LS-Ausgang bei NAD

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Druide16
Inventar
#1 erstellt: 29. Apr 2005, 15:33
Moin Forum,

ich habe eine Frage zu den LS-Ausgängen beim NAD C320 BEE.
Standardmäßig kann man bei dem Verstärker die LS-Kabel per
Kabelschuh oder blank anklemmen.
Wenn man sich die Anschlüsse von hinten betrachtet, so fällt auf,
daß sich in der Mitte jeweils ein runder Stift befindet.
Meine Frage ist nun: Kann man
a) diesen Stift irgendwie entfernen und dann
b) das LS-Kabel per Bananas anschließen?
Towny
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2005, 15:39
Tach,

zu 1.: ja
zu 2.: ja

die Stife ziehst du einfach mit einer spitzen Zange o.ä. raus...geht ganz einfach...

was die Bananas betrifft, so solltest du die Stecker vorher ausprobieren...die Anschlüsse bei NAD sind ziemlich eng...es gibt aber viele Bananas, die passen (z.B von QED)
HinzKunz
Inventar
#3 erstellt: 29. Apr 2005, 16:11

was die Bananas betrifft, so solltest du die Stecker vorher ausprobieren...die Anschlüsse bei NAD sind ziemlich eng...es gibt aber viele Bananas, die passen (z.B von QED)

Die sind (bei mir) auch etwas unsauber nachbearbeitet gewesen.
Ich hab das Problem so gelöst:
Alten hohlbanana genommen, reingesteckt und ein paar mal gedreht. Jetzt passen nahezu alle stecker rein (auch die, die vorher nicht gingen).

mfg
Martin
Druide16
Inventar
#4 erstellt: 29. Apr 2005, 16:17
Besten Dank, werde ich mal ausprobieren

Ich finde es nur etwas merkwürdig, daß
in der Bedienungsanleitung mit keinem
Wort darauf hingewiesen wird, daß die
LS-Kabel auch mit Bananas angeschlossen
werden können.

Gruß,


[Beitrag von Druide16 am 29. Apr 2005, 19:27 bearbeitet]
Bernd
Stammgast
#5 erstellt: 30. Apr 2005, 17:28
Bananas am Verstärker sind seit einiger Zeit in Deutschland nicht mehr erlaubt. Deshalb sind die Schraubklemmen hinten mit einer Blende versehen und deshalb wird in der Bedienungsanleitung auch nicht drauf hingewiesen. Heb die kleinen Blenden auf, falls du mal einen Garantiefall hast, damit Du sie wieder einstecken kannst :-)
HinzKunz
Inventar
#6 erstellt: 30. Apr 2005, 18:11

Bananas am Verstärker sind seit einiger Zeit in Deutschland nicht mehr erlaubt.

Warum?

mfg
Martin
HiFi_Addicted
Inventar
#7 erstellt: 30. Apr 2005, 18:32
Die Passen auch in Steckdosen

MfG Christoph
HinzKunz
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2005, 18:39

HiFi_Adicted schrieb:
Die Passen auch in Steckdosen

MfG Christoph


passt ne Stricknadel auch...
Das war hoffentlich ein Scherz oder isses mit Deutschland schon so weit (d.h. eigenes Denken bitte einstellen) gekommen?

mfg
Martin
EWU
Inventar
#9 erstellt: 30. Apr 2005, 18:51
Hallo,
"Das war hoffentlich ein Scherz oder isses mit Deutschland schon so weit (d.h. eigenes Denken bitte einstellen) gekommen?"

Nein, das ist kein Scherz.Da wir alles aus den USA übernehmen, bzw.die amerikanischen Firmen uns schon alle unterwandert haben, haben wir auch das übernommen.Und wer schon in den Staaten war oder in einer amerikanischen Firma arbeitet, wird festgestellt haben, daß da das Denken schon lange eingestellt ist und auch gar nicht erwünscht ist.
( siehe zB. die Schadensersatzforderung an Mc Donalds, weil sich eine amerikanische Tuss am heißen Kaffee verbrannt hat, oder an die Zigarrettenindustrie wegen Lungenkrebs usw.).

Gruß Uwe
HinzKunz
Inventar
#10 erstellt: 01. Mai 2005, 11:40

Nein, das ist kein Scherz

Ich glaub, mir wird schlecht...
Aber Eigenverantwortung scheint ja weltweit "out" zu sein.

Ich mag "meine Bananas" und will mich nie wieder mit Klemmanschlüssen und losen Litzenenden, die Kabelspliß haben, herumschlagen.
Was der Gesetzgeber sagt, ist mir in dieser Hinsicht absolut egal.

mfg
Martin
Towny
Inventar
#11 erstellt: 01. Mai 2005, 13:55
GandRalf
Inventar
#12 erstellt: 01. Mai 2005, 21:47
Moin auch,


HinzKunz schrieb:


Ich mag "meine Bananas" und will mich nie wieder mit Klemmanschlüssen und losen Litzenenden, die Kabelspliß haben, herumschlagen.
Was der Gesetzgeber sagt, ist mir in dieser Hinsicht absolut egal.


Leider darf es den Herstellern nicht egal sein.
Aber manche umgehen das Ganze dann elegant mit den Stopfen in den Buchsen und lassen dem Betreiber alle Möglichkeiten. :)(Manche aber auch nicht.)
Aber was für Blüten diese Vorschrift hervorbringt, kann man dann an den englischen Vertärkern sehen, die teilweise mit den "BFA Buchsen" versehen sind.

HiFi_Addicted
Inventar
#13 erstellt: 01. Mai 2005, 21:58
...oder man die Bananas die in die Löcher des Schrauubanschlusses wie bei Cambridge P500 Quer reinpassen.

MfG Christoph
Druide16
Inventar
#14 erstellt: 03. Mai 2005, 18:33
Moin,

GandRalf schrieb:

Aber was für Blüten diese Vorschrift hervorbringt, kann man dann an den englischen Vertärkern sehen, die teilweise mit den "BFA Buchsen" versehen sind.


Würde mich interessieren, was Du damit meinst.
Kannst Du das bitte etwas näher erläutern?

Gruß,
GandRalf
Inventar
#15 erstellt: 03. Mai 2005, 18:43
Moin auch,

Einige englische Hersteller haben aus der Vorschrift eine "neue" Steckverbindung entwickelt.
Der Stecker ist in etwa vergleichbar mit den "Hohlbananas". Nur hat er aussen noch eine Isolierung drum rum. In den Verstärkern wird dann praktisch ein 4mm Bananenstecker (als "Buchse") vertieft eingebaut.

Der Stecker sieht so aus:




[Beitrag von GandRalf am 03. Mai 2005, 18:44 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#16 erstellt: 03. Mai 2005, 18:58
Die HiFi Händler werden sich freuen wenn sie Verstärker nichmt mehr schnell mal umstöpseln können wenn jede Marke ihren Eigenen Anschluss hat

MfG Christoph
HinzKunz
Inventar
#17 erstellt: 03. Mai 2005, 19:12

GandRalf schrieb:
Moin auch,

Einige englische Hersteller haben aus der Vorschrift eine "neue" Steckverbindung entwickelt.
Der Stecker ist in etwa vergleichbar mit den "Hohlbananas". Nur hat er aussen noch eine Isolierung drum rum. In den Verstärkern wird dann praktisch ein 4mm Bananenstecker (als "Buchse") vertieft eingebaut.

Der Stecker sieht so aus:




Die benutz ich als ganz normale Bananenstecker
Es waren die günstigsten, die der Händler da hatte und die sitzen bombenfest in den NAD-Buchsen.

Was mich aber etwas wundert:
Warum haben die Hifi-Hersteller nicht die Sicherheits-Banana-Buchsen aus dem Messtechnik-/Laborbereich genommen, sondern eigene entwickelt?

mfg
Martin
GandRalf
Inventar
#18 erstellt: 03. Mai 2005, 19:16
Moin nochmal,

Hier die Ansicht eines Verstärkers mit BFA Buchsen:



Mission Cyrus!




Die HiFi Händler werden sich freuen wenn sie Verstärker nicht mehr schnell mal umstöpseln können wenn jede Marke ihren Eigenen Anschluss hat


Wie man sieht, kann man die Stecker aber auch ohne Isolierung als normale Bananas verwenden.

Ich sag ja: Tolle Blüten treiben diese Vorschriften!!
(Buchsenstopfen die man entfernen kann, Isolierungen die man abnehmen kann um den Stecker doch als Banana zu nutzen...)

Oder man macht es wie WBT:

Versuch die mal in die Steckdose zu stecken:




Warum haben die Hifi-Hersteller nicht die Sicherheits-Banana-Buchsen aus dem Messtechnik-/Laborbereich genommen, sondern eigene entwickelt?


Ja, das ist die Frage...




[Beitrag von GandRalf am 03. Mai 2005, 19:18 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#19 erstellt: 03. Mai 2005, 19:18
Stell dir vor webnn jemand eine Messstrippe anstelle eines van den Hul Kabels verwendet..... $) und das ganze vieleicht noch besser klingt als Voodoo kohlenstoffkabel

MfG Christoph
GandRalf
Inventar
#20 erstellt: 03. Mai 2005, 19:21

und das ganze vieleicht noch besser klingt als Voodoo kohlenstoffkabel


Wieso, tut es das nicht???

Oh, so ein Schokoladeneis ohne ..okoladen..
Nur noch etwa 40 Minuten bis zur Schreibsperre!


[Beitrag von GandRalf am 03. Mai 2005, 19:23 bearbeitet]
Druide16
Inventar
#21 erstellt: 03. Mai 2005, 19:33
Moin,

erstmal schönen Dank für die schnellen Antworten.
Damit ist meine Neugier befriedigt.
Bin jetzt mal gespannt, ob die Bananas, die ich mir bestellt habe, in den NAD passen.
Das sind die ganz einfachen, lötbaren mit Federkontakten (kommt nur Schrumpfschlauch drüber).

http://www.dienadel....714.1064407928,0.htm

Gruß,


[Beitrag von Granuba am 03. Mai 2005, 19:38 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#22 erstellt: 03. Mai 2005, 19:47
Es kann sein, dass die nicht auf anhieb reinpassen.
Da musst du halt ein bisschen probieren.

mfg
Martin
d2mac
Stammgast
#23 erstellt: 05. Mai 2005, 00:45
Nur nochmal zur Vorschriftenlage:

Wenn ein Verstärker am Ausgang eine lebensgefährliche Spannung erzeugen kann (Grenzwert weiss ich jetzt nicht), dann muss der Anschluss berührungssicher ausgeführt sein.
Das bedeutet, wenn ich Bananenstecker nicht ganz reinschiebe und ein Stück blankes Metall guckt raus, kann ich wenn ich die Musik gerade brüllend laut gedreht habe und beide Klemmen gleichzeitig berühre theoretisch tödlich durchströmt werden.
Da jemand der das erleidet Produkthaftung in anspruch nehmen könnte, sichern sich die Hersteller ab und isolieren die Klemmen mit den Blindstopfen.
Wenn man die Blindstopfen entfernt, hat man das Gerät vorschriftswidrig verändert und hat damit keinen Anspruch auf Schadenersatz bei Durchströmung.
Die Sicherheitsvorschriften verlangen die Isolierung schon ewig, die Haftungsbedingungen erst seit ein paar Jahren.
Reinhard
Inventar
#24 erstellt: 05. Mai 2005, 18:55
Hallo,

ich bin froh, dass ich nicht der Einzige bin, den das Problem nervt. M. E. sind die Banana-Löcher des NAD einfach zu eng. Die NAD-Buchsen sind etwa 3mm im Durchmesser, 4mm für "Standard-Bananas" werden aber benötigt (Hohlraum -Bananas haben natürlich kein Problem, weil man sie zusammenquetschen kann).

Irgendwie scheint mir NAD etwas merkwürdig in der Reaktion. Auf meinen Hinweis per e-mail an die Technik, die NAD-Buchsen seien auch nach Meinung verschiedener Hifi-Freunde zu eng, erhielt ich die unlogische und leider etwas unfreundliche Antwort, Banana-Buchsen seien rechtlich nicht zulässig, deshalb baue man keine. Öh, wie bitte? Warum baut man dann welche, diese aber zu eng? Dann soll man sie doch weglassen. Das hab ich nicht verstanden ;-))

Auch finde ich es schwach, dass Verstärkerproduzenten, die sich rühmen, jahrzehntelange Erfahrung im Verstärkerbau zu haben, nicht in der Lage sind, Lautsprecherports zu bauen, die alle Konfektionen zulasssen. Nichts ärgerlicher, als wenn die eigenen Kabel bei Hörversuch nicht passen.

Gruß Reinhard
Druide16
Inventar
#25 erstellt: 13. Mai 2005, 10:39
Moin,

na klasse. Wenn die NAD-Buchsen nur 3mm Durchmesser haben,
dann habe ich wohl die falschen Bananas bestellt (massiv mit Federkontakten).
Die werden dann wohl nicht passen .

Ciao,
HiFi-DeamoN
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Mai 2005, 18:13
ähm jungs da hätte ich jetzt ja ma ne frage und zwar: worin besteht der sinn die banaenverstärker am verstärker und nicht an den boxen zu verbieten, ich vertrete ja die meinung die bekommt man genausogut in die dose

naja ich find eh das das voll der schwachsinn is. was wollen se denn noch alles verbieten

naja deppen gibts überall
GandRalf
Inventar
#27 erstellt: 18. Mai 2005, 18:23

HiFi-DeamoN schrieb:
ähm jungs da hätte ich jetzt ja ma ne frage und zwar: worin besteht der sinn die banaenverstärker am verstärker und nicht an den boxen zu verbieten, ich vertrete ja die meinung die bekommt man genausogut in die dose

naja ich find eh das das voll der schwachsinn is. was wollen se denn noch alles verbieten

naja deppen gibts überall


Kleine Frage:

Schon mal die Stopfen in den Buchsen bei Lautsprechern bemerkt?
Gleiches Thema wie schon oben diskutiert.



banaenverstärker


...ist gut.

HiFi-DeamoN
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 22. Mai 2005, 17:36
ich meinte natürlich bananenstecker

naja ich hab nur ältere boxen daheim, und es wurde ja vorher noch nich gesagt das die teile auch an den boxen nicht erlaubt sind.
aber dann meine nächste frage.

WIESO GIBTS DANN ÜBERHAUPT NOCH BANANENSTECKER ZU KAUFEN ???
d2mac
Stammgast
#29 erstellt: 23. Mai 2005, 10:47
Für nicht lebensgfährliche Spannungen sind Bananenstecker weiterhin erlaubt und gefragt.
Sie werden ja nicht nur an Lautsprechern verwendet sondern auch z.B. in der Messtechnik, an Ladegeräten und im Modellbau.
Druide16
Inventar
#30 erstellt: 28. Jun 2005, 19:44
Moin,

so, die Bananas, die ich bestellt hatte, passten natürlich nicht in den NAD :|.
Habe das Problem aber jetzt in den Griff bekommen:
Bei der LS-Ausgangshülse ist nur am äußeren Rand ein Grad, der verhindert, daß normale Bananas passen. Also Bohrmaschine raus, 4mm Bohrer rein und Hülsen aufgebohrt.
Jetzt passt es .

Sommerliche Grüße,
HinzKunz
Inventar
#31 erstellt: 28. Jun 2005, 20:51
Hallo,

ich habe eine Theorie, warum die diesen Grad an den Buchsen belassen:
NAD ist ja verpflichtet, die Buchsen zu verschließen.
Und um diesen Dingern halt zu verleihen, haben die den Grad drangelassen.
Und wenn man den Verstärker nun Bananabuchsenfähig macht, dann hat man ihn ja manipuliert.

mfg
Martin
Druide16
Inventar
#32 erstellt: 28. Jun 2005, 23:35
Hallo HinzKunz,

den "Grad" haben die nicht drangelassen, sondern angefertigt (aus den weiter oben genannten Gründen), damit Bananas erstmal nicht ohne weiteres passen.
Ich hab' mir dei Sache mal genauer angesehen. Das sah nicht so aus, als wären die Hülsen nur schlampig produziert, sondern manipuliert worden.

Gruß,
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