Bisheriger Verstärker nicht genug Power, suche einen weiteren

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srek
Neuling
#1 erstellt: 23. Feb 2007, 15:08
Hallo zusammen

Vielleicht mal einen Satz vorweg, ich bin keiner der sich so toll im Hifi Bereich auskennt. Aber okay, ich sag einfach mal mein Problem.


Also ich habe hier ein Kenwood KA-5020 stehen.
(Datenblatt: http://www.kenwood.d.../archive/ka5020.pdf)

So an den hatte ich pro Kanal (Links/Rechts) jeweils 2 Mitteltöner+Hochtöner angeschlossen. Also insg. 4 Lautsprecher pro Kanal. Sie haben zusammen 4 Ohm bei 40 Watt Sinus. Daher kam mir der gedanke sie in reihe zu schalten um nicht in die 2 Ohm Zone zu rutschen und so evtl. meinen Verstärker bei lauterer Musik zu "schrotten".

Habe leider keine Einzelheiten zu den Lautsprechern.

Bisher war auch alles super, nur fehlter mir ein wenig der "Wumms". Da kam mir der Gedanke, naja besorg ich mir mal 2 Tieftöner. (Visaton GF 200, Datenblatt: http://www.visaton.de/de/car_hifi/tiefton/gf200_2x4.html)

Nachdem ich die eingebaut hatte und alle am Verstärker angeschlossen hatte (Pro Kanal: 1 Tieftöner parallel zu der Reihenschaltung aus den anderen Lautsprechern) war der Bass wortwörtlich weg. (Habe zurzeit keine Weiche eingebaut, war erstmal nur ein Versuch)
Als ich dann die beiden Tieftöner mal alleine angeschlossen hatte lief alles perfekt (nur keine höhen (ist ja logisch ^^), und die müssen genauso wie der bass da sein)

Schlussfolgerung: entweder nicht korrekt angeschlossen oder der Verstärker hat einfach nicht genug power.


Meine Lösungsansätze wären:

Einen 2. Verstärker (Endstufe reicht ja)zu kaufen, der aber eine Weiche integriert hat, bzw. mittels "regler" ich den Frequenzbereich einstellen kann. <- Glaube das fällt dann unter "Aktiv" Weiche.

Oder einen Verstärker (allgemein) zu kaufen und mitels passiv weiche den sub abregeln.

Oder nur eine passiv weiche besorgen die bei den mitteltönern die tiefen wegnimmt sowie bei den tieftönern die höhen herausfiltert. <-- wobei ich das nicht für sinnvoll ansehe, spart ja nur bedingt leistung.


naja vllt. versteht irgendwer meine Problematik und kann mir entweder einen weiteren Lösungsansatz sagen oder mir ein passendes Produkt empfehlen.

Danke im vorraus.


PS: Ich habe mich schon ziemlich durchs internet gewühlt, aber womöglich nicht mit den richtigen Suchbegriffen um auf das Ergebnis zu kommen was ich gern hätte (bezieht sich auf die Produktsuche).
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2007, 17:58
Hallo srek . . . und Willkommen im Forum !

Ich denke, Du solltest Dich vor solchen Experimenten ein wenig schlau machen . . . :

http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=34

Solltest Du dann noch Fragen haben, benutze mal die Suchfunktion oder frage hier wieder an.

Gruß
srek
Neuling
#3 erstellt: 23. Feb 2007, 19:29
hi nochmal,

in wiefern hat die stromaufnahme beim verstärker auswirkung auf meine lautsprecher?

ALso Angabe zum Verstärker, max. 300 Watt oder so.

Er verbraucht aber nur 35-50 Watt bei sehr laut aufgedrehter musik. (ohne meine tieftöner)


heist das jetzt das er noch ne Menge Reserve hat oder so?

Weil wenn ja, dann müsste ich mittels ner weiche die mittel/hochtöner leiser bekommen sowie die tt's in ihrer Frequenz einschränken und lauter bekommen.

Dann würde es nämlich ohne zusätzlichen Verstärker passen (drehe meinen ja bisher grade mal bis zur Hälfte auf, und Eingangssignal vom PC ist (windows): wave zur hälfte, "alles" voll) <- das einzige was ich an "werten" vom Eingangssignal habe.

Und zu dem Weichenthread, habe mich mal durch"gekämpft", so simple ist das ja gar net *argh* - aber ich bin ja lernfähig .

Naja vllt. hat noch jemand nen Tipp oder so.
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2007, 20:04

srek schrieb:
...in wiefern hat die stromaufnahme beim verstärker auswirkung auf meine lautsprecher?
ALso Angabe zum Verstärker, max. 300 Watt oder so....
heist das jetzt das er noch ne Menge Reserve hat oder so?
...

Genau.

srek schrieb:
...Er verbraucht aber nur 35-50 Watt bei sehr laut aufgedrehter musik. ...

Und hierbei gibt er nur ein paar Watt über die Lautsprecher ab. Der Rest wird im Verstärker intern "verbraten" ( ca. 30 - 45 Watt ).

srek schrieb:
......dann müsste ich mittels ner weiche die mittel/hochtöner leiser bekommen sowie die tt's in ihrer Frequenz einschränken und lauter bekommen....

Könnte man so in etwa sagen. ( ist aber etwas komplexer / anders auszudrücken )

srek schrieb:
......Dann würde es nämlich ohne zusätzlichen Verstärker passen ...

Auch für eine 5-Wege-Box z.B. brauchst Du nur einen Verstärker.

srek schrieb:
......Und zu dem Weichenthread, habe mich mal durch"gekämpft", so simple ist das ja gar net *argh* - aber ich bin ja lernfähig .....

Gut.
Dann mußt Du wissen, daß es nicht mal so eben damit getan ist, daß man für eine Box 3 Chassis kauft ( TT + MT + HT ) und mit einer beliebigen 3-Wege-Weiche zusamenschaltet.
Es sollten schon alle Teile aufeinander abgestimmt sein.

Sofern Du aber lediglich mal üben willst ( ohne daß es auf klangliche Qualitäten ankommt ), kannst Du Dir ja mal eine Frequenzweiche besorgen und testen.

Hier hättest Du für 13 Euro 2 Weichen :

http://cgi.ebay.de/3...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Achtung : ist "Spielkram" und nur von mir vorgeschlagen, damit Du ein paar Erfahrungen sammeln kannst.

Ansonsten wäre ein kompletter Bausatz für Lautsprecher sinnvoll.
Gibt´s z.B. bei Conrad.de ; aber auch das sind klanglich keine Offenbarungen.

Gruß
srek
Neuling
#5 erstellt: 25. Feb 2007, 21:19
Hi,

also irgendwas auf "gut glück" zu kaufen ist nicht das was ich eigentlich will.

Wenn ich jetzt die Begriffe nicht durcheinander bringe sieht meine Überlegung wie folgt aus.

(das ganze 2 mal, da 2 standboxen vorhanden sind)

1 Tiefpassfilter 2. Ordnung der für meinen TT (Daten stehen oben) die oberen Frequenzen dämpft. Ich denke mal einen 2. Ordnung reicht hier aus.

Dazu bräuchte ich 1 Spule mit 0,003001 H und einen Kondensator mit 0,000023 uF. Zumindest habe ich dafür die Formel aus dem verlinkten Thread genommen:

Tiefpass 2. Ordnung:
Spule: L = ( (2)^0.5 * R ) / ( 2 * pi * f)
Spule: L = ( (2)^0.5 * 8 Ohm ) / (2 * pi * 600 Hz)
Spule: L = 0.003001 H

Kondensator: C = (2)^0.5 / ( 4 * pi * f * R )
Kondensator: C = (2)^0.5 / ( 4 * pi * 600 Hz * 8 )
Kondensator: C = 0.000023 uF

Zwischenfrage, ist die Rechnung richtig bzw. die verwendete Formel? (ist ein 8Ohm TT)

So und nun habe ich mir die Schaltskizze angeschaut. Wenn ich es richtig verstanden habe, so müsste ich den Kondensator parallel zum TT anschließen und die Spule in Reihe/Serie um damit den gewünschten Tiefpass Filter zu bekommen der die hohen Frequenzen dämpft.


Für den Mitteltöner müsste ich mir demnach einen Bandpassfilter (Kombi aus Hoch und Tiefpass) errechnen und für den HT einen Hochpassfilter. (alles jeweils 12db/oktave - also 2. ordnung)




Zwischenfrage:
Richtet sich der Wiederstandswert in der Gleichung immer nach den Lautsprechern? (Denn die MT's sowie die HT' haben keine 8 Ohm ... könnte man hier mit normalen Gleichstromwiderständen arbeiten? - oder ist es überhaupt sinnvoll die Impedanz auf 8 Ohm zu erhöhen?)

Des Weiteren die mir wichtigste Frage, wie bekomme ich es hin, das meine Mittel und Hochtöner im Verhältnis zu meinem Tieftöner leiser werden, denn dieser geht, wenn ich laut aufdrehe, total unter. Nur wenn ich ihn einzeln Betreibe hat er die Power die ich mir auch im Kombibetrieb "wünsche". (Ich selbst würde irgendwie auf Widerstände vor den HT's und MT's einbauen oder so...)
Bzw. Welche Schaltung ist zu empfehlen?

In einer Standbox sind 2 MT's, 2 HT's und ein TT verbaut.
Der TT hat 8 Ohm, 1MT und 1 HT haben zusammen 4 Ohm (die HT's sitzen vor den MT's - ist so nen "kombi-lautsprecher")

Schaltung momentan:

Die Kombilautsprecher in Reihe und parallel zu ihnen der TT.

Schonmal ein großes Danke für die bisherige Hilfe und hoffentlich auch für die weitere Hilfe

Srek


[Beitrag von srek am 25. Feb 2007, 21:22 bearbeitet]
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