Einschätzung zu Kenwood KR-V6050

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a_mighty_pirate
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mrz 2011, 13:45
Ich habe bei mir im Wohnzimmer einen Kenwood KR-V6050 stehen.
Momentan sind da zwei Sharp CP 7700 dran. Die hauen mich aber nicht so vom Hocker.

Hatte erwogen mir dieses Jahr neue Boxen zuzulegen. (für ca.14m²) Vielleich etwas hochwertigere Kompaktboxen.
zB. KEF Q300 oder eine von Nubert oder vielleich auch etwas von Elac. Ich muss beizeiten noch mal ein bisschen Probehören.

Insgesammt wollte ich dabei unter 1000€ bleiben.
(eventuell auch gebrauchte boxen)


Dazu meine Frage: Ist bei solchen lautsprecher der Kenwood KR-V6050 noch ein adäquat Verstärker oder müsste ich da auch noch nachlegen?
Haiopai
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2011, 14:20
Moin , du schon wieder

Den Kenwood gibt es in drei Versionen , welche hast du?

1) Stereo Version , ein solides kräftiges Gerät bei dem ich erst einmal keinen Verbesserungsbedarf sehen würde .

2)Als Version mit Dolby Pro Logic samt 5 eingebauter Endstufen , die aber sehr viel billiger und schwächer ausgelegt sind , den täte ich austauschen .

3) Als 6050 D , dann handelt es sich um einen AV Receiver mit DD/DTS , ansich nichts schlechtes , Austausch nicht unbedingt nötig , aber die Lautsprecher Auswahl beschränkt sich auf Modelle mit gutmütigen Impedanzverhalten und gutem Wirkungsgrad . Vor allem auf niedrige Impedanzen unter 4 Ohm reagiert das Gerät empfindlich , was ich schon feststellen durfte .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 15. Mrz 2011, 14:21 bearbeitet]
a_mighty_pirate
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mrz 2011, 14:58
Naja irgendwie hat mich die Hifi-Krankheit infiziert.
Vor allem nach dem ich letztens die "little wonder" von elac gehört habe.

Ich hatte mit dem Gedanken gespielt den Kenwood in mein Arbeitszimmer(für die vintage 105) zu stellen und
fürs Wohnzimmer etwas neues zu besorgen. Aber so wie sich das anhört ist das ja garnicht nötig.

Ich habe, denke ich, die ganz normale Stereo Version.
Man kann nur zwei Boxenpaare anschießen A&B.

Würde die Anlage auch für Standboxen reichen?
Zb. KEF Q 700 oder ELAC FS 187
(Auch wenn die wohl nicht ganz in meiner Preisklasse sind)

Wie ist das überhaupt grundsätzlich. Wo muss ich den verstärker einordnen bzw. ab welche qualitativen Sphären
der angeschlossenen Lautsprecher würde er zum schwächsten Glied der Kette mutieren.
Haiopai
Inventar
#4 erstellt: 15. Mrz 2011, 15:24
Hi grundsätzlich gilt erstmal , das ich jeden halbwegs normal konstruierten Lautsprecher an jedem halbwegs normal konstruierten Verstärker hängen kann .

Echte Probleme gibt es meist dann , wenn ich extrem leistungsschwache und wenig laststabile Verstärker, wie zum Beispiel einige Röhrenkonstruktionen an Wirkungsgrad schwachen und dann vielleicht auch noch Impedanz kritischen Lautsprechern betreibe .

Und selbst so ein Extrem fällt jemandem , der nur Zimmerlautstärke hört mit Chance nicht einmal auf ,
denn die geht fast immer .

Dein Kenwood ist ein solider und vernünftig dimensionierter
Stereo Receiver und Firmen wie Nubert oder Elac bauen keine
Lautsprecher mit außergewöhnlichen Anforderungen .Ebenso wenig wie Kef .

Impedanzminima liegen bei denen durchweg nicht unter 3 Ohm , eher leicht drüber im Rahmen der Toleranz (20 %) für Lautsprecher mit angegebener Nennimpedanz von 4 Ohm .
Nuberts haben gegenüber Elac und Kef Konstruktionen meist einen etwas geringeren Wirkungsgrad , aber auch die bleiben im durchschnittlichen Rahmen und sollten den Kenwood nicht vor unlösbare Probleme stellen , wenn überhaupt dann bei Pegeln jenseits von Gut und Böse .

Der Rest ist Raumakustik und Geschmackssache .

Gruß Haiopai

P.S. Standlautsprecher stellen pauschal keine höheren Anforderungen an Verstärker , eher im Gegenteil .
a_mighty_pirate
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Mrz 2011, 19:19
Was mich bei deiner Einschätzung nur irritiert ist das es verstärker in allen Preisklassen gibt. Von 30 € bis ultimo.
Soviel ich weiß hat der Kenwood mal 800 DM gekostet.

Heißt das das alles über 400€ für einen Verstärker ist nur Augenwischerei? Zumbeispiel so ein aktueller Marantz für 2500€. Bezahlt man da nur den Namen und das schicke Gehäuse oder wie muss ich das verstehen?
Haiopai
Inventar
#6 erstellt: 18. Mrz 2011, 19:54
Hi , kommt darauf an wie du Augenwischerei empfindest .

Fakt ist , bei normaler Zimmerlautstärke ist es verteufelt schwierig bis fast unmöglich Verstärker unter objektiven Bedingungen auseinander zu halten .

Das haben verblindet schon so einige probiert und sind gescheitert, du kannst dir dazu gerne mal hier im Forum unter "Wiener Blindtest " einiges durchlesen und ja , da ging es auch um Verstärker die solche Preisunterschiede aufwiesen .

Was bedeutet das nun für DEINE Praxis zu hause , nicht viel , nur das es objektiv kaum Unterschiede gibt , dumm nur das man weder verblindet hört noch bei den eigenen Vorlieben besonders objektiv ist .

Das Teil zwischen den Ohren suggeriert uns die erstaunlichsten Dinge und damit muss man , ob man nun will oder nicht leben und da gibt es diese Unterschiede , nicht für jeden gültig aber eben für dich .

Deswegen würde ich dir auch nicht widersprechen , wenn du meinst für dich klingt der 2500 € Verstärker besser als der 400€ Verstärker , wenn du das so empfindest , dann ist das so für dich .

Gruß Haiopai
Morgan06
Stammgast
#7 erstellt: 19. Mrz 2011, 08:25
Wobei ich bisher so den Eindruck hatte, dass bei solchen Tests wie in Wien die günstigsten Vergleichsgeräte erst relativ weit oben in der Preisspanne losgingen, zumindest für Otto-Normal Verhältnisse. Also sagen wir mal im oberen 3-stelligen Bereich bei Stereo-AMPs. Trügen mich da jetzt meine Erinnerungen?

Ich persönlich fänd es sehr interessant wie die Ergebnisse von Einsteigergeräten aussehen im Vergleich zur Mittelklasse und auch zur Oberklasse und ob die Mehrheit der Leute da einen Unterschied raushören könnte ohne die Marken und den Preis zu kennen.
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