Stromkabel für Lautsprecher verlegen?

Autor

Beitrag

tonatona
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 19. Sep 2011, 22:19

Hallo Leute,

bei mir ist Klärungsbedarf, da ich gerade meinen Hörraum umbaue. Ich möchte in der Wand verputzt Stromleitungen extra für die Lautsprecher verlegen (Geithain 933K), also eine Festinstallation der beiden Verstärkerteile. Die Entfernung zwischen dem Sicherungskasten und den Lautsprechern ist ca. 6 Meter. Wenn es klangmäßig auch nur ein klein klein wenig bringt (Netzleiste vermeiden, Übergangswiderstände vermeiden, ungünstige Nachbarschaft anderer Geräte vermeiden o. ä.), würde ich es machen. Es soll eine möglichst anspruchsvolle Lösung ohne Abstriche sein, aber ohne Voodoo und Markenprotz.

1. Nehme ich ein Kabel für beide Verstärker oder zwei Kabel, die auch im Sicherungskasten getrennte Wege gehen?

2. Welches Kabel nehme ich?

Danke.

detegg
Inventar

#2 erstellt: 19. Sep 2011, 22:23

Moin,

NYM-3x1,5 oder Stegleitung - wenn es das Gewissen beruhigt, auch parallel auf einen eigenen Automaten

Detlef

flo42
Inventar

#3 erstellt: 19. Sep 2011, 22:26

Hi,

da musste ich wirklich schmunzeln

Aber um mal ernsthaft an das Thema heranzugehen:

Beziehst du deinen Strom aus einer Batterie oder hast du einen Spannungsglätter zuhause?
( Das soll angeblich etwas bringen, wobei ich es schon heftig lächerlich finde)

Ansonsten kannst du dein Geld getrost in nicht-vodoo investieren.

Zum Denkanstoß: Überleg mal wie der Strom nach Hause zu dir kommt, hunderte Km über 30 Jahre alte Kabel oder 10Jahre alte Alu-Kabel und so weiter und so fort... der letzte Meter ist dort das mit Abstand hochwertigste ( falls er günstigste Baumarktqualität erreicht).

detegg
Inventar

#4 erstellt: 19. Sep 2011, 22:34

flo42 schrieb:

Aber um mal ernsthaft an das Thema heranzugehen ...

... nein, bitte nicht, lasst das, nicht hier, um Gottes Willen nein, bitte!

Detlef

flo42
Inventar

#5 erstellt: 19. Sep 2011, 22:38

Ich denke alle vernünftigen Menschen sind mal wieder einer Meinung.

carpe diem anstelle von Voodo

funfex
Stammgast

#6 erstellt: 20. Sep 2011, 08:51

Hat eigentlich schon mal jemand eine Online-USV aus der IT
in seine Hifi-Anlagen Stromversorgung integriert ?
Das dürfte doch das Einzige sein, wo wirklich messbar
was Besseres hinten rauskommt......

Stopfohr
Stammgast

#7 erstellt: 21. Sep 2011, 11:46

tonatona schrieb:

Wenn es klangmäßig auch nur ein klein klein wenig bringt (Netzleiste vermeiden, Übergangswiderstände vermeiden, ungünstige Nachbarschaft anderer Geräte vermeiden o. ä.), würde ich es machen.

Ich würde es machen, um direkt in der Nähe der LS eine Steckdose zu haben, und so sichtbaren Kabelsalat, Verlängerungskabel, etc. zu vermeiden. Das sieht dann aufgeräumter und besser aus, aber klanglich hat das überhaupt keinen Einfluß.

Oliver

friesenfrank
Stammgast

#8 erstellt: 21. Sep 2011, 12:00

detegg schrieb:

Moin,

NYM-3x1,5 oder Stegleitung

Ist Stegleitung überhaupt noch zulässig, bzw. gibt's das überhaupt noch? Als ich mein Haus vor 15 Jahren gebaut und installiert habe wurde das eigentlich schon nicht mehr genommen. Alles NYM. Läßt sich auch einfacher verarbeiten als Stegleitung.

friesenfrank
Stammgast

#9 erstellt: 21. Sep 2011, 12:04

tonatona schrieb:

1. Nehme ich ein Kabel für beide Verstärker oder zwei Kabel, die auch im Sicherungskasten getrennte Wege gehen?

Egal, mach es so wie es besser passt.

2. Welches Kabel nehme ich?

NYM 3*1,5. Gibt's in jedem Baumarkt.

detegg
Inventar

#10 erstellt: 21. Sep 2011, 12:26

friesenfrank schrieb:

Ist Stegleitung überhaupt noch zulässig, bzw. gibt's das überhaupt noch?

.. ist teilweise noch zulässig, nicht im Bad (Feuchtraum) und nur bei fachmännischer Verlegung (Biegeradien). Ich hab Stegleitung bei meinem Bau 1993 verwendet. Heute würde ich NYM vorziehen.

;-) Detlef

NoobXL
Stammgast

#11 erstellt: 22. Sep 2011, 15:42

funfex schrieb:

Messbar anders auf jeden Fall. Die Teile haben selten einen echten, sauberen Sinuswechselrichter.

Grüße

funfex
Stammgast

#12 erstellt: 22. Sep 2011, 22:11

NoobXL schrieb:

funfex schrieb:

Messbar anders auf jeden Fall. Die Teile haben selten einen echten, sauberen Sinuswechselrichter.

Grüße

Dafür aber stabilen, nicht schwankende 230V und auch keine Aussetzer....wie sonst jedes Netz

tonatona
Hat sich gelöscht

#13 erstellt: 25. Sep 2011, 10:41

Eine Batterie wäre das höchste der Gefühle. Mit Wandler und Kopfhörer und Bleiakku habe ich es eingehend untersucht, auffälliger Unterschied, und der große Vorteil, dass der Klang 24/7 der gleiche ist. Hier wird (mit Lautsprechern) zwischen 15:00 und 16:00 der Klang merklich anders, ich hasse es.