Yamaha A-S 701 - Upgrade, Austausch oder Unsinn?

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wameniak
Stammgast

#1 erstellt: 16. Feb 2019, 16:24

Hi@all,

bevor ich mit meiner Frage um die Ecke komme, ein paar Worte zu mir

... ich hatte als "Hauptanlage" vorher einen Denon PMA-700AE, mit dem ich eigentlich immer sehr zufrieden war (bzw. bin). Da ich mir für das Wohnzimmer aber neue Boxen gegönnt habe (Canton Ergo 690) und ich für mein Arbeitszimmer auch eine Anlage hinstellen wollte, habe ich mir einen Yamaha A-S 701 angeschafft.

Mein Arbeitszimmer ist mittlerweile voller Plattenspieler, der Denon läuft dort immer noch und beschallt diesen 15qm-Raum zusammen mit alten Quadral-Tribun-Boxen - und das zu meiner vollsten Zufriedenheit .

Der Yamaha hingegen - ich weiß nicht - ich werde mit dem Teil nicht so richtig warm. Erstmal klingt das eingebaute Phonoteil (trotz Umrüstung auf 120 pf) zwar mittlerweile ganz ok, aber der built in-amp beim Denon ist deutlich besser. Diese billigen Knöpfchen mag ich auch nicht so wirklich, der Denon ist da - obwohl eine Preisklasse darunter - irgendwie etwas wertiger. Der Sound selber ist auch mit einem weiteren Musical fidelity-Vorverstärker keinen Deut besser, als damals mit dem Denon, der die Cantons auch mal ein paar Wochen befeuert hat. Da klingt auch schon der Standard-Phono-Preamp ziemlich gut und mit einem weiteren MF finde ich den Sound wirklich klasse. Momentan hängen da insgesamt vier Plattenspieler dran, ich wechsel gerne mal hin und her (als weitere Preamps habe ich noch zwei kleine Cambriges, u.a. den solo).

Am Yamaha sind jetzt auch zwei Dreher angeschlossen, einmal direkt an der Phonostufe und einmal an einem Musical fideltiy v90. Nun ist meine Anlage natürlich auch kein High end, mir fehlen auch irgendwie die Worte, um auszudrücken, was mir genau am Yamaha fehlt, aber ich denke darüber nach, das Teil wieder loszuwerden. Vielleicht habe ich mir den Verstärker jetzt auch künstlich schlechtgeredet ...1a first world problem :(.

Aber was gibt es für Alternativen? Der Denon PMA 720 hat auch einen Plastikknopf spendiert bekommen, beim ganz neuen PMA 800 weiß ich leider noch nicht, wie gut dieser verarbeitet wurde. Ansonsten gibt es in der Preisklasse um 800 € nichts, was mir jetzt als sinnvolle Alternative erscheint. Irgendwas muss am Yamaha ja auch dran sein, ist ja immerhin der beliebteste Verstärker in diesem Forum.

Oder wäre es sinnvoller, den Yamaha mit einer weiteren Phonostufe aufzuwerten und die interne einfach zu vergessen? Oder muss man eher 4-stellig werden, um den Yamaha sinnvoll zu ersetzen (z.B. Denon PMA 1600 oder Marantz 7005)

Danke für eure Meinungen!

LG
Marcel

Dadof3
Moderator

#2 erstellt: 17. Feb 2019, 10:40

Oder wäre es sinnvoller, den Yamaha mit einer weiteren Phonostufe aufzuwerten und die interne einfach zu vergessen?

Das wäre mein Ansatz.

Gerade, wenn du häufig zwischen verschiedenen Tonabnehmersystemen wechselst, solltest du dir einen gute, anpassbare Phonoentzerrer gönnen.

Dein Problem mit der Haptik der Geräte wird das natürlich nicht lösen.

Die reine Verstärkersektion des Yamaha ist sicher nicht schuld an deiner Unzufriedenheit.

[Beitrag von Dadof3 am 17. Feb 2019, 10:44 bearbeitet]

wameniak
Stammgast

#3 erstellt: 17. Feb 2019, 11:32

Danke für deine Antwort :). Du hast bestimmt recht, aber hast du noch nen Tipp für einen anpassbaren Preamp? Ich finde bei den günstigen "nur" die kleine und die größere Phono box von Project, sowie bei den teureren Varianten die Trigon Vanguard. Ansonsten wäre vielleicht auch ein weiterer kleiner Cambridge denkbar, aber die 128 pf + Kabelkapazität eines Technics überschreitet schon leicht den Optimumbereich eines Audio Technica-Tonabnehmer...

Dadof3
Moderator

#4 erstellt: 17. Feb 2019, 11:51

Da sind andere sicher besser berufen als ich, da ich mich mit Plattenspielern kaum beschäftige, aber die Projects gehören hier zu den Standardtipps für gute anpassbare Phonoentzerrer.