. 730€ gekostet, ein schöner guter Sub kommt schnell auf den gleichen Betrag, ich weiß) Mir stehen derzeit etwa 200 Euro zur Verfügung. (Nicht hauen, ich weiß das reicht im Prinzip nicht für einen anständigen Subwoofer)

Deshalb bin ich eigentlich bei E-Bay auf der Jagd nach einem gebrauchten Elac 111 Subwoofer. Der sollte für die Musikwiedergabe schnell und präzise genug sein.

Allerdings bin ich hier im Forum auch auf den XTZ W8.16 gestoßen, den gibt’s neu für den Betrag, hat deutlich mehr Einstellmöglichkeiten und kann über die 2 Bassreflexrohre besser an die Räumlichkeiten (hier nicht ganz unkompliziert) angepasst werden.

Die Frage ist aber wie er sich klanglich gegenüber dem Elac schlägt? Hatte jemand die Möglichkeit beide zu hören (viel verlangt). Oder was meint ihr tendenziell dazu? Kann er da mithalten, oder ist ggf. sogar besser als ein gebrauchter aber ursprünglich teurerer Subwoofer?

Ich weiß, das ist eigentlich nicht wirklich zu beantworten. Nur probehören, am besten in den eigenen vier Wänden hilft. Leider ist das bei einem Gebrauchtkauf nicht wirklich möglich.

Wäre euch dankbar für eure persönliche Einschätzung.

Viele Grüße

Abbuzze
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2010, 14:23
Hi,

es sollte klar sein:
der Vergleich von Fachhandel-UVPs mit Direktvertriebspreisen ist mit Abstand der schlechteste Weg, "Wertigkeit" und Eignung von Produkten abzuschätzen.
Erst recht bei Subwoofern, wo Raum-Akustik, Aufstellungs-, Hörplatz- und Einstell-Möglichkeiten das Ergebnis derart dominieren,
dass typische Vorab-Überlegungen allenfalls Sandkasten-Spielen entsprechen. -- IMHO --

Um herauszufinden, ob sich Deine Klangvorstellungen ansatzweise via Sub verwirklichen lassen, wäre das wichtigste ein ausführlicher praktischer Test übers WE mit einem Leih-Sub (fast egal welcher) z.B. aus dem Bekanntenkreis, oder von Nubert oder Teufel.

Gruss,
Michael

-----------------
z. Vergleich XTZ - Elac 111:
Beide Produkte erscheinen ähnlich groß/klein und "stark", und der Elac sollte neu im Strassenpreis/Angebot keinesfalls doppelt so hoch wie der XTZ liegen.
-- die dürften beide in Guangdong nahezu nebeneinander vom Band laufen --
Der Elac hat Hochpegel- (Lautsprecher-) Anschlüsse und eine Einschaltautomatik.
Wenn diese nicht gebraucht werden, sollte der XTZ in der Papierform keine Nachteile haben.
Dessen stufenlose Phasen-Einstellung (vs. Polaritäts- Umschalter) ist allerdings -- zumindest theoretisch -- nicht unbedingt ein Plus (= größere Gruppenlaufzeit).
Aber wie gesagt, Sandkastenspiele...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Jun 2010, 14:30 bearbeitet]
Abbuzze_0
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jun 2010, 23:32
Hallo Michael!

Danke für deine Antwort, die Idee mit dem Ausleihen und dem tendenziellen Vorabcheck ist gut. Werde mal meinen Schwiegervater fragen und das ganze mal austesten.

Das mit der Phaseneinstellung hatte ich noch gar nicht bedacht, ist das wirklich so, dass der Filter (hoffe ist der richtige Begriff, habe keine Ahnung von Elektrotechnik) auch bei 0 und 180° in Betrieb ist? Wäre jetzt davon ausgegangen, dass in den beiden Positionen einfach irgendwie durchgeschleift wird ohne dass ein Filter genutzt wird und dieser nur in den Zwischenstellungen zum Einsatz kommt.
Laien können schon sehr schlichte Vorstellungen von komplizierten Dingen haben ;).

Nochmals Danke!

Gruß

Abbuzze
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