Boxen oder Verstärker zu schwach??? help...

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bafu
Neuling
#1 erstellt: 30. Sep 2003, 15:57
hallo!

ich besitze eine sony verstärker TA-FB730R der bei
- bei 4 Ohm eine Ausgangsleistung von 100W
- bei 8 Ohm eine Ausgangsleistung von 60W
- bei 6 Ohm eine Ausgangsleistung von 80W
liefert!

meine boxen SS-X7 hab eine max Leistung von 250W und die Lautsprecher laufen mit einer Impedanz von 6 Ohm!!!
--> also bekommen sie 80W!!!!

wieso überschlägt es die Boxen bereits bei 3/4 der max Lautstärke????

gibt mein verstärker zu wenig leistung????
oder
sind die boxen überfordert und die 250W sind sehr übertrieben???

bafu
Schlappohr
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2003, 17:07

- bei 6 Ohm eine Ausgangsleistung von 80W


heißt das 80 Watt sinus? oder maximal? pro kanal? oder insgesamt?


Es sagt niemand, dass du deinen Verstärker bis maximale Lautstärke aufdrehen können mußt. Bei einem vernünftig hohen Eingangssignal (z.b. von guter CD im CD-Player) verzerrt der Verstärker schon eher und ist an seiner Leistungsgrenze.
Es gibt sozusagen noch spielraum zum 'weiter aufdrehen', weil, wenn du eine leise/schlecht ausgesteuerte Aufnahme hast, willst du von der ja auch noch ordentlich was hören. Da kommt der Amp dann erst ans Limit, wenn voll aufgedreht ist (wenn überhaupt).
drbobo
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2003, 17:19
Hallo, das von Dir beschriebene Phänomen spricht sehr für ein Clipping, das durch zu hohe Leistungsanforderung an den Verstärker entsteht.
Die angegebenen Leistungen für Verstärker sind meist grob übertrieben, allerdings die Boxenaufnahmeleistungen auch.
Entscheidend für die erreichte Lautstärke ist unter anderem auch der Wirkungsgrad der Box
In der Wissenssektion gibt es mehrere gute Artikel zu diesen Fragen.
bafu
Neuling
#4 erstellt: 30. Sep 2003, 19:35
- bei 6 Ohm eine Ausgangsleistung von 80W

NENNAUSGANSLEISTUNG (DIN)
Wholefish
Inventar
#5 erstellt: 30. Sep 2003, 21:13
Anschlagende Bässe kann es schon sehr lange geben bevor die box an ihrer lautstärkegrenze (in dem sinne ) ist.
Ich würde auch sagen dass es clipping ist, da hilft nur ein stärkerer Verstärker.
Aber mal generell, wie wärs mit leiser hören????
Mein Verstärker hat an 4 Ohm 155 Watt (yamaha 596), die wattangabe ist mal zur Abwechselung nicht ins extreme übertrieben.
Bei 10Uhr (Lautsprecher mit 87,5db nubert) ist meine Schmerzgrenze erreicht!! Wirklich Schmerzgrenze, wenn ich danach ausmache summt es nur noch in meinen Ohren.
Möllie
Stammgast
#6 erstellt: 30. Sep 2003, 22:25
Hallo,

"wieso überschlägt es die Boxen bereits bei 3/4 der max Lautstärke????"

Woher weißt du überhaupt, daß es sich um 3/4 der max. Lautstärke handelt? Ich hoffe nicht daß du die Stellung des Lautstärkereglers als Maßstab nimmst?
Was meinst du mit Überschlagen der Lautsprecher?
Gruß Möllie
bafu
Neuling
#7 erstellt: 01. Okt 2003, 19:16
sony(emailservice) gab mir zur antwort dass die boxen eine Sinusleistung von 100W haben! (daher zu schwach!!!)

jedoch müssten die boxen die 80W NENNAUSGANSLEISTUNG (DIN) vom verstärker leicht aushalten????

komisch???

bafu
DaVinci
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Okt 2003, 21:13
Hi,

zu deinem Problem:

Wenn dein Verstärker an 6 Ohm pro Kanal 80 Watt Sinus bringt und deine Lautsprecher an 6 Ohm laut Hersteller 100W Sinusdauertonleistung vertragen, so ist zumindest ausgeschlossen, dass die Lautsprecher überlastet werden.

Viel tödlicher für Lautsprecher sind allerdings Verzerrungen, die du als "überschlagen" beschreibst. Es handelt sich um das hier bereits genannte "Clipping".

Die tritt dann auf, wenn der Verstärker anfängt zu schwächeln. Lautsprecher und Verstärker sollte man nicht nur nach passenden Wattzahlen zuordnen, es spielt auch eine große Rolle, wie laststabil sich ein Verstärker bei unterschiedlichen Lastwiderständen und Phasendrehungen verhält. Ebenso lässt ein niedriger Wirkungsgrad einer Box darauf schließen, dass sie kräftige Verstärker braucht.

Die Zeitschrift AUDIO ordnet z. B. jedem Verstärker sogenannte Kennzahlen zu, die aus einem Spannungs-Impedanz-Profil ermittelt werden. Ebenso ordnet AUDIO Lautsprechern Kennzahlen zu.
Wenn man vermeidet, dass die Kennzahl eines Lautsprechers über der des Verstärkers liegt, sollte er immer in der Lage sein, genug Strom zu liefern.
Dadurch sollte das "Clipping" vermieden werden.

Allerdings muß man noch bedenken, das ein dreiviertel aufgedrehter Lautstärkeregler nicht automatisch = dreiviertel Leistung bedeutet. Meistens erhöht sich der db -Wert bereits in der ersten Hälfte weit mehr, als es in der zweiten Hälfte der Fall ist. Hier gibt es oftmals nur noch wenige db. Ich frage mich, ob es zwingend erforderlich ist, diese Leistungsreserven ausnutzen zu müssen.



Gruß


Jens
HammerHead
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Okt 2003, 21:27

Hi,


Allerdings muß man noch bedenken, das ein dreiviertel aufgedrehter Lautstärkeregler nicht automatisch = dreiviertel Leistung bedeutet. Meistens erhöht sich der db -Wert bereits in der ersten Hälfte weit mehr, als es in der zweiten Hälfte der Fall ist. Hier gibt es oftmals nur noch wenige db. Ich frage mich, ob es zwingend erforderlich ist, diese Leistungsreserven ausnutzen zu müssen.

Gruß
Jens


Hi,

darüber hinaus kommt es sehr stark auf die Dynamik des Quellenmaterials an.
Wenn Du bei 3/4 aufgedrehten Poti eine kräftige Dynamikspitze (10 sek. Donner, Orgeleinsatz oder so) schickst Du Boxen und Verstärker schneller ins Nirwana als Du den Pegel runtergeregelt hast.

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