nuPower D in der neuen Stereoplay getestet

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chaotiker
Stammgast
#1 erstellt: 11. Sep 2015, 13:16
Nachdem da wahre Wunderdinge versprochen wurden, jetzt der Test. Man wundert sich immer warum der Text nicht zum Testergebnis passt. Geht bei 30Hz schon in die Knie und oben ist bei 10Khz auch schon Schluß. Schon bei 10 Watt Klirr. Verstehe echt nicht warum die nicht was bewährtes genommen haben nachdem schon ein Hypex Netzteil im Gerät steckt. Ein nCore wäre viel besser gewesen.

Test Diagramm
Passat
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2015, 17:23
Unsinn!

Du solltest dir einmal die Skalierung anschauen!
Die geht von 10 Hz bis 100 kHz!
Und die Querstriche haben einen Abstand von 2 dB.

Bei 20 Hz sind es -0,8 dB, bei 10 Hz -1,8 dB.
Bei 10 kHz sind es 0,1 dB, bei 20 kHz -1 dB, bei 40 kHz -4 dB.

Also Werte, die selbst für Goldohren unter der Hörbarkeitsschwelle liegen.

Und der Klirr bei 10 Watt liegt 70 dB unter dem Nutzsignal.
Das entspricht einem Klirrfaktor von 0,03%.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 11. Sep 2015, 17:26 bearbeitet]
chaotiker
Stammgast
#3 erstellt: 12. Sep 2015, 11:36
Wenn es Deinem Qualitätsanspruch genügt - fein.
Für High Res Audio ist das nix.

Es gibt noch einen Test, aber nur mit Frequenzgang (ein Schelm...).
http://www.lowbeats....r-d-vor-end-kombi/6/
http://www.lowbeats....-d-Freq-Res-Load.png

Ich frage mich langsam ob es hier im Board überhaupt noch einen Qualitätsanspruch gibt (das mögliche möglich machen).
Mir scheint das technisch hervorragende Lösungen klein geschrieben werden bzw belächelt (braucht keiner, will keiner, nutzt nix) und nur noch Pipifax Hifi als Goldstandard gesehen wird.

Hätte Nubert eine Abwandlung des kleinen nCore verbaut, oder vielleicht ein Pascal Modul, das Ergebnis wäre messtechnisch besser gewesen.
ingo74
Inventar
#4 erstellt: 12. Sep 2015, 11:45
Was ist denn für dich 'Qualität' und warum.?
Passat
Inventar
#5 erstellt: 12. Sep 2015, 12:02

chaotiker (Beitrag #3) schrieb:
Für High Res Audio ist das nix.


Und warum nicht?
Hast du Wunderohren, die noch Frequenzen über 20 kHz hören können?

20 kHz können i.d.R. nur Kinder hören.
Je älter man wird, desto schlechter kann man hohe Frequenzen hören.
Bei durchschnittlicher 40-Jähriger kann nur noch bis ca. 15 kHz hören.
Bei einem 60-Jährigen gehts i.d.R. sogar nur noch bis 12 kHz.

Und daran ändert auch High Res absolut gar nichts.

Und dann kommt hinzu, das die meisten Geräte, die Signalprozessing machen (z.B. Klangregelung auf digitaler Ebene) dieses Signalprozessing mit 48 kHz Samplingfrequenz machen.
D.H., selbst wenn man eine Quelle mit 192 kHz hätte, so würde die erst einmal auf 48 kHz downgesampled und dann durch den Signalprozessog geschickt.
Und noch etwas kommt hinzu:
Die Quelle hat meist gar keine HighRes-Auflösung.
Beispielsweise alle Remaster von alten Aufnahmen. Denn die wurden seinerzeit entweder auf Digitalmaschinen gemacht, die max. 50 kHz Samplingfrequenz konnten oder auf Tonband.
Und selbst 76cm/s Tonband kommt kaum über 25 kHz hinaus.
Und die damaligen Mikrofone schafften auch kaum 20 kHz.
Damit man auch einen Unterschied zwischen den alten Originalen und dem HighRes-Remaster hört, wird das HighRes-Remaster einfach mit Effektgeräten aufgepeppt (z.B. dezent die Höhen angehoben. Schon klingt das HighRes klarer.).

HighRes ist meist nur Marketing BlaBla, um neue Käuferschichten zu generieren.

Grüße
Roman
chaotiker
Stammgast
#6 erstellt: 12. Sep 2015, 13:46
http://www.realhd-audio.com/?p=3377

Ich gucke mir neue High Res Releases eigentlich immer mit Spek an. Die Spektren zeigen mir die schwer erklärbaren Effekte, da man dort Töne sieht die teils weit oberhalb 20 Khz liegen. Es ist richtig das man die "so" nicht hören kann würde man die rausfiltern und abspielen, trotzdem klingen manche, nicht alle, dieser Aufnahmen einfach besser.

Oft mag es nur daran liegen das HighRes nicht durch einen Kompressor gejagt wurde. Es ist mir auch egal: Ich bin HiFi oder auch HighEnd Hörer soweit das mein Budget erlaubt. Ich will Mastertape Sound Qualität. Das gibt mir weder Vinyl, noch CD noch SACD sondern PCM 24/96 oder PCM 24/192.

Sollte man einfach mal ohne Vorurteile miteinander vergleichen, auf einer richtig guten Anlage. Und selbst entscheiden.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 14. Sep 2015, 13:23

chaotiker (Beitrag #6) schrieb:
Sollte man einfach mal ohne Vorurteile miteinander vergleichen, auf einer richtig guten Anlage. Und selbst entscheiden.

Das wurde hier bereits 554 mal gemacht: http://www.audiocircle.com/index.php?topic=70893.0

Keiner konnte den Unterschied hören.

Du kannst hier nachlesen (Abschnitt "192 kHz considered harmful"), warum Frequenzen über 20 kHz je nach verwendetem Verstärker tatsächlich hörbare Auswirkungen haben können - diese sind dann aber im Sinne der High Fidelity keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung. Insofern hast du dann möglicherweise wieder Recht, dass der nuPower hier ungeeignet ist, denn er zählt ja offensichtlich zur Kategorie 2 dort. Das wäre aber, wenn diese Frequenzen wirklich ursächlich wären für deinen Höreindruck, aber gut für dich, da du diese ungewollten Effekte ja offensichtlich als Verbesserung empfindest.

Wahrscheinlicher ist allerdings eine andere Ursache, wie von Roman beschrieben:
Damit man auch einen Unterschied zwischen den alten Originalen und dem HighRes-Remaster hört, wird das HighRes-Remaster einfach mit Effektgeräten aufgepeppt


[Beitrag von Dadof3 am 14. Sep 2015, 13:24 bearbeitet]
chaotiker
Stammgast
#8 erstellt: 14. Sep 2015, 14:00
[quote="Dadof3 (Beitrag #7)"]
Das wurde hier bereits 554 mal gemacht
Keiner konnte den Unterschied hören.
[/quote]

Die Arbeit ist von 2007. Du solltest Dir diverse Blog Posts von aktuellen Hörvergleichen bei Mark Waldrep durchlesen.
Im Grunde egal: Wir haben heute die Möglichkeit Master Tape Sound 1:1 zu bekommen. Und das macht keine Mühe Selbst uralte Aufnahmen aus den 60ern machen einen klanglichen Sprung nach Vorne. Warum sollte ich mich da auf CD beschränken - das Hobby ist HiFi und HighEnd nicht "Passt schon Sound".

[quote="Dadof3 (Beitrag #7)"]
Du kannst [url=http://xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html]hier[/url] nachlesen (Abschnitt "192 kHz considered harmful"), warum Frequenzen über 20 kHz je nach verwendetem Verstärker tatsächlich hörbare Auswirkungen haben können - diese sind dann aber im Sinne der High Fidelity keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung.
[/quote]


Ich kenne die Seite. Das passiert dann wenn der Verstärker schwingt. Meiner (Verastar) ist deswegen, soweit ich weis, bei 60KhZ gefiltert. Es gibt aber noch ganz andere Kaliber, also echtes HighEnd, da schwingt bis 500 Khz gar nix.

[quote="Dadof3 (Beitrag #7)"]
Insofern hast du dann möglicherweise wieder Recht, dass der nuPower hier ungeeignet ist, denn er zählt ja offensichtlich zur Kategorie 2 dort. Das wäre aber, wenn diese Frequenzen wirklich ursächlich wären für deinen Höreindruck, aber gut für dich, da du diese ungewollten Effekte ja offensichtlich als Verbesserung empfindest.
[/quote]

Nein, das ist nicht richtig. Gewünscht ist ein linearer Verstärker. Der nuPower ist halt keiner.

[quote="Dadof3 (Beitrag #7)"]
Wahrscheinlicher ist allerdings eine andere Ursache, wie von Roman beschrieben:[quote]Damit man auch einen Unterschied zwischen den alten Originalen und dem HighRes-Remaster hört, wird das HighRes-Remaster einfach mit Effektgeräten aufgepeppt[/quote][/quote]
[/quote]

Möglich aber unwahrscheinlich. Ich kenne kein Beispiel. Es besteht ja die Möglichkeit sich die Sachen mit Spek oder ähnlicher Software anzusehen. Ich kann mal empfehlen die HighRes Versionen der alten Rush Aufnahmen anzusehen. Man sieht das ein Becken Anschlag am Schlagzeug Frequenzen bis weit über 20Khz erzeugen. Hört man das direkt? Bestimmt nicht, es gibt aber Psychoakustische Effekte bei denen diese "unhörbaren" Töne Effekte im hörbaren Bereich erzeugen. Bei Klassik ist das noch extremer.
Vermutlich ein Grund warum ein Live Konzert ganz anders ist. HighRes bietet die Möglichkeit sich dem Erlebnis anzunähern. Man braucht halt entsprechende Hardware dafür.
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 14. Sep 2015, 14:24

chaotiker (Beitrag #8) schrieb:
Die Arbeit ist von 2007. Du solltest Dir diverse Blog Posts von aktuellen Hörvergleichen bei Mark Waldrep durchlesen.

Wenn man den Schilderungen der subjektiven Höreindrücke eines Bloggers, der sein Geld damit verdient, eine möglichst große HiRes-gläubige Leserschaft um sich zu versammeln, die auf seine Werbebanner klickt, mehr Glauben schenkt als einer von Wissenschaftlern durchgeführten Untersuchung mit einer Vielzahl von Testpersonen ...


Nein, das ist nicht richtig. Gewünscht ist ein linearer Verstärker.

Mag sein, dass du das so wünscht. Ich sehe außerhalb der Hörspektrums keinen Vorteil darin.


es gibt aber Psychoakustische Effekte bei denen diese "unhörbaren" Töne Effekte im hörbaren Bereich erzeugen.

Kannst du diese Behauptung irgendwie untermauern? Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das Toole-Zitat in meiner Signatur.
Passat
Inventar
#10 erstellt: 14. Sep 2015, 14:41

chaotiker (Beitrag #8) schrieb:

Im Grunde egal: Wir haben heute die Möglichkeit Master Tape Sound 1:1 zu bekommen. Und das macht keine Mühe Selbst uralte Aufnahmen aus den 60ern machen einen klanglichen Sprung nach Vorne. Warum sollte ich mich da auf CD beschränken - das Hobby ist HiFi und HighEnd nicht "Passt schon Sound".


Die CD beschränkt da gar nichts.
Du solltest dir einmal die technischen Daten der damals verwendeten Tonbandgeräte anschauen.
Selbst eine 76 cm/s Studiomaschine kam kaum über 20 kHz -3 dB hinaus.
Und dann kommt noch hinzu, das auf solchen Maschinen bis zu 16 Spuren drauf sind, die zusammengemischt und das Ergebnis dann im Dub-Verfahren aufs gleiche Band in weiteren Spuren aufgezeichnet wurde oder von einer weiteren Tonbandmaschine.
Und diese Kopie (U.U. in 3. oder 4. Generation) ist dann das "Master Tape", von dem die LPs und CDs gezogen werden.
Schon nach der 1. Kopie bleibt von den 20 kHz -3 dB nicht mehr viel übrig.
Auf 60er Jahre Aufnahmen sind also gar keine Frequenzen über 20 kHz drauf!
Auch nicht auf 70er oder 80er Jahre Aufnahmen.
Und bei späteren Aufnahmen auch kaum, da die damalige digitale Studiotechnik auch nur um die 48 kHz Samplingfrequenz hatte.

Auch heute noch sind Tonstudios, die tatsächlich HighRes-taugliches Equipment haben, selten.
In Deutschland maximal 10-15 Stück (z.B. die Bauer Studios in Ludwigsburg).

Wenn, wie du schreibst, das den HighRes-Versionen alten Rush-Aufnahmen Frequenzen über 20 kHz drauf sind, dann können die nur künstlich hinzugefügt worden sein. Denn auf dem Masterband sind die wegen der technischen Beschränkungen der damals verwendeten Bandgeräte und Aufnahmetechnik gar nicht drauf!

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Sep 2015, 14:42 bearbeitet]
chaotiker
Stammgast
#11 erstellt: 14. Sep 2015, 14:55
Da gibts doch genug Online.

https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/_Menschliches_Gehoer.pdf

https://books.google...#v=onepage&q&f=false

Ich kenne ja einen Hersteller von High End Gerätschaften (weit außerhalb meines Budgets) der mir immer wieder lustige Anekdoten erzählt. Etwa auf einer Messe, gleiche Lautsprecher, gleiche Zuspieler. Abgespielt wurde eine Klassik Aufnahme bei der an einer bestimmten Stelle eine Triangel einmal angeschlagen wird.
Ein Hersteller hatte also seine Endstufe aufgestellt, alles hört sich ok an, aber die verdammt Triangel war nicht zu hören. Er hat wieder seine Endstufe angeschlossen, Triangel war da. Umgebaut, weg.

Beide Endstufen haben sich völlig unverdächtig gemessen.

Ach, und Waldrep ist wirklich so klein, im Markt unbedeutend. Er teilt einfach seine Meinung zu echtem und falschen HighRes mit. Und untermauert es mit Fakten.
chaotiker
Stammgast
#12 erstellt: 14. Sep 2015, 14:58

Passat schrieb:

Wenn, wie du schreibst, das den HighRes-Versionen alten Rush-Aufnahmen Frequenzen über 20 kHz drauf sind, dann können die nur künstlich hinzugefügt worden sein. Denn auf dem Masterband sind die wegen der technischen Beschränkungen der damals verwendeten Bandgeräte und Aufnahmetechnik gar nicht drauf!


Das wäre ja ein tolles Stück. Hast Du dafür Beweise?
pelowski
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Sep 2015, 15:18

chaotiker (Beitrag #11) schrieb:
...Ich kenne ja einen Hersteller von High End Gerätschaften (weit außerhalb meines Budgets) der mir immer wieder lustige Anekdoten erzählt. Etwa auf einer Messe, gleiche Lautsprecher, gleiche Zuspieler. Abgespielt wurde eine Klassik Aufnahme bei der an einer bestimmten Stelle eine Triangel einmal angeschlagen wird.
Ein Hersteller hatte also seine Endstufe aufgestellt, alles hört sich ok an, aber die verdammt Triangel war nicht zu hören. Er hat wieder seine Endstufe angeschlossen, Triangel war da. Umgebaut, weg.

Beide Endstufen haben sich völlig unverdächtig gemessen...


Danke chaotiker, für das Beispiel.

Es zeigt, dass man dem "geneigten Highender" den dümmsten Blödsinn
erzählen kann, ohne dass er laut schreiend aus dem Laden stürmt.

Grüße - Manfred
chaotiker
Stammgast
#14 erstellt: 14. Sep 2015, 15:21
Ach um einfach mal wieder aufs Thema zurück zu kommen, weil hier gehts um den nuPower D.

Ich fand einfach das Teil ist nicht so gut, wenn man mal den Hype verfolgt der darum gemacht wurde. Hatte mir echt was feines erwartet, immerhin 2500€ das Gerät!

Mir unverständlich das man "was eigenes" entwickelt hat - da hätte ich einfach was erwartet das besser ist, als was es am Markt bereits gibt. Sprich besser als Hypex, Pascal, Anaview.
chaotiker
Stammgast
#15 erstellt: 14. Sep 2015, 15:43

pelowski (Beitrag #13) schrieb:


Danke chaotiker, für das Beispiel.

Es zeigt, dass man dem "geneigten Highender" den dümmsten Blödsinn
erzählen kann, ohne dass er laut schreiend aus dem Laden stürmt.

Grüße - Manfred


Nuja, kann man glauben, muss man nicht. Wir plaudern nur. Es bringt ihm ja nix wir Geschichten zu erzählen damit ich seine Hardware kaufe. Werde ich nie. Ich kaufen keine Endstufe oder sonstiges Gerät für 50k €. Liegt außerhalb meines Budgets.
Das teuerste was ich mir geleistet habe waren meine PMC MB2i - und die bleiben wohl für immer.
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 14. Sep 2015, 15:58

chaotiker (Beitrag #11) schrieb:
Da gibts doch genug Online.

https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/_Menschliches_Gehoer.pdf

https://books.google...#v=onepage&q&f=false


Was willst du mit diesen Links belegen? Wenn es sich um die Hörbarkeit von Frequenzen > 20 KHz dreht: Ich finde da nichts, was das stützt. Vielleicht kannst du die Passagen ja genauer benennen.


chaotiker (Beitrag #15) schrieb:
Nuja, kann man glauben, muss man nicht. Wir plaudern nur. Es bringt ihm ja nix wir Geschichten zu erzählen damit ich seine Hardware kaufe. Werde ich nie.

Das mag sein, aber fürs Marketing gilt "spread the word", die ganze High-End-Branche lebt von den Wunderdingen, die da von Ohr zu Ohr kolportiert werden, je häufiger, desto besser, denn irgendwann hört oder liest es einer, der die 50 k€ übrig hat.
Passat
Inventar
#17 erstellt: 14. Sep 2015, 16:05
Naja, die nuPower D ist schon im HiFi-Markt einzigartig.
Bei welchem HiFi-Hersteller bekommt man für den Preis eine Endstufen mit 2x 1200 Watt RMS?

Und für eine Class D ist der Frequenzgang auch extrem laststabil.
Bei sehr vielen Class D schwankt der Frequenzgang in den obersten Höhen schon rel. stark in Abhängigkeit von der Lastimpedanz.

Ich finde die nuPower D für das Gebotene schon fast günstig.

Grüße
Roman
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 14. Sep 2015, 16:07
Das sehe ich ähnlich. Allerdings frage ich mich, wer eine solche Power für Home-Hifi wirklich braucht ...

Obwohl, beim Wirkungsgrad mancher Nubert-Lautsprecher ...
chaotiker
Stammgast
#19 erstellt: 14. Sep 2015, 16:48
Nur ein kleines Beispiel: Rush 2112
Obenrum ist natürlich leer. Man betrachte aber zum Ende des Songs hin.
Werden die Skeptiker immer noch nicht glauben ist mir aber egal.

2112
Passat
Inventar
#20 erstellt: 14. Sep 2015, 17:12
Da stellt sich die Frage, woher denn die Signalanteile über 20 kHz her kommen sollen.
Das Album ist von 1976.

Grüße
Roman
HiFi_Sepp
Inventar
#21 erstellt: 14. Sep 2015, 17:24

chaotiker (Beitrag #6) schrieb:
http://www.realhd-audio.com/?p=3377

Ich will Mastertape Sound Qualität. Das gibt mir weder Vinyl, noch CD noch SACD sondern PCM 24/96 oder PCM 24/192.



Das war Klasse der Spruch
Ohne Dir nahe treten zu wollen, aber Ahnung scheinst du wohl nicht so zu haben.
Eine SACD klingt mit Sicherheit nicht schlechter, als eine PCM 24bit/192Khz (bei gleichem Master)
Ich würde sogar eine DSD Aufnahme einer PCM Stereo Aufnahme immer bevorzugen. Liegt vielleicht auch an meiner Hifikette.....

Und was bringt Dir dann so eine High Res Aufnahme, wenn du einen DR Faktor von 8 hast. Da würde ich selber dann lieber eine gut gemasterte CD nehmen, bei der das Master nicht verpfuscht wurde.

Aber sei es drum. Ich fange wegen sowas keinen Krieg an, aber das Lachen konnte ich mir bei dem Satz nicht verkneifen

Ich höre auch sehr gerne High Res oder SACD, auch wenn ich selber keine 17000HZ mehr wahrnehmen kann. Ich hab immer so das Gefühl, daß man Musik nicht nur hört, sondern auch fühlen kann. Vielleicht auch nur Placeboeffekt

Was dieses Nubertding da angeht. Ich denke mal, so scheiße wird es wohl nicht sein, wie du das darstellen tust. Mir persönlich ist in deinen Grafiken zuviel Theorie drin....
Wenn ich ein Probehören machen würde, gefällt es mir oder nicht, egal was die Grafiken da verzapfen.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 14. Sep 2015, 17:40 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#22 erstellt: 14. Sep 2015, 17:56

Passat (Beitrag #20) schrieb:
Da stellt sich die Frage, woher denn die Signalanteile über 20 kHz her kommen sollen.
Das Album ist von 1976.

Kurz nachdenken.
Was macht denn eine Bandmaschine, wenn man sie übersteuert?
Verzerrungen

chaotiker (Beitrag #19) schrieb:
Nur ein kleines Beispiel: Rush 2112
Obenrum ist natürlich leer. Man betrachte aber zum Ende des Songs hin.

Was das sein könnte, habe ich gerade dem Passat geantwortet

chaotiker (Beitrag #19) schrieb:
Werden die Skeptiker immer noch nicht glauben ist mir aber egal.

Und
Ich habe mir gerade das Stück am Ende des Songs angehört.
Glaubst du wirklich, daß irgendein Mensch bei dem Lärm, den die Gitarren und der Rest des Schlagzeug machen, Töne über 20kHz bei -50dB hören kann


PS
Ich halte die Endstufe, wenn die gemessenen Daten stimmen, auch für ein bischen unterdurchschnittlich.
Das geht heute mit dem gleichen Aufwand deutlich besser.
chaotiker
Stammgast
#23 erstellt: 15. Sep 2015, 08:42

HiFi_Sepp (Beitrag #21) schrieb:


Das war Klasse der Spruch
Ohne Dir nahe treten zu wollen, aber Ahnung scheinst du wohl nicht so zu haben.
Eine SACD klingt mit Sicherheit nicht schlechter, als eine PCM 24bit/192Khz (bei gleichem Master)
Ich würde sogar eine DSD Aufnahme einer PCM Stereo Aufnahme immer bevorzugen. Liegt vielleicht auch an meiner Hifikette.....



Die meisten Studio Geräte arbeiten mit PCM. DSD galt lange als Archivformat und hat übles Rauschen über 30 Khz. SACD wurde nur "erfunden" weil die Patente für die CD ausliefen. SACD Produktionen wurden und werden oft so erstellt: Analog Master->PCM->DSD
Oder, wenns alte Archivaufnahmen sind, DSD->PCM->DSD. Totaler Schwachsinn. Native DSD Produktionen kann man mit der Lupe suchen. Aber gut das ich keine Ahnung habe.
chaotiker
Stammgast
#24 erstellt: 15. Sep 2015, 08:53

jogi59 (Beitrag #22) schrieb:

Was macht denn eine Bandmaschine, wenn man sie übersteuert?
Verzerrungen


Nein, verzerren tut da nix. Aber ist ok, für solche Diskussionen ist Steve Hoffmanns Forum besser geeignet.
http://forums.stevehoffman.tv/threads/rush-at-hdtracks.318029/



chaotiker (Beitrag #19) schrieb:

Ich habe mir gerade das Stück am Ende des Songs angehört.
Glaubst du wirklich, daß irgendein Mensch bei dem Lärm, den die Gitarren und der Rest des Schlagzeug machen, Töne über 20kHz bei -50dB hören kann


Auf keinen Fall wirst Du das bewusst hören können. Aber lies Dir mal ein paar der Links durch die ich gepostet habe. Das Ohr ist kein lineares 20Hz-20kHz Instrument. Manche Dinge die wir wahrnehmen können Forscher heute noch nicht erklären.


jogi59 (Beitrag #22) schrieb:

PS
Ich halte die Endstufe, wenn die gemessenen Daten stimmen, auch für ein bischen unterdurchschnittlich.
Das geht heute mit dem gleichen Aufwand deutlich besser.


Das ist alles was ich mit dem Posting sagen wollte. Mir völlig unverständlich warum die nicht was bewährtes genommen haben.
HiFi_Sepp
Inventar
#25 erstellt: 15. Sep 2015, 09:51
@chaotiker

Respekt, mit Deinem Gehör kann ich nicht mithalten
Ich genieße die Musik lieber in der Praxis, du scheinst mir mehr ein Theoretiker zu sein.
Ich hab noch keine SACD gehört , die rauscht und ich bin mir sicher, daß du im Blindtest auch keinen Unterschied zwischen einer PCM oder DSD Aufnahme unterscheiden könntest. Chance 50/50.....

Für mich ist das hier durch.
Passat
Inventar
#26 erstellt: 15. Sep 2015, 09:59

chaotiker (Beitrag #23) schrieb:
SACD wurde nur "erfunden" weil die Patente für die CD ausliefen.


Unsinn.
Patente laufen i.d.R. 30 Jahre.
Die ersten Prototypen für die CD gabs ab 1979.
In der Zeit kann man die Patentanmeldung ansiedeln.
D.H. die Patente für die CD sind erst 2009 ausgelaufen.
Die SACD erschien aber schon 1999, also 10 Jahre früher.

Die SACD wurde erfunden, weil der nötige D/A-Wandler extrem einfach aufgebaut ist.
Im Prinzip braucht es nicht mehr als einen simplen Kondensator, um aus dem PWM-Signal ein analoges Signal zu machen.

Und wenn du dir einmal moderne D/A-Wandler anschaust, so wirst du feststellen, das diese fast alle 1 bit-Wandler sind.
Da wird ein PCM-Signal in ein PWM-Signal gewandelt und das dann ins Analoge gewandelt.

Bei einer SACD entfällt der Umweg, da das Signal schon als PWM vorliegt.

Grüße
Roman
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 15. Sep 2015, 10:07
Unsinn, Passat, D sind es max. 20 Jahre (habe selber ein Patent angemeldet) und weltweit ist das wohl auch so:
http://www.patent-page.com/patentlaufzeit
Passat
Inventar
#28 erstellt: 15. Sep 2015, 10:15
Es ändert aber nichts daran, das die SACD nicht deswegen "erfunden" wurde, weil die CD-Patente ausliefen.

Grüße
Roman
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 15. Sep 2015, 10:25
Das eine ist Fakt, das andere Deine Meinung. Nur fehlt Dir dafür jetzt der Beleg.

Jedenfalls finde ich die Ansicht nicht abwegig. Die SACD sollte als Nachfolger der CD eingeführt werden, wurde aber so nicht angenommen.

Wegen eines Kondensators hat man sie sicher nicht erfunden. Eher war damals Kopierschutz ein Thema, da sich zu der Zeit die CD-Brenner durchsetzten.
Dadof3
Moderator
#30 erstellt: 15. Sep 2015, 19:37
Ich denke niemand, der nicht an den internen Entscheidungsprozessen der beteiligten Unternehmen beteiligt war, kann sagen, warum die SACD eingeführt wurde. Die Aussicht auf den Verkauf neuer Player oder dass Fans ihre Lieblingsscheiben ein zweites Mal kaufen, teurere Preise für die Scheiben, der Kopierschutz, Patenteinnahmen, ... Es gab viele gute Gründe dafür.

Aber es gab und gibt einfach keinen Bedarf dafür. Klanglich hat die SACD keine Vorteile, nur wenige Goldohren, die auch die Flöhe husten hören, sind deswegen aufgesprungen. Hohe Preise für die Scheiben und der Kopierschutz haben dafür gesorgt, dass die Masse der Anwender in einer SACD nur Nachteile sah.

Einzig Mehrkanalmusik war eine Nische, wo die SACD punkten konnte, aber sowohl Angebot als auch Nachfrage waren und sind zu klein für einen Durchbruch.

Wegen DSD statt PCM ist der Markterfolg sicher nicht ausgeblieben.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 15. Sep 2015, 20:24
Ja, da ist was dran. Alles Spekulation, deswegen störte mich die Bestimmtheit in der Argumentation.
Amperlite
Inventar
#32 erstellt: 06. Okt 2015, 00:47
Dieser Thread fällt eindeutig wieder in die Kategorie:
"Ein Ahnungsloser kann in 5 Minuten mehr Unfug behaupten, als 10 Gelehrte in ihrem Leben widerlegen könnten."

Oder wie ging der Spruch?
Igelfrau
Inventar
#33 erstellt: 06. Okt 2015, 02:00
In nur drei von den bisherigen 32 Beiträgen ging es wirklich um das im Threadtitel bezeichnete Gerät (soweit ich mich nicht verzählt habe). Dieses Forum ist doch immer wieder erstaunlich.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 07. Okt 2015, 14:56

Für High Res Audio ist das nix.


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