Accuphase und Stromkabel

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reiher
Neuling
#1 erstellt: 22. Apr 2016, 22:11
Hallo liebes Forum,
ich bin bisher immer nur fleißiger Leser der immer sehr interessanten Beiträge und Diskussionen gewesen. Nun möchte ich euch um eure Einschätzung zum ganz bestimmten Punkt beim Thema Stromkabel bitten.

Nachdem ich nun schon bei einigen Vorführungen den Einfluss von Stromkabeln hören konnte habe ich mich entschieden ebenfalls in diese Richtung zu investieren. Nach einiger Recherche habe ich mich für Kabel der Firma Gigawatt entschieden. By the way: was ich nicht möchte ist nun einen Streit vom Zaun brechen ob Stromkabel überhaupt einen Einfluss auf den Klang haben (können) und auch nicht ob Gigawatt Kabel nun gut oder schlecht sind oder ob es nicht vielleicht viel Bessere gibt.

Mich interessiert vielmehr an welchem Gerät meiner Accuphase-Kette (Vorverstärker, Endstufe, CD-Player, Power-Cleaner) das Beste der gekauften Stromkabel wohl den größten Effekt haben wird. Was meint ihr?

Mein Budget erlaubte nur ein Top-Stromkabel (ca. 1500.-). Die anderen Stromkabel liegen im Bereich von 500.- Euro pro Stück.

Gibt es eine allgemeingültige Regel wonach ein Stromkabel z.B. immer am VV den größten Klanggewinn bringt?

Ach ja, hier noch meine Geräte: C-2810, A-70, DP-720, PS-520, B&W 802 D2.

Über eure Meinungen freue ich mich schon jetzt.

Liebe Grüße
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 23. Apr 2016, 12:25
Hallo,

mach einen neutralen Test bei dem Du nur sitzt und zuhörst und jemand die Kabel umsteckt ohne auch nur einen Mucks zu sagen was für ein Kabel gerade in Betrieb ist.

Wenn Du dann noch Unterschiede hörst dann kauf.

Peter
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 23. Apr 2016, 19:11
Achte drauf, dass die Leitung nicht nur das CE-Zeichen (das kann jeder draufklatschen, zur Not das ähnlich aussehende "China Export") drauf hat, sondern auch VDE und (TÜV-)GS.(geprüfte Sicherheit).
Ansonsten hast Du tierischen Ärger, wenn es zum Schadensfall (Brand, Stromschlag usw.) kommen sollte, denn Versicherungen zahlen dann nicht, wenn unzulässige Netzleitungen verwendet worden sind.

Mit einer "Standardnetzleitung", die allerdings trotz ihres geringen Preises alle Vorschriften erfüllt, hört es sich doch viel entspannter als mit einer Strippe eines Hinterhofbastlers, wo man nicht weiß, ob diese demnächst abbrennt bzw. man sich selbst oder andere in Gefahr bringt.

Und ja, Netzleitungen haben einen sehr großen Einfluss auf den Klang!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ohne klingt es nämlich garnicht.


[Beitrag von Jeck-G am 23. Apr 2016, 19:15 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 23. Apr 2016, 19:23

reiher (Beitrag #1) schrieb:
Mein Budget erlaubte nur ein Top-Stromkabel (ca. 1500.-). Die anderen Stromkabel liegen im Bereich von 500.- Euro pro Stück.

Gibt es eine allgemeingültige Regel wonach ein Stromkabel z.B. immer am VV den größten Klanggewinn bringt?

naja, wenn du Geld dafür in die Hand nimmst, dann musst DU doch auch wissen was du dir davon versprichst?!?

was soll denn das Kabel besser machen als ein "normales"?
Wenn es "mehr Strom schneller befördern kann", dann ist es für den Endverstärker wohl besser geeignet als für den CD-Player. Kann es den Strom mit weniger Verwirbelungen transportieren, dann besser an die Vorstufe usw.

Die technischen Daten dazu kannst du ja sicherlich beim Hersteller erfragen (meist halten die sich auf den Web-Seiten damit sehr zurück und schreiben nur unsinniges Zeug).
hifi_angel
Inventar
#5 erstellt: 23. Apr 2016, 19:33

reiher (Beitrag #1) schrieb:


Gibt es eine allgemeingültige Regel wonach ein Stromkabel z.B. immer am VV den größten Klanggewinn bringt?


Nee, gibt es nicht, da es immer auf die Kette in Deiner Hörumgebung ankommt (und auch noch auf das Quellmaterial).
Es gibt nur die Regel, die Konfiguration bei der es am besten für Dich klingt, ist die richtige! Und wenn du keinen Unterschied hören kannst, ist die Konfiguration egal. So einfach ist das.
Jens+
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Apr 2016, 09:46
Hallo,


reiher (Beitrag #1) schrieb:
Nachdem ich nun schon bei einigen Vorführungen den Einfluss von Stromkabeln hören konnte habe ich mich entschieden ebenfalls in diese Richtung zu investieren.

Darf man fragen, wie sich der "erhörte" Einfluß bemerkbar gemacht hat? Ich kann mir einfach schlecht vorstellen, wie ein Netzkabel Einfluß auf das Ausgangssignal eines Hifi-Gerätes haben soll.

Btw. Habe gerade gesehen, daß die Gigawatt-Kabel solid core Leiter haben. Die sind imho nur für ortsfeste Verlegung (Aufputz, Unterputz etc.) geeignet, aber für ortsveränderliche Geräte nicht zulässig. Das im Fall eines Schadens kein Versicherungsschutz besteht, sollte Dir klar sein.

Freundlich
Jens


[Beitrag von Jens+ am 24. Apr 2016, 10:08 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 24. Apr 2016, 10:52

Jens+ (Beitrag #6) schrieb:
Das im Fall eines Schadens kein Versicherungsschutz besteht, sollte Dir klar sein.

Woher kommt eigentlich immer dieser absurde Irrglaube hier im Forum, dass bei Nichtbeachtung irgendwelcher Vorschriften der Versicherungsschutz erlischt?
analogius
Stammgast
#8 erstellt: 24. Apr 2016, 11:45

reiher (Beitrag #1) schrieb:
Hallo liebes Forum

Hallo Accunaut! Spar dir aber lieber das "liebe"

reiher (Beitrag #1) schrieb:

[...] eure Einschätzung [...] Thema Stromkabel bitten.

Auf bitten wird in der Regel nicht geantwortet, nur deine Ausgangslage in Frage gestellt...

reiher (Beitrag #1) schrieb:

[...]habe ich mich entschieden [...]zu investieren.

Solche Entscheidungen werden, wie schon oben erwähnt, grundsätzlich in Frage gestellt...

reiher (Beitrag #1) schrieb:

Gibt es eine allgemeingültige Regel wonach ein Stromkabel z.B. immer am VV den größten Klanggewinn bringt?

Ich gehe mal davon aus, dass sämtliche Geräte an der PS angeschlossen sind. Dies wäre ja schon mal sehr gut.
Wenn, dann würde ich an der Quelle CDP oder am VV ansetzen.

reiher (Beitrag #1) schrieb:

Ach ja, hier noch meine Geräte: C-2810, A-70, DP-720, PS-520, B&W 802 D2.


Gratulation zu dem Setup!
Sind die Geräte eigentlich untereinander "anständig" verbunden? Dies würde ich vor dem Stromkabel machen.


reiher (Beitrag #1) schrieb:

Liebe Grüße

grüsse analogius

PS: Probiere und teste soviel wie möglich. Die passende Lösung wird sich dann finden.
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 24. Apr 2016, 16:58
Hallo,

stimmt, unanständige Kabel mit angeblicher Wunderwirkung sind weder anständig noch bringen sie was.

Pfusch beim Anschluß von elektrischen Geräten (dazu gehört auch Verwendung von Netzkabeln ohne entsprechende Prüfzeichen) führen nicht zum Verlust des Versicherungsschutzes, jedoch kann die Leistung eingeschränkt werden (grobe Fahrlässigkeit = anteilige Übernahme).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 24. Apr 2016, 17:08 bearbeitet]
yordi
Inventar
#10 erstellt: 24. Apr 2016, 19:48
hallo reiher,

erstmal finde ich es sehr sinnvoll, daß Du die PS-520 in Deiner Wiedergabekette betreibts.

Die Ingenieure von Accuphase sind viel zu inkompent um eine vernünftige Netzteilsektion zu entwickeln.
Das erste Problem ist damit gelöst. Nun zu dem Netzkabel: Alles unter 10.000€ ist glatter Unsinn. Damit wird nur das
Musiksignal komplett versaut.

An Deiner Stelle würde ich mit den zuständigen EVU Kontakt aufnehmen, ob nicht eine direkte Leitung vom Kraftwerk zu
Dir möglich ist.

Gruß yordi


[Beitrag von yordi am 24. Apr 2016, 19:48 bearbeitet]
yordi
Inventar
#11 erstellt: 24. Apr 2016, 19:52
hallo,
ich Denke die PS-520 ist ebenfalls kompletter Murks, kommt ja von Accuphase.

Gruß yordi
Soundscape9255
Inventar
#12 erstellt: 24. Apr 2016, 21:37

reiher (Beitrag #1) schrieb:

Mich interessiert vielmehr an welchem Gerät meiner Accuphase-Kette (Vorverstärker, Endstufe, CD-Player, Power-Cleaner) das Beste der gekauften Stromkabel wohl den größten Effekt haben wird. Was meint ihr?


Mal ne Rückfrage hierzu: Baut Accuphase wirklich so erbärmlich schlechte Geräte, dass der Austausch eines Stromkabels hörbare Änderung nach sich zieht?
hifi_angel
Inventar
#13 erstellt: 24. Apr 2016, 22:33
Tja, ggf. sollte sich >reiher< schon mal auf eine Unterlassungsklage der Firma Accuphase wegen geschäftsschädigender Äußerung einstellen, falls er Unterschiede hören sollte.
----
Und falls er dann dennoch bei seiner Aussage bleibt (einen Unterschied hören zu können) wird er um einen gerichtlich angeordneten Blindtest nicht herumkommen.


[Beitrag von hifi_angel am 24. Apr 2016, 22:44 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#14 erstellt: 24. Apr 2016, 22:45
Es mag ja eine Reihe von Anbietern geben, bei denen ähnliche Behauptungen im Raum stehen, aber bei Accuphase würde es mich echt erschüttern, wenn die nicht in der Lage wären, Netzteile für ihre Verstärker zu bauen.

(Wenn ich so eine Schrottkiste hätte, die mimosig auf Stromkabel reagieren würde, dann würde ich mir mein Geld vom Händler wieder holen).


[Beitrag von Soundscape9255 am 24. Apr 2016, 22:45 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#15 erstellt: 24. Apr 2016, 22:50
Insbesondere, da reiher angibt ja auch schon den Power-Cleaner von Accuphase zu verwenden. Was soll da noch kommen? Eigenes Kraftwerk im Keller?
Soundscape9255
Inventar
#16 erstellt: 24. Apr 2016, 22:53

hifi_angel (Beitrag #15) schrieb:
.... schon den Power-Cleaner von Accuphase zu verwenden....


Wie jetzt? Taugt der etwa auch nichts???
bugatti66
Stammgast
#17 erstellt: 24. Apr 2016, 23:13
@reiher: Mit dieser Fragestellung, würde ich ein paar Batterien und einen ASR-Emitter kaufen und alle weiteren Fragen im OEF stellen.


[Beitrag von bugatti66 am 24. Apr 2016, 23:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 25. Apr 2016, 07:52

Soundscape9255 (Beitrag #14) schrieb:
Es mag ja eine Reihe von Anbietern geben, bei denen ähnliche Behauptungen im Raum stehen, aber bei Accuphase würde es mich echt erschüttern, wenn die nicht in der Lage wären, Netzteile für ihre Verstärker zu bauen.


Die schaffen es sogar ohne extra Filter einen recht heftigen Brumm von 325Vss so zu unterdrücken, das man am Lautsprecher nix davon hört.

Es gab/gibt so einen Generator der als audiophile Stromversorgung verkauft wird und aus E-Motor-Schwungmasse-Generator besteht. Ich finde das Teil nicht mehr .. kennt das Jemand?
Soundscape9255
Inventar
#19 erstellt: 25. Apr 2016, 07:59

bugatti66 (Beitrag #17) schrieb:
@reiher: Mit dieser Fragestellung, würde ich ein paar Batterien und einen ASR-Emitter kaufen und alle weiteren Fragen im OEF stellen.


Ist das nicht die Kiste, wo der Operationsverstärker mit einer zu hohen Versorgungsspannung betrieben wird?
Jens+
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Apr 2016, 20:16
Der TE scheint das Interesse an Netzkabeln verloren zu haben...klingen scheinbar nicht wie gewünscht?
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 26. Apr 2016, 20:47
er hat sich in seinem anderen Thread zum LS-Kabel schon noch darüber beschwert, dass hier nur unsinnige Antworten gekommen sind. Das hier klar auszudiskutieren hat er sich wohl nicht getraut
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 27. Apr 2016, 01:11
Nun ja, aus seiner Perspektive...


was ich nicht möchte ist nun einen Streit vom Zaun brechen ob Stromkabel überhaupt einen Einfluss auf den Klang haben (können)


Und es kommen fast nur Antworten zu genau diesem Thema.

Aber was soll man jemanden auch antworten, der fragt, ob eigentlich Wünschelruten aus Weide oder Zeder besser geeignet sind, um die kosmische Energie aus Wasseradern aufzufangen, oder ob Marsmännchen besser Skat spielen als die Bewohner von Alpha Centauri?
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