Subwoofer für 2.1 Anlage

k-o-m schrieb:

...Am Verstärker selber ist ein normaler Subwoofer Out Ausgang (kein Pre-Out, wenn ich das richtig deute). Bedeutet das, dass man nur einen passiven Subwoofer anschließen kann?

Nein.
Um einen passiven Sub anschließen zu können, muss ein eigener Leistungs-Verstärker (mit Watts!) vorhanden sein (also ein eher teures und großes Teil).
Am SUB OUT dürfte das Signal -- i. Ggs. z. PRE OUT -- schon gefiltert (von hohen und mittleren Frequenzen befreit) sowie in Mono vorliegen, ansonsten ist es gleich (nur milliVolts bis Volt, keine Watts).

Also Aktiv-Sub,
wobei dort die Crossover-Einstellung dann eine doppelte Filterung bewirkt, also diese evtl. auf max. hohe Frequenz einstellen (= geringste Wirkung).

...Ich habe schon öfters gelesen, dass man darauf achten soll, dass der Subwoofer zum Klang der Anlage passen soll. Allerdings weiß ich nicht genau auf welche Eigenschaften vom Subwoofer ich achten muss damit beides zusammen gut klingt.

Das sind so allgemeine Äußerungen, die genausogut wahr wie unwahr sind und insbesondere deswegen nicht weiter helfen, weil i.A. keine Kriterien oder Daten dafür angegeben werden (können).
Das eigentliche Problem der (Tief-)Basswiedergabe in kleinen bis mittelgroßen Wohnräumen liegt in der Akustik
-- hörbares "Bassloch" in der Mitte zwischen gegenüberliegenden Wänden, wenn die Anregung von nur einer Bassquelle ausgeht.
Leider ist es nicht immer durch geschickte Positionierung von Sub und Hörplatz zu vermeiden.
Wenn beides schon vorher festliegen sollte, kann es gut sein, dass es mit Sub trotz mehr Bass insgesamt unausgewogener als ohne klingt.
Beispiele finden sich hier im Forum (oft versteckt, weil eigentliches Problem nicht erkannt) zu Hauf.

Du solltest dir mal einen von Preis und Optik akzeptablen Aktivsub ausleihen /zur Probe kommen lassen und ausprobieren inwieweit deine Klangvorstellungen erfüllt werden oder oben angesprochene Probleme auftreten.
Dann muss man weitersehen.

Gruss,
Michael