Vorverstärker zusammen mit Vollverstärker

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silberfux
Inventar

#1 erstellt: 05. Jun 2005, 10:26

Hi Freunde,

ich habe einen Vollverstärker (AMC 3050), der klanglich recht gut ist (HiFi-Test 6/96 Spitzenklasse 1), aber für meinen Bedarf zu wenig Eingänge und vor allem nur einen rec - Ausgang hat. Leider hat er keine gesondert ansteuerbare Endstufen.

Zweitens habe ich einen Vorverstärker Sherwood AP 7020, sehr feines Teil mit mehr Aus- und Eingängen als ich brauche.

Kann man die beiden zusammenschalten, z.B. Vorverstärker rec out mit dem Vollverstärker aux in ??? Hat das gravierende klangliche Nachteile?

Schon mal vielen Dank für die Ratschläge

Gruß Silberfux

Roland04
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 05. Jun 2005, 10:32

silberfux schrieb:

Hi Freunde,

Hat das gravierende klangliche Nachteile?
Gruß Silberfux

Das musst Du doch selber merken, wenn Du beide Geräte bereits hast

TubeAmp
Stammgast

#3 erstellt: 05. Jun 2005, 11:19

Ob es der Vorstufe des Vollverstärkers gut tut, ein bereits vorverstärktes Signal zu bekommen ist auch fraglich.
Wie lange wird der das wohl mitmachen?
Jedenfalls wird es schöne Verzerrungen geben, wenn du mal den Vorstufe zu weit aufdrehst.

HinzKunz
Inventar

#4 erstellt: 05. Jun 2005, 12:45

Hallo,

ich hab das so ähnlich nur anders herum.
Mein c352 hängt mit den PreOuts an einem Eingang der 1020 Vorstufe.
Du kannst ja einfach den Endstufenausgang des VV an einen Eingang des Vollverstärkers hängen.
Großartige klangliche Nachteile würde ich jetzt keine Erwarten, aber das kannst du ja selbst testen.

mfg
Martin

silberfux
Inventar

#5 erstellt: 05. Jun 2005, 14:57

Cinema: Vielen Dank für Deinen Beitrag, dessen Niveau den Nutzen nicht übersteigt. Da fühlt man sich doch gleich wieder richtig wohl im Forum. Zum Glück sind hier nicht alle Kollegen so. Da ich noch nicht weiß bzw. wusste, ob die Zusammenschaltung überhaupt funktioniert, konnte ich die klanglichen Auswirkungen leider noch nicht beurteilen.

tubeamp, Hinz+Kunz: gerade deswegen ist ja meine Idee, nicht den pre out, sondern den record out (auf den sich ja weder die Lautstärkeregelung noch die Tonregelung auswirken) anzuzapfen. Im Grunde soll der Pre nur als erweiterter Eingangswahlschalter fungieren.

Gruß Silberfux

HinzKunz
Inventar

#6 erstellt: 05. Jun 2005, 15:40

tubeamp, Hinz+Kunz: gerade deswegen ist ja meine Idee, nicht den pre out, sondern den record out (auf den sich ja weder die Lautstärkeregelung noch die Tonregelung auswirken) anzuzapfen. Im Grunde soll der Pre nur als erweiterter Eingangswahlschalter fungieren.

Du drehst den VV auf einen bestimmten Wert und lässt ihn so.
Der 1020 steht bei mir immer auf "kurz vor zwölf Uhr".
Die Kanalwahl und die Lautstärkereglung macht der c352.
Ich würde ihn eigendlich auch gerne aus meiner Anlage rauswerfen und nur den c352 und die Endstufe verwenden,
aber die Lautstärkereglung ist etwas "unscharf" und das lässt sich mit den VV wunderbar beheben (indem der eben nur halb auf ist).
Du kannst natürlich genauso gut den Rec out nehemen.

Du hast jetzt die Qual der Wahl, denn beides ist möglich

mfg
Martin

silberfux
Inventar

#7 erstellt: 05. Jun 2005, 16:22

Danke HinzKunz, ich hab´s gerade mal probiert, funktioniert auch (und zwar sowohl vom rec out als auch vom pre out), aber ich habe durch das Zusammenschalten leider Brummstörungen, die ich bisher nicht beheben konnte. Habe es deswegen erstmal wieder zurückgebaut.

Roland04
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 05. Jun 2005, 16:44

silberfux schrieb:

Hallo,
klebe mal die Erdungsklemme an allen Steckern mit einem Stück Isolierband ab, dann dürfte das Brummen weg sein

Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 05. Jun 2005, 22:56

VORISCHT!!!! mit dem Abkleben des PE-Pins an Steckern!!!! Im Ungunstigen Fall kann die Phase am Gehäuse anliegen!!!! Vorsicht!!! unter bestimmten Bedinungen kann Lebensgefahr bestehen !!!

Ich verstehe nicht das immer wieder solche "Vorschläge" verbreitet werden!!!!!

HinzKunz
Inventar

#10 erstellt: 05. Jun 2005, 23:10

Voice_of_the_theatre hat recht.
Das kann man machen, um eine Masseschleife zu diagnostizieren bzw. auszuschließen (mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen).
Eine Dauerlösung ist das aber auf keinen Fall!.
Um Brummschleifen zu verhindern,
kann man Beispielsweise einen Mantelstromfilter (falls eine Antennenleitung mit im Spiel ist) oder einen NF-Übertrager (gibts für 15€ beim Conrad) einsetzen.

Liegt denn überhaupt eine Masseschleife vor?

mfg
Martin

[Beitrag von HinzKunz am 05. Jun 2005, 23:11 bearbeitet]

silberfux
Inventar

#11 erstellt: 05. Jun 2005, 23:30

Hi, vielen Dank für Euer Mitgefühl.

Also ein Antennenkabel ist nicht die Ursache bzw. es brummt auch, wenn es abgezogen ist.

Zweitens: Erdstifte, die man isolieren könnte, sind nicht vorhanden. Alle Geräte haben Flachstecker mit nur 2 Stiften.

Wer kann mir bitte mal erklären, was ein NF-Stecker ist und zu was der gut ist?

Bzw. wäre nicht eine bessere Alternative, statt des Vorverstärkers einfach nur einen passiven Eingangswahlschalter für Cinch vor den Vollverstärker zu schalten?

Gruß silberfux

hangman
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 07. Jun 2005, 06:16

Bzw. wäre nicht eine bessere Alternative, statt des Vorverstärkers einfach nur einen passiven Eingangswahlschalter für Cinch vor den Vollverstärker zu schalten?

wäre doch das einfachste, oder...? hab ich im prinzip auch so, da ne endstufe im allgemeinen ja nur einen eingang hat, ich meine aber mit zwei vorstufen anfahre, eine für stereo und eine für surround. so hat man beide ketten an den selben (front) boxen hängen, was ja auch oft ein thema ist...

evtl kannst du einen amp ja so umbauen daß du ihn dazu umfunktionierst, also passiv, ohne spannungsversorgung, direkt über den eingangswahlschalter!?