wie langlebig sind Hifi-Geräte (Verstärker) eigentlich?

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silver666
Stammgast
#1 erstellt: 22. Apr 2009, 19:38
Hallo,

da ich hier im Forum oft beobachte wie häufig hier die Hifi-Geräte gewechselt werden, frage ich mich woran das liegen kann.

Ich selber bin noch recht neu auf diesem Gebiet und würde gerne einmalig einen guten VollVerstärker kaufen + gute Boxen und diese 10-20 Jahre nutzen können.

Wie realistisch ist das?

Gruß

silver
sound_of_peace
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2009, 19:42
Total realistisch ist das, musst du keine Bedenken haben


[Beitrag von sound_of_peace am 22. Apr 2009, 19:42 bearbeitet]
xutl
Inventar
#3 erstellt: 22. Apr 2009, 19:48
vor 25 Jahren gekauft,
funktioniert heute noch einwandfrei
hält noch min. 10 Jahre
====> kein Problem

HEUTE gekauft,
hält min. 10 Jahre
wahrscheinlich 20 Jahre
====> eher nicht

Hatte früher etwa ein Verstärker 2 Kanäle, so sprach man manchmal von einem "Boliden".

Heute sind 7 Kanäle eingebaut, wiegt nur noch die Hälfte.

Leichtbau,
Dimensionierung an de Grenze mit geringen Reserven,
Fertigungskostenoptimiert, auch wenn die Lebensdauer leidet,
usw.
usw.


Bei Boxen sieht das etwas anders aus.
silver666
Stammgast
#4 erstellt: 22. Apr 2009, 20:13
welche Hersteller sind denn heute noch bekannt für gute Qualität der verbauten Komponenten, bzw. eine gute Verarbeitung oder allgemein dafür bekannt wenig Reklamationen zu haben. Speziell im Verstärker und Boxen-Bereich.

Zu welchem Hersteller würdet ihr greifen.

Verstärker-Bereich überlege ich: NAD, Arcam, Creek, Cambridge, Accuphase, Audiolab

Bei Boxen: KEF, Dynaudio, Audio Physic

es kommt natürlich auf die jeweiligen Typen der Serie an.

Gruß
Chiefmate07
Stammgast
#5 erstellt: 23. Apr 2009, 15:10
Hi,

bei "Bryston" gibt es von Haus aus 20 Jahre Garantie. Konnte mich vor ein paar Jahren selbst davon überzeugen. Die Innereien wurden nach knapp 20 Jahre kostenlos erneuert. (1b + 3b von 1982 und läuft prima.)

TFJS
Inventar
#6 erstellt: 23. Apr 2009, 15:22
Also, mein alter Nikko-Verstärker aus 1976 tut heute noch bei meinem Paten"kind" (ist auch schon 17, der Knabe) seinen Dienst. Leider gibt's die Marke nicht mehr.

Ansonsten habe ich mit Denon und Rotel gute Erfahrungen gemacht.

Ich wüsste auf Anhieb auch nicht, was bei einem Verstärker wirklich kaputt gehen sollte.
Wenn man denn bei den Traditionsmarken bleibt und bereit ist, auch mal Geld auszugeben halten die meisten auch heute noch "ewig", da bin ich mir sicher..
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Apr 2009, 15:58

TFJS schrieb:
Ich wüsste auf Anhieb auch nicht, was bei einem Verstärker wirklich kaputt gehen sollte.

Elektrolyt-Kondensatoren in einem Luxman L410 nach ca. 25 Jahren.
TFJS
Inventar
#8 erstellt: 23. Apr 2009, 16:02

AloneAgainOr schrieb:

TFJS schrieb:
Ich wüsste auf Anhieb auch nicht, was bei einem Verstärker wirklich kaputt gehen sollte.

Elektrolyt-Kondensatoren in einem Luxman L410 nach ca. 25 Jahren.


Wi kaputt? so richtig auf einmal kaputt, ohne dass irgend jemand was reingeschüttet oder Boxen mit zu wenig Ohm drangehängt hat? Is ja echt Scheiße.

Andereseits: nach 25 Jahren .....
sound_of_peace
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2009, 16:44

AloneAgainOr schrieb:

TFJS schrieb:
Ich wüsste auf Anhieb auch nicht, was bei einem Verstärker wirklich kaputt gehen sollte.

Elektrolyt-Kondensatoren in einem Luxman L410 nach ca. 25 Jahren.


Wie äußert sich das?
Bei meinem ist ein Kanal langsam leiser als der anderen...
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Apr 2009, 18:06

sound_of_peace schrieb:
Wie äußert sich das?
Bei meinem ist ein Kanal langsam leiser als der anderen...

Durch ein Ploppen der Boxen beim Einschalten des Verstärkers.
Aber angeblich passiert das häufiger - in einem anderen Thread gibt's gerade eine Diskussion über die Sollbruchstellen von ELKOs.
Amin65
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2009, 18:16

silver666 schrieb:

Bei Boxen: KEF, Dynaudio, Audio Physic


Also bei Dynaudio ist mir noch nie ein LS unter gekommen oder von dem ich je gehört habe, der einen technischen Defekt gehabt hätte! Und sei er auch noch so alt gewesen.


Grüße, Amin
Ingor
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2009, 20:34
Bei den Verstärkern sind es meistens Kontaktprobleme an Schaltern und Relais die nerven. Auch kratzende Potis sind ärgerlich.
Altgerätesamler
Inventar
#13 erstellt: 24. Apr 2009, 07:44
Je nach dem, können Elkos austrocknen und die Kapazität verändern. Dies könnte auch zu einem defekt führen.

Wiederstände sind im normalfall unkaputbar. (Solange sie nicht überlastet werden durch zu hohe Ströme)

Wie schon erwähnt kommt es in den Jahren häufig zu Kontacktproblemen von Schaltern oder das Relais ist verschmutzt und schaltet nicht mer richtig durch.

Es sind also meistens Verschleissteile, welche zu einem defekt führen.
dharkkum
Inventar
#14 erstellt: 24. Apr 2009, 19:25

xutl schrieb:
vor 25 Jahren gekauft,
funktioniert heute noch einwandfrei
hält noch min. 10 Jahre
====> kein Problem

HEUTE gekauft,
hält min. 10 Jahre
wahrscheinlich 20 Jahre
====> eher nicht

Hatte früher etwa ein Verstärker 2 Kanäle, so sprach man manchmal von einem "Boliden".

Heute sind 7 Kanäle eingebaut, wiegt nur noch die Hälfte.

Leichtbau,
Dimensionierung an de Grenze mit geringen Reserven,
Fertigungskostenoptimiert, auch wenn die Lebensdauer leidet,
usw.
usw.


Bei Boxen sieht das etwas anders aus.


Dafür hat man heute in aktuellen AV-Receivern aber kaum noch bewegte mechanische Teile wie Potis die verschleissen können, da ja alles elektronisch geregelt wird.

Also muss es nicht unbedingt schlechter werden.

Und mein Onkyo 805 mit 23 kg ist auch nicht gerade ein Leichtgewicht.


[Beitrag von dharkkum am 24. Apr 2009, 19:28 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Apr 2009, 19:38

Altgerätesamler schrieb:
Je nach dem, können Elkos austrocknen und die Kapazität verändern. Dies könnte auch zu einem defekt führen.




Eigentlich nur wenn die Geräte nicht benutzt werden, oder es wurden Elkos verbaut die zu sehr an der Grenze ihrer maximalen Betriebstemperatur betrieben wurden. Das wäre dann dem Sparbrötcheneffekt des Herstellers zu verdanken das die ausgetrocknet sind.

Dann kommt es noch drauf an was für ein Elektrolyt verwendet wurde bei den Elkos usw. Es gibt ja auch Elkos mit festem Elektrolyt (z.B. Braunstein, also MnO2), die trocknen natürlich nicht aus.

Mein 30 Jahre alter TRX 3000 macht auch keine Zicken. Es wurde bisher nur die Einstellerplatine getauscht weil die Potis langsam angefangen haben zu kratzen, und ein paar Birnchen waren durchgebrannt und wurden ersetzt.


[Beitrag von germi1982 am 24. Apr 2009, 19:39 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#16 erstellt: 24. Apr 2009, 21:15
Ich habe schon wiederholt "rauschende" Transistoren getauscht, z.B. in der Phono- oder in der Treiberstufe.
Und zwar bei Marantz und Saba (Bj. Ende 70er, Anfang 80er Jahre). Zunächst habe ich viele Elkos erneuert, Ruhe im Karton war aber erst mit den neuen Transistoren.

Von Braun-Receivern hört man z.B. auch, dass diese Problem-Transen intus haben. Es handelt sich dabei wohl um Si-Typen einer frühen Generation.

Rauschen und Brummen sind so Effekte, die einem den Spaß verderben, auch wenn das Gerät sonst funktioniert.
Die wenigsten Verkäufer weisen auf solche Erscheinungen hin, aber die meisten Klassiker sind mehr oder weniger davon betroffen. Eine Schweinerei im Prinzip, wenn solche Dinge verschwiegen werden. Wenn die Kiste auf beiden Kanälen irgendwie dudelt, ist sie "voll funktionsfähig". WIE sie dudelt, kommt häufig nicht zur Sprache.


[Beitrag von Rillenohr am 24. Apr 2009, 21:25 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#17 erstellt: 24. Apr 2009, 22:01
Kann ich durchaus bestätigen. Bei einem Akai Tonbandgerät aus den 70 ern. Ebenfalls ein Silizium Transistor. Als frühe Version, würde ich die allerdings nicht bezeichnen. Aber es gab wohl auch mal Ausrutscher. Früher fiel so etwas gar nicht so sehr auf, da rauschte ja ständig irgendetwas. Heute in der - 90 dB Zeit, fällt jeder kleine Rauschgenerator sofort auf.
germi1982
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Apr 2009, 22:41
Heute ist es halt einfacher solche Transistoren herzustellen als früher. Und auch besser zu prüfen wie hoch die Reinheit des Halbleitermaterials ist usw.

Silizium-Typen gabs auch schon in den 60ern*, nur hat die kaum ein Hersteller verbaut da die schlichtweg zu teuer waren im Vergleich zu den Germanium. Germanium waren zudem besser bei HF-Anwendungen, deswegen gabs auch Mischgeräte die im NF auf Silizium setzten und im HF auf Germanium. Allerdings hat Silizium den Vorteil das man mehr Materialien hat die man zur Dotierung nehmen kann, und auch die Herstellung eines Silizium-Einkristalles ist billiger als bei Germanium.

*Finden sich im "Telefunken Fachbuch - Der Transistor I - Grundlagen und Kennlinien" aus dem Jahr 1962.

Bei so alten Klassikern lässt sich das eigentlich noch alles sehr gut reparieren. Bei aktuellen Geräten sehe ich in der Zukunft schwarz. Da wird ja heute schon nix mehr repariert, der Aufwand ist einfach zu hoch. Und das ist auch klar, man braucht sich nur mal die Bauteile anzuschauen wie klein die SMD-Bauteile sind. Da hat man schon Probleme einen Widerstand korrekt einzulöten weil es so ein kleines Futzelteil ist das dann am Lötkolben kleben bleibt anstatt auf der Platine. SMD ist halt optimal für die Bestückung durch Maschinen, aber wenn man da als Mensch was richten will wirds schwer...


[Beitrag von germi1982 am 24. Apr 2009, 22:50 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#19 erstellt: 25. Apr 2009, 12:43
Es ist ja nicht nur die Größe der Bauteile, es ist auch die Komplexität der Schaltungen. Vergleicht man ein Radio aus den 70er mit einem heutigen Reciever, dann fällt auf, dass nicht nur viel mehr Funktionen in ICs integriert sind, sondern auch die unglaubliche Fülle von Schaltungsvarianten. Aber das Schlimmste sind die Chips mit einem eingebauten Programm, sind, was will man reparieren, wenn dieser Chip nicht mehr mit diesem Programm erhältlich sind. Auch die Justage der Geräte ist doch vielfach nur mit spezieller Software oder geheimen Servicecodes möglich.
Curd
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Mai 2009, 13:27

Da wird ja heute schon nix mehr repariert, der Aufwand ist einfach zu hoch.


Und der Neupreis zu gering

Man hat aber auch bei Klassikern das Problen der unwirtschaftlichen Reparatur, habe ich doch gerade hier gelesen - der Zeitaufwand war einfach zu hoch für ein Gerät das der Kunde den Aufwand/Betrag nicht mehr investieren wollte.


SMD ist halt optimal für die Bestückung durch Maschinen, aber wenn man da als Mensch was richten will wirds schwer...


Ist aber machbar

Auch nicht mehr erhältliche IC´s lassen sich mit Schlachtgeräten finden.... das ist alles eine eher sentimentale Sammler-Geschichte.... die kostet Geld.

zum Thema:
Auch heute lassen sich Neu-Geräte finden die die nächsten 20 Jahre gut überstehen sollten.... eine Garantie gibt es da aber nicht - gabs früher auch nicht

NEU gefällt mir so etwas sehr gut:

LEBEN CS 600

Nagra VPS

oder die neuen LUXMAN Geräte
http://www.luxman.co.jp/

hbi
Stammgast
#21 erstellt: 14. Mai 2009, 14:39
Vieleicht ist ja Schluß, aber ich find den Thread ganz interessant!
Meinen Yamaha A520 mußte ich nach 22 Jahren nur verschrotten, weil wir einen Rohrbruch im Keller hatten und er leider was abbekommen hat. Meine Lautsprecher sind 15 und laufen einwandfrei:Infinity Ren90(selbst die Sicke ist tadelos). Mein Marantz ist 12 und läuft und läuft.....
Mein Papa hat noch mein erstes Tape von JVC. Hat noch nicht mal Dolby gehabt nur Super ARNS. Läuft auch noch! Was ich noch sagen kann ist das meine erste CD auch noch tadelos funktioniert. Ihr Alter überschreitet die 25 Jahre. Angeblich halten CD's ja nicht so lange......


[Beitrag von hbi am 14. Mai 2009, 14:40 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 14. Mai 2009, 17:02
Hallo,

12, 15, 22, 25 Jahre ?

Junge Hüpfer... ich habe hier 30 - 40 Jahre altes HiFi Geraffel und die funktionieren immer noch ohne Probleme..... mit ein wenig Pflege

hbi
Stammgast
#23 erstellt: 15. Mai 2009, 07:11
OK...............
Meine Mama hat noch ihr erstes Radio.....
Baujahr 1954..............
Aber die Frage war ja auch nach Hifi-Geräten. Die Sachen von meinem Papa sind >40 und "Stereo", aber ob ich das aus heutiger Sicht noch als Hifi bezeichenn würde. Selbst meine Papa tut das nicht.


[Beitrag von hbi am 15. Mai 2009, 07:12 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#24 erstellt: 15. Mai 2009, 07:38
Meine Lenco A50 Verstärker sind von 1977. Haben also auch schon 32 Jahre auf dem Buckel. Diese funktionieren noch alle Topp. Das einzige was ich bis jetzt gemacht habe ist, dass ich die Signalkabel zwischen den Buchsen und dem Vorverstärker durch geschirmte Kabel ausgetauscht habe. Um die Störsignale zu verkleinern.

In der Garage steht noch ein 3. Lenco Verstärker. Bei dem die Endstufe defekt ist. Diese kann ich aber nicht reparieren, da die Lötstellen der Endstufenplatine so defekt sind, das man da nur noch mit Kabelverbindungen arbeiten könnte. Und das ist mir zu Riskant, das da irgendwann mal wieder ein Kurzschluss entsteht.


Edit:

Alte Geräte durch Fachwerkstätte zu reparieren ist mit ziemlicher Sicherheit sehr Teuer. Aber wenn man einwenig Ahnung von Elektronik hat, ist das in den meisten Fällen kein Problem, so ein Gerät wieder in Gang zu kriegen. Sind meistens kleinere defekte wie kalte Lötstellen, kratzende Potis, ausgetrocknete Elkos, usw.

Es kommt halt auch einwenig darauf an, wie man das Gerät benutzt. Ein bisschen Sorge tragen, und das Gerät spielt vieleicht nach 40 Jahren noch.

Da spielt aber auch z.B die Betriebsdauer eine Rolle.

Wenn ein Gerät Stündlich, Täglich, Wöchentlich oder Monatlich einmal läuft. Dann treten bei dem Gerät, welches Stündlich läuft evtl. vorher Ausfallerscheinungen auf, als bei einem Gerät, welches nur Wöchentlich oder sogar Monatlich nur einmal läuft.

Vieleicht vorzeitig mal ein paar Elkos austauschen und ein paar Lötstellen nachlöten, könnte zur verlängerung der Lebensdauer beitragen. Denn wenn ein Elko mal die Kapazität ändert, könnten evtl. andere Bauteile dadurch überlastet werden. Was zu vorzeitigen defekten führen könnte.

So das wars erstmal.


[Beitrag von Altgerätesamler am 15. Mai 2009, 07:48 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Mai 2009, 20:28
Meine beiden AEG Telefunken-Receiver sind beide Bj. 1979...der HR 5500 läuft tadellos...der TRX 3000 auch, bei dem waren nur die Birnchen für die VU-Meter-Skalenbeleuchtung durchgebrannt. Aber von einer Glühbirne zu erwarten das die 30 Jahre Einsatz mitmacht ohne durchzubrennen ist irgendwie zu hoch gegriffen. Die zwei Birnchen wurden durch LEDs warm-weiß ersetzt, der Rest läuft einwandfrei...vom Vorbesitzer wurde die Einstellerplatine gegen ein NOS-Teil getauscht um kratzende Potis zu beheben. Die originale Platine habe ich auch bekommen...

Und wenn man hochwertige Bauteile nimmt hält das Teil sogar noch länger, also z.B. 105° Elkos...da man im Inneren des Gerätes wohl eher weniger mit solchen Temperaturen zu rechnen hat werden die wohl ewig halten...

Und die Kondensatoren halten in der Regel nach 30 Jahren bezüglich Kapazität noch die Toleranzen von damals ein...wenn es sich um ein hochwertiges Gerät handelt in dem dann auch hochwertige Bauteile verbaut wurden...denn diese Geräte hatten dann auch einen hochwertigen Preis, beim TRX 3000 war die Zahl Programm. Neupreis 1978/79 lag bei fast 3000 Mark...dafür musste man damals lange stricken!


[Beitrag von germi1982 am 15. Mai 2009, 21:04 bearbeitet]
DB
Inventar
#26 erstellt: 16. Mai 2009, 10:30

silver666 schrieb:

Ich selber bin noch recht neu auf diesem Gebiet und würde gerne einmalig einen guten VollVerstärker kaufen + gute Boxen und diese 10-20 Jahre nutzen können.

Wenn Du das Richtige erwischst, warum nicht.
Zur Haltbarkeit allgemein:
Meine Stereoanlagen sind von 1965 (Radford) und 1966 (Heli). Vor einigen Jahren wurden die Geräte überholt, fertig. Sind auch kaum Spezialteile drin, die unersetzlich sein könnten.

MfG

DB
futzi31
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Mai 2009, 10:44
Hab auch noch schönen alten Sony Verstärker, der ist jetzt auch scon 19 Jahre alt und läuft und läuft
rolie384
Stammgast
#28 erstellt: 19. Mai 2009, 11:07
Hallo,

für Elkos ist Wärme auf Dauer ein Faktor, der sie schneller altern lässt.

Ich habe mich schon gewundert, dass bei einem Verstärkertyp, wenn er defekt ist fast immer der gleiche Kanal betroffen ist.

Letztendlich habe ich dann einen Elko in der Treiberstufe gefunden, der der Auslöser dafür ist.

Der Aufbau ist im Prinzip symmetrisch, jedoch sitzt der Elko des linken Kanals versetzt zu einem Kühlblech, der Elko des rechten Kanals, genau daneben. Das Kühlblech des Treiber IC´s wird recht warm.

Bei mehreren funktionsfähigen Verstärkern dieser Serie habe ich nach dieser Vermutung mal beide Elkos ausgemessen.

Ergebnis: Der Elko der linken Endstufe, ist noch ok, der Elko der rechten Endstufe, der einseitig größerer Wärme ausgesetzt ist hat noch ca. 70% seiner Kapazität.

Viele Grüße,

Rainer
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