Yamaha A-S 301 an induktive Last

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Salatpirat
Neuling
#1 erstellt: 21. Dez 2017, 21:55
Hallo!
Ich möchte mit dem Yamaha A-S 301 eine Spule antreiben.

Die Spule hat einen rein induktiven Widerstand von 8 Ohm.
(Wirkwiderstand 6 Ohm, Impedanz also 11 Ohm)

Ich brauche eine (Schein-)leistung von 40 Watt bei 20Hz.

Technische Daten:
Minimum RMS Output Power (8 ohms, 20 Hz-20 kHz): 60 W + 60 W (0.019% THD)
Max. Ausgangsleistung (4 ohms, 1kHz, 0.7% THD, for Europe): 95 W + 95 W


Kommt der Yamaha A-S 301 mit dem hohen induktiven Anteil klar?
(oder muss ich mit dem Verstärker eine Nummer größer gehen/ einen Kondensator
parallel zur Spule als Blindstromkompensation schalten)
Passat
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2017, 03:49
Wieso sollte der Yamaha (oder irgendein anderer Verstärker) damit ein Problem haben?

Das entspricht dem Betrieb eines Breitbänders.
Der hat ja auch nur eine Spule (die Schwingspule) und sonst nichts im Signalweg.

Grüße
Roman
Salatpirat
Neuling
#3 erstellt: 29. Dez 2017, 22:51
Du hast natürlich Recht, jeder Lautsprecher ist vereinfacht gesehen nur eine Spule.
Ich habe (trotz der niedrigen Frequenz) einen sehr hohen Blindwiderstand.
(Die Induktivität liegt mit ~60mH deutlich(!) über der Induktivität eines Lautsprechers,
das wirkt sich aber wegen der niedrigen Frequenz nicht ganz so krass auf den Blindwiderstand aus)

Ich denke schon, dass es irgendwann eine Grenze gibt mit der Induktivität, oder nicht?
Zb wenn durch eine Schutzschaltung der maximale Strom in Abhängigkeit der Spannung begrenzt wird.
(im Extremfall einer rein induktiven Last würde ja bei U=0 der maximale Strom gefordert werden)


Ich könnte auch eine Blindstromkompensation ergänzen (ein Kondensator parallel dazu).
Was meint ihr dazu?
Besteht da die Gefahr, dass die gespeicherte Energie in einem ungünstigen Fall
zurück in den Verstärker geschoben wird?
Oder der entstehende Schwingkreis sich irgendwie aufschwingt?

Damit könnte ich den induktiven Anteil ausgleichen
und mir die Blindleistung sparen, sodass ich eine höhere Wirkleistung fahren kann.

Blindstromkompensation


[Beitrag von Salatpirat am 30. Dez 2017, 16:40 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jan 2018, 23:20
Das ist nicht richtig. Das wesentlichste elektrische Element eines Lautsprechers ist keine Spule sondern eine Schwingspule.
Das heißt, der mechanische und auch der akustische Teil des Lautsprechers wirkt auf die elektrischen Eigenschaften zurück.
Am schönsten sieht man das bei einem Impedanzverlauf eines Lautsprechers mit Bass-Reflex-Rohren.

Theoretische Herleitung:
http://www.hs-augsburg.de/~clemen/lehre/audio/LS_Modell.PDF
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2018, 23:44
Ich seh da keine Probleme. Warum sollte das nicht gehen? Theoretisch kannst du an den Amp auch die Hubmächtigsten Subs hängen, auch das muss er ab können.
HP-UX
Stammgast
#6 erstellt: 15. Jan 2018, 16:25
Induktivitäten sind ein Problem.
Ich habe mir vor vielen Jahren mal eine Pioneer Endstufe mit so einer Bastelei zerschossen.

Gruß
HP-UX
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 15. Jan 2018, 16:59
Dann verbau halt noch ne doppel Z-Diode nebst Lastwiderstand um etwaige Überspannungen rechtzeitig stoppen zu können.
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