Subwoofer-Membran größe

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Andreas1997
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Feb 2011, 22:08
welchen Durchmesser muss die Membran eines Subwoofers haben damit man ihn auch als Sub bezeichnen kann ?

Danke im vorraus
MfG Andi
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2011, 22:08
Hi,

da gibts keine Regeln!

Harry
weimaraner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Feb 2011, 22:12
Hallo,

das hat mit dem Membrandurchmesser nicht zwingend was zu tun.

Der Elac Micro Sub hat z.B. zwei 11,5cm Chassis,
da gibt es im Vergleich auch grössere Mitteltöner,je nachdem.

Gruss
Andreas1997
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Feb 2011, 22:18
okey
danke

wollts blos mal wissen
ned dass ich noch irgendwie was falsches mach
ich hab mal was von nem verkäufer gehört dass die "Logitech Z-523" gar kein subwoofer hat sondern nur mitteltöner
aber meiner meinung nach macht dass ding ordentlich krach
han bekannter von mir und der hat des ayuch mit dem verkäufer so gesagt bekommen
weimaraner
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Feb 2011, 22:26
Hallo,

bei dem Z 523 ist ein separater Subwoofer dabei,

der Verkäufer war letzte Woche noch bei den Waschmaschinen,
tragts ihm nicht nach

Gruss
flo42
Inventar
#6 erstellt: 08. Feb 2011, 22:29
vllt wird wirklich nur ein tief-mitteltöner verbaut, da ein anständiges konzept nicht mit kleinen satelliten funktioniert.

das ist eig gang und gebe bei den bekannten herstellern von x.1 systemen im miniformat. selbst bose verbaut keine tieftöner.
Andreas1997
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Feb 2011, 22:34
ja weis schon dass da ein seperater sub dabei is ;D
ok dann kann man so ziehmlich alles ab 12 cm als sub bezeichnen ?
flo42
Inventar
#8 erstellt: 08. Feb 2011, 22:37
nö gibt auch 6,5cm subs

man kann alles ;D

nur bei pa wird es anders,da bezeichnet man nen 15'' als tiefmitteltöner oder subwoofer und nen 18'' oder 21'' auf jeden fall als subwoofer.

in ausnahmefällen auch schon 12'' als subwoofer.
Andreas1997
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Feb 2011, 22:40
geil
was es nich alles gibt
danke habt mir schon ordentlich weiter geholfn
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2011, 12:36
Die Bezeichnung richtet sich eher nach dem Frequenzbereich der wiedergegeben wird. Ein Subwoofer läuft daher optimalerweise nur im Tiefbass um nicht geortet werden zu können. Die Membrangröße ist dabei fast egal. Es gibt Tiefmitteltöner mit 15" und auch Subwoofer unter 10cm, wenn auch sehr selten. Richtige Subwooferchassis die auch was leisten können fangen eher bei 6,5" oder 8" an und zeichnen sich durch großen Hub aus. Dabei kann die membran auch recht schwer sein und es muss auch kein großer Wert auf Resonanzarmut im Mitteltonbereich gelegt werden, da eh tief getrennt wird. Klassische Tieftonchassis laufen auch noch bei mehreren hundert Hz, also bis in den Mitteltonbereich rein um zum Beispiel eine kalotte oder einen reinen Mitteltöner ankoppeln zu können. Mit diesen Tieftönern lässt sich auch ein Subwoofer bauen, es wird einfach der obere Teil des Übertragungsbereichs abgeschnitten.
m4xz
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2011, 20:04

Giustolisi schrieb:
Mit diesen Tieftönern lässt sich auch ein Subwoofer bauen, es wird einfach der obere Teil des Übertragungsbereichs abgeschnitten.

Und nach unten hin entzerrt sonst wird das nichts

Im Bassbereich ist das mögliche Verschiebevolumen wichtig, deswegen zählt eigentlich das Motto: größer ist besser, in diesem Fall umso mehr.

Wobei ich hier 8 Zoll (20 cm) als Minimum ansehe um das Teil überhaupt als Subwoofer zu bezeichnen, aber das ist nur meine Meinung

Es gibt zwar sehr kompakte, geschlossene Subs, die auch erstaunlich gute Ergebnisse liefern können, nur ist das mit heftigen Kompromissen verbunden.

Leider geht der Trend stark hin zu immer kleiner werdenden Subs, zumindest in unseren Landen.
justsymo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Feb 2011, 21:15
hi
ich habe aus spass auch einen sub mit 2x8cm chassis gebaut hatte noch ein kleines 2.1 aktive modul.

dafür das der sub nur 12cm breit ist 10cm hoch und 10cm tief ist find ich den oberbass echt gut untenrum schwächelt er etwas aber so fürs schlafzimmer ist der gut.

das modul leistet 20watt rms für sub und 2x 12watt rms für sat´s
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 10. Feb 2011, 03:11

Und nach unten hin entzerrt sonst wird das nichts

da gibt es genug Tieftöner, die auch ohne Entzerrung tief genug kommen. Das können Hifi Tieftöner oder auch PA Pappen sein. Üblicherweise haben diese Chassis eine recht geringe bewegte Masse und brauchen große Gehäuse. dafür ist der Wirkungsgrad entsprechend hoch. Als Beispiel nenne ich hier mal den Dayton SD315-88, Gradient GCP 312, Visaton W300S und den Peerless SLS12.
alles klassische Tieftöner die auch ohne Entzerrung tief spielen können und auch bis knapp 1000Hz einsetzbar sind.
Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen mit einem dieser Chassis einen Subwoofer zu bauen.

Leider geht der Trend stark hin zu immer kleiner werdenden Subs, zumindest in unseren Landen.

Das ist aus meiner Sicht ein Trend, der mit gutem Klang nichts zu tun hat. Da sind sehr hohe bewegte Massen im Spiel, dem guten Klang ist das einfach nicht zuträglich. Ein schweres Subwooferchassis kann zwar auch eine Sinuswelle sauber wiedergeben, die Musik besteht aber nicht nur aus Sinussignalen. da sind auch rechteckähnliche Signale drin. Ein 12" Subwoofer mit über 200 Gramm bewegter Masse kann einfach kein 50Hz Rechtecksignal wiedergeben. Misst man das, sieht es dann eher wie ein Sinus aus. Das eundert mich auch nicht, so eine Masse will ja auch beschleunigt und abgebremst werden. Tieftöner mit leichteren Schwingeinheiten können zwar auch kein perfektes Rechtecksignal wiedergeben, kommen dem Ideal aber wesentlich näher.
Ein starker Antrieb hilft natürlich beim Beschleunigen und Bremsen, was auch der Grund ist, warum viele auf PA Pappen schwören. um mit der harten Aufhängung auf gängige Gütewerte zu kommen braucht es starke Antriebe. Dazu kommt eine geringe bewegte Masse, weil ja ein hoher Wirkungsgrad bei diesen Chassis im Vordergrund steht. Damit steigt leider die Resonanzfrequenz. das Problem wird dann mit größeren Chassis gelöst, welche aber auch größere Gehäuse benötigen. Das Problem der Masse hat jeder Lautsprecher, der mit einer Membran arbeitet, es wird aber bei geringerer Masse kleiner . Für kleine Gehäuse braucht es schwere Membranen mit harten aufhängungen und starken Antrieben. So können Subwoofer entstehen, die nicht viel größer sind als das Chassis selbst. In klanglicher Hinsicht sind deswegen Subwoofer mit größeren Gehäusen näher am Optimum.
m4xz
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2011, 20:01

Giustolisi schrieb:
50Hz Rechtecksignal


Jo wenn du Rechtecksignale an deine Boxen schickst, solltest du mal über einen stärkeren AMP nachdenken

Und aktive Entzerrung ist gang und gäbe, denn gerade im Subwooferbereich ist Tiefgang wichtig.
Da die meisten Hersteller immer kleiner werden mit ihren Subs muss auch noch viel massiver entzerrt werden.
Dazu dann meist noch geschlossen, das braucht oft schon ein paar KW um überhaupt ordentliche Pegel und Tiefgang zu bieten.
Und wo wird im PA Bereich auf Tiefgang wert gelegt?
Bei den meisten Anwendungen wird dieser nicht benötigt, das sieht man auch an den Frequenzgängen von den meisten PA-Subs.
marlboroman73
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Feb 2011, 23:55
Downsizing nennt man das heute naja wenns schön macht
Giustolisi
Inventar
#16 erstellt: 11. Feb 2011, 13:31

Jo wenn du Rechtecksignale an deine Boxen schickst, solltest du mal über einen stärkeren AMP nachdenken

die Musik besteht nicht nur aus sinussignalen. Da kommen auch rechteckähnliche Signale vor.

Und aktive Entzerrung ist gang und gäbe, denn gerade im Subwooferbereich ist Tiefgang wichtig.

ist einem die gehäusegröße egal, braucht es keine Entzerrung, der Markt schreit aber nach kleinen Subwoofern.

Da die meisten Hersteller immer kleiner werden mit ihren Subs muss auch noch viel massiver entzerrt werden.

Dem guten Klang hilft das aber nicht

Dazu dann meist noch geschlossen, das braucht oft schon ein paar KW um überhaupt ordentliche Pegel und Tiefgang zu bieten.

Geschlossene Subwoofer müssen meistens entzerrt werden, es sei denn man baut groß oder verwendet ein Chassis mit hoher bewegter Masse.

Und wo wird im PA Bereich auf Tiefgang wert gelegt?

im PA Bereicht braucht es kaum Tiefgang, es gibt aber viele PA Chassis, die bei entsprechender Abstimmung sehr tief kommen. Diese sind alle sehr groß, brauchen dann aber auch kaum Hub für hohe Pegel. das sehe ich als Vorteil.
halo_fourteen
Stammgast
#17 erstellt: 11. Feb 2011, 13:38
Vielleicht sollte an der Stelle die Anforderung an Tiefgang und Pegel mit in Betracht gezogen werden.
Ein Sub für das 2.1 auf dem Schreibtisch kommt vermutlich auch mit einen 10-12cm Chassis aus.
Für ein gutes Heimkino, wo in Kinolautsärke gehört werden soll, braucht da schon etwas größeres.
Und ein Rockkonzert mit 5000 Gästen brauch ganz viel, ganz groß

Also, in meinen Augen kann man die Frage nicht pauschal beantworten.
justsymo
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Feb 2011, 14:08
hi
also ich find so für techno oder musick mit viel oberbass reicht ein 16ner chassi da sie recht leichte membranen haben und daher ein schnelles impulsverhalten aber geht es um tiefbass sollte mann schon ein 25ger oder grösser nehmen.
und gerade im kino bereich sollten subs mit guten tiefbass benutzt werden eine fette explosion kommt da schon bis 20-25hz runter aber wenn der sub nur bis 35hz spielt dann macht es nicht so wirklich spass.
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 11. Feb 2011, 14:19
Moin,

glaubt ihr wirklich, daß leichte Membranen "schnelleren" Bass machen?

Harry
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Feb 2011, 15:32
Hi, nein! Die dickere Membrane wirkt sich nur auf Wirkungsgrad aus. Ist also leiser. Kann natürlich dann als "schneller oder langsamer2 empfunden werden.


mfg Franz
Chriz3814
Inventar
#21 erstellt: 11. Feb 2011, 15:38
Du meinst die Masse der Membran, die durch einen stärkeren Antrieb wieder kompensiert werden sollte (meiner Meinung nach, jeder hat da andere Philosophien).

Ich muss dir allerdings wiedersprechen, dass "schwere Membranen" als langsamer oder gar unpräzise empfunden werden. Das ist schier Unfug.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 11. Feb 2011, 16:13
Nein, eine schwerere Membrane ist nicht langsamer sondern nur leiser bei gleichem Antrieb.


Ich muss dir allerdings wiedersprechen, dass "schwere Membranen" als langsamer oder gar unpräzise empfunden werden. Das ist schier Unfug.


Ich habe nicht geschrieben dass das so ist. Sondern dass das eventuell so empfunden werden kann, weil sie leiser sind.

Bitte genau lesen.

Mfg Franz
justsymo
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Feb 2011, 16:47
ich wollte nur sagen das kleinere membranen bei geringerem gewicht auch weniger patitial schwingungen habe je grösser die membran desto härter = schwerer wird sie.klar kann mann das mit einem grösseren stärkeren antrieb wieder ausgleichen aber dann werden sie auch hubfreudiger was wieder grosse sicken erfordert. das wiederum wirkt sich auf den wirkungsgrad aus. ist meine meinung.
mein empfhinden ist kleinere membranen eignen sich eher für kikbass als grosse.grosse wiederum machen gut druck und tiefgang.

ein woofer der von 20-100hz super bässer macht ist nur schwer hin zubekommen und ist auch dementsprechend teuer.
Granuba
Inventar
#24 erstellt: 11. Feb 2011, 16:49
Moin,

nein, das ist tatsächlich ein Bauchgefühl. Genauso wie größere Gehäuse besser sind oder entzerrte, geschlossene Subwoofer denen unterlegen sind. Und nein, PA-Pappen sind die schlechteren Tiefbasspartner gegenüber einem kosequent durchentwickletem Subwooferchassis.

Harry
Chriz3814
Inventar
#25 erstellt: 11. Feb 2011, 17:24
Dass größere Chassis mehr Partialschwingungen verursachen, mag im Kern stimmen aber dies lässt sich bei den abzustrahlenden Frequenzen bei gängigen Größen (12") gut mit geeigneten Materialien oder Sandwich-Bauweisen unter Kontrolle bringen. Durch einen stärkeren Antrieb wird ein Chassis nicht hubfreudiger. Dazu zählt das Zusammenspiel aus Antrieb, Sicke, Zentrierspinne und Schwingspuleneinheit und noch einige "Kleinigkeiten" mehr, die den Rahmen sprengen würden. Natürlich darf man bezüglich des Hubes auch die Gehäusekonstruktion nicht ausser acht lassen.

Ich will aber nicht zu stark abschweifen. In einem Blindtest würde man, abgesehen vom Tiefgang oder Pegel, bezüglich der "Schnelligkeit" einen 20cm Chassis von einem 30er oder gar 38cm Chassis nicht unterscheiden können.

Bei uns im Labor haben wir schon viele spaßige Tests durchgeführt. Beispielsweise wurde im Extremfall ein Velodyne Microvee als unpräziser und langsamer empfunden als ein Klipsch RW-10D. Der Frequenzgang wurde beschnitten und an die unterschiedliche Aufstellung angepasst. Somit kann man diesen Aspekt ausser Acht lassen.

Wie Murray schrieb sind dies Bauchgefühle und subjektives Empfinden. Wenn man von gewissen Vorurteilen über große Subwoofer geplagt ist, wird man nach einem Blindtest mit großen Augen den Hörraum wieder verlassen wenn man anschließend die Ergebnisse sieht
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 11. Feb 2011, 18:44
Hi,


Beispielsweise wurde im Extremfall ein Velodyne Microvee als unpräziser und langsamer empfunden als ein Klipsch RW-10D.


Das wundert mich nicht, wenn man bedenkt, wieviel Hub das Minimembränchen machen muss entgegen einen großen Sub....

Um eine bestimmte tiefe Frequenz mit einer bestimmten Lautstärke wiederzugeben benötigt es halt entweder eine große Fläche mit wenig Hub oder andersrum. Was besser ist, liegt auf der Hand.

Darum klingen größere Subs einfach besser...

mfg Franz
m4xz
Inventar
#27 erstellt: 11. Feb 2011, 20:10

Giustolisi schrieb:
die Musik besteht nicht nur aus sinussignalen. Da kommen auch rechteckähnliche Signale vor.


Wie kommst du darauf?
Ich habe schon des Öfteren das Frequenzgemisch von Musik angesehn, das sind alles Sinuswellen, die sich klar auch mal überlagern, aber rechteckig wird es trotzdem nicht
Wenns rechteckig wird, kappt der Verstärker die Spitzen der Sinuswellen, nennt man dann Clipping

Ansonsten würde ich gerne ein Beispiel hier sehen, wo rechteckige Signale vorkommen
Chriz3814
Inventar
#28 erstellt: 11. Feb 2011, 23:23
N'Abend Franz,

die Subwoofer wurden unter gleichen Bedingungen gemessen und angehört. Der microVee muss natürlich mehr Hub leisten, ist allerdings mit einer Passivmembran ausgestattet. Wenn es also wirklich um "Schnelligkeit" gehen würde, würde in diesem Punkt die BR-Konstruktion des Klipsch das Ergebnis relativieren. Das tut´s aber nicht. Man kann nicht einfach sagen, dass ein Subwoofer nicht "schnell" klingt, nur weil seine Membranfläche größer ist. Es hängt nicht nur maßgeblich der Hörraum mit der Wahrnehmung zusammen sondern die gesamte Lautsprecherkonstruktion. Es gibt Leute, die Empfinden den Heco Celan 38A als schneller als den M12000SW von Teufel. Wobei sich dies durch nach deiner These widersprechen müsste.

Nubert hat dieses Phänomen in seiner "Technik satt"-Lektüre alles sehr einfach und anschaulich dargestellt. Ein Blick wäre es jedenfalls wert. Nach wie vor kann ich Murrays Beitrag aber unterstreichen. Es ist eine subjektive Meinung abhängig von vielen kleineren Faktoren.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Feb 2011, 00:48
Hi,


Man kann nicht einfach sagen, dass ein Subwoofer nicht "schnell" klingt, nur weil seine Membranfläche größer ist.


Genau das habe ich doch gesagt. Ein großer Bass macht viel weniger Hub als ein kleiner. Hub kostet Zeit. Wo eine große Membran nur zuckt bzw. vibriert, arbeitet eine kleine Membran schon deutlich sichtbar. Und erzeugt Verzerrungen.

Wenn man einen sauberen, tiefen Bass in entsprechender Lautstärke haben will braucht man Fläche! Das einzige was besser ist als Fläche ist noch mehr Fläche!

Wenn du mal den Bass einer 801 B&W hörst u. danach die zwei Zwanziger einer 802, dann weißt du was ich meine.


mfg Franz
Chriz3814
Inventar
#30 erstellt: 12. Feb 2011, 01:57
Nimm dir mal die nuVero 14 als Beispiel. In diesem Schallwandler werkeln vier 18cm Basschassis, die sehr großen Hub liefern müssen. In allen Tests und vielen Hörerfahrungen (was mir auch auffiel) ist der sehr straffe, "schnelle" und trockene Bass. Wie erklärst du dir dies obwohl diese kleinen Chassis stets großen Hub liefern?

Ich verweise nochmals auf die Technik satt-Lektüre.
ehemals_Mwf
Inventar
#31 erstellt: 12. Feb 2011, 03:00
Hi,
Boxenschieber schrieb:
... Hub kostet Zeit.

....mmmh,
ja und nein.

"Große" LS-Membranen haben einen besseren (Bass-)Wirkungsgrad.
Solange die Antriebe ausreichend stark und linear arbeiten, funktionieren aber auch kleinere LS.
Bei ähnlich ausgereizter Technik können große LS nur lauter spielen.

Große Membranen /Schallwände /Waveguides bündeln den Schall stärker nach vorn, was den Klang (je nach Raum) direkter (schneller?) macht.

Gruss,
Michael
flo42
Inventar
#32 erstellt: 12. Feb 2011, 10:24
ich würde gerne mal anmerken, dass 15'' und 18'' lautsprecher auch nicht mehr auf tiefgang getrimmt sind, sondern auf max. lautstärke. ok bei infra´s wird auch auf etwas tiefgang geachtet.

niemand wird aber bestreiten, dass es eine große membranfläche oder mundfläche geben muss um tiefe frequenzen hervorzurufen. das lässt sich mit einem 2cm oder 2'' ls nicht machen.

würde man einen hifi-18'' entwickeln, so wäre dieser, wenn konsequent und gut entwickelt, geeigneter um tiefe töne wiederzugeben, als der ihm größenbedingt weniger kompetente 12''.

da aber keine hifi-18'' entwickelt werden, müssen die 12'' reichen, was sie mithilfe eines gut konzipierten gehäuses und großem hub auch schaffen(schaffen=unter 20herz-3db).

dennoch sind -3db bei einem 12'' meist weniger als -12db bei einem 18'' infra.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Feb 2011, 13:56
Tag,


In diesem Schallwandler werkeln vier 18cm Basschassis, die sehr großen Hub liefern müssen.


was glaubst du wohl, warum Nubert gleich 4 Bässe eingebaut hat? Diese vier 18er entsprechen von der Fläche her fast einem 38er Bass, und müssen daher eben keinen großen Hub machen. Sie könnens vielleicht, aber sie müssen es nur in Extremfällen tun. Genau wie ein einzelnes großes Chassis.

Die Fläche ist wichtig, nicht die Anzahl der Chassis. Entweder ein großes oder eben mehrer kleinere. Die Summe machts. Obwohl ich dann immer noch meine,dass z.b. ein 38er souveräner klingt. Aber das ist sicherlich Geshcmackssache.


mfg Franz
Chriz3814
Inventar
#34 erstellt: 12. Feb 2011, 15:07
Du widersprichst dich mit jedem deiner Beiträge selber. Hastz du schon mal eine nuVero 14 live in Aktion gesehen? Die Chassis machen schon bei kleinen Lautstärken guten Hub. Auch wenn vier Chassis verbaut sind, machen diese trotzdem ordentlich Hub. Dennoch wird der Bass als trocken und präzise empfunden. Dies müsste doch deiner These kontern.

Was das Empfinden der Schnelligkeit im Bass ausmacht, haben Murray und ich bereits geschrieben. Ich verweise jetzt ein allerletztes mal auf "Technik satt". Lies es dir durch denn dort werden alle deine Vorurteile widerlegt und dies auf eine verständliche und anschauliche Art und Weise.

Ich behaupte mal von mir, dass ich mich in der Audiobranche als gewerblicher Teilnehmer ein wenig auskenne. Man munkelt.
m4xz
Inventar
#35 erstellt: 12. Feb 2011, 15:07
Jetzt wirds aber optimistisch
1. Im Prinzip sind die Tieftöner der NV14 "nur" 16er...
2. Ergibt es keine Membranfläche eines 38iger Chassis.

Laut Nubert wird die Fläche eines 30igers erreicht.
Was immer noch für die meisten Einsatzzwecke ausreichend sein wird.
Und ja, der Hub "verteilt" sich auf die einzelnen Chassis.
m4xz
Inventar
#36 erstellt: 12. Feb 2011, 15:10
@ Chriz:

Die Nuvero 14 bietet aber auch einen erstaunlichen Tiefgang, da geht sicher viel Hub nur dafür drauf.
Ich will damit sagen, dass bei höheren Frequenzen wahrscheinlich der große Hub von fast 3 cm nicht mehr erreicht werden wird, und es vorher "Belastungsprobleme" gibt.
Müsste man mal abklären
Chriz3814
Inventar
#37 erstellt: 12. Feb 2011, 15:19
Also ich mache es mal verständlicher:

Es stehen zwei nuVero 14 im Raum und es läuft ein wenig Hintergrundberieselung. Keine besondere Musik mit großartiger Dynamik oder nennenswertem Tiefgang. Dennoch verrichten die, ich korrigiere, 16er beeindruckenden Hub. Damit sind keine Basskracher wie "the mans too strong" von Mark Knopfler etc. gemeint.

Damit will ich nur sagen, dass sich Franz seine Behauptung widerspricht. Dein SVS müsste seiner These nach auch ein langsamer, wabbelnder Kasten sein. Dem ist vielen Aussagen nach aber nicht so. Oder mal andersherum: Ich kenne auch viele kleinere 10" Subwoofer, die subjektiv sehr "langsam" bzw. unpräzise aufspielen. Dies hängt nicht nur von der Konstruktion des Chassis sondern auch von der Raumakustik, der Aufstellung und dem Gehäuseprinzip ab. Murray hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Umschreibungen wie "langsamer" oder "träger" Subwoofer sind an sich falsch und irreführend. Und schon gar nicht sind diese Urteile nur auf das Basschassis zu fällen. Diesen Irrtum will ich hier nur aus dem Weg räumen. Es gibt viele User, die via Google auf das Hifi-Forum stoßen und dann diesen Thread sehen und den Unfug glauben.
m4xz
Inventar
#38 erstellt: 12. Feb 2011, 15:32
@ Chriz:

Je kleiner das Chassis desto größer der Hub, schließlich geht es um Verschiebevolumen.
Man müsste die NV14 mit einem Standlautsprecher mit ähnlicher Abstimmung und einem 30 cm Bass vergleichen.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Feb 2011, 15:41
Hi,


Jetzt wirds aber optimistisch
1. Im Prinzip sind die Tieftöner der NV14 "nur" 16er...
2. Ergibt es keine Membranfläche eines 38iger Chassis.


nun, ich ging von 18er aus und habe "fast" geschrieben.

Wenns nur 16 sind, entspricht das natürlich eher nen 30 er.


Es stehen zwei nuVero 14 im Raum und es läuft ein wenig Hintergrundberieselung. Keine besondere Musik mit großartiger Dynamik oder nennenswertem Tiefgang. Dennoch verrichten die, ich korrigiere, 16er beeindruckenden Hub


Das verstehe hier wer will. Warum sollten die Chassis viel Hub machen bei der Fläche bei leiser Musik? Das ergibt doch keinen Sinn. Sind sie vllt. kaputt?

Meine LS mit nur je 2 x 16er habe ich noch nie viel Hub machen sehen. Und meinen 30er Sub erst recht nicht.

Hörst du mit Plattenspieler? Dann würde ich mal den Subsonicfilter einschalten.


Ich behaupte mal von mir, dass ich mich in der Audiobranche als gewerblicher Teilnehmer ein wenig auskenne. Man munkelt


Ach so. Ja dann muss es wohl so sein.

m4xz hats verstanden.


mfg Franz
marlboroman73
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 12. Feb 2011, 18:51
Man das ist hier ja hart also mir hat man immer erzählt und ich habe es so beobachtet umso so kleiner die Membrane um so mehr muß sie Hub leisten um mit einer größeren mithalten zukönnen es heißt doch ??? Bass= Membranfläche mal Hub ?? oder liege ich da falsch ?? denke nicht ich hatte mal einen kleinen Sub der war klanglich top nur hat die Membran beachtliche Auslenkung gehabt und mein größere Sub 12 Zoll Canton lacht darüber der schwingt nur minimal aber gefühlt der gleiche Bass wie der kleine .


mfg
Chriz3814
Inventar
#41 erstellt: 12. Feb 2011, 19:07
Mensch Leute darum geht es doch gar nicht. Hauptsächlich ging es doch darum, dass Franz große Subwoofer bzw. große Chassis als "langsam" empfindet.

Warum macht ihr euch nicht die Mühe und lest in den entsprechenden Beitrag von Herrn Günther Nubert im Technik satt nach? Murray hat Franz sein Anliegen doch schon sehr konkret beantwortet.

Und natürlich müssen kleinere Chassis mehr Hub leisten um an die Leistungen eines großen Chassis bezüglich Pegel oder Tiefgang heranzukommen. Dies habe ich auch gar nicht dementiert. Nicht die Wörter im Mund verdrehen. Demnach liegst du richtig, Marlboroman.
marlboroman73
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Feb 2011, 19:23
Ja gut hatte schon 15 Zoll Chassis gute Subwoofer und die waren nicht träge oder langsam das ist alles Empfindungssache und auch eine Qualitäts frage wenn man z.B. einen Mivoc 1500 nimmt hatte ich mal vor langer Zeit hatte ein 38. cm Chassi der ist langsam und träge wurde auch von vielen Bestätigt !!!



In diesem Sinne ja und lese das gleich mal immer locker durch die Hose atmen
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Feb 2011, 20:00
Hi,


Hauptsächlich ging es doch darum, dass Franz große Subwoofer bzw. große Chassis als "langsam" empfindet.


so, das musst du mir aber nun zeigen, wo ich solchen Unsinn verzapft haben soll.

Ich habs genau andersrum geschrieben. Beispiel Microvee.

Es gibt keine langsamen oder schnellere Bässe...so ein Quatsch!!



mfg Franz
Chriz3814
Inventar
#44 erstellt: 12. Feb 2011, 22:02
Du hast aber von langsamen Subwoofern geschrieben.

Beispielsweise wartet ein M12000SW mit zwei 38cm Bässen auf. Dieser spielt auch keinesfalls langsam, wobei hier wieder die geschlossene Gehäuseausführung in Punkto Ein-/Ausschwingverhalten eine große Rolle spielt.

In erster Linie ging die Grunsatzdiskussion darum, dass leichtere Membranen "schneller" spielen sollen. Dann kam der Aspekt des Membrandurchmessers und des Hubs dazu. Die Geschwindigkeit oder Präzision eines Chassis lässt sich auch mit einem Nadelimpuls nicht korrekt messen. Hier bewegen wir uns in einer Art "Grauzone", wo das subjektive Empfinden und viele andere Parameter eine große Rolle bezüglich der "Schnelligkeit" spielen.

Letzter Versuch:
http://www.nubert.de/downloads/ts_komplett.pdf
m4xz
Inventar
#45 erstellt: 12. Feb 2011, 22:34
@ Chriz:

Hattest du nicht mal nen Vergleich zw. M12000 und SVS PB12/Plus2?
Wenn ich mich recht erinnere fandest du den SVS "präziser"

Früher hatte ich auch mal ein Faible für den großten Teufel, mittlerweile sehe ich ihn nur mehr als Riesenkiste an, deren Performance ziemlich nachhinkt.
Wenn ich so ne Riesenkiste will, kauf ich mir einen eD, der mehr Pegel und mehr Tiefgang bietet...
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 12. Feb 2011, 22:37
Hi,


Du hast aber von langsamen Subwoofern geschrieben.


Zeig mir wo......


Ich habe mich in diesen Thread eingelinkt, als Murray fragte:


glaubt ihr wirklich, daß leichte Membranen "schnelleren" Bass machen?


Darauf hin habe ich geantwortet:


Hi, nein! Die dickere Membrane wirkt sich nur auf Wirkungsgrad aus. Ist also leiser. Kann natürlich dann als "schneller oder langsamer2 empfunden werden


Alles klar? Ich habe nirgends geschrieben, dass große Membrane langsamer sind.

mfg Franz
Chriz3814
Inventar
#47 erstellt: 12. Feb 2011, 22:48

m4xz schrieb:
@ Chriz:

Hattest du nicht mal nen Vergleich zw. M12000 und SVS PB12/Plus2?
Wenn ich mich recht erinnere fandest du den SVS "präziser"


Genau. Zwei M12000SW gegen zwei SVS PB12 NSD. Eigentlich müsste der M12000SW den Schall durch seine größen Chassis stärker bündeln. Demnach müsste, so die Theorie, der Raum weniger Einfluss auf den Klang haben und die geschlossene Bauweise sollte der Präzision des M12000SW ebenfalls zugute kommen. Trotzdem spielte der SVS PB12 NSD wesentlich gutmütiger auf. Nicht so dominant, sehr homogener Bass und absolut musiktauglich. Der Chinakracher von Teufel hatte deutlich das Nachsehen.
m4xz
Inventar
#48 erstellt: 12. Feb 2011, 23:10
@ Chriz:

Oh, sagur "nur" die PB12-NSDs...

Wenn du den PB13 Ultra gehört hast, will ich ne PM oder nen Bericht von dir
Chriz3814
Inventar
#49 erstellt: 13. Feb 2011, 02:33
Auf jeden Fall. Und typisch für mich wird das Teil natürlich auch zerlegt. Ich werde den PB13-Ultra nämlich schon nächste Woche aus Hamburg abholen können. Eine Freifeldmessung ist bei dem Wetter leider nicht drin. Aber davon gibt es ja eine bei Hometheatreshack. Ich habe gerade aus dem Fenster geschaut, hier fällt wieder ordentlich Schnee vom Wolkendach.

Ich werde allerdings Messungen mit dem SVS bei mir im Hörraum vornehmen. Mal sehen wie er sich ohne das AntiMode 8033 einfügt. Anschließend werde ich den PB13-Ultra mit dem AM8033 Modul einmessen und ausführlich anhören. Mal sehen ob der mir gefällt. Falls ja, ordere ich gleich zwei davon.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 13. Feb 2011, 20:26
Hi Chriz3814,


Eigentlich müsste der M12000SW den Schall durch seine größen Chassis stärker bündeln. Demnach müsste, so die Theorie, der Raum weniger Einfluss auf den Klang haben


ein Chassis fängt erst zu bündeln an, wenn es gleich oder größer der abzustrahlenden Wellenlänge ist.

Im Subbereich also nicht möglich, da bereits ein Frequenz von
200 hz eine Länge von 1,7m hat. Und eine Tiefbassfrequenz von 30 hz eine Wellenlängen von ca. 11,4m. Solch große Chassis habt ihr wohl auch nicht in Betrieb.

Im Bassbereich erfolgt die Abstrahlung kugelförmig.

Nur wenn man ein Basschassis höher laufen lässt (z.b. 600 bis 1000hz) erfolgt ne Bündelung wenn es sich um eine entsprechend große Fläche handelt.

Ach ja, du schuldest mir noch eine Antwort:

du hast behauptet:


Du hast aber von langsamen Subwoofern geschrieben.


ich fragte:


Zeig mir wo......



mfg Franz
Giustolisi
Inventar
#51 erstellt: 14. Feb 2011, 01:51
Im Subwooferbereich Geht Bündelung nur mit Dipolen. Alles andere wäre zu groß für Wohnräume.
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