JVC 4 Boxen verschiedene Ohms u. Kabel Probl.

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hifon
Neuling
#1 erstellt: 15. Apr 2009, 04:10
Hallo,

Ich habe folgendes Problem mit meiner Anlage:

Ich habe den JVC AX-211 Stereo-Vollverstärker:

Lautsprecher:

Denon 2x 6 Ohm Lautsprecher (35 Watt)
Yamaha 2x 8 Ohm Lautsprecher (35 Watt)
Aiwa 2x 6 Ohm Lautsprecher (40 Watt)

Die Aiwa Boxen sind am A kanal angeschlossen.
Die Yamaha Boxen sind am B kanal angeschlossen.

Hinterm Verstärker, bei denn Lautsprecherkabelklemmen steht:

"Caution: Rated Speaker Impedance 8 Ohms"

Ich möchte A und B gleichzeitig betreiben (Parallelbetrieb).

Ich habe gestern mal die beiden Aiwa Pärchen & Yamaha Pärchen angeschlossen.
Hmm... und war sehr enttäuscht weil die Aiwa Boxen waren wesentlich lauter ca. 30 % Leistung/Lautstärke.
Habe ca. 1 Stunde lang die vier Boxen betrieben und die lautstärke war nicht am limit sondern normal,
also nur zu hälfte aufgedreht. Bis dahin keine Probleme außer der Leistungsunterschied bei denn beiden Päarchen.


Meine Fragen:

Wird durch den Anschluss irgend etwas beschädigt?

Wenn ich anstatt die Yamaha 8 Ohm Boxen, die Denon 6 Ohm Boxen anschließe? 4x 6 Ohm Boxen könnte der Sound besser raus kommen weil sind ja beide 6 Ohm?
Wird die Gefahr dadurch erhöht dass der Verstärker sein Gast aufgibt?
Bei der andern Variante 6 und 8 Ohm parallel ergeben etwa 3,43 Ohm, sollte das nicht allzu große Probleme haben der Amp!

Hat der Verstärker eine Sicherheitsschaltung die in Kraft tritt oder muss ich mit dem ungünstigsten Fall ausgehen
ein DSQ-Signal (Dicker Schwarzer Qualm)???


Der Verstärker selber ist vom Baujahr 1989-1990. Hier in diesem Thread gibt es weitere Infos zu den Verstärker als neben Thema:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-8609.html


Noch etwas, fast hätte ichs vergessen!
Kann der Unterschied vielleicht daran liegen das ich bei den Yamaha Boxen, Lautsprecher Kabel habe mit einen Querschnitt von 0,75mm, Länge des Kabels ca. 3 Meter.
Die Aiwa Boxen Lautsprecher Kabel haben einen Querschnitt von 1,5mm, Länge des Kabels ca. 3 Meter. Macht das ein Unterschied aus mit den verschiedenen Querschnitten?
Das Problematische bei Yamaha, wäre der Umtausch der Kabel weil das innen in der Box verkabelt/verlötet ist. Ich habe mal ein pic davon gemacht, damit ihr wisst was ich meine! Keine Verschraubungen vorhanden!



Die Kabelenden sollte man die verdrillen oder Adernendhülsen/klemmen verwenden.
Verlöten soll ja nicht gut sein, weil das Zinn oxidiert und das führt zu Klangverlust!



Beste Grüße
hifon
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Apr 2009, 04:22
Durch den Anschluss werden die Endstufen dauerhaft überlastet. Es steht ja am Verstärker dran das die Lautsprecher mindestens 8 Ohm brauchen. Mit den 6 Ohm, das geht gerade noch so, aber dann noch mal 6 Ohm parallel schalten, da geht ja die angeschlossene Last noch weiter in den Keller, da fließt eigentlich zu viel Strom, das kann im schlimmsten Fall das Aus für die Endstufentransistoren bedeuten...im besseren Fall springt die Schutzschaltung ein. Man kann das mal machen, wenn man nicht zu weit aufdreht, auf Dauer ist das aber nix die Bauteile über ihre angegebenen Spezifikationen hinaus zu belasten. Verringert auf jeden Fall die Lebensdauer.

Und das die Yamaha leiser sind dürfte klar sein, die haben die höhere Impedanz...

Um die 8 Ohm Mindestimpedanz zu bekommen bei vier Lautsprechern müssten das Boxen mit 16 Ohm Impedanz sein. Sowas gibts auch, ist aber selten...

Warum macht man eigentlich so nen Kram mit vier Boxen bei Stereo-Geräten? Das einzigst sinnvolle was mir da einfällt wäre die Beschallung von zwei Räumen.

Der Kabelquerschnitt spielt bei deinem Problem eher eine untergeordnete Rolle.


[Beitrag von germi1982 am 15. Apr 2009, 04:26 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#3 erstellt: 15. Apr 2009, 10:56

Und das die Yamaha leiser sind dürfte klar sein, die haben die höhere Impedanz...


Das stimmt nicht ganz. Es kommt nicht auf die Impedanz sondern auf den Wirkungsgrad der Box an.

Hat zum Beispiel eine Box mit 4ohm den gleichen Wirkungsgrad wie eine Box mit 8Ohm, sind diese gleich laut!



Bei deinem Problem würde ich dir zu einem 2. Verstärker raten. Denn wie bereits erwähnt überlastest du deinen Verstärker, weil die Impedanz bereits zu gering ist für dienen Verstärker. Dass das einte Boxenpärchen lauter ist als das andere liegt am Wirkungagrad der Box. (Wirkungsgrad heisst. Wie laut eine Box in einem Meter abstand ist, wenn man den Lautsprecher mit 1 Watt befeuert) Diese liegt dann meistens zwischen 89 db (schlechter Wirkungagrad) - über 100 dB (sehr guter Wirkungsgrad) Je höher der Wirkungagrad eines Lautsprechers ist, desto lauter kannst du mit der gleichen Leistung hören.

Ich hatte früher an einem Verstärker auch 4 Boxen angeschlossen. Mit Seriellschaltung, usw. Nur war das nicht die Lösung auf dauer. Denn der Klang verschlechterte sich, und eine lautere Lautstärker konnte ich damit auch nicht erreichen, es war mit 2 Boxen wesentlich lauter.

Jetzt habe ich immer noch 4 Boxen in meinem Zimmer stehen, nur eben an 2 Verstärker.
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 16. Apr 2009, 03:59

Altgerätesamler schrieb:
Bei deinem Problem würde ich dir zu einem 2. Verstärker raten.

Ich würde eher nur 2 Lautsprecher verwenden. Aber es soll ja Leute geben, die auf "Soundbrei" aus allen Richtungen stehen.
Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 16. Apr 2009, 10:13

Ich würde eher nur 2 Lautsprecher verwenden. Aber es soll ja Leute geben, die auf "Soundbrei" aus allen Richtungen stehen.


Zu denen gehöre ich.
Kommt aber auch auf die Musikrichtung an. In Discotheken z.B hast du ja auch nicht mer Stereo, da sind im ganzen Raum Boxen verteilt.
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