Affi04011979 beweist den Kabelklang, den Verstärkerklang und andere Dinge

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hamisimgulewaba
Stammgast
#1 erstellt: 02. Apr 2015, 12:38
Da der User Affi04011979 mit mir im Sony-ES-Esprit: Fan und Bilderthread nicht mehr weiterdiskutieren möchte, habe ich auf seinen Vorschlag hin diesen Thread eröffnet, damit wir beide hier in Ruhe weiterdiskutieren können.

Der letzte Stand unserer Diskussion im o.g. Thread war der folgende:


hamisimgulewaba schrieb:


Affi04011979 schrieb:
Du behauptest aber jede beliebige Strippe ist geeignet und im nächsten Post schreibst Du etwas Anderes ( 2,5mm sollten es schon sein ).


Jede beliebige Strippe ist geeignet - sofern sie ausreichend niedrigohmig ist, d.h. einen der Länge angemessenen Querschnitt hat. Ob man da ein sauerstoffarmes Lautsprecherkabel nimmt, ein 230V-Stromkabel, zwei Blitzableiter oder sonstwas, macht elektrotechnisch (und somit klanglich) keinen Unterschied. Das mit dem 10m-Länge-bei-2,5mm-Querschnitt-Kabel war nur ein Beispiel. Wenn die Verbindungen kürzer sind, kann auch der Querschnitt geringer sein. Wichtig ist nur, dass die Verbindung einigermaßen niedrigohmig ist. Mehr muss man nicht beachten. Man muss es mit der Niedrigohmigkeit aber auch nicht übertreiben, denn der Kabelwiderstand ist im Gesamtsystem "Verstärker-Kabel-Lautsprecher" eine verschwindend kleine Größe - was nicht an den Verstärkern liegt, die in der Regel einen sehr geringen Ausgangswiderstand haben, der sich etwa in der Größenordnung des Kabelwiderstands bewegt, sondern an den Lautsprechern.


Affi04011979 schrieb:

Die dünnen Leiterbahnen im Verstärker sind aber auch viel kürzer ( meistens aber dick verzinnt ) als die Lautsprecherkabel und damit nicht so relevant wie die Lautsprecherleitungen, welche viel Länger sind.


Ich weiß ja nicht, was Du für Verstärker hast, aber meine TA-N55ES ist, wie die meisten modernen HiFi-Verstärker, aus verschiedenen Platinen aufgebaut, deren Leiterbahnen aus einer aufgedampften, ca. 0,035mm dünnen Kupferschicht bestehen. So ist auch das kombinierte Lautsprecher-/Power-Board ausgelegt. Da ist nichts "dick verzinnt". Außerdem muss man den gesamten Signalpfad in einem Verstärker betrachten und nicht nur die letzten paar Zentimeter vor den Lautsprecherklemmen. Die gleichen dünnen Leiterbahnen befinden sich auch auf der Endstufenplatine.


Affi04011979 schrieb:

Die dünnen Drähte der Schwingspule sind auch egal, da diese ja das Arbeitsgerät als Solches sind.


Denkfehler. Der Widerstand der Schwingspule gehört selbstverständlich auch zur Schaltung.


Affi04011979 schrieb:

Da spielen auch nur wieder die Zuleitungen zur Spule eine Rolle, welche ja auch kurz sind.


Vor allem spielt auch noch der dünne und lange Draht der Drosselspule auf der Frequenzweiche eine Rolle. Der ist auch locker 10 Meter lang und selten dicker als 1 mm.



Du bist dran, Affi04011979!


[Beitrag von hamisimgulewaba am 02. Apr 2015, 13:01 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Apr 2015, 14:58
Wer benötigt noch Chips?
TopTom***
Stammgast
#3 erstellt: 02. Apr 2015, 15:07
Wieder dieses Thema

Kabelklang gibt es praktisch nicht. Nimmt man das Kabel, hält es sich an's Ohr und hört man etwas, dann gibt es Kabelklang. Ansonsten gibt es den nicht.

Praktisch gibt's allerdings auch keinen idealen Leiter. Jedes in der Technik/Praxis übliche bzw. erhältliche Kabel oder Übertragungsglied hat eine Kapazität, Induktivität und einen ohmschen Widerstand. Letzterer ist absolut dominierend und ist im wesentlichen für einen Leistungsverlust verantwortlich. Umso länger das Kabel und umso dünner der Querschnitt ist, umso größer ist dieser Leistungsverlust. Bezogen auf die Frequenzen des Wechselstroms wird das verstärkte Signal relativ gleichmäßig geschwächt, womit der Effekt nur geringfügig zur Geltung kommt. Wenn man also nicht komplett daneben greift in der Kabelauswahl, macht man dort nichts falsch. Wichtig sind allerdings die Leitwerte der unterschiedlichen Materialien. Zu empfehlen sind immer Kupferkabel. Wichtig ist Vollkuper. Am besten in sauerstoffarmer Umgebung gezogendes OFC-Kupfer, denn da vergeht in aller Regel längere Zeit bis zur Oxidation - wenn man's überhaupt erlebt. Mittelstege sind auch gut, um den Abstand der Leiter zu vergrößern, sind aber nicht notwendig. Insgesamt sind die Kapazitäten und Induktivitäten eines normalen Lautsprecherkabels vernachlässigbar klein. Im für das menschlichen Gehör wahrnehmbaren Frequenzbereich ist jedes OFC-Kabel absolut ausreichend.

Edit: Chips, hier


[Beitrag von TopTom*** am 02. Apr 2015, 15:10 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 02. Apr 2015, 15:20
Hi,

Keine Chips...

Nebenschauplätze, die einen deutlich im Titel sichtbaren Zweck erfüllen sollen, sind hier nicht angesagt.
Und das Thema an sich ist sowas von ausgelutscht, da braucht es nicht noch eins.

-Thread closed-


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