Wichtigkeit der Vorstufe

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deathsc0ut
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mrz 2005, 18:15
Hallo,
ich hätte mal eine generelle Frage. Und zwar: Wie hoch stuft ihr die Bedeutung der Vorstufe für den Klang bzw. insgesammt für die Anlage ein? Wieviel gebt ihr für die Endstufe und wieviel für die Vorstufe aus (Verhältnis)?

Danke für die Antworten und freundliche Grüße
deathsc0ut
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Mrz 2005, 18:20
Hallo

Alles was der Vorverstärker nicht rüberbringt kann die dahinter stehende Endstufe nicht verstärken

Damals habe ich ca. 350€ jeweils für Vor-/Endverstärker veranschlagt, da gabs ne Rotel 995 und ne UMA2000, das Ergbnis war sehr zufriedenstellen imho

In diesm Jahr bin ich dann weg von den getrennen Verstärkern und nun warte ich auf meinen 2.RöhrenvollApm

Manfred_Kaufmann
Inventar
#3 erstellt: 22. Mrz 2005, 18:44
Ich war bisher immer der Meinung, dass die Vorstufe den "Klang" macht. Nachdem meine Endstufe upgedatet wurde (neue Transistoren, Veränderung am Netzteil etc.) hat sich jedoch herausgestellt, dass auch die Endstufe den "Klang" nachhaltig beeinflusst.

Ich hatte bisher immer passende Vor-/Endkombis z.B. T+A bzw. Electrocompaniet.


[Beitrag von Manfred_Kaufmann am 22. Mrz 2005, 18:45 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Mrz 2005, 19:01
Passende Kombis sind bestimmt besser aufeinander abgestimmt, da mag sein. Ich konnte mich damals den fetten VU´s der UMA nicht entziehen

Das eine Endstufe den Klang durchaus beeinflussen kann durch veralterte Bauteile o.a. stimmt, ob man dann ne Modi ins Auge faßt oder doch was anderes erwirbt bleibt dann jedem wieder selbst überlassen

LP12
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2005, 10:48
Moin,

in einer Hifikette würde ich Vor- und Endstufe als einen Baustein ansehen und daher 50:50 gewichten. Es bringt Dir nichts, hier ein Mißverhältnis zu schaffen.

Ansonsten vertrete ich auch die Meinung, dass eine Anlage vorne beginnt (an der Quelle), dann Vorstufe, ... .

Stimmt schon : was vorne verhunst wird, wird hinten raus nicht besser, sondern kann bestenfalls kosmetisch (per Klangregelung) aufgemotzt werden. Pfui !! .
MLuding
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Mrz 2005, 12:03
Nach meinem kuerzlichen Wechsel der Vorstufe (frueher Rotel RSP-1098) muss ich sagen, dass der Unterschied SEHR gross sein kann! Was Stereo betrifft (hier hast Du ja Deine Frage gestellt) hat sich durch den Wechsel insbesondere der Hochtonbereich (deutlich feiner und offener, aber nicht nervend!) und die raeumliche Abbildung (deutlich homogener und tiefer) verbessert!

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster: allgemein wuerde ich sagen, dass die Endstufe auch klanglich aber vor allem elektrisch zu den Boxen passen muss - die Vorstufe dagegen zum persoenlichen klanglichen Geschmack!

Die Endstufe muss zunaechst einmal die LS unter Kontrolle haben. Manche LS sind leichter andere anspruchsvoller zu betreiben. Die Vorstufe setzt dann auf die Einheit Endstufe-LS auf und "laesst sie klingen".

Zum Kostenverhaeltnis: 50:50 ist sicher nicht so schlecht als Anhaltspunkt (bei mir ueberwiegen etwas die Endstufen, da Multikanal).

Gruesse
Martin


[Beitrag von MLuding am 23. Mrz 2005, 12:05 bearbeitet]
cooli72
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mrz 2005, 01:28
Hallo,
interessantes Thema ! Habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht.Habe den Rotel RSP 960 AX an einer Rotel RB 990 BX,klingt in Verbindung mit meinen Kappas 8.2i eigentlich recht gut.Da ich die Surround-Komponenten entfernt habe ( bin wohl eher der "Stereo-Typ" ),bin ich am überlegen ob ich die Vorstufe gegen eine reine Stereo-Vorstufe austauschen sollte ( wenn das nicht immer alles so teuer wäre...)
Glaubt Ihr daß sich dann eine wesentliche Verbesserung einstellen würde was Räumlichkeit und Feinzeichnung angeht ?
Wenn ja welche Vorstufe ( übern Daumen 250 Euros gebraucht sind drin )sollte man nehmen ?
Muss nicht zwingend Rotel sein...
Viele Grüsse,
Stephan
cooli72
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mrz 2005, 01:31
Phono brauch ich übrigens nicht,hab ich eben vergessen...
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Mrz 2005, 01:32
Ne Rotel RC995 vielleicht?? Hatte ich mal und ist´n feines Teilchen
Ob´s nun den groooßen Klangewinn bringt kann ich nicht sagen da mir der Vergleich fehlt zu Deiner Kombi.

cooli72
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mrz 2005, 02:20
Werde mir am besten mal eine ausleihen irgendwo und vergleichen.
Könnte mir gut vorstellen daß die Surround Vorstufen im Stereo-Zweig nicht so hochwertig aufgebaut sind wie die reinen Stereo-Vorstufen.
Ob meine Ohren das allerdings hören weiss ich auch noch nicht.
Versuch macht klug...
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Mrz 2005, 02:27
Interessantes zur Rotel RC995 fand sich auf dieser Seite: http://www.wollenweb...n/Modifikationen.htm aber hab gerade gesehen das sie die Seite umgebaut haben und das Gerät nicht mehr aufgelistet haben. Bei Interesse an Info´s zur RC995 frag sie einfach mal, vielleicht wissen die auch technische Detail BEIDER Vorstufen



[Beitrag von Belzebub69 am 24. Mrz 2005, 02:28 bearbeitet]
cooli72
Stammgast
#12 erstellt: 25. Mrz 2005, 01:41
Gute Idee,besten Dank erstmal...
Bastler2003
Inventar
#13 erstellt: 25. Mrz 2005, 10:51
Darf ich mich mal kurz einklinken?!

Also:

Ich betreibe für meinen Stereoteil einen Pioneer PD 602 Cd-Player den ich über die variablen Chinchausgänge direkt an meiner Denon POA 2200 Endstufe angeschlossen habe.

Meint ihr mir würde ein Vorverstärker was bringen?
Ich nutze nie irgendwelche Klangregler, daher meine Frage.

Eigentlich müsste doch ein Vorverstärker den Klang im Sinne der originalen Wiedergabe negativ beeinflussen, weil durch ihn weitere Schalter und Bauteile ins Spiel kommen.

Mir geht es rein um die bestmöglichste originale Tonwiedergabe mit der hier vorhandenen Hardware, evtl Vorverstärker.

Danke!


[Beitrag von Bastler2003 am 25. Mrz 2005, 10:52 bearbeitet]
cooli72
Stammgast
#14 erstellt: 25. Mrz 2005, 13:46
Hallo,
da du ja offenbar keine Klangregelung ( haben die besseren Vorstufen sowiso auch nicht ) oder Eingangswahlschalter benötigst,bist du gut beraten mit deiner Zusammenstellung.
"Puristischer" als so geht ja nicht.
Mancher High-Ender könnte sagen daß das Lautstärkepoti einer teuren Vorstufe ( meistens Alps ) natürlich wesentlich besser ist als die eingebaute Billigst-Regelung im CD-Spieler,ob das natürlich hörbare Veränderungen bringt wage ich zu bezweifeln.
Die Ausgangsspannung eines CD-Spielers sollte auch kräftig genug sein um damit eine Endstufe anzutreiben,nicht umsonst hat z.B. Rotel mal eine passive Vorstufe ( Michi ) gebaut.
Nur wenn jemand sehr hohe Lautstärken benötigt kann eine Hochpegelvorstufe von Vorteil sein,da das Signal dort nunmal etwas vorverstärkt wird.
Gruss,
Stephan
Bastler2003
Inventar
#15 erstellt: 25. Mrz 2005, 15:16

cooli72 schrieb:
Hallo,
da du ja offenbar keine Klangregelung ( haben die besseren Vorstufen sowiso auch nicht ) oder Eingangswahlschalter benötigst,bist du gut beraten mit deiner Zusammenstellung.
"Puristischer" als so geht ja nicht.
Mancher High-Ender könnte sagen daß das Lautstärkepoti einer teuren Vorstufe ( meistens Alps ) natürlich wesentlich besser ist als die eingebaute Billigst-Regelung im CD-Spieler,ob das natürlich hörbare Veränderungen bringt wage ich zu bezweifeln.
Die Ausgangsspannung eines CD-Spielers sollte auch kräftig genug sein um damit eine Endstufe anzutreiben,nicht umsonst hat z.B. Rotel mal eine passive Vorstufe ( Michi ) gebaut.
Nur wenn jemand sehr hohe Lautstärken benötigt kann eine Hochpegelvorstufe von Vorteil sein,da das Signal dort nunmal etwas vorverstärkt wird.
Gruss,
Stephan


Hallo!

Sehe ich auch so.

Da die Denon Endstufe einen extra CDeingang, neben einem Eingang für Vorstufen, besitzt, habe ich bezüglich der Lautstärke keine Probleme.


Danke für Deine Meinung!
cooli72
Stammgast
#16 erstellt: 25. Mrz 2005, 15:20
Immer wieder gerne...
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