Magnetfeld

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Dominik181
Neuling
#1 erstellt: 05. Jul 2012, 09:26
Hallo,

ich habe mal eine eher spezielle Frage.

Ich habe einen Teufel Concept s Subwoofer verkauft.
Nun meint der Käufer, dass der Woofer defekt sei.
Ich habe den Woofer direkt vor dem Versand vor knapp 2 Wochen getestet und er lief ohne Probleme.

Nun meint er, ein Sachverständiger könne anhand des Magnetfeldes an der Membrane feststellen, ob ich den Woofer vor ca. 2 Wochen getestet habe.

Also, hält so ein Magnetfeld über diese Dauer oder wird dieses sofort nach dem Ausschalten "zerstört"?


Gruß
mroemer1
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2012, 09:28

Nun meint er, ein Sachverständiger könne anhand des Magnetfeldes an der Membrane feststellen, ob ich den Woofer vor ca. 2 Wochen getestet habe.


Vollkommener Blödsinn, weder der Sachverständige noch sonst irgendjemand kann ermitteln ob du den Sub vor Versand gestetet hast oder nicht.


[Beitrag von mroemer1 am 05. Jul 2012, 09:28 bearbeitet]
H3liX
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jul 2012, 09:29
was sei denn der eigentliche Defekt?
Dominik181
Neuling
#4 erstellt: 05. Jul 2012, 09:30
Wow, das nenne ich eine prompte Antwort

Also kann ich dem Käufer schreiben, dass er sich den Aufwand und das Geld für den Sachverständigen sparen kann?

Könnte mir jemand etwas genauer beschreiben, was mit diesem Magnetfeld passiert? Wie lange und ob es überhaupt nach dem ausschalten erhalten bleibt?

Gruß
Dominik181
Neuling
#5 erstellt: 05. Jul 2012, 09:31
Der Käufer hat einen Test durchgeführt.

Und zwar so:

Leuchten die Power-Dioden, reduzieren Sie das
Subwoofer-Volume auf »00«, ziehen das Subwoofer-
Cinchkabel am Verstärker ab, drehen
Volume vorsichtig hoch und berühren den Cinch-
Heißleiter des Cinch-Kabels (innen) mit dem Finger.
Ist nun ein Brummen oder Knacken zu hören,
liegt der Fehler beim Verstärker oder seinen Einstellungen.
Bleibt der Subwoofer in beiden Fällen
stumm, wenden Sie sich bitte an unseren Service.


Es sei weder Brummen noch Knacken zu hören.
Auch der Kundendienst von Teufel soll ihm diesen Test genau so vorgeschlagen haben.

Was nun defekt sein soll, weiß ich nicht. Bis zum Versand lief der Woofer.
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Jul 2012, 10:33
Am "Teufel" kann natürlich verschiedenes (zum Teufel gegangen) defekt sein. Das hat vermutlich nichts mit Dir zu tun, sondern kann eine beliebige Störung sein, von abgefallenen Drähten an aufwärts.Es bleibt also die offene Frage, ob der Sub auf dem Transport gelitten oder ob der Käufer den Schaden verursacht hat. Du kannst nicht beweisen, dass das Ding noch funktioniert hat als Du es abgeschickt hast, der Käufer kann Dir aber auch nicht das Gegenteil beweisen.
Wenn Du die üblichen Garantiefloskeln hin geschrieben hast bist Du aus dem Schneider, wenn nicht wird es dümmer. Vielleicht kannst Du Dich mit dem Käufer einigen. Ist ja auch die Frage, wie teuer das Ding war und zu welchem Preis Du es weiter verkauft hast.
Dominik181
Neuling
#7 erstellt: 05. Jul 2012, 10:38
Er hat 126€ + Versand gezahlt.

Klar habe ich die Garantiefloskeln aufgeführt und ich habe zwei Zeugen, die den Woofer zusammen mit mir direkt vor dem Versand getestet und verpackt haben.
cptfrank
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Jul 2012, 11:29
Hallo,
ich würde da mal klein anfangen.
Der Fehler würde ja genauso aussehen bei einem defekten Chinchkabel.
Ist das mal geprüft worden?
Gruß
Frank
Dominik181
Neuling
#9 erstellt: 05. Jul 2012, 11:36

cptfrank schrieb:
Ist das mal geprüft worden?

Keine Ahnung.

So wie es aussieht, kann er nicht beweisen, dass ein Fehler vorgelegen haben soll.
Ich habe extra darauf geachtet, dass der Woofer unter Zeugen absolut korrekt verpackt wurde.
Mal abwarten, was dieser Sachverständige herausfinden will...
mroemer1
Inventar
#10 erstellt: 05. Jul 2012, 11:46
Mich würtde auch mal interessieren wer den Sachverständigen eigentlich bezahlen soll.
Dominik181
Neuling
#11 erstellt: 05. Jul 2012, 11:49
Anfangs er. Sollte der Sachverständige zu einem für mich negativem Ergebnis kommen, soll ich die Kosten übernehmen... Da ich mir aber keiner Schuld bewußt bin, habe ich bisher nicht auf seine Mail geantwortet.

Der Sachverständige könnte maximal einen schon "alten" Fehler ausfindig machen, falls dort etwas sein würde. Was aber nicht sein kann, da der Woofer bei mir lief...
mroemer1
Inventar
#12 erstellt: 05. Jul 2012, 11:51
Das würde dann ja wohl teurer werden als der Warenwert von 126.-€.

Ich glaube persönlich eher nicht, das der Käufer tatsächlich einen Sachverständigen einschaltet, zumindest würde es mich überraschen.


[Beitrag von mroemer1 am 05. Jul 2012, 11:53 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Jul 2012, 11:54

mroemer1 schrieb:
Mich würtde auch mal interessieren wer den Sachverständigen eigentlich bezahlen soll.

na im Falle eines defektes und im Raum stehender arglistiger Täuschung natürlich der Verkäufer.

Sind halt alles Vermutungen aber ich finds schon suspekt das
a) der Verkäufer Muffe davor hat ob der Käufer feststellen kann ob innerhalb der letzten Zeit ein Test stattgefunden hat (anders kann man die Frage ja nicht interpretieren)
b) er natürlich direkt mit zwei Zeugen aufwarten kann.

Ist wie immer. Man kennt nur eine Seite der Geschichte und die stellt sich so dar das der Sub funktioniert hat als er verschickt wurde (mit möglichen Zweifeln ob der Ausführungen des TE).
Dominik181
Neuling
#14 erstellt: 05. Jul 2012, 12:03
Ich habe immer Zeugen wenn ich etwas bei Ebay verkaufe.
Außerdem habe ich in der Artikelbeschreibung extra geschrieben, dass mir eine Abholung und vorherige Prüfung lieber wäre, da beim Versand einiges passieren kann.

Und nein, ich habe keine Angst, dass der Käufer erfahren kann, ob der Woofer vorher nochmals gelaufen ist.
Mir ging es nur darum zu erfahren, ob es überhaupt möglich ist, so etwas anhand eines Magnetfeldes zu prüfen.

Ich mache mir absolut keine Sorgen, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ab dem Zeitpunkt des Versands tritt der sogenannte "Gefahrenübergang" ein. Da ich bezeugen kann, dass der Woofer vorher lief, kann es nur am Spediteur oder dem Käufer selbst liegen.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Jul 2012, 12:10
ja, deshalb schrieb ich ja folgendes


blitzschlag666 schrieb:
Man kennt nur eine Seite der Geschichte und die stellt sich so dar das der Sub funktioniert hat als er verschickt wurde (mit möglichen Zweifeln ob der Ausführungen des TE).


du hast nichts zu befürchten außer einer negativen Bewertung.
H3liX
Stammgast
#16 erstellt: 05. Jul 2012, 13:49
mit welchem Dienstleister hast du verschickt?
DHL übernimmt bei Paketen die Haftung bis 500,- Warenwert. Solltest du dem Stress aus dem Weg gehen wollen, könntest du diesen Weg wählen - Das zieht aber einiges an Bürokratie hinter sich her, du wirst einen langen Atem brauchen.

Grundsätzlich kann dir aber keiner was. Du hast als Privatverkäufer eine Garantie ausgeschlossen - was zur Folge hat, dass der Käufer keinen Anspruch auf Garantie hat! Anders sieht es aus, wenn du vor dem Verkauf von dem Defekt wusstest!! Wer hier die Beweislast auf sich nehmen muss entzieht sich, bei Verkäufen unter Privatleuten, meiner Kenntnis.

Einen Sachverständigen?? Soll er doch - wenn der zu deinen Ungunsten entscheidet, kannst du ja auch einen Sachverständigen schmieren, der dann zu deinen Gunsten entscheidet
Passat
Inventar
#17 erstellt: 05. Jul 2012, 15:18
Das mit dem Magnetfeld ist definitiv Unsinn.
In einem Lautsprecher steckt ein Permanentmagnet.
Dessen Magnetstärke ändert sich durch den Betrieb nicht.
Die Schwingspule selbst ist unmagnetisch, deshalb kann man da keinen Restmagnetismus messen.

Hinzu kommt, das die Stärke des Magnetfeldes im Quadrat zur Entfernung abnimmt.
D.H. schon bei wenigen mm Unterschied in der Meßentfernung wird man einen erheblichen Unterschied messen.

Nicht ohne Grund versuchen die Entwickler, den Spalt im Magneten, in den die Schwingspule eintaucht, möglichst eng zu machen.

Da versucht es wohl jemand auf die Masche:
Ich ersteigere etwas, reklamiere es als Defekt und bekomme den Kaufpreis zurück und habe dann das Gekaufte quasi gratis bekommen.

Solche Leute wird man rel. schnell wieder los, indem man Rücknahme und Erstattung des Kaufpreises anbietet.
Melden die sich dann nicht wieder, war die Sache gar nicht defekt.

Grüße
Roman
dharkkum
Inventar
#18 erstellt: 06. Jul 2012, 13:08

Ich habe einen Teufel Concept s Subwoofer verkauft.
Nun meint der Käufer, dass der Woofer defekt sei.
Ich habe den Woofer direkt vor dem Versand vor knapp 2 Wochen getestet und er lief ohne Probleme.


Wann hast du den Sub verschickt und wann hat sich der Käufer denn gemeldet - direkt nach Erhalt oder 2 Wochen später?


Solche Leute wird man rel. schnell wieder los, indem man Rücknahme und Erstattung des Kaufpreises anbietet.
Melden die sich dann nicht wieder, war die Sache gar nicht defekt.


Wenn er sich direkt nach Erhalt der Ware gemeldet hat würde ich es auch so probieren.

Wenn er sich erst 2 Wochen später gemeldet hat wäre ich da vorsichtiger, wer weiss wa er in der Zeit alles mit dem Sub angestellt hat (z.B. als Partybeschallung mehrere Stunden lang, dafür ist so ein Sub eigentlich nicht ausgelegt).
Dominik181
Neuling
#19 erstellt: 07. Jul 2012, 20:27
Käufer hat sich mit folgender Antwort gemeldet:

"Laut Gutachter ist der Subwoofer längere Zeit nicht gelaufen. Wie sah den ihr Funktionstest genau aus? An geht er, nur kommt kein Ton."

Komisch nur, dass erst selbst den Subwoofer ausprobiert hat und dabei angeblich festgestellt hat, dass dieser defekt sein soll... Also wurde er ja vor kurzem angeschlossen...

Sehr komisch der Käufer
richi44
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Jul 2012, 07:16
Erstens kann der "Gutachter" wirklich nicht feststellen, wann das Ding zum letzten Mal betrieben wurde.
Zweitens hast Du nie behauptet, das Ding täglich gebraucht zu haben und auch keine Angaben gemacht, ob es eine Stunde oder ein Tag vor dem Versand noch im Betrieb war.
Drittens geht dies der Kaufer nichts an und
viertens bedeutet es nicht, dass der Sub defekt sein muss, wenn kein Ton kommt, da kann auch die Lautstärke zugedreht sein oder das verwendete Cinchkabel hat einen Kurzschluss.
germi1982
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Jul 2012, 13:53
Der versucht dich nur über den Tisch zu ziehen....meine Meinung...der Gutachter kann höchstens sagen ob das Teil funktioniert oder nicht, und wenn nicht warum es nicht funktioniert. Aber niemals wann es das letzte Mal gelaufen ist. Zumal der Käufer ja behauptet hat er hätte es erst selbst getestet, das deckt sich insoweit nicht mit seiner Antwort:

"Laut Gutachter ist der Subwoofer längere Zeit nicht gelaufen. Wie sah den ihr Funktionstest genau aus? An geht er, nur kommt kein Ton."


[Beitrag von germi1982 am 08. Jul 2012, 13:57 bearbeitet]
derboxenmann
Inventar
#22 erstellt: 08. Jul 2012, 13:59
Der soll seinen Gutachter mal zu mir schicken, ich würde gerne "lernen" was der da wie macht
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