Fehlende Kraft vom Vollverstärker SAM V2

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andijulia1702
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Okt 2011, 12:29
Hi zusammen,

Ich befeuere mit meinem SAM ein paar Canton
Karat Reference 2.2 DC. Bisher bin ich auch immer
zufrieden gewesen bis mein Bruder zu hörte und
über die Kraft meines Verstärkers lachte. Eine
Kommunikation bei seinem aufgedrehten 30 Jahre
alten Kennwood Verstärker sei nicht möglich.
Bei mir kann man sich tatsächlich noch unterhalten,
daher wollte ich mich vergewissern ob es stimmt.
Und tatsächlich, der Opa macht meinen Spross platt.
Und das mit angeblichen 75 Watt gegenüber 170 Watt
(Quelle Stereoplay) reinem Sinus
Was könnte da schief laufen?
Er meinte irgendetwas mit kanaltrennung. Ist das bei
einem Vollverstärker denn nötig?

Gruß

Andi
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Okt 2011, 12:45
Hi,

viele Faktoren spielen da mit rein und die Leistung ist der Kleinste. Doppelte Leistung bedeutet am gleichen Lautsprecher gerade mal 3dB mehr Pegel, was man gerade eben hören kann, ist also kein deutlicher Unterschied.
Von 75 zu 170W (beides an gleicher Impedanz?) hast Du also gerade etwas mehr als 3dB Pegelsteigerung.

Viel wichtiger ist der Kennschalldruck der angeschlossenen Lautsprecher und die Raumakustik.

Gruß
YesWeCan81
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Okt 2011, 12:46
Kenne das Gerät/die LS zwar nicht und eine Ferndiagnose ist schwierig, es könnte aber an folgenden Punkten liegen:

1. Der Ausgangspegel deines Quellgeräts (CD Player etc.) ist zu niedrig.
Kann der Eingangspegel am Verstärker manuell justiert werden (falls ja musst du ihn anpassen, ggf. Quercheck mit anderem Quellgerät, vielleicht auch mal andere Cinch/XLR Buchsen am Amp ausprobieren)?

2. Verkabelung auf Wackelkontakte etc. überprüfen (ggf. Kabel tauschen).

3. Es könnte aber auch, wie bereits erwähnt am Kennschalldruck deiner LS liegen (warum ist mir das nicht gleich eingefallen^^)

Obwohl: Laut Datenblatt soll der Kennschalldruck ja ordentlich sein (liegt also wohl eher nicht daran, ggf. auch mal die Chassis und LS Kabel/Terminal auf Fehler/richtigen Kontakt überprüfen).

Mehr fällt mir gerade nicht ein, vielleicht weiss ja ein Experte Rat, könnte nicht schaden, wenn du dazu mal den Audionet Thread besuchst:

http://www.hifi-foru...28&back=&sort=&z=166

Greetz
YesWeCan81


[Beitrag von YesWeCan81 am 15. Okt 2011, 13:09 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2011, 13:32

YesWeCan81 schrieb:

3. Es könnte aber auch, wie bereits erwähnt am Kennschalldruck deiner LS liegen (warum ist mir das nicht gleich eingefallen^^)

Der Vergleich wurde doch hoffentlich mit dem selben Lautsprecherpaar durchgeführt.

BB
YesWeCan81
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Okt 2011, 13:50
@DJ Bummbumm
Hast du meinen Post nicht zu Ende gelesen?
Da drunter geht's noch weiter
andijulia1702
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Okt 2011, 16:18
Hi,

Danke für Eure guten Antworten.

Als quellgerät dient ein PS Audio DAC beziehungsweise ein günstiger DVD Player? Beide haben keinen Einfluss darauf?

Die Verkabelung, Chinch- sowie Boxenkabel sind alle neu und hochwertig.

Danke für den Tipp mit dem AudioNet Threat, werde ihn nun aufsuchen

Gruß

Andi
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 15. Okt 2011, 23:51
Hallo,

Es wird an der Art der Verstärkung liegen bzw. an der Auslegung der Lautstärkenregelung.
Zu Zeiten des Kenwoods brachten Quellen um die 700..800 mV Pegel, dafür wurde die Lautstärkenregelung beim Kenwood ausgelegt.
Heute sind 2 Volt und mehr angesagt.
Der Audionet ist dafür entsprechend ausgelegt, der Kenwood nicht und erscheint lauter.
cr
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2011, 00:09
Würde heißen, dass der SAM mit 2V (DVD-Player) nicht voll aussteuerbar ist? Unwahrscheinlich!

Ein paar Fakten wären halt hilfreich. Zum SAM gibts ein Manual und da steht drinnen, mit welcher Spannung man Vollaussteuerung erreicht.

Im Manual des PS Audio DAC wird man andererseits die gelieferte Spannung finden.
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 16. Okt 2011, 00:16

Würde heißen, dass der SAM mit 2V (DVD-Player) nicht voll aussteuerbar ist? Unwahrscheinlich!


Nein...überleg doch mal kurz.
schlusenbach
Inventar
#10 erstellt: 17. Okt 2011, 20:09
Kann ja auch sein, das der Kenwood früher verzerrt und das als "lauter" empfunden wird, als die kontrolliertere Lautstärke beim SAM.
cr
Inventar
#11 erstellt: 17. Okt 2011, 21:26
Wär mal interessant zu erfahren, welcher SAM das ist, was genau verglichen wurde etc.

Jedenfalls kann ein 170W Verstärker an denselben LS nicht leiser als einer mit 70 sein (außer es ist ein gefälschter).
Man erfährt ja nie Genaues, außer ein paar hingeworfene Brocken und soll dann Rätsel raten.
zB wissen wir nicht mal, ob der Lautstärkeregler am Anschlag ist und es daher nicht lauter geht.
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 17. Okt 2011, 21:31
Hi,

Das hätten die nicht ausgehalten...

Ich vermute folgendes, weil selbst schon so manchen Bekannten erklärt, der nämlich genau damit um die Ecke kam, als er bei mir zuhause auf dem Sofa saß und "mitansehen musste", wie weit ich den LS-Regler meines damaligen Emitters aufdrehte, damit es laut wurde.
"Ha, bei meinen Yamaha ist das schon bei ´3´ so laut, das hält man nicht mehr aus- da hätte ich mir jetzt aber was ganz bei anderes bei Deinem Amp vorgestellt", sprachs mit einem mitleidigem Lächeln..
Achja, die Vermutung:
Siehe weiter oben, alles andere macht keinen Sinn.


Wär mal interessant zu erfahren, welcher SAM das ist, was genau verglichen wurde etc.


Gab nur 2 : SAM und SAM V2.

Identische Leistungen, ich hatte den V2...


[Beitrag von _ES_ am 17. Okt 2011, 21:32 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 18. Okt 2011, 00:32
Das bedeutet, wir lösen jetzt schon auf, dass die Stellung des Lautstärkereglers nichts über die abgegebene Leistung aussagt?
TheJokerfromBon
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 18. Okt 2011, 21:47
Na das einzige Mittel zum echten Vergleich wäre:
ACHTUNG, nicht tun:
Beide Verstärker mit voll aufgedrehtem Regler an den gleichen Boxen testen
Aber bitte nicht in der Realität...
Joachim
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 18. Okt 2011, 21:54
Ich kann es gerne nochmal erläutern, dann braucht man keine Tests machen:

Angenommener Pegel bei Vollaussteuerung in beiden Fällen (Kenwood/Audionet): 1V.

Üblicher Pegel von Quellen aus der Zeit des Kenwoods ca 0,7V.
Üblicher Pegel von Quellen aus der Zeit des Audionets ca 2V, eher drüber.
Das bedeutet:

Wo der Kenwood eigentlich "seinen" Pegel erwartet, bekommt er nun die ca dreifache Steigerung davon- er ist viel früher lauter, platt ausgedrückt.
Der Audionet "kennt" den heutigen Pegel und dementsprechend ist die Regler-Strecke ausgelegt.
Er kommt in Relation zum Kenwood "später" auf die gleiche Lautstärke.

Klar soweit?
cr
Inventar
#16 erstellt: 18. Okt 2011, 23:51
Nein unklar. Denn beide Verstärker müßten locker voll aussteuerbar sein (sind immerhin Vollverstärker und selbst für Endstufen reicht meist 1V), egal ob 0,5V oder 2V daherkommen.
Wieso als der eine nur Zimmerlautstärke erreichen soll, verstehe ich nicht.
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 18. Okt 2011, 23:58

Denn beide Verstärker müßten locker voll aussteuerbar sein (sind immerhin Vollverstärker und selbst für Endstufen reicht meist 1V), egal ob 0,5V oder 2V daherkommen.


Ja...und ?

Was habe ich geschrieben?


Wieso als der eine nur Zimmerlautstärke erreichen soll, verstehe ich nicht.


Davon war nie die Rede- lies die beiden einzigen Beiträge des TE..
cr
Inventar
#18 erstellt: 19. Okt 2011, 00:08
Die sind mir zu vage.
Man kann nicht beurteilen, worum es eigentlich konkret geht und was gemacht wurde.

Vielleicht ist das Ganze nur ein Hoax!
Unglaubwürdig allemal.
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