gute und sichere Anschlusskombination?

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_thinman_
Neuling
#1 erstellt: 07. Apr 2012, 22:43
Hallo liebe Forumsmitglieder,

bin seit längerer Zeit ein fleißiger Leser des Forums und habe nun auch eine Frage zu meinem "Problem", da ich doch ein ziemlicher Elektroleie bin.
Aus den bisherigen Artikeln, die ich durch die Suche gefunden habe, wurde ich nicht ganz schlau.

Habe mir letztens einen Renkforce 7900F Verstärker auf dem Flomarkt geschossen (Bilder sind unter Google zu finden). Wollte mal etwas anderes ausprobieren, da ich bisher einen Onkyo A-9510 aus den 90er hatte. Meine Lautsprecher sind ein Paar Celestion Ditton 15 XR (8 Ohm). Mit diesen bin ich auch sehr zufrieden

Nun zum eigentlich Sachverhalt: Der Renkforce 7900f ist nahezu in einem tadellosen Zustand, kein Knistern der Potis, alle Leuchten funktionieren. Also rund um in einem guten Zustand. Einzig und allein gibt es etwas Probleme mit dem Lautsprecherregler, da dieser anscheinend keinen Gleichlauf auf Rechts und Links erzeugt. Sprich, bei geringer Lautstärke ist Rechts lauter als Links. Erst bei erhöhter Lautstärke pendeln sich beide Lautsprecher ein.
Nun habe ich den linken Lautsprecher an Lautsprecheranschluss B(Rechts) angeschlossen und den rechten Lautsprecher an A(Rechts). Diese Kombination habe ich durchgetestet und festgestellt das der Klang sehr gut ist und keine großartigen Veränderungen festzustellen sind, außer das die Lautstärke auch im unteren Bereich logischerweise jetzt gleich ist. Also Gleichlauf der Lautstärke ist erreicht.

Der Verstärker besitzt auch eine Mono-Taste. Sollte diese bei einer solchen Handhabung eingeschaltet sein oder ist eine solche Anschlusskonstellation, hinsichtlich Sicherheit und evtl. Energieeffizienz überhaupt zu empfehlen???

Vielen Dank an die Profis für hilfreiche Antworten
gammelohr
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2012, 23:09
Die Monotaste kannste drücken nur verzichtest du dann auf Stereoklang.

Ausserdem fällt die Impedanz so auf 4 Ohm für den rechten Kanal weil deine Verschaltung einer Parallelschaltung entspricht.

Gerade bei älteren Verstärkern muss man da aufpassen da diese meit nur ab 8 Ohm seitens des Herstellers zugelassen sind.

Das Poti in dem Renkforce scheint eben nen miesen Gleichlauf zu haben.

Denkbar wäre hier sich einem Fachmann anzuvertrauen der ein besseres Poti, sofern möglich einbaut welchen einen guten Gleichlauf auch bei niedriger Stellung hat.
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2012, 10:28

_thinman_ schrieb:
Diese Kombination habe ich durchgetestet und festgestellt das der Klang sehr gut ist und keine großartigen Veränderungen festzustellen sind, außer das die Lautstärke auch im unteren Bereich logischerweise jetzt gleich ist.


Du meinst, Du hörst keinen Unterschied zwischen Stereo (vorher, mit Lautstärkeunterschied zwischen rechts und links) und Mono (jetziger Zustand) ??

Wenn der Gleichlauf im oberen Bereich brauchbar ist, könnte man drei Sachen probieren:

  • Abschwächer zwischen Quellgerät und Verstärker -- keine Öffnen des Gerätes notwendig, braucht aber für jedes Gerät ein eigenes Stereo-Paar.
  • Poti ersetzen durch eines mit besserem Gleichlauf -- je nach Modell aufwändig zu finden, und man muss im Gerät basteln
  • Zusatzwiderstände beim Poti hinzufügen -- deutlich einfacher, aber immer noch im Innern des Geräts arbeiten, und zwar etwas aufwänidger (im einfachsten Fall Widerstände in die Kabelzuleitungen des Poti löten, im schlimmsten Fall Leiterbahnen unterbrechen und dort die Widerstände rein-montieren.
_thinman_
Neuling
#4 erstellt: 08. Apr 2012, 11:03
Vielen Dank gammelohr für deinen Hinweis.

@anymouse: genau das ist der Fall. Der Monoschalter bewirkt bei mir keinen klanglichen Unterschied. Dachte evtl. das dadurch iwas im Inneren des Verstärkers passiert.(größere Leistungsaufnahme etc.) Aber ein klanglicher Unterschied ist nicht festzustellen.
Die Möglichkeit mit einem Abschwächer fällt schonmal weg, da ich 2 Quellen (PC und CD-Player) angeschlossen habe.
Und all zuviel Geld wollte ich da auch nicht mehr reinstecken, da ich ihn gerade mal für 15 Euro gekauft habe.
Habe mir zudem mal das Innere angeschaut und festgestellt, dass es alles sehr unübersichtlich ist. Gelötet habe ich zwar schon ein paar mal, aber ich glaube da traue ich mich nicht richtig dran.
Konnte heute früh noch ein bisschen Probehören mit meiner beschriebenen Anschlusskombination und musste feststellen das der Klang wesentlich stärker rüberkommt als mit meinem Onkyo und mit einem Anschluss auf L und R.
Weiß nur nicht, ob dies Vertsärker und was viel schlimmer wäre, Lautsprecher beschädigt.
gammelohr
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2012, 11:30
Wenn wird eher der Verstärker leiden können. Wegen der Imedanz.

Die Lautsprecher würdest du generell nur braten (vor allem den Hochtöner) wenn du den Verstärker zu weit aufdrehst (clipping)
dharkkum
Inventar
#6 erstellt: 16. Apr 2012, 11:58

_thinman_ schrieb:
Die Möglichkeit mit einem Abschwächer fällt schonmal weg, da ich 2 Quellen (PC und CD-Player) angeschlossen habe.


Und warum fällt das dann weg?

Solche Abschwächer (Spannungsteiler) bestehen aus 2 Widerständen die man in ein Cinch-Kabel einbaut, selbst für 2 Geräte kommt man da auf nur ein paar Euro.

Beim PC könntest du die Lautstärke ja auch schon vorab über die Software etwas reduzieren.

Hier eine recht einfache Anleitung wie man sowas baut http://www.hifi-foru...ad=8296&postID=14#14
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