Brinkmann Vollverstärker

Hallo Freunde des guten Klangs,

nachdem ich nach einer Phase des ständigen Verstärkerwechsels mir nun die Muse für die Suche nach der ultimativen Zauberkiste verordnet habe, bin ich eine Zeit lang bei dem Brinkmann Vollverstärker hängengeblieben.

Dieses Kleinod hatte im Studio beim Händler an einer Wilson Benesch Arc eine Live-Atmosphäre genau nach meinem Geschmack geschaffen.
Plötzlich konnte ich einige längst abgehakte Jazz-CDs mit einer Klangbühne erleben, welche ich auf bisherigen Anlagen noch nicht mal vermutet hatte.

Ein Wermutstropfen blieb jedoch, und das war auch der Grund, warum ich mich weiter auf die Suche begab:

Ganz besonders fiel es auf, dass der Brinkmann Vollverstärker nicht mit jedem Lautsprecher harmoniert. So hat er Schwierigkeiten, meinetwegen einer Dynaudio Special 25 die Marschroute vorzugeben. Mangelnde Kontrolle an einigen LS stellt ja eigentlich kein Beinbruch dar, wenn man nur den richtigen LS (s.o. WB Arc) gefunden hat.

Zudem glaubte ich an dem Verstärker einen Übereifer festzustellen. So hatte ich den Brinkmann in Verdacht, die Bässe doch etwas -wenn auch nur bei einigen Aufnahmen- über Gebühr rauszudrücken, was ganz besonders bei der CD Water Falls (Sara K.) der Fall war. An den Arcs konnte es nicht gelegen haben, da hier der Accuphase 308 mit den gleichen LS eine wesentlich bessere Figur machte.

Nun möchte ich dennoch nicht den Brinkmann Vollverstärker wegen ein paar (für ihn schwierigen ?) Aufnahmen aus dem Blickwinkel verlieren. Ich denke und hoffe doch irgendwie das Bassproblem in den Griff (Kabel, Aufstellung, etc. ...) zu bekommen.

Es würde mich nun sehr freuen, falls hierzu jemand einige Vorschläge unterbreiten kann.
Oder sei es auch nur, über die Performance des Brinkmann Vollverstärkers zu berichten.


Grüße, Jürgen