2x75Watt verstärker .......

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stefanwie
Neuling
#1 erstellt: 21. Jan 2003, 18:52
Hi Leute!
Ich hab mir jetzt zwei Bass boxen gekauft: 250Watt für den hifi bereich!
Kann ich die an den 2x75 watt verstärker anschließen?
Also eigentlich sollte man das ja net machen,aber ich will ja nich sooooo super laut machen!!
Die verstärker:
bild: http://www.zateam.de/bilder/1863009.jpg
Daten: Komaktvertreceiver ( eingebautes Radio )
Leistung 2 x 75 Watt max.
Stereo UKW und MW Tuner
Mikrofonverstärker ( Echo )
Eingänge für CD / VCD+Tape / MP3
Ausgänge REC+AUX
Frequenzbereich 20Hz-20Khz
Bässe und Höhen 10% +- regelbar
Nur 18cm x 6,7cm x 15 xm

danke für eure antworten

gruß,stefan
HSV-fan19
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jan 2003, 20:18
naja sieht nich sehr hochwertig aus, und wieviel sinus watt das letztlich sind scheint mir unklar ;D
Zoffmusic
Neuling
#3 erstellt: 30. Jun 2003, 21:02
Hallo Leuts,
Naja wenn es Hochkommt, wird das Teil Höchstens 2*40Watt Sinus haben.Es ist nicht sehr Empfehlenswert den daran zu hängen.

Christian
Wraeththu
Inventar
#4 erstellt: 30. Jun 2003, 21:09
also so wie DER aussieht...und da die Leistung mit 2x75 Watt MAX angegeben ist...da fress ich einen Besen, wenn der 2x40 Watt sinus hat.
Ich denke mal, die 2x75 Watt sind die sogenannte PMPO-Angabe, also die Leistung die irgend ein bauteil im Verstärker max für millisekunden abgeben kann bevor er durchbrennt!

Ich schätzt die reale Sinusleisung mal so auf 3-4 watt ein, und damit lässt sich vernünftig vermutlich kein Hifi-Lautsprecher betreiben.
Das teil ist vermutlich eher was als Küchenradio oder für den Nachttisch, für 2 kleine Kompaktlautsprecher von einer minianlage und Zimmerlautstärke sollte es reichen.
stadtbusjack
Inventar
#5 erstellt: 30. Jun 2003, 21:18
Was sind denn das für Boxen?

Ich stimme Zuffmusic übrigens voll und ganz zu, obwohl ich die Schätzung von 2x40W noch für sehr optimistisch halte, es würde mich nicht wundern, wenn das Ding bei 8-10W anfangen würde zu clippen. In diesen Billigverstärkern (ich gehe einfach mal davon aus, das es sich hierbei um keinen sehr hochwertigen Verstärker handelt), sind immer viel zu schwache Netzteile verbaut, wie soll eine Endstufe aus einem 20VA Netzteil 150W ziehen? Es gab da doch mal sowas wie den "Energieerhaltungssatz" oder so ähnlich...
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jul 2003, 18:45
Ich hab mir abgewöhnt Geräte nach ihrem Äusseren zu beurteilen (Menschen übrigens auch....), dafür hab ich schon zuviel gesehen.

Wichtig wäre ob die Angabe in Sinus ist, um das wirklich beurteilen zu können.
Aber selbst wenn nicht:
Ich stamme aus einer Generation, di noch mit weniger Watt auskommen musste. Hier keurz (aus dem Gedächtnis meine "Anlagen"

1965: Billiger Mono-Plattenspieler mit eingebautem
Verstärker, Lautsprecher im abnehmbaren Deckel
Leistung: max 2 Watt.
Es wurde damit "Radiolautstärke" erreicht.


1969: BEOCORD 2000 Tonbandgerät mit eingebautem
Verstärker 2mal 8 Watt Sinus an 4 Ohm

Dieses Gerät konnte bereits "sehr laut" werden, gelegentlich habe ich damit sogar einen kleinen Saal für Parties beschallt, hier war aber dann wirklich die Grenze erreicht, das Gerät, welches übrigens damals ca 1300 Euro kostte (= damals ca 6 Brutto-Monatsgehälter !!!) hatte einen
Leistungsbegrenzer eingebaut.

1972 2mal 30 Watt Sinus an 4 Ohm
für die damalige Zeit jenseits aller Vernunft.

1776 Technics SU 8600
2 mal 74 Watr RMS
(=2mal 85 Watt Sinus an 8 Ohm)
Ich bin nie in die Verlegenheit gekommen auch nur annähernd halb aufzudrehen.Versuchsweise habe ich einmal die minus 20dB Taste gedrückt und dann voll aufgedrehr.Es war unerträglich laut.

2002 NAD C 370 2 mal 120 Watt RMS
Es hätte der 320 BEE wahrscheinlich auch gereicht, aber ich bin der Meinung:
Geiz ist nicht geil sondern eklig
Wer angibt hat mehr vom Leben

Zur Sache:
Wenn der Verstärker einigermaßen echte 2 mal 20 Watt hat und der Wirkungsgrad des Lautsprechers wenigstens durchschnittlich ist, dann bist Du im günen Bereich.
Die Wattangabe eines Lautsprechers besagt lediglich, wieviel Watt man in ihm hineinpumpen darf bevor er sich unter Rauchentwicklung verabschiedet und auch den Verstärker in die ewigen Jagdgründ befördert.
Ein "zu schwacher" Verstärker kann einen Lautsprecher, was ja gerne erzählt wird tatsächlich zerstören: Nämlich dann
wenn man einem Verstärker, der nur 20 Watt abgeben kann über seinen Leistungsbereich hinauf aufdreht.
(Das hört man, er verzerrt dann nämlich bereits)

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß ein
30 Watt Verstärker die 30 Watt dann abgibt, wenn
das LS-Potentiometer voll aufgedreht ist.
Das ist leider falsch. Die abgegebene Leistung hängt
auch vom Eingangspegel ab. Die Volleistung kann oft schon bei 2/3 des möglichen Potentiometerpegels erreicht worden sein.


GRuß
a.s.
Tom_am_See
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jul 2003, 13:22
Hallo Herr Schmidt,

danke für die klärenden Worte! Ich selbst habe nur einen Yamaha AM 35 im Keller stehen. Das ist ein EffektVerstärker für irgendein Yamaha Surround System, ich weiß es nicht genau. Was ich aber weiß, dieser Verstärker hat entweder 2X40W sin mit 2 Eingängen, oder aber er hat 4x20W sin mit 4 Eingängen. So kann ich mein Eckhorn am Verstärkereingang mit ca.120 Hz abregeln und die Mittel-Hoch-Kombination (8Zoll/1Zoll) mit dem Rest bedienen. Mein Keller ist nicht groß (ca. 30qm), aber die Lautsprecher sind wohl recht hoch im Wirkungsgrad, so dass es für diese Kombination vollkommen reicht (den Vollausschlag am VU-Meter vom Mischpult hab ich noch nicht gesehen).

Das funktioniert wohl nur mit sehr wirkungsgradstarken Lautsprechern, aber warum baut man sie - wenn man laut hören will - nicht auch so?

Jedenfalls bleibt dass erstmal alles so wie es ist, ich habe schon nach einer Power-Endstufe ausschau gehalten, die ich ja letztendlich eh nie ausfahren könnte.

Freundliche Grüße,

Tom
Albus
Inventar
#8 erstellt: 11. Jul 2003, 14:50
Guten Tag,

die typische Leistung eines Verstärkers an typischen Lautsprechern in einem typischen Wohnumfeld eines typischen Hörers liegt bei 75 mW. Weiter: Liegt der Wirkungsgrad eines LS bei 90 dB oder gar darüber, dann erzeugen 2 LS in Stereoaufstellung bei einer Leistungsabgabe des Verstärkers (bei 8 Ohm Impedanz des LS) von 1 Watt=2,83 Volt einen um 3 dB höheren Schallpegel in 1 m Entfernung. 90 dB im Wohnraum hält man nicht langes aus. (Roomgain nicht berücksichtigt).

Keine Illusionen.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Jul 2003, 14:52 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 11. Jul 2003, 15:07
Den Yamaha mit den 4*20 W kenne ich. Der wurde zu den ersten Surroundsystemen angeboten und war für diesen Zweck völlig ausreichend, da über die 4 ZusatzLS nur Hall abgestrahlt werden sollte (mindestens 6dB unter Hauptsignal). Gebrückt mit 2*40 W an 8 Ohm ist er auch für StereoAnwendungen im Normalfall ausreichend.
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