Wann verwendet man einen Phonovorverstärker

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Kaleu96
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jul 2006, 11:52
Hallo alle zusammen!

Wird ein Phonovorverstärker nur eingesetzt, wenn man keinen Phonoeingang am Verstärker hat, und oder holt er klanglich noch etwas aus den Schallplatten heraus?

MfG Kaleu96
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 14. Jul 2006, 12:35
Klanglich tut sich da schon gewaltig was wenn ich die Project Phonobox ~70€ mit dem Aqvox Phono 2 CI ~700€ miteinander vergleiche. Das was man in den üblichen Verstärkers so findet ist eher noch unter der ProJect Phonobox anzusiedeln.

MfG Christoph
DrNice
Inventar
#3 erstellt: 14. Jul 2006, 12:37
Moin!

Erstmal ist das Ausgangssignal des Tonabnehmers zu gering. Ein kleiner Magnet, der sich der Auslenkung der Plattenrille entsprechend zwischen Spulen auf und ab bewegt, kann keine Spannung induzieren, die für die Hochpegeleingänge von Verstärkern ausreichend ist.
Desweiteren sind die Informationen auf der Platte aus technischen Gründen verzerrt (Höhen stark hervorgehoben, Tiefen stark abgesenkt). Diese Verzerrung muss ebenfalls durch den Phonovorverstärker (eigentlich Entzerrer- Vorverstärker) rückgängig gemacht werden. Weil sie die RIAA das ausgedacht hat, nennt man das auch RIAA- Entzerrung
Kaleu96
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Jul 2006, 12:48
Gibt es bei den Entzerr-vorverstärker auch extreme Klangqualitätsunterschiede oder hält es sich in grenzen?

Auf was sollte man beim Kauf achten?

MfG Kaleu96
klassenclown
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jul 2006, 12:48
Also, braucht man einen PhonoVorverstärker am Verstärker, wenn der kein Phono Eingang hat!!

Und er dreht noch was am Klank!! Also macht ihn Vestentlich besser!

Hab ich das richtig verstanden???
DrNice
Inventar
#6 erstellt: 14. Jul 2006, 13:03
Moin!

Genau, Phonovorverstärker sind nötig, wenn am Verstärker oder Receiver kein Phonoeingang vorhanden ist, oder wenn der eingebaute Entzerrer den Ansprüchen nicht genügt. Aber gerade bei den älteren hochwertigeren Geräten sind serienmäßig prima Phonoteile verbaut. Wie das bei den neueren aussieht, weiß ich nicht.
Kaleu96
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Jul 2006, 13:15
Was meint ihr: Ich habe vor mir den Verstärker "Pioneer A-209R" zuzulegen. (Mit Phonoeingang!)

Soll ich mir einen Phonovorverstärker zulegen oder nicht (Nur um den Klang zu verbesern!!)?

MfG Kaleu96


[Beitrag von Kaleu96 am 14. Jul 2006, 13:17 bearbeitet]
DrNice
Inventar
#8 erstellt: 14. Jul 2006, 13:41
Moin!

Was hast Du denn für einen Plattenspieler und welcher Tonabnehmer ist dran?
Kaleu96
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Jul 2006, 14:14

DrNice schrieb:
Moin!

Was hast Du denn für einen Plattenspieler und welcher Tonabnehmer ist dran?


Plattenspieler: Silva Schneider SLG555(Riemenantrieb).

Ich hab vor ca. 6 Jahren eine Kompaktanlage mit dem oben genannten Plattenspieler vom Mediamrkt bekommen. Also nix hochwertiges!!

MfG Kaleu96


[Beitrag von Kaleu96 am 14. Jul 2006, 14:15 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#10 erstellt: 14. Jul 2006, 14:47
Plastikbomberalarm Da ist dan die frage ob du mit einem Normalen Phonopreamp (MM und MC) überhaupt weiterkommst. Diese dinger hatten ja ziemlich oft übelste Kristallsysteme drauf da gibts wieder eigene Extrawürschte dafür keine ahnung wie die abgeschlossen werden.

MfG Christoph
Kaleu96
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Jul 2006, 16:10

HiFi_Adicted schrieb:
Plastikbomberalarm Da ist dan die frage ob du mit einem Normalen Phonopreamp (MM und MC) überhaupt weiterkommst. Diese dinger hatten ja ziemlich oft übelste Kristallsysteme drauf da gibts wieder eigene Extrawürschte dafür keine ahnung wie die abgeschlossen werden.

MfG Christoph


In wie fern meinst du übelste Kristallsysteme? (schallplattenschädigend?)

Was meinst du mit:"keine ahnung wie die abgeschlossen werden"?

MfG Kaleu96


[Beitrag von Kaleu96 am 14. Jul 2006, 16:11 bearbeitet]
DrNice
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2006, 16:27
Moin!

Diese piezokeramischen Tonabnehmer benötigen eine höhere Auflagekraft und neigen mit der billigeren Saphirnadel eher dazu, das Vinyl zu schädigen. Prinzipbedingt habe sie eine größere Ausgangsspannung und haben einen ausreichend krummem Frequenzgang, um die RIAA- Kurve in etwa zu begradigen. Plattenspieler mit solchen Tonabnehmern kann man unter Umständen an einen normalen Hochpegeleingang anschließen; für den Phonoeingang ist die Spannung zu hoch. Wirklich befriedigene Ergebnisse erzielt man allerdings an alten Verstärkern, deren Phonoanschlüsse auf Kristallsysteme umschaltbar sind.
Daher empfehle ich einen anderen Plattenspieler
Kaleu96
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Jul 2006, 16:35
Kann es sein, dass ich mir dadurch meinen neuen Verstärker beschädige?

MfG Kaleu96
DrNice
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2006, 16:48
Nein, eher Deine Ohren
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