Zusammenspiel Preamp und Endstufe?

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hopetoun
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Nov 2006, 14:19
Hallo,

Ich würde gern mal wissen, ob es irgendwelche Normen gibt für die Eingangsempfindlichkeiten dieser beiden Komponenten?Im aktuellen Fall habe ich eine Nakamichi PA 5 günstig erstanden, sie hängt gegenwärtig an einem ebenfalls in den Schoß gefallenen DENON PRA 1200. Ich muss aber duchaus bis Stellung 5 vor 12 Aufdrehen, wenn ich mal was lauter (nicht superlaut) aufdrehen möchte. Gibts da Unterschiede bei den Preamps?? Lassen die sich in Erfahrung bringen?

Weitere Frage: kann man einen Vorvestärker weiter aufdrehen als einen Vollamp, oder gilt da dasselbe bezüglich Verzerrungen und Gefahr für die Boxen?


Gruß
lini
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2006, 05:40
Also die meisten Endstufen, die ich so kenne, sind für 1 oder 2 V für Vollaussteuerung ausgelegt - macht ja auch Sinn, wenn man an passive Vorstufen denkt... Bei den Vorstufen geht's ziemlich durcheinander - gibt auch viele kräftige, die bis 8 oder 10 V rausbrüllen können. Hast Du bei Deinen Geräten schon genauer die Rückseiten studiert, ob's da irgendwelche Pegelregler gibt, und - insbesondere beim Vorverstärker - mal reingekuckt, ob da vielleicht noch was ist? Mein oller Albs PAM5 z.B. hat auf der Platine zwei kleine Mäuseklavierchen an der Ausgangsstufe, sodass man den Ausgangspegel in vier Abstufungen wählen kann. Aber welche Lautstärke bei welcher Reglerstellung erreicht wird, hängt natürlich auch noch von anderen Faktoren ab - z.B. wie laut die Quelle ist, wie effizient der Lautsprecher, wie groß der Hörraum und der Hörabstand, wie kräftig die Endstufe und so weiter...

Und dass Du für gehobene Lautstärke auf kurz vor Mittag aufdrehen musst, scheint mir nicht ungewöhnlich (und auch nicht verkehrt - allemal besser als an den Extremen zu landen, wo die Linearität der Potis am miesesten ist...) - oder sollte man Deine "5 vor 12" schon als knapp vor Endanschlag interpretieren?

Und jein, wie weit Du einen Vorverstärker in der Praxis aufdrehen kannst, hängt wie oben angedeutet von diversen Faktoren ab - de facto sollte man aber so oder so nicht soweit aufdrehen, dass entweder das Nutzsignal der Endstufe den Lautsprecher überfordert oder der Leistungshunger der Box den Amp, sodass der Verzerrungsprodukte fabriziert, die dann typischerweise für gegrillte Hochtöner sorgen... Und an die eigenen Ohren sowie die Nerven von Mitbewohnern und Nachbarn sollte man ganz nebenbei vielleicht auch noch denken.

Grüße aus München!

Manfred / lini
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